Ultracolor P3658CM CM Color Chassis

      Jetzt hatte ich mich eigentlich auf ein paar Fehler gefreut, aber nix da - er läuft wunderbar.



      Bleibt natürlich die berechtigte Frage "Warum macht man sich die Mühe? - interessiert doch Keinen."

      Nun der Kreis von Verrückten, denen heute noch etwas an dieser Technik liegt, ist sehr klein.
      Gerade deshalb finde ich es schade, dass auf den Webseiten, die sich mit der Dokumentation alter Fernsehgeräte befassen, immer nur Bilder von Geräten zu sehen sind, die nur fürs Fotografieren kurz geöffnet wurden. Sie sind häufig nicht fertig repariert und präsentieren sich unter der über Jahrzehnte redlich erworbenen Staubschicht.
      Ich wollte hier gerne den optischen (und technischen) Zustand bzw. Eindruck vermitteln, der diesen Fernseher in seiner Blütezeit gekennzeichnet hat.
      Daher auch die Detailaufnahmen. Vielleicht findet der ein oder andere die Seite und schwelgt in Erinnerungen oder bekommt einen Eindruck, wie damals konstruiert wurde, welche Bauteile zum Einsatz kamen und wie durchdacht das Innenleben der Fernseher dieser Epoche war.

      Die Farbfernsehgeräte der 60er und 70er Jahre werden mittlerweile wirklich selten. Vielleicht entscheidet sich Mancher, statt des fünften Wildbad auch einmal ein Fernsehgerät in seine Sammlung aufzunehmen.
      Nutzen kann man sie unbegrenzt, auch noch, wenn UKW und Co. längst abgeschaltet sind.

      Dieser P3658 CM bleibt jedenfalls bis auf weiteres zu Unterhaltungszwecken in der Werkstatt.
      Vielleicht folgt bei Gelegenheit auch noch ein größeres und / oder älteres Modell.
      Achim
      Hallo Achim,

      eine tolle Dokumentation! Das ist wirklich mal was Anderes. Ich habe ja einen Challenger mit S-Chassis, da bekomme ich schon etwas Lust, auch mal eine Überholung anzustoßen. Wenn, dann wird es aber bei Weitem nicht so umfangreich, mir geht es da vor allem um Wiederherstellung der Betriebssicherheit für die nächsten Jahre. Aber das ist dann eine größere Baustelle...
      Ich persönlich finde den Challenger einfach schick, das Design ist irgendwie zeitlos und wenn mir noch einer in Weiß über den Weg läuft (habe das Ding in diesem dunkelbraun-metallic), versuche ich meine Frau zu überzeugen, daß sowas sein muß :D

      Eins war mir noch aufgefallen: Im Netzeil Deines "Kleinen" ist noch ein grüner Herrmann-Gleichrichter eingebaut. Willst Du den nicht eventuell doch noch tauschen? Nur, weil ich mit denen eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht habe.
      Gruß, Gunnar
      Hallo Gunnar,

      ja, die grünen Herrmänner machen gerne Ärger. Die gab es damals auch nicht lange... Ich habe auch noch 3 axiale Elkos im Zulauf, die noch ersetzt werden, in dem Zusammenhang ersetze ich den Gleichrichter auch noch. Der TV soll ja schließlich wieder für die nächsten 33 Jahre fit sein.

      Der Challenger hat wirklich ein zeitloses Design. Auch beim S-Chassis kann man heute noch gut reparieren. Wahrscheinlich kann mindestens das halbe Chassis heute eine Überarbeitung der Lötstellen gebrauchen. Die waren da ja nicht mehr so groß wie beim CM. Hat der auch massenhaft MELF Bauteile auf der Printseite?
      Kauf Dir sicherheitshalber einen Zweiten mit fitter Bildröhre ;)
      Denn merke: Wenn man Ersatz vorrätig hat, hält die Röhre ewig.
      Achim
      Gunnar hat es vor mir angesprochen, Challenger.

      So einer schlummert auch bei mir und möchte repariert werden. Momentan parkt er direkt hinter meiner Wohnungstür. Wenn ich ihn repariere, gibt es hier auch ein paar Bilder, Dokumentation. Leider ist der mit Spuren behaftet. Rückwand zwar vorhanden, Schrauben fehlen jedoch. Da hat vermutlich zuvor ein "Ichkannalles" Schlimmbastelei betrieben und hat aufgegeben.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      So ein Sche...bild :)

      Wunderschöne Dokumentation, wirklich interessant der Bericht. Auch wenn ich mir aus Fernsehen nicht sehr viel mache. Schön, daß so ein Gerät mit so viel Geduld wieder aufgearbeitet wurde.

      Übrigens, das mit dem Bild ist eher auf den Inhalt bezogen, ich mag diese Serie nicht, aber ist ja Geschmacksache. Vielleicht würde ein Motiv aus einer Reportage über Tiere mir persönlich besser gefallen aber es geht ja um die schöne Arbeit.
      Hallo Achim,

      tolle Dokumentation. Ein wirklich schönes Gerät! Wie empfängst Du denn die Programme? Kabeln analog? Kam gestern auf die Idee, wenn man Programme via DCB-t empfängt, einen DVB-t Receiver zu integrieren (Technisat Digipal 1). Die Idee hierzu habe ich aus einem Autoforum, wo ich eine Anleitung zum nachrüsten von DVB-t gefunden habe. Ist es möglich diesen elegant einzubauen? Vielleicht direkt an den Antenneneingang bzw. auf den Steckplatz den "Antennenmoduls" (UHF-Modul?) Hier der Link, konnte das PDF nicht hochladen, war zu groß... www.7-forum.com/modelle/e38/dvb-t-receiver_einbauen.pdf

      Ich weiß, das Gerät wäre dann "verbastelt" aber an die neue Empfangssituation angepasst. Vielleicht gibt es ja eine sehr elegante Lösung.

      Gruß
      André
      Viele Grüße
      André

      www.madein-germany.de
      Hallo Gerald,

      ich mag die Serie auch nicht, sie hat einen extrem depremierenden Grundton. Gestern war es aber auf die Schnelle das einzige Programm mit wenig Bewegung im Bild, was das Fotographieren erleichtert.

      Hallo Andre,

      Bei den CM Chassis ohne Netztrennung wie hier ist das nicht ohne Weiteres möglich. Hinzu kommt bei Portables der fehlende Platz. Dann müsste auch noch der Empfang der zweiten Infrarotfernbedienung gelöst werden. Sauber und elegant ist es nicht zu machen.

      Es gibt aber DVB-T Receiver mit eingebautem Modulator, die ich hier etwa an den Antenneneingang anschließen könnte.

      Bei großen Fernsehern mit Netztrennung geht es prinzipiell aber es bleibt das Problem der Fernbedienbarkeit und man müsste dafür einen AV-Eingang intern verbinden. Eine ziemliche Bastelei. Ich rate ab.

      Die einzige Variante, die wirklich technisch einwandfrei eine Anpassung an die neuen Empfangsgegebenheiten ermöglicht, sind vom Hersteller extra angebotene Nachrüstbausteine für DVB-S wie es sie etwa von Loewe, Metz und Anderen gab.

      Es gibt doch heute schon Mini-DVB-T Receiver, die kaum größer sind als ein SCART Stecker. Die kann man hinten anstecken...
      Achim
      nightbear postete
      Der Challenger hat wirklich ein zeitloses Design. Auch beim S-Chassis kann man heute noch gut reparieren. Wahrscheinlich kann mindestens das halbe Chassis heute eine Überarbeitung der Lötstellen gebrauchen. Die waren da ja nicht mehr so groß wie beim CM. Hat der auch massenhaft MELF Bauteile auf der Printseite?
      Vom Chassis her ist der Challenger ja "etwas" verbaut. Die große Grundplatte mit den ganzen Modulen ist in das Fußgehäuse reingepresst, wobei erschwerdend hinzukommt, daß die Steckplätze ja voll bestückt sind. Das Chassis ist mit Stereo, Videotext,... komplett ausgebaut. Trotzdem ist es, wenn man es aus dem Gehäuse hat, noch recht übersichtlich, und hat auch keine merklichen thermischen Probleme.
      Die Lötstellen verursachen aber wie von Dir angesprochen, schon das eine oder andere Problem. Beim Tausch der Kaskade habe ich schon um den Zeilentrafo herum großzügig nachgelötet, das Bild ist dadurch auch erheblich stabiler geworden. Und Achim, Du hast recht, es sind schon einige MELFs verlötet, aber gottseideank ist die Platine nicht damit überladen.

      Weitere Optimierungen habe ich mir für diesen Sommer vorgenommen. Derzeit läuft der "alte Recke" ja noch.
      Gruß, Gunnar
      Hallo Gunnar,

      wo Du es gerade ansprichst, man sollte sich ruhig bei Zeiten die ein oder andere Ersatzkaskade beschaffen. Man weiß nicht, wie lange es dafür noch Bezugsmöglichkeiten gibt und leider sind Kaskaden sehr ausfallfreudig.

      In der Serviceanleitung zum Porti-CM Chassis findet sich eine Abhandlung zur Schutzschaltung der Horizontalendstufe.
      In der Überschrift - und nur dort - taucht der Begriff "Wesselschaltung" auf.



      Irgendwie hat es dieser Begriff seinerzeit geschafft, an mir vorbeizugehen. Vielleicht hab ich es auch vergessen oder verdrängt ;)
      Daher meine Frage: Weiß hierzu jemand Näheres?
      Achim
      Hallo Achim,

      da wäre ich auch überfragt, aber das unendliche Netz gibt dazu das Original-Patent, das 1991 von Thomson-Brandt / Villingen-Schwenningen erteilt wurde her:

      http://www.patent-de.com/19910704/DE3943254A1.html

      Interessant, scheint tatsächlich ein SABA Patent zu sein, daß dann 1991 vom Rechtsnachfolger angemeldet worden ist.

      Edit: Ist sogar in der Patentschrift sehr verständlich geschrieben!
      Gruß, Gunnar
      Hallo Gunnar,

      das Patent wurde von Thomson offensichtlich 1989 beantragt, also rund 10 Jahre nach dem CM-Chassis. Man hat die Wesselschaltung vermutlich weiterentwickelt und an die später vorherrschende Ablenkschaltungstechnik angepasst.

      Hier ist der Auszug mit dem Teil 1 der Schutzschaltung aus der Beschreibung:



      Eine zentrale Rolle für die Abschaltung der Ansteuerung mittels Thyristor Ty587 im Fehlerfall spielen Tr841 = "Wesseltrafo" und D725, die direkt am Zeilentrafobaustein liegt.
      Das Ansprechverhalten hängt von der Z-Diode D698, C699 und den Strömen durch Tr841 ab. Diese Ströme resultieren aus der Aussteuerung des BU208, da die +300 vormagnetisierend durch den Trafo läuft und aus dem Strom in der ZTR-Wicklung in der D725 liegt.
      Achim
      Hallo Achim,

      interessanterweise finde ich diese Schutzschaltung im S-Chassis im Challenger nicht, der scheint das nach Schaltbild (habe da leider nur das schlecht lesbare) nicht zu haben.
      Aber was mir aus dem Ausschnitt der Serviceanleitung auffällt: Es ist eine wirklich gute 2-stufige Anleitung, die man sich auch als Bastler zu Herzen nehmen sollte. Es wird im ersten Schritt immer die Schnell-Diagnose und Reparatur beschrieben (Sicherung löst aus - Tausch vom H-Ablenk-Modul). Damit ist man dann beim Kunden auf der sicheren, schnellen Seite, das Gerät läuft wieder. Der zweite Schritt ist m.E. aber dnn der Wichtige; es wird der Fehler auch schon eingegrenzt, und die Empfehlung zur Reparatur des Moduls wird ausgesprochen.
      Also nicht, wie von einigen bevorzugt: Ich habe ja ein Schlachtchassis, da werden defekte Module getauscht, bis es leer ist, und dann kaufe ich ein weiteres Schlachtgerät. Das ist doch der falsche Weg. Sicher gab es Module, die früher auch nur getauscht wurden, dazu gab es für die Händler aber auch ein Rücknahmesystem, die defekten Module wurden eingeschickt (und im Werk repariert).
      Heute ist das leider nicht mehr so, wenn an einer Grundplatte was defekt ist, bleibt nur noch kompletter Tausch übrig, auch unter Umweltgesichtspunkten nicht optimal.
      Gruß, Gunnar
      Hallo Gunnar,

      bei späteren Geräten mit Schaltnetzteil wandert die Schutzfunktion gegen überhöhte Stromaufnahme zumindest teilweise in die Ansteuerung des Schaltnetzteils. Dasselbe gilt analog für integrierte Konzepte mit Zeilennetzteil. Das ist hier beim nicht netzgetrennten Porti-CM freilich nicht möglich, da einfach die Netzspannung gleichgerichtet wird.

      Das Thema Modultechnik als Episode in der Fernsehtechnik kann man ja heute in der Rückschau frei von Ideologie mit angemessenem Abstand betrachten.
      So ist es angenehm, zur Reinigung, zum Nachlöten oder zum passiven Messen von Bauteilen einzelne Baugruppen aus dem Chassis herausnehmen zu können.
      Auch erhöht sich die zur Verfügung stehende Platinenfläche durch senkrecht stehende Steckkarten. Man kam mit weniger Chassisgrundfläche aus, was vor Einsetzen der starken Bauteilintegration willkommen war.

      Im Service damals hatte die Modulisierung auch Konsequenzen:
      Man konnte eine Pfeife zum Kunden schicken, die mit Diagnoseadaptern und Modultauschorgien in jedem Fall den Fehler beheben und dabei üppigen Umsatz generieren konnte.
      Auch war Missbrauch anzutreffen, indem eigentlich nicht defekte Module ersetzt und berechnet, die gebrauchten wieder in die Herstellerverpackung gesteckt und beim nächsten Kunden wieder gegen Berechnung eingebaut wurden! So entstand ein betrügerisches Kreislaufsystem.
      Der Tausch von Modulen allgemein spielte eine große Rolle - man sah es bei den Serviceniederlassungen der Hersteller, wo die Fahrer der Werkstätten täglich mit Kisten voll mit Austauschmodulen vorfuhren.
      Man kann sich natürlich fragen, warum haben die Techniker es sich so leicht gemacht - sie hätten doch wenigstens bei einfachen Fällen das Modul reparieren können.
      Der Grund lag in der Tatsache, dass in vielen Werkstätten die Leistung der Techniker nur nach der Anzahl der pro Tag reparierten Fernsehgeräte beurteilt wurde. Und da war eben der Schnellste, wer nur Steckkarten tauschte.

      Ich persönlich habe so gut wie nie Module ersetzt, sondern sie immer repariert. Das war schon eine Frage der Ehre ;) Es ging genauso schnell und war wirtschaftlicher, da so weniger Wertschöpfung beim Hersteller und mehr in der Werkstatt erfolgte.
      Die einzige Ausnahme war die von mir ungeliebte Grundig "Feature-Box", der 100Hz. Digitalbaustein später Grundig Chassis.

      Als dann die Modultechnik wieder verschwand, habe ich das zuerst begrüßt und meinte, jetzt kämen wieder Einplattenchassis in der Qualität der Modulchassis. Stattdessen kam der rasante Niedergang bei Qualität, Haltbarkeit und Verarbeitung.
      Das Einplattenchassis kam nicht zurück weil es besser war, sondern weil man so höhere Einsparungen realisieren konnte.

      Bei der Technik der Farbfernsehtechnik war übrigens die Diskrepanz zwischen Deutschen und Japanischen Herstellern besonders stark ausgeprägt. Während die Deutschen Markenhersteller schon blitzblank aufgeräumte Modulchassis in Industriequalität hatten, herrschte bei den meisten Japanern nochh wüster Drahtverhau. Die Hersteller des Hochpreissegments wie Sony hatten dann aber später auch vorbildliche Mehrflügelchassis in Hybridtechnik - d.h. nur teilweise Module, meist im Signalteil.
      Achim
      Nachtrag: Dieses Portable Gerät hat - und das war für die 14" / 37 cm Klasse nicht selbstverständlich - eine vollwertige Infrarotfernbedienung, in diesem Fall den Telecommander 310.
      Diese Fernbedienung hat für alle Beschriftungen nicht etwa Aufdrucke, sondern die Schriften werden durch von hinten eingelegte weiße "Kunststoff-Intarsien" gebildet. Sie greifen sich daher mit den Jahren nicht ab. Das ist schon eine sehr gute Lösung!



      Das Innere verbirgt keine ungewöhnlichen Details, außer der Tatsache, dass 4(!) Infrarotsendedioden zum Einsatz kommen. Die meisten Fernbedienungen hatten eine oder zwei.



      Jetzt muss nur noch die Rückwand gereinigt werden, dann kann man auch wieder ohne Trenntrafo fernsehen ;)
      Achim
      Hallo Achim,
      erstmal vielen dank für den schönen und interessanten Bericht, sowas kriegt man nicht so oft zulesen;-)
      Ich find das super wenn sich jemand die Mühe macht in unserer "wegwerf" Zeit
      so ein Projekt durchzuziehen.
      Ich selbst habe vor einiger Zeit einen B&O-Fernseher geschenkt(!) bekommen,
      läuft super. Viele Bekannte machen da schon Witzchen wann wir denn nun auch endlich mal so eine "moderne, zeitgemäße und ja nun auch schlechthin viel bessere" Flachbildkiste made in China bekämen.
      Da sage ich dann meistens nichts mehr zu;-)
      Das nur mal am Rande.
      Viele Grüße, Tobias.
      Viele Grüße, Tobias.
      Hallo Tobias,

      die TFT Fernseher der ersten Jahre waren natürlich kein Fortschritt, was die Bildqualität angeht. Dasselbe galt lange bei Computerdisplays.
      Mittlerweile hat die TFT Technologie gewaltige Fortschritte gemacht und mit der LED Hintergrundbeleuchtung ist jetzt auch eine erträgliche Haltbarkeit von mehr als 3-4 Jahren in greifbare Nähe gerückt.

      Trotzdem sehe ich lieber mit Röhren TVs fern - einerseits wahrscheinlich die Macht der Gewohnheit, aber auch der gerade bei normalen PAL Fernsehbildern bessere optische Eindruck spielen dabei eine Rolle.

      Nach so vielen Jahrzehnten vor und vor allem hinter Röhrenfernsehern fühle ich mich einfach unwohl, wenn das Bild nicht mit 50 Hz flackert und ich die Zeilen-und Bildkippfrequenz nicht Pfeifen bzw. knarren höre. Ich kann mich dann nicht aufs Programm konzentrieren ;)
      Achim
      Naja, wenn ich die Geräte sehe, die mittlerweile bei unserem Elektroschrott liegen, mache ich mir auch meine Gedanken. Alles, was früher gut und teuer war (Metz, Loewe, Grundig) wird weggeworfen. Bin mir sicher, daß bestimmt fast die Hälfte davon noch funktioniert. Flachbildgeräte landen auch schon dort....
      Mein Blaupunkt im Wohnzimmer ist nun auch schon 17 Jahre alt (wahrscheinlich Grundig Innenleben) und das Bild ist tadellos.
      Aber ich scheue mich davor, mir noch mehr Geräte ins Haus zu holen, die noch größer als die Radios sind....
      Gut, wenn es der Graetz Reichsgraf Color Electronic wäre, den meine Eltern 1976 kauften, würde ich weich....aber davon habe ich keinen mehr gesehen.

      Gruß Mattes.
      Fernseher kann man, sofern man bei klarem Verstand ist, eigentlich nicht wirklich sammeln. Das Gewicht, der Platzbedarf und die Unmöglichkeit, die Geräte dann auch wirklich benutzen zu könen, wenn man möchte, sprechen ganz klar dagegen.

      Ich finde es aber schön und auch vertretbar, einige wenige Stücke, zu denen man ein ganz besonderes Verhältnis hat, zu besitzen und sie auch im Alltag oder im Einzelfall zu benutzen.

      Mich würden eigentlich nur noch ein Schauinsland T2000, oder ein Philips mit K6 Chassis oder ein Grundig T1110 reizen.
      Achim