AEG UKW 2073

      Hallo Axel,

      ein Tausch wäre sicher nicht verkehrt. Es gibt auch noch andere Vergussmassen außer Teer, aber mit Teer vergossene Kondensatoren sollten grundsätzlich ersetzt werden.
      Eine Abschirmung kann man auch ganz einfach selber vornehmen, indem man einen einfachen Kondensator mit einer Drahtwicklung umhüllt und das Ende der Wicklung mit Masse verbindet.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Otto,

      schade, dass ich die Kondensatoren tauschen muss.
      Den mit 0,01µF kaufe ich geschirmt. (Warum sollte ich lange rumbasteln, wenn es auch so geht).
      Den mit 300pF muss ich wohl noch schirmen. Kann ich da einfach Alufolie um einen Elko drumwickeln und mit der Masse verbinden?

      Gruß Alex

      P.S.: Ich stell nachher Mal eine Liste mit den Kondensatoren die rauskommen rein und durch welche neuen sie jeweils ersetzt werden.
      Hallo Alex,

      der 300pF ist doch kein Elko und so klein, dass ich i. M. nicht weiß, wie Du da eine Alufolie drumwickeln könntest. Wie sieht denn der alte aus und warum sollte der getauscht werden?
      Kannst Du denn eine Liste mit den benötigten Kondensatoren so einfach erstellen? Oftmals kann man die aufgedruckten Werte nur nach dem Auslöten feststellen und Du wirst doch hoffentlich nicht auf die Idee kommen, alle Kondensatoren rauslöten zu wollen, die neuen zu bestellen und dann diese einzulöten? Beim Volker gibts ein Sortiment mit den gängigsten Werten, das wäre zu empfehlen, in dem Fall könntest Du einen nach dem anderen tauschen und zwischendurch immer durch einschalten des Radios prüfen, ob evtl. ein Fehler beim Einlöten passiert ist.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Otto,

      die Liste mit den zu tauschenden Konedensatoren hab eich schon erstellt.
      Ich habe dafür keinen einzigen Kondensator ausgelötet, sonder bei denen, bei denen man die Aufschrift nicht richtig lesen kann im Schaltplan nachgesehen.

      Der 300pF kann kein Elko sein, ist mir auch schon aufgefallen.
      Der einzige der vom Wert her passt, den ich gefunden habe ist der hier: http://www.reichelt.de/Styroflexkondensatoren/CY-22-2-300P/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=B34;GROUPID=3158;ARTICLE=42435;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=10Tze0J38AAAIAAErNOdQ7d9c6e00e2dd9a2d796aaba3131d3584

      Sollte ich die Kondensatoren, obwohl sie so alt sind, denn nicht wechseln?
      Gerade habe ich den Link Reichelt angeklickt.

      Glimmerkondensatoren sind die allerbeste Wahl, kosten aber etwas. Die Dinger sind fast unkaputtbar und auch bestens für hohe Frequenzen geeignet.
      Schirm mit Alufolie geht. Nur ist diese praktisch nicht lötbar. Um diese dann ein paar Windungen Kupferdraht wickeln, sollte ganz gut funktionieren.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Styroflex sind die ganz ohne Vergussmasse an den Enden.

      Hier ein Bild von Wiki, wie sie üblicherweise axial aussehen:
      http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Folko-Axial-Bauform.png&filetimestamp=20070810131112
      Hier etwas mehr Lesestoff zu (heute) üblichen Folienkondensatoren:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff-Folienkondensator
      Alles mit Teer oder ähnlichem Material an den Enden der Wickel auswechseln!

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      dl2jas postete
      Gerade habe ich den Link Reichelt angeklickt.

      Glimmerkondensatoren sind die allerbeste Wahl, kosten aber etwas. Die Dinger sind fast unkaputtbar und auch bestens für hohe Frequenzen geeignet.
      Schirm mit Alufolie geht. Nur ist diese praktisch nicht lötbar. Um diese dann ein paar Windungen Kupferdraht wickeln, sollte ganz gut funktionieren.

      Andreas, DL2JAS
      Dann werde ich es wohl so machen.

      dl2jas postete
      Styroflex sind die ganz ohne Vergussmasse an den Enden.

      Hier ein Bild von Wiki, wie sie üblicherweise axial aussehen:
      http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Folko-Axial-Bauform.png&filetimestamp=20070810131112
      Hier etwas mehr Lesestoff zu (heute) üblichen Folienkondensatoren:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff-Folienkondensator
      Alles mit Teer oder ähnlichem Material an den Enden der Wickel auswechseln!

      Andreas, DL2JAS
      Ich weiß wie die Styroflexkondensatoren aussehen, auch die meisten anderen Folienkondensatoren, aber ich lese mir den Wikiartikel mal durch.

      Die beiden geschirmten Kondensatoren werde ich dann wohl doch tauschen müssen, da sie ja mit Teer vergossen sind, oder?
      Tja,Alex,so ist das manchmal mit der Schreiberei,das geschriebene Wort kann das gesprochene nicht ersetzen.Für Bastler ist eigentlich Skype das richtige Mittel,um Probleme sofort lösen zu können.Also solltest Du Dir Skype auf den Rechenknecht laden und ein Headset zulegen,dann hat man beim Telefonieren auch beide Hände frei.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      So, hier die Liste mit den zu tauschenden Kondensatoren und dem jeweiligen Ersatz:

      0,05µF/125V durch MKS4 10nF/250V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%2010n-%20250/RM10 )

      0,1µF/500V (220~) durch MKS4 0,1µF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%20u10-%20630/RM15 )

      0,1µF/125V durch MKS4 0,1µF/400V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%20u10-%20400/10% )

      0,01µF/250V durch MKS4 10nF/250V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%2010n-%20250/RM10 )

      2x 50µF/275V durch je 47µF/400V ( http://www.segor.de/#Q=ELRA47u-400/105%27 )


      Probleme gibt es noch bei diesen hier:

      1. 15µF/125V: Da es keinen Elko mit 15µF zu kaufen gibt. Kann ich hier stattdessen einen mit 10µF und einen mit 4,7µF parallel zum anderen einlöten?
      Oder besser einen mit 10µF und einen mit 6,8µF?

      2. 300pF/500V (220~): Hier finde ich nur Keramikkondensatoren mit 330pF und 270pF. Welchen sollte ich hier nehmen?

      3. 50µF/50V: Hier gibt es nur welche mit 47µF. Reicht ein solcher, oder muss ich noch einen Elko mit 2,2µF bzw. 3 Elkos mit 1µF parallel dazu schalten?

      4. 5000pF/500V: Hier gibt es wieder nur welche mit 4,7nF. Reichen die aus?

      5. 2000pF/500V: Hier gubt es nur welche mit 2,2nF. Oder sollte ich besser zwei mir jet 1nF zusammenschalten?

      Hier sind die 5 "Problemkondensatoren" eingezeichnet:
      http://s1.directupload.net/images/120215/gxdfa782.jpg

      Edit: Ich hab mich etwas durch Beiträge aus anderen Foren gelesen und herausgefunden, dass die minimale Toleranz von Teerkondensatoren 10% ist.
      Dadurch erübrigen sich die Punkte 2, 4 und 5, da die neuen Kondensatoren ja noch in der Toleranz von den alten liegen.

      Sie werden also wie foglt ersetzt:

      2. 300pF/500V durch Keramikkondensator 330pF/500V ( http://www.segor.de/#Q=n33-R5.0-K2000/500V )

      4. 5000pF/500V durch MKP 4,7nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKP%204n7-630 ) (Oder sollte ich hier eher, wie bei 5., einen MKT-Kondensator nehmen?)

      5. 2000pF/500V durch MKT 2,2nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKT%202n2-630/5% )
      Ich hab' oben noch 5 Kondensatoren vergessen, bei denen man ohne auslöten die Werte nicht ablesen kann. Dank dem Schaltplan weiß ich allerdings die Kapazitätswerte.
      Die vier kann ich ja problemlos durch 4 Kondensatoren mit hoher Spannungsfestigkeit tauschen:

      1. 0,025µF durch MKS4 22nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%2022n-%20630 )

      2. 2x 0,01µF durch je MKS4 10nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%2010n-%20630/RM7,5 )

      3. 2µF durch Elko 2,2µF/385V ( http://www.segor.de/#Q=ELAX%202u2-385 )

      4. 0,025µF durch MKS4 22nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKS4%2022n-%20630)
      Juhu ich habe den Jackpot gewonnen!!!:D

      Nur bei deisen beiden weiß ich noch nicht was ich tun soll:
      Kangoo040696 postete
      Probleme gibt es noch bei diesen hier:

      1. 15µF/125V: Da es keinen Elko mit 15µF zu kaufen gibt. Kann ich hier stattdessen einen mit 10µF und einen mit 4,7µF parallel zum anderen einlöten?
      Oder besser einen mit 10µF und einen mit 6,8µF?

      ...

      3. 50µF/50V: Hier gibt es nur welche mit 47µF. Reicht ein solcher, oder muss ich noch einen Elko mit 2,2µF bzw. 3 Elkos mit 1µF parallel dazu schalten?