AEG UKW 2073

      Ok Danke!
      Dann werde ich das so machen.

      Kangoo040696 postete
      4. 5000pF/500V durch MKP 4,7nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKP%204n7-630 ) (Oder sollte ich hier eher, wie bei 5., einen MKT-Kondensator nehmen?)

      5. 2000pF/500V durch MKT 2,2nF/630V ( http://www.segor.de/#Q=MKT%202n2-630/5% )
      Bleibt nurnoch die Frage ob MKP oder MKT.
      Gibts da einen gravierenden Unterschied außer dem Material?
      Hallo Leute,

      bei mir hat sich gerade eine Frage aufgetan:

      Ich muss ja vor den Siliziumgleichrichter einen Widerstand mit ca 100-150 Ohm setzen.
      Dieser muss nun aber mindestens die 55 Watt, die das Gerät braucht, aushalten.
      So ein Widerstand kostet jetzt aber brutal viel. (um die 10-15€).
      Wo gibt's denn günstiger einen passenden Widerstand?

      Edit: Eigentlich brauche ich ja keinen Widerstand davorsetzen, oder?
      Es muss nämlich hinterm Gleichrichter eine Spannung v. 275V anliegen. Der Tafo liefert allerdings nur 265V. Somit dürfte die Spannung ohne Widerstand ja schon einigermaßen passen, oder?
      Hallo Alex,

      was aus dem Trafo kommt ist Wechselspannung. Die multiplizierst Du mit 1,4 und das Ergebnis ist die Gleichspannung hinterm Gleichrichter, also brauchst Du einen Vorwiderstand, der die Spannung auf das erforderliche Maß senkt.

      Wenn Du bei Voelkner das Multimeter bestellst bietet es sich an, dass Du den Vorwiderstand auch gleich dort kaufst.
      http://www.voelkner.de/products/31479/Widerstand-11W-120r.html

      Da bist Du von 15€ noch weit weg.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      dl2jas postete
      Üben wir etwas Rechnen in der Elektrotechnik.

      Im Schaltplan ist der Strom angegeben, der aus dem Gleichrichter kommt.
      U = R x I
      P = U x I
      Mit den beiden Formeln kannst Du den Spannungsabfall und auch die Verlustleistung errechnen.

      Andreas, DL2JAS
      Wenn man die Leistung P ausrechnet, dann rechnet man ja P=275V*0,081A=22,275W.
      Das Wären ja dann 22 Watt und nicht elf.
      Ah, jetzt erkenne ich meinen Denkfehler.

      An einem 150 Ω Widerstand fallen dann 0,081A*150Ω, also 12,15V ab.
      Das würde ja dann bedeuten, dass P= 12,15V*0,081A = 0,98415W ist.
      Aber ich glaube ich hab schon wieder falsch gerechnet, sonst würde man ja keinen 11W-Widerstand brauchen.

      Ich glaube ich kriege heuten keinen klaren Gedanken mehr zusammen was das angeht.
      Noch eine kleine Hilfe zum Verständnis.

      http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm
      R1 ist der Widerstand, den Du zusätzlich einbauen sollst. R2 ist der Widerstand, den das Radio darstellt, etwas vereinfacht. Der belastete Spannungsteiler im Link ist momentan uninteressant. R1 soll so gewählt werden, daß sich wieder 275 Volt über R2 ergeben.
      Links bitte nicht nur kurz anklicken, sondern auch durchlesen und verstehen. Das sind Grundlagen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Alex, wieder ganz viele Punkte. :)

      Exakt durchgerechnet habe ich es jetzt nicht, überschlagsmäßig stimmt die Rechnung. Rein rechnerisch muß ein Widerstand 11 Watt nicht sein. Die Dinger haben aber andere Vorteile. Man kann sie mechanisch gut befestigen, vertragen einen hohen Einschaltstrom und sind mit Gehäuse gegen Chassis gut isoliert.
      Ist ähnlich wie mit dem Gleichrichter. Den kann man schön montieren, ist aber vom zulässigen Strom überkandidelt.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Alex,

      das Lesen der Grundlagen schadet nicht, laß Dich aber nicht beirren, deine Rechnung stimmt schon.

      D.h. der benötigte Widerstand muß min. 1 Watt aushalten. Er darf auch größer sein. Da vermutlich der Einschaltstrom etwas größer ist, sollte man etwas Reserve einplanen. Ich würde ev. auch nur einen 5 Watt Typen nehmen. Aber Platz ist ja genug vorhanden.

      Gruß
      Wolfgang

      --
      Edit: Andreas hat es ja schon erklärt.
      geht nicht - gibt's nicht!
      AH! Jetzt versteh ichs wieder.
      Ich wollte mir die beiden Links erst Morgen durchlesen, da wir das sowieso schon in der Schule gelernt haben.

      Aber jetzt zur Überlegung:

      Berechnung der Spannung ohne Vorwiderstand:

      U1 = 1,4 * 265V = 371V

      Berechnung des Gesamtwiderstands:

      R1 = U1 : I = 371V : 0,081A = 4580Ω


      Brechnung des Gerätewiderstands:

      R2 = U2 : I = 275V : 0,081A = 3400Ω

      Berechnung des benötigten Vorwiderstands:

      R3 = R1 - R2 = 1180Ω

      => U3 = R3 * I = 1180Ω * 0,081A = 96V

      U2 = U1 - U3 = 371V - 96V = 275V

      P.S.: Ich weiß, dass die Widerstandwerte wieder zu hoch sind. Aber so kommt mir das ganze Plausibel vor.
      Bitte sagt mir die Lösung noch nicht, ich will selber draufkommen. Und wenn es eine Woche dauert. ;)

      Edit: Ich habe gerade eure beiden Antworten gelsen. Das freut mich, dass ich richtig gelegen bin.
      Aber eigentlich müsste doch dann die Rechnung zum Widerstandwert auch richtig sein, oder?

      Edit 2:
      Wenn meine erste Rechnung mit den 12,5V richtig war, damm müsste der Widerstand ja einen Wert von R = U / I = 12,5V / 0,081A = 154Ω haben.

      Edit 3:Ich bin jetzt total durcheinander gekommen. Welche Version ist denn jetzt richtig? Ich denke die mit dem 1200Ω Widerstand muss richtig sein, da ja nicht 275V sonder das 1,4-Fache anliegt.
      Hallo Alex,

      nur mit der Ruhe, in der Tat scheint etwas durcheinander geraten zu sein oder ich habe den Überblick verloren.

      Eventuell kannst Du mal skizieren was Du mit U1, U2 und U3 usw meinst.

      Was machst Du mit dem Faktor 1.4?

      Edit 2: ist richtig gerechnet, aber du hast einen kleinen Zahlendreher bei der Spannung, sonst würden wieder 150 Ohm rauskommen.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!