Funkgeräte

      Endlich habe ich das m.W. einzige Prospekt, in dem die beiden Funkgeräte feil geboten wurden. Diese beiden Geräte gehören zu den seltensten SABA-Stücken und doch sind sie gar nicht mal alt.

      Was von der Qualität zu halten ist im Vergleich zu dem, was es damals so auf dem Markt gab - zumindest anhand der techn. Daten einschätzbar -, das müsste mal der Gerald als Funkfachmann beurteilen...


      Danke! Mein diesbez. Prospekt ist arg verschmiert und teilweise zerissen, ausgerechnet die Jahreszahl fehlt. Ich hatte auf 77/78 getippt, da im Prospekt öfter die Rede von einem Liefertermin Anfang/Mitte/Ende 1977 die Rede war und man damals begann, immer auch das nächste Jahr gleich mitzuerwähnen. Also ist 1977/78 wohl korrekt :)
      Bin erst jetzt durch das Stöbern hier im Forum auf das Funkthema gestoßen. Leider hatte ich noch kein SABA-Funkgerät in den Händen. Es scheint sich hier um die, damals wohl üblichen, reinen AM (Amplitudenmodulation) Geräte zu handeln. Kann mich dran erinnern, oder auch irren, daß bei Ihbääh mal ein Heimstationsgerät von SABA angeboten worden ist. Es sah irgendwie wie ein Mischpult aus, sehr flach und mit Schiebereglern. Ein helles Gehäuse hatte es und die Knöpfe waren dunkler. Wollte es auch ersteigern aber der Preis ging in unendliche Höhen. Wie gesagt, speziell zu diesen Geräten kann ich nichts sagen. Nur im Allgemeinen, das die AM-Betriebsart garnicht so verkehrt ist. Auch wenn die Sendeleistung dabei geringer ist, die Tonwiedergabe ist doch angenehmer. Kurzwelle ist nun mal kein HiFi aber die Verständigung ist selbst auf größeren Entfernungen sehr ordentlich. Habe es selbst mal probiert, mit einem Funkfreund, der etwa 50km von meinem Standort entfernt war. Gerufen wurde zuerst auf FM mit 4 Watt Sendeleistung. Nach der Kontaktaufnahme und dem Rapportaustausch kam die Stationsbeschreibung. Damals, als nur 40 Kanäle erlaubt waren, hatte ich so eine Heimstation von Kaiser-Funk. Mein Gesprächspartner hatte eine STABO-Heimstation. (Von STABO habe ich beim Ibääh-Stöbern übrigens auch eine Spielzeug-Autorennbahn gefunden) Beide hatten wir eine Halbwellen-Rundstrahlantenne auf dem Dach. Die Verbindung klappte gut. Dann wurde der Vorschlag gemacht, es doch mal mit einem Watt in AM zu probieren. Da die Ausbreitungsbedingungen für die Funkwellen gerade recht gut waren, klappte es auch. Wir führten dann das QSO (Funkverbindung) in dieser Betriebsart zu Ende. Die Stimme des Funkpartners, den ich dann bei einem Funkertreffen persönlich kennenlernen konnte, klang in AM recht angenehm und natürlich, wie ich feststellte, als ich dem Mann dann gegenübersaß.
      Hallo Andreas, Jürgen und Rainer,
      Das Funkgerät CB 1103 ist baugleich mit dem HF 13 von dnt (Drahtlose Nachrichten Technik). DNT bietet auch heute noch Funkgeräte an aber meines Wissens nur noch im PMR-Bereich und nicht mehr im CB-Bereich.
      Das HF 13 (habe es selbst noch aus jenen Tagen) hatte im Gegensatz zum HF 12 schon Lautsprecher und Mikrofon getrennt (beim HF 12 war der Lautsprecher das Mikrofon - geht auch). Leider war das Ergebnis enttäuschend. Die Verständlichkeit war bei mehreren Geräten (Freunde hatten auch welche) von den Funkpartnern schlechter bewertet als die von der HF 12. Mit einer Neckermann HF 12 (nicht aber mit der Quelle-Version) konnte ich problemlos 9 km ohne Sichtverbindung schaffen, mit der HF 13 hörten die anderen nur das Trägerrauschen und leises Gewisper.
      Vielleicht hat das SABA ein anderes Mikro oder die Modulation ist stärker. Der Modulationsgrad wurde nämlich zeitweilig recht niedrig gehalten, um die strengen deutschen Bestimmungen erfüllen zu können und um Nachbarkanalstörungen zu vermeiden. Manchmal reicht da schon das Wechseln eines Widerstandes aber dann ist die Zulassung futsch, man kennt ja das Dilemma. Doch manchmal gab es diese Variationen auch schon Herstellerseits und das ist dann über die Zulassung abgedeckt.