Grundig 2077

      Wie auf den Bildern zu sehen ist, hast Du viele Kondensatoren an langen Zuleitungen und frei im Raum stehend angelötet. Diese Montageart födert das entstehen von Brumm. Versuch, alle Kondensatoren mit kurzen Zuleitungen anzukoppeln und sie dicht ans Chassis zu drücken. Dann hast Du in diesem Bereich Brummsicherheit!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Alex,

      Heino hat da mehr als Recht. Der Drahtverhau unter dem Chassis trägt nicht gerade zur Signalbrummfreiheit bei...

      Ferner habe mal zwei Bilder für konstruktive Kritik exemplarisch ausgesucht:

      Der markierten Lötstelle würde ich niemals übern Weg trauen !

      Im zweiten Bild ist die Isolation mit einer Lücke versehen. Hat das einen Grund ? Auf jeden Fall läuft der Draht verdammt nah an der Masseöse vorbei.

      Du mußt etwas sorgfältiger arbeiten.





      Gruß, Dieter
      Hallo Dieter,

      ich bin gerade dabei nachzulöten.
      Und scheut euch nicht mich zu kritisieren, ich werde es euch nicht böse nehmen, sondern freue mich über jeden Verbesserungsvorschlag!

      Die Stellen ohne Isolierung könnt ihr ignorieren, die werden bei mir immer zum Schluss erst vollkommen idiotensicher gemacht.

      Was die zu langen Drähte angeht, ich denke ich habe schon 5cm eingespart, bin aber noch am kürzen!
      Hallo Alex,
      schön zusehen wie Du zum Radiobastler wirst;-)
      Eine kleine Anmerkung meinerseits, im letzten Bild von Dir sind soweit ich das sehen kann alle drei sichbaren Lötstellen nicht optimal ausgeführt, schaue sie Dir doch nochmal genauer an und löte evt. nochmal nach.
      Viele Grüße, Tobias.
      Hallo Alex,

      dass du konstruktive Kritik verkraftest, freut uns. Dadurch lernst du nur ! Du bist ja auch auf einem sehr guten Weg, es mangelt dir nur noch an Übersicht und Einschätzungsvermögen über mögliche Konsequenzen deines Tuns.

      Der hier bebilderte Kondensator verträgt zwar viel Spannung aber nicht allzuviel Hitze mit dem Lötkolben...
      Wenn du ihn noch stärker anbrätst, ist er defekt. Also, pass auf !!



      Gruß, Dieter
      Moin,
      soweit ich die Philosophie dahinter verstanden habe, soll der "Equalizer" bei Wunschklang vollstaendig funktionieren, waehrend bei "Sprache" und Musik nur bei jeweils aeusseren Bass- und Hoehensteller Funktionieren sollen. Ausserdem wird hierbei der Frequenzgang voreingestellt, also mit Bassabschwaechung bei "Sprache" und Bass-/Hoehenanhebung bei "Musik", damit das Klangbild voller wird.
      Bei "Wunschklang" hat man dann die Moeglichkeit, den Frequenzgang mit den vier Klangstellern ganz nach Belieben einzustellen.

      Nochmal zu den Kondensatoren, es ist wirklich bedauerlich, dass man aus den ueblichen Quellen keine axial bedrahteten Kondensatoren mehr ziehen kann. Und den Hersteller mit dem Kuerzel "db" gibt es wohl auch nicht mehr :-/
      Auch wenn die Spannungsfestigkeit nominell ausreicht, einen Kondensator wie den 1000V-Kondensator auf dem Ausgangsuebertrager (seine Loetstelle sieht nach dem Tausch hoffentlich besser aus, sieht geklebt aus) sollte man nicht zwischen einem Netzpol und Masse haben. Dafuer gibt es spezielle Entstoerkondensatoren (X2, XY, etc.) die im Fehlerfall ein sicheres Verhalten zeigen und nicht durchschlagen.
      Der 15nF-Kondensator am LS-Poti hat doch auch noch kuerzere "Beine" bekommen und steht nicht mehr mitten im Geraet herum? Alles, was direkt mit dem LS-Poti verbunden ist, ist auch sehr brummgefaehrdet und bei den Grundig ist da der Netztrafo in unmittelbarer Naehe. Auch seine Loetstellen sehen noch "geklebt" aus (uebe mal das Loeten mit Drahtresten, auch diese auf dem ersten Blick simple Angelegenheit will geuebt sein, nimm KEIN Bleifreilot); der Kondensator sollte mit kurzen Anschluessen dicht am Poti anliegen.

      Die beiden 47µ Elkos des Netzteiles sollte man vielleicht aus dem Einflussbereich des Netztrafos nehmen. Er hat nicht umsonst ein Kuehlblech, denn er wird hoch ausgenutzt und ziemlich warm (in manchen Geraetetypen hat der Netztrafo sogar zwei geschwaerzte Kuehlbleche). Schon der Serienelko wurde unter dem Chassis einigermassen kuehl untergebracht, ausserdem war da fuer ihn leichter Platz zu finden.

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      Peter
      Hallo Peter,

      das mit dem Wunschklang war mir nach einigem probieren auch klar geworden, ich konnte heute nur nicht schreiben, weil ich nicht daheim war. Aber danke, jetzt weiß ich es wenigsten sicher.

      Was die Kondensatoren angeht, die Lötstellen habe ich nochmal großzügig nachgelötet und die Beinchen verkürzt, jetzt sehen sie um einiges besser aus.

      Und was den Kondensator am AÜ angeht, der hängt doch nicht zwischen Netzzuleitung und Masse, oder? Laut Schaltplan ist der nicht am Netzpol.