Freiburg 11 wiederbelebung

      Hallo Jungs,
      Nachdem ich nicht mehr weiter wissend und den Tränen nah an aufgeben dachte und im Laufe der Reperaturmaßnahme noch Fehler dazu kamen (Halleffekt beim Umschalten) hab ich dann doch erst mal bei Volker angerufen. Er war auch so nett sich das Gerät anzuschauen. Vielleicht war er nur höflich jedenfalls meinte er das ich nicht viel falsch gemacht hab. Ich hatte allerdings den 50/50 Elko nach dem Wechsel nich richtig fest geschraubt, was zu den Hall Effekten führte und die Bauteile hab ich wohl auch nicht so akkurat verlegt wie es hier gern propagiert wird. Er tauschte mir netter Weise auch den defekten Stand by Trafo aus und glich das Gerät komplett neu ab. Vielen Dank nochmal dafür!!!Und nun tut Es wieder fast alles was Es soll. Nur eins ist leider immernoch da, das Zucken der Anzeigeröhre das leider auch als schwankende Lautstärke bei UKW Empfang zu hören ist und mit der Zeit nervt.
      Hatte vielleicht jemand von euch einen ähnlichen Fehler und kann mir weiter helfen?? Die EM und der Tuner sind es nicht da schon getauscht...

      Gruß Ronald
      Hallo Ronald,

      bei meinem FB12 habe ich einen ähnlichen Fehler. Nach dem Einschalten zeigt die EM XX nur halben Ausschlag. Ers wenn ich die EBF89 kurz ziehe und wieder Stecke gibt es einen Vollausschlag. Manchmal reicht auch ein kurzes Umschalten in einen anderen Wellenbereich oder Aus und Wiedereinschalten der Suchautomatik. Kontakte und Röhrensockel habe ich bereits geprüft, ohne Befund. Möglicherweise liegt es am Tastenaggregat, da habe ich mich aber noch nicht rangetraut. Die Fehlerursache könnte bei Deinem FB ähnlich sein.

      Ich suche weiter...

      Gruß
      Andreas
      "errare humanum est"
      Hallo Andreas,
      Das ziehen der ebf hat nix gebracht. Hatte ich auch schon in Verdacht. Das Tastenagregat hatte ich zerlegt und gut gereinigt allerdings kommt man an die untere, beschaltete Seite ja eher schlecht ran zum reinigen. Ich weis also nich mit Sicherheit ob sich da nicht doch noch ein Strömchen verkriecht. Ich hoffe mal nicht. Wie das auseinander bauen beim 11er funktioniert steht hier im Thread Seite 2 Nr 033.Ist nicht so schlimm bringt aber eine Menge. Bei mir ist die Anzeige zu Dreiviertel geschlossen und geht schnell wechselnd zu und wieder auf. Die Signalstärkeunterschiede sind auch in Form von lautstärkeschwankungen zu hören. Ich tippe ja noch auf Lötstelle aber wo????

      Gruß Ronald
      So Jungs,
      nachdem ich fast alles nachgelötet habe was an +3 hängt sind auch die Spannungsschwankungen verschwunden. Habe auch den von Volker getauschten Tuner zerlegt und das Variometer gereinigt. Das Gerät klingt wunderbar. Bin hoch zufrieden und danke euch für eure Unterstützung!
      Ich habe in den Threads noch einige Bilder angehängt und möchte euch nun noch zeigen wie ich das Gehäuse hergerichtet hab.
      es war ab Werk nicht lackiert und so sollte es auch bleiben. Es hatte tiefe Löcher und einige Kratzer aber seht selbst!







      Dann hab ich es mit 400er schmirgel abgeschliffen und die Löcher verfüllt





      mit Antikmöbellasur 4x lasiert





      die Bespannung hab ich reinigen lassen, das aufziehen war ein Akt





      und nun sieht er so aus







      also mir gefällt er!! grins
      Moin in die Runde,
      Da wäre doch noch ne Kleinigkeit. Ich habe einen Plattenspieler mit nem Externen Phonoverstärker an den Freiburg angeschlossen. Nun stört das Steckernetzteil des Phonoverstärkers und macht sich im Phonobetrieb durch schnarren bemerkbar obwohl dieses ca. einen Meter vom Radio entfernt liegt.
      Könnt ihr mir sagen woran das liegt?

      LG Ronald
      Hallo Ronald,

      wenn das Netzteil ein Schaltnetzteil ist, kannst du es nur gegen ein herkömmliches tauschen.

      Ich könnte dir in meiner Werkstatt und im Arbeitszimmer ein Dutzend Störer nennen, die ich für einen einwandfreien Radiobetrieb nicht einschalten darf. So z.B. die Halogendeckenlampen, mein Laptop, "moderne" softstartende Leuchtstofflampen etc...

      Gruß, Dieter
      Hast Du Deinen Plattenspieler an die 5-polige DIN Buchse des Freiburg angeschlossen? Wenn ja: Das geht nicht, weil die Aus- und Eingang für Tonband enthält. Du mußt unbedingt die 3-Polige Buchse verwenden, dann sollten auch die Störgeräusche verschwunden sein - meistens!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Heino,
      hab den Plattenspieler am Tonabnehmereingang, wie sich das gehört. Der ist aber auch 5 polig und er sieht nicht aus wie nachgerüstet. Hab allerdings noch ein Phänomen.
      Hab am Tonbangeingang einen CD Player dran. Tut's auch. Wenn ich aber Platte höre und ziehe den DIN Stecker des CD Players raus wird die Plattenwiedergabe wesentlich lauter.????

      Gruß Ronald
      Das liegt wohl daran, dass beide Eingänge immer parallel geschaltet sind und dadurch immer der Impedanzwiderstand des CD-Players (47K oder 100K?) immer parallel geschaltet sind, solange der Stecker in der Buchse steckt. Beide Buchsen sehen mir sehr hinfällig aus. Du solltest sie ersetzen! - Oh pardon, das ist ja gar nicht Dein Gerät!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo in die Runde,

      Muss doch nochmal ne Frage loswerden. Ich hab jetzt grad ein Meersburg 7 auf dem Tisch und die Kondensatorkur "fast" abgeschlossen. Ich hab jetzt also klanglich das erste mal ein Vergleichsobjekt zu meinem Freiburg11 und bin etwas verwirrt. Die Höhen sind beim Freiburg wesentlich besser allerdings find ich den Bass beim Meersburg viel weicher und harmonischer. Ein richtig warmer Flächenbass! Bei meinem Freiburg ist er viel, viel kräftiger und aufdringlicher. Als wenn die Membranen nicht so frei schwingen können oder überbeansprucht werden. Hab ich vielleicht was falsch gemacht? Habe für den Austausch der Teerkondis ausschließlich Material von Volker genommen. Also keine MKT's und ich habe 2 von den russischen EL84 eingebaut. Kann das daran liegen?
      Oder klingt ein 11er einfach so??

      Gruß Ronald
      Hallo Ronald,

      der Meersburg 7 ist in der "Sabaszene" durchaus bekannt dafür klanglich besonders gut zu sein.Das die Höhen im Freiburg besser sein sollen verwundert mich eher etwas.
      Die kantigen Freiburgmodelle haben schon ordentlich Bass der sicherlich etwas überbetont ist,aber eine Überlastung der Lautsprecher habe ich meiner Erfahrung nach eigentlich nicht so feststellen können.Bei voll aufgedrehter Bassregelung,entsprechender Lautstärke und Musik können die Lautsprecher natürlich an ihre Grenzen stossen.

      Gruss,
      Peter

      Lollocat schrieb:

      Hallo Robert,

      ja, ist normal, ab den 60er Modellen ist die Ratiospannung im Ganzen geringer wie bei den Vorläufern. Bei einem gut abgelichenen Gerät mit und intakten Röhren kommt man selten über - 20Volt bei einem starken Sender.


      Ich bin ja immer noch mit etwas unzufriedenstellendem FM Empfang bei meinem Meersburg100 konfrontiert. Messe da -23V bei starkem Sender, bei den anderen drei empfangbaren Sendern -17 Volts... Ist das bei Germanium statt Vacuum Dioden innerhalb des Erwartungswerts ?
      (AM Empfang ist durchweg prima)
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