Saba HiFi Studio 8120 Receiver

      Hallo Florian,

      das ist genau der Punkt: Viele Deutsche und Europäische HiFi-Geräte der 60er und 70er Jahre sehen außen absolut unspektakulär aus, haben es aber technisch in sich!
      Man denke nur an die größeren Sabas der 8er Serie, die Grundig RT / SV 100/140/200 und die RTVs, die Klein & Hummel Bausteine oder die Revox A7x Serie.

      Immerhin hat ein 8120 Anfang der Siebziger rund 1300 DM gekostet. Das war sehr viel Geld...

      Der solide, aufgeräumte und servicefreundliche Aufbau und die mechanisch und konstruktiv ausgereifte Realisation fallen doch bei genauem Hinsehen ins Auge. Auch heute, 40(!) Jahre später ist eine Reparatur jederzeit mit Standardbauteilen möglich.

      Dagegen fallen die frühen Japaner (Kenwood, Onkyo, Marantz...) gewaltig ab, obwohl sie hübsche Metallfronten haben.
      Achim
      Marantz fand ich früher schon recht protzig...

      Im Moment habe ich noch einen alten Scott R376 am Laufen.
      Meinen größten Fehler machte ich als junger Mensch, als ich Vater´s alten
      Siemens Studiomeister Quadroverstärker auf ein paar "Discoparties" verheizte.
      Den hätt ich heute noch gerne nochmal
      http://www.radiomuseum.org/r/siemens_studiomeister_4_kanal_su.html
      Gruß Florian
      Gab es damals eigentlich (analog zum 8080) auch zwei Versionen des Decoders, sprich eine mit MC1305P und eine mit diskretem Aufbau? Mein Exemplar hat den MC1305P in GESOCKELTER AUSFÜHRUNG, was m.M. nach anfangs der Siebziger auch nicht selbstverständlich war und für den servicefreundlichen Aufbau spricht
      Wenn ich mir den Bericht so anschaue, bekomme ich Lust, meinen auch zu überarbeiten... aber irgendwie reichts mir momentan noch von meinem BRAUN Regie 525, den ich vor Kurzem "entrödert" hab
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Hallo Jörg,

      ich kenne ihn nur mit MC1305P. Das Gerät, das ich hier vorstelle, ist ein frühes Modell, später gabs dann Pastikknöpfe etc.

      Der 8080 hatte auch in der Version mit IC-Decoder einen komplett diskreten ZF-Verstärker und Zusatzverstärker.
      Hier beim 8120 sind dort auch ICs.
      So gesehen ist der 8120 wohl einfach etwas später entwickelt worden.

      Übrigens laufen beim 8080 UKW und AM durch dieselben Filterbaugruppen (natürlich dort in separaten Kreisen). Erst hinter Filter 4 trennen sich die Wege.zu den Demodulatoren.
      So kann man Verstärkerbauteile sparen, da sie gemeinsam genutzt werden.

      Beim 8120 sind die Wege und Baugruppen völlig getrennt, was auch separate Verstärker bedeutet. Das hat Vorteile, bedeutet aber mehr Aufwand.
      Beim 8120 wurde an vielen Stellen deutlich mehr Aufwand betrieben:

      1. ZF-Verstärker
      2. Preomat
      3. Phono-Vorverstärker
      4. Endstufe / Netzteil
      5. AFC-Automatic

      Das alles weckt hohe Erwartungen. Daher bin ich auf Klang und Empfangsleistung gespannt.
      Achim
      Meiner dürfte auch noch einer der "Frühen" sein, wenn ich den nach Klang und Empfangsleistung (im Originalzustand) beurteile, komme ich zu dem Ergebnis, dass Du bei deinem überarbeiteten keine Enttäuschung erleben wirst, ich hoffe, Du wirst auch noch bei den fehlenden Knöpfen fündig
      @Florian: der 8120 taucht regelmäßig in der Bucht auf und ist dort in passablem Zustand zu (noch) relativ kleinen Preisen zu bekommen, vielleicht ändert sich ja das demnächst ;) , also suchen, es lohnt sich
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Der 8120 ist zum Glück keine Seltenheit, er taucht von Zeit zu Zeit auch auf Ebay auf, allerdings lange nicht so häufig wie etwa der 8080. Häufig liegt der Verkaufspreis sogar unter € 10.

      Die produzierten Stückzahlen waren sicher infolge des anspruchsvollen Preises vergleichsweise gering.

      Man muss sich vor der Aufstellung im eigenen Wohnzimmer darüber im Klaren sein, dass dieser Receiver groß und schwer ist. Wenn das kein Problem ist, hat man ein klasse Gerät zum Radio-, Schallplatten- und CD Hören und reichlich Ausgangsleistung selbst für wirkungsgradschwache Lautsprecher.

      Ein gutes Pensum an Wartungsarbeiten ist allerdings zu erledigen, bis so ein Bolide für die nächsten 40 Jahre fit ist.
      Achim
      Das verlinkte Gerät macht wirklich einen guten Eindruck, wie Achim aber schon bemerkt hat, geht es auch günstiger; Anschlußmöglichkeiten für reichlich Quellen sind vorhanden (Phono Magnet und Monitor regelbar), aber 66cm Breite erfordern wie erwähnt auch Platz. Wer wie ich funktionstüchtige Geräte bevorzugt, die keinen großen Reparaturaufwand erfordern, sondern mit "Wartung" und optischer Aufarbeitung auskommen (weil ich zum Reparieren schlichtweg zuwenig Ahnung habe), dürfte mit dem angebotenen Gerät doch einen guten Kauf machen, vorausgesetzt, der geht zum Startpreis weg. Billiger komme ich meist auch nicht weg, wenn ich für 10€ zuschlage, um anschließend meinem Bekannten nochmal 20 - 30 Euro für die Reparatur zahlen zu müssen :)
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Hallo allerseits,

      ich habe zum Vergleich die technischen Daten (sofern sie sich unterscheiden) von 8080 und 8120 in einer Tabelle gegenübergestellt:



      Die UKW-Empfangsleistung unterscheidet sich bei der Empfindlichkeit sehr deutlich zugunsten des 8120.
      Das wundert mich, da ich davon ausging, dass dieselbe UKW-Box zum Einsatz kommt. Beim genaueren Hinsehen bestehen aber doch deutliche Unterschiede in der Schaltung. Demnach wurden auch im Bereich der UKW-Box beim 8120 Verbesserungen vorgenommen.



      Der Klirr (und der Fremdspannungsabstand) bei UKW ist beim 8120 auch wesentlich besser, was wohl auf das Konto des kompromisslosen ZF-Verstärker Konzepts geht.
      Damit wird auch eine geringere Bandbreite bei der AM-ZF realisiert, was der Trennschärfe gerade beim Kurzwellenempfang zugute kommt.

      Schaut man auf die Phono Daten, zeigt sich, dass beim 8120, der einen 3-stufigen Phonovorverstärker hat (8080 nur 2-stufg) bei auf 1,5mV gesteigerter Empfindlichkeit der Fremdspannungsabstand bei 64 dB gehalten werden konnte.

      Für die beim 8120 bei höherer Ausgangsleistung etwas schlechteren Werte bei Bandbreite, Übersprechdämpfung und Dämfungsfaktor fällt mir ad hoc keine Erklärung ein.
      Achim
      Die heutigen Arbeiten konzentrierten sich auf den Stereodecoder und den FM-Demodulator.

      Einige Elkos und Tantalelkos im Decoder mussten Miniatur-MKS weichen. Weiterhin erfolgte der Ersatz der Trimmpots, ich hatte beim Ausbauen zwei Mal den Schleifer einzeln an der Pinzette. Das Material ist bei manchen Trimmern ähnlich ermüdet wie das der Sicherungshalter.
      Hinzu kam hier eine enorme Verschmutzung, da über dieser Zone die Schlitze im Gehäuse liegen.
      Der Bereich ist jetzt so weit fertig.



      Im FM-Demodulator liegen zwei Kapazitäten a 10µF. Eingebaut waren axiale Elkos mit 25V. Am liebsten hätte ich hier auch 2 MKS eingebaut, was aber aufgrund der beengten Verhältnisse im Filtergehäuse nur mit Drahtbrücken und Umwegen bei liegendem Einbau möglich gewesen wäre.
      So kamen jetzt zwei Tantalelkos 10µ 35V zum Einsatz, sie sind mit ihrer besseren Alterungsbeständigkeit sicher angemessen.

      Hier zur Vollständigkeit das Schaltbild



      und der Bereich in Natura



      Die Filter sind jetzt alle fertig, ebenso die linke Seite der Grundplatte, so dass es mit Reglerplatte, Treiberbaustein und Endstufen weitergehen kann.

      Zum Schluss (für heute) noch ein Übersichtsbild von der linken Chassishälfte:



      Viele Bauteile (Elkos) haben beim vorliegenden Gerät 1970 als Produktionsjahr. Daher würde ich Ende 1970 bzw. 1971 auch als Herstellungsjahr des Receivers annehmen, zumal es sich um das "G Modell" jandelt.
      Dann hat er mittlerweile fast 42 Jahre auf dem Buckel. So gesehen, insbesondere nach erfolgter Reinigung und Frischzellenkur hat er sich sehr gut gehalten.
      Achim
      Hallo Achim,

      nach Deiner Jungbrunnenkur sieht er besser aus als neu. Das ist ja auch Dein Ehrgeiz. Es gehört sich ja auch so, wenn schon - denn schon! Keine halben Sachen!

      Würde mich mal ineressieren, on Du denn in Empfangsleistung und Verstärker einen hörbaren Unterschied zum 10 Jahre jüngeren 92xx feststellen könntest. Zwar sind ja die angegebenen Daten beim 92xx noch etwas besser. Nur habe ich da meine Zweifel, ob das auch typisch ist, früher war man etwas konservativer. Zweitens sind Daten eine Sache - ob man das überhaupt hört, eine andere. Am einfachsten ist immer noch die Beurteilung von Empfindlichkeit und Trennschärfe bei UKW, vorausgesetzt man hat da einige Senderkandidaten, die kritisch sind.

      Herzlichen Gruss,
      Reinhard
      Hallo Reinhard,

      bei den technischen Daaten kann man im Jahr 1970 im Vergleich zu späteren Jahrzehnten noch von Understatement und Seriösität ausgehen. So war einfach die Zeit.

      Den UKW-Empfang teste ich letztlich auch unter realen Bedingungen. Alle Tuner, die bei mir kommen und gehen und auch die, die immer in der Werkstatt stehen, werden an derselben Antenne betrieben.
      Mit langjähriger Übung und gutem Gedächtnis merkt man beim Empfang der kritischen Stationen sehr schnell, was ein Tuner leistet.
      Aufpassen muss man bei Geräten, die in der Grundeinstellung bei schwachen Signalen automatisch eine stufenlose Reduzierung der Kanaltrennung vornehmen. Das ist natürlich Schummelei.

      Denkt man sich bei den 92xxern die Digitalanzeige, die gesamte Elektronik zur Tiptastensteuerung und zur elektronischen Umschaltung der Signalquellen etc. weg, so sind sie in gewisser Weise moderne Nachfahren des 8120.
      Das breite Gehäuseformat, die hinten aus dem Gerät ragenden Kühlkörper, die hinten hochgesetzte Treiberplatine, das leistungsfähige UKW- und ZF-Teil, ein aufwändiiger Phonovorverstärker - all das sind Parallelen. Dabei hatte man natürlich zehn Jahre später bessere FETs, Oberflächenwellenfilter, bessere ZF- und Decoder ICs...
      Allerdings blieb das hier noch großzügig realisierte AM-Empfangsteil auf der Strecke. Dafür wurde die Front vom Material und der Gestaltung her dem Zeitgeschmack entsprechend (aluminiumtechnisch) aufgerüstet.
      Das soll keine generelle Kritik am Design der 92er sein. Das deutlich "männlichere" und technischere Design der 924xer gefällt mir ausnehmend gut - im Gegensatz zu dem der 926xer, das mir zu gefällig und zu soft ist.

      Ich mag persönlich ja speziell die Gräte, die von außen als schlichte unscheinbare Kästen daherkommen, es aber in sich haben.
      Der Grund ist wohl, das man zuviele Fälle erlebt hat, wo es umgekehrt ist.

      Man müsste sich für so einen 8120 spaßeshalber mal eine Frontplatte aus massivem Metall anfertigen lassen. Die Skala ist ja aus Glas, die Druckknöpfe und der Senderwahlknopf sind schon aus Metall, dann noch ordentliche Knöpfe für die Schiebepotis und schon käme das Gerät wie ein US-Klassiker daher!

      Das ist natürlich ganz ganz schlimme Häresie! Nachdem ich nun schon sträflicherweise(!) die alten Elkos und Trimmpotis nicht fachgerecht "neu befüllt" habe - ja sie noch nicht einmal mit nachgedruckten Banderolen umwickelt habe - würde ich mir den gerechten Zorn der wahren Fachleute (und dazu aller verknöcherten Tierpräparatoren) unweigerlich zuziehen, was es um jeden Preis zu vermeiden gilt! ;)
      Achim
      Zwei kleine Baustellen habe ich heute noch zugemacht:

      Auf der Reglerplatte wurden alle 4 Schiebepotis durchgespült und gereinigt (ebenso wie die ganze Platine) und die Tantalelkos ersetzt.
      Bei den beiden 10µF stößt man mit MKS auf mechanische Probleme - es ist nicht genügend Platz vorhanden. Setzt man sie von der Rückseite ein, passt das dort befindliche Abschirmblech nicht mehr an seinen Platz. So habe ich hier neue Tantalelkos eingebaut. Über die beiden 10µ gehen die Balanceregler nach Masse, sie sind also wengier kritisch als Koppelelkos.



      Beim Preomat blieb die rechte Taste dauereingerastet, zudem gingen alle Tasten und die Drehregler sehr schwer. Verharztes Schmierfett und eine herausgesprungene Feder waren die Ursachen. Daher musste der gante Preomat ausgebaut, mit WL entfettet und anschließend die mechanischen beweglichen Teile neu geölt werden. Gleichzeitig erfolgte eine intensive Reinigung.
      Jetzt strahlt er wieder, rastet sauber ein und ist leichtgängig.



      Ein Detail ist mir bei den Ladeelkos für die Endstufenversorgung aufgefallen:



      Hier ist beginnender Überdruck mit Austritt von Elektrolyt zu beklagen. Der Freigelötete hat 4100µF ist also noch brauchbar. Dennoch würde ich die vier, sofern sich passender Ersatz in einwandfreier Qualität mit M8 Gewindestutzen findet, gerne ersetzen. (Ggf. mit doppelter Kapazität)
      Achim
      nightbear postete
      Hallo Reinhard,
      ...
      bei den technischen Daaten kann man im Jahr 1970 im Vergleich zu späteren Jahrzehnten noch von Understatement und Seriösität ausgehen. So war einfach die Zeit.
      ...
      Den UKW-Empfang teste ich letztlich auch unter realen Bedingungen. Alle Tuner, die bei mir kommen und gehen und auch die, die immer in der Werkstatt stehen, werden an derselben Antenne betrieben.
      Mit langjähriger Übung und gutem Gedächtnis merkt man beim Empfang der kritischen Stationen sehr schnell, was ein Tuner leistet.
      ...
      Ich mag persönlich ja speziell die Gräte, die von außen als schlichte unscheinbare Kästen daherkommen, es aber in sich haben.
      Der Grund ist wohl, das man zuviele Fälle erlebt hat, wo es umgekehrt ist...
      ;)
      Hallo Achim,

      so etwa hatte ich das eingeschätzt. Beim UKW Empfang also kein Unterschied zum 92xx? Oder hast Du ihn noch nicht verglichen? MW, ja, wurde immer weiter abgespeckt.

      Was die Überbewertung von Marantz und Japan-Liga angeht, bin ich Deiner Meinung. Das ist dem Design und der Haptik geschuldet, nicht der Technik. Was bei den Japanern auffällt, die meisten haben nahezu gleichen Schaltungsaufbau, kennt man einen, kennt man (fast) alle. Die Finessen von Saba, Grundig & Co. in Detaillösungen sucht man meist vergeblich. Allerdings sind sie im Schadenfall nahezu mit verbundenen Augen reparierbar. Bei Saba und Grundig sind das manchmal schon zeitfüllende Aufgaben.

      Herzlichen Gruss,
      Reinhard

      PS:
      Gut, dass Du noch die Elkos genau angesehen hast!. Ersatz gibt's ja noch.
      Hallo Reinhard,

      der Empfangstest kommt erst noch nach Abschluss der Arbeiten.
      Den Receiver habe ich ja als versiffte Baracke ohne Netzzuleitung mit fehlenden Knöpfen - und wie es hieß "ohne Funktion" bekommen.
      Die Arbeit, so ein Gerät vor der Reparatur einzuschalten, mach ich mir nie. Umso gespannter bin ich auf die erste Inbetriebnahme in einigen Tagen! Es steht auch ein 9241 als Mitberwerber zur Verfügung.

      Das Netzteil habe ich nach Eintreffen fehlender Teile nun fertiggestellt, die 4 Ladeelkos für die Endstufen sind bestellt (10000µF 63V Becher mit Gewindestutzen von Fischer & Tausche).



      Eine Menge Kleinarbeiten sind auch erledigt: Neue Netzzuleitung, Ersatz der Abstimmanzeige und Einbau der fehlenden Druckknöpfe (beides aus einem 8080). Die Knöpfe des 8080 und wahrscheinlich auch 8050 passen übrigens. Die Knöpfe sind auf die Schalterachsen auf_ge_klebt und nur mit großer Mühe zu lösen.

      Hier noch eine Übersichtsaufnahme vom derzeitigen Status:



      Langsam aber sicher kommt Land in Sicht. Neben dem Ersatz der Ladeelkos muss der Bereich der Rückfront und der Endstufentransistoren noch gereinigt werden. Dann muss der Treiberbaustein fertig gemacht - und wieder eingebaut werden.
      Skalenglas und einige andere Kleinigkeiten sind schon wieder montiert.
      Achim
      Hallo Florian,

      leg dir ruhig einen 8120 zu. Die Preise sind ja moderat - der Receiver wird allgemein unterschätzt, auch wegen seines Alters und des unspektakulären Aussehens. Wenn man sich ein Wenig Arbeit macht (man muss dabei lange nicht so weit gehen, wie ich bei diesem Exemplar), hat man einen langlebigen Receiver mit hervorragender Leistung.
      Den späteren Kombinationen MT201, M215 u.ä. wurde ich ihn jederzeit vorziehen.
      Achim
      Hallo Achim,

      Deine vorbildliche Restauration würde mir in diesem Umfang wohl kaum gelinge, aber ich denke mit etwas Unterstüzung sollte es mir gelingen einen 8120 in einen alltagstauglichen Zustand zu versetzen. Wenn ich hier eines gelernt habe, dann ist es "die Vergänglichkeit von Elektrolytkondensatoren " :)

      Schaun wir mal, ob mir was Passendes in die Hände fällt.
      Gruß Florian
      Gespannt bin ich schon auf den abschließenden Hörtest, hier würde mich sehr interessieren, wie er sich im Vergleich zu den 91xx schlägt
      @Florian: Mein 8120 ist noch nicht überarbeitet, ausser einem getauschten Transistor direkt nach Kauf ist er noch im Originalzustand, aber dieser Bericht wird in dieser Beziehung nicht "folgenlos" bleiben; es ist auf jeden Fall ein lohnendes Gerät, das mich bisher klanglich voll überzeugt
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten