Saba HiFi Studio 8120 Receiver

      wenn ich die beendeten Angebote in der Bucht richtig interpretiere, war Florian preislich eher in der absoluten "Einsteigerklasse" unterwegs, und damit dürfte er ein feines Schnäppchen gemacht haben.
      Gespannt bin ich auf die Lösung des Problems mit der AFC: das Problem könnte bei meinem auch vorliegen; solange ich die Hand am Abstimmknopf habe, bekomme ich Topwerte in der Feldstärkeanzeige, das Stereolämpchen leuchtet; lasse ich den Knopf los, geht die Feldstärkeanzeige etwas zurück (ca. 1 - 2 Zahlenwerte, das Lämpchen erlischt), nach ein paarmal minimalem Nachstimmen bleibt das Lämpchen an, die Feldstärkeanzeige erreicht aber ihr Maximum nur, solange ich den Abstimmknopf berühre (unabhängig, ob rechts am Preomat die Automatik ein- oder ausgeschaltete ist);
      Wie immer ein Top-Bericht von Achim, diesmal für mich umso interessanter, da ich dasselbe Gerät "im Fuhrpark" habe (und Gott sei Dank habe ich, was Klang und Empfang angeht, nicht zuviel versprochen).
      Selbst bin ich vor drei Jahren auf das Gerät gestossen, als ich, genervt von Anschlußproblemen mit einem Tonbandgerät mit DIN-Anschlüssen, auf der Suche nach einem anschlußfreudigen, kangstarken (und preiswerten) Receiver mit DIN-Buchsen mal die damalige deutsche HiFi-Szene durchforstete...
      mit Erfolg :)
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Hallo Jörg,

      ich hatte gestern beim Abgleich nur die "Sofortmaßnahmen" durchgeführt, sprich Einstellen der Betriebsspannungen, Ruheströme und 0-Volt-Abgleich der Endstufen.
      Kommende Woche werden dann die übrigen Einstellarbeiten angegangen.

      Vorhin habe ich aber kurz nach der AFC geschaut. Wenn man nach Serviceanleitung vorgeht und mit einem Röhrenvoltmeter (mit Mittenstellung) mit den Spulen L171 und L172 das Maximum bzw. den Nulldurchgang einstellt, stimmt alles ganz präzise.
      Die AFC zieht die Abstimmung ins Optimum, beim Berühren des Abstimmdrehknopfs wird die AFC wirkungslos, beim Loslassen greift sie wieder.

      Das ist _sehr_ geschickt gemacht - das Aufheben und wiedereinsetzen der AFC geschieht langsam und verzögert über 3-5 Sekunden. So wird verhindert, dass beim kurzen Loslassen des Knopfes zum Nachsetzen nicht vorschnell die AFC greift und die Handabstimmung stört.

      Der Abgleich der AFC ist hier etwas heikler, da der 8120 im "Zusatzverstärker" eine eigene Auswertschaltung für die Optimalität der Abstimmung hat, die mit dem Signal-ZF-Verstärker synchron laufen muss.
      Tut sie das einmal, ist diese Lösung aber sehr elegant, da der Signal-ZF-Teil nicht negativ beeinflusst werden kann und umgehehrt.
      Achim
      Hallo Achim, habe mir das Problem nochmal genauer angeschaut:
      Automatik ausgeschaltet, Handabstimmung auf Maximum: Sender bleibt, Stereolämpchen leuchtet
      Automatik eingeschaltet, Handabstimmung auf Maximum, nach Losslassen des Abstimmknopfs Abfall der Feldstärkeanzeige/ Stereolämpchen aus; schalte ich nun die Automatic wieder aus, steigt die Feldstärkeanzeige wieder an, bis zur Stereoanzeige muß minimal nachgestimmt werden
      scheint also ein Problem der Automatic zu sein (verhält sich seltsamerweise genau entgegengesetzt der Anzeige im Schaufenster, evtl. etwas falsch angeschlossen??), das SM habe ich mir mal angeschaut: einen Neuabgleich FM traue ich mir danach ehrlich gesagt nicht zu, auch fehlt mir ein Meßsender, ich werde also mit dem Problem leben müssen :(
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Hallo HF-Matadore,

      deser 8120 hat es irgendwie in sich :(

      Heute Nachmittag habe ich die Grenzen der Abstimmspannungsbereiche für Preomat und manuelle Abstimmung genau eingestellt. Da ein deutlicher Frequenzversatz bestand, ging es an die HF-Einstellungen der UKW-Box.

      Hier wird jeweils mit Messender auf 90 MHz und auf 101 MHz zunächst der Oszillator bei der entsprechenden Stellung des Skalenzeigers eingestellt.
      Dabei wird nach Serviceanleitung die Ratiosapannung kontrolliert (Messpunkte X-X´).
      Das funktioniert ausgezeichnet mit L111 für 90 MHz und mit C126 für 101 MHz.
      Dann sind laut Manual Ein- und Ausgangskreis des Zwischenkreises auf maximale Ratiospannung einzustellen. Im Fall 90 MHz ist dies mit den Kreisinduktivitäten L103 und L104 möglich. Beide Spulen werden auf Umax abgeglichen, wobei eine der Spulen nur wenig Einfluss hat.
      So, und im Fall der 101 MHz soll das analog mit den Kreiskapazitäten C108 und C114 geschehen, aber ich bekomme da ums Verplatzen kein Maximum hin!
      C114 ergibt bei minimaler Kapazität, also ganz herausgedreht die maximale Spannung während C 108 überhaupt keinen Einfluss hat.
      Was ist hier die Ursache??
      Ausserdem fällt auf, dass, wenn ich ein moduliertes Signal einspeise, das Maximum der Ratiospannung nicht mit der optimalen NF-Wiedergabe übereinstimmt.

      Ich weiss leider nicht, was an diesm Gerät schon verändert oder verstellt wurde. Die Kerne in den Spulen des Diskriminators sehen sehr strapaziert aus. Sollte man ggf. zuerst ZF-Verstärker und Diskriminator einstellen?

      Hier das Schaltbild zur Orientierung:

      Achim
      nightbear postete
      ...wenn ich ein moduliertes Signal einspeise, das Maximum der Ratiospannung nicht mit der optimalen NF-Wiedergabe übereinstimmt....

      Sollte man ggf. zuerst ZF-Verstärker und Diskriminator einstellen?[/img]
      Hallo Achim,

      es ist meist angeraten, von "hinten nach vorne" abzugleichen. Deshalb ist es auch nicht falsch, den Diskriminatorkreis gleich anzugehen, wenn Ratiomitte und NF Maximum versetzt sind.

      Also erst Diskriminator auf Maximum und Symmetrie abgleichen. Danach arbeitest Du Dich "rückwärts" vor bis ins Frontend. Der Abgleich des Oszillators kommt erst zum Schluss. Wie üblich, wird am unteren Skalenende (90 MHz) mit den Induktivitäten abgeglichen und am oberene Ende (101 MHz oder darüber) mit den Kapazitäten. Es muss so sein, dass Du beim Verstellen der Trimmkondensatoren auch das Maximum verschiebst, jedenfalls wenn sich da auch was beim Verstellen der Spulen tut. Wenn das nur bei den Kapazitätstrimmern nicht der Fall ist, würde ich die Trimmer erneuern. Wenn auch beim Verstellen der Spulen kein Maximum zu bekommen ist, stimmt was im Schwingkreis nicht. Das kann dann natürlich auch an einem defekten Trimmkondensator liegen.

      Gruss,
      Reinhard
      nightbear postete
      ...
      So, und im Fall der 101 MHz soll das analog mit den Kreiskapazitäten C108 und C114 geschehen, aber ich bekomme da ums Verplatzen kein Maximum hin!
      C114 ergibt bei minimaler Kapazität, also ganz herausgedreht die maximale Spannung während C 108 überhaupt keinen Einfluss hat.
      Was ist hier die Ursache??
      Wenn man bei einem Schwingkreis nicht vernünftig abgleichen kann, ist das ein Indiz für niedrige Güte.

      Oder anders gesprochen, der Schwingkreis wird zu stark belastet. Das wäre mein erster Gedanke. Bei Funkgeräten hatte ich es schon mit mackigen Dioden zu tun, die sich noch halbwegs als Diode verhielten, jedoch einen ohmschen Parallelwiderstand hatten. Einmal hatte ich einen Keramikkondensator, der ca. 2 kΩ Parallelwiderstand hatte und beim Auslöten zerbröselte, wohl ein recht seltener Fehler.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Reinhard,

      hier dürften in der Tat mindestens 2 Probleme vorliegen.
      Ausgangspunkt war der zu beobachtende Frequenzversatz trotz korrekter Einstellung der Abstimmspannung.
      Beim Einstellen mit einem unmodulierten Träger war mir zuerst nur aufgefallen, dass C108 ohne Einfluss ist. Mir ist auch so, als hätte es anfänglich beim Durchdrehen dieses Trimmers Geräusche gegeben. Da diese Bauform von Luftrohrtrimmern eigentlich gutmütig ist (fast schon so solide wie die Tronser Rohrtrimmer, die es heute noch gibt), war ich nicht sicher. Ich werde ihn morgen testweise ersetzen.



      Der Frequenzversatz kann natürlich auch schon auf das Konto des Trimmers gegangen sein. Wenn ich es mir recht überlege, ist L103 die Spule mit wenig Einfluss - und das ist ja genau der Kreis mit C108.

      Der NF-Versatz fiel mir dann später beim Zuschalten der Modulation auf, während das RVM an der Ratiospannung angeschlossen war. Hier scheint bei einer früheren Reparatur schlecht oder falsch abgeglichen worden zu sein. Derartige Spuren von Schraubendreherklingen sind bestimmt nicht beim Abgleich im Werk entstanden...

      Nun - erst mal muss der Zwischenkreis wieder abstimmbar sein, dann wird alles von hinten nach vorne eingestellt.

      Hallo Andreas,

      solche Exotenfehler sind natürlich auch möglich, daher auch die Frage hier, falls Jemand schon so einen Fall hatte. Der Trimmer hat ja auch noch eine Parallelkapazität.

      Ich bin ja mal gespannt.

      Wer nicht genau hinschaut hätte bei diesem Gerät erst einmal keinen Verdacht geschöpft. Ein leichter Frequenzversatz ist ja keine Seltenheit und den verstimmten Diskriminator hört man auch nicht leicht heraus, wenn beim Abstimmen AFC, Muting, Stereo/Monoumschaltung etc. aktiv sind.
      Achim
      Hallo 8120 Fans,

      die Vermutungen haben sich bestätigt. Nach Ersatz des C108 ließ sich wieder sauber ein eindeutiges Maximum bei der 101 MHz Marke einstellen.
      Das galt zwar auch für C114, aber die zugehörige Kreisspule L104 fand ihr Maximum bei extrem weit herausgedrehtem Kern. Also habe ich der UKW-Box meines Ersatzteil-8080 auch den zweiten Rohrtrimmer entnommen und eingebaut. Das Maximum der L104 stellte sich jetzt endlich wieder im regulären Abstimmbereich der Spule ein.

      Ursache: Beim C108 bestand kein sicherer Kontakt zwischen Mittelanschluss und Rotor mehr, beim C114 dürften Alterung und Oxidation der Silberschicht den Nennwertbereich verschoben haben.

      Bis jetzt waren also

      1.) Betriebsspannungen
      2.) Ruheströme der Endstufen
      3.) 0V Einstellung der Lsp-Ausgänge
      4.) Grenzwerte der Abstimmspannung bei Preomat und Handabstimmung
      5.) Oszillator und Zwischenkreis bei 90 MHz
      6.) Oszillator und Zwischenkreis bei 101 MHz

      fertig abgeglichen.

      Nun kamen der UKW-ZF-Verstärker und Diskriminator an die Reihe:
      Wie Reinhard oben schon sagte, wird hierbei "hinten", also beim Diskriminator angefangen und beim Filter im ZF-Ausgang der UKW-Box geendet.

      Hierfür werden zunächst zwei Röhren (oder FET) Voltmeter an die Saba Prüfbuchse angeschlossen. Ein Voltmeter für die Kontrolle der Ratiospannung an Punkt X und X´, ein weiteres Voltmeter mit Mittlelstellung für die Nulldurchgänge der beiden Diskriminatoren (Signal- und Zusatzverstärker).
      Ich bin hierbei sehr konservativ und verwende aus Gewohnheit und weil ich sie besser ablesen kann, analoge Messgeräte.
      So werden die Buchsen "angezapft":



      Alle folgenden Einstellarbeiten (Details finden sich in der Abgleichanleitung) erfolgen bei Einspeisung von unmodulierter oder frequenz- bzw. amplituden-modulierter ZF (10,7 MHz) in die Verbindungsleitung zwischen UKW-Box und Chassis.
      Das 10,7 MHz Signal wird in die an der UKW-Box abgelötete Leitung über 1000pF eingespeist; dort vor dem Kondensator wird die Leitung vom Messender mit 60 Ohm nach Masse abgeschlossen. So ist erstens eine korrekte Anpassung sichergestellt und zweitens wird das Stück abgeschirmte Leitung im Gerät zum ZF-Verstärker beim Abgleich elektrisch mit berücksichtigt (es hat ja auch eine Kapazität, Induktivität, Z). Beides ist wichtig, damit die nachfolgenden Kreise wirklich gut abgeglichen werden können. Anderenfalls, bei Fehlanpassungen und Vernachlässigung der Leitung stimmt der Abgleich dann im Betrieb nicht.

      Der Diskriminator (speziell der Nulldurchgang) war - wie bereits vermutet - massiv verstellt. Auch die Koppelschraube stand irgendwo im Nirvana. Die AM-Unterdrückung hätte ich sowieso nachstellen müssen, da das Trimmpoti ersetzt worden war.
      Mit den beiden Analogmessgeräten kann man sehr schön Ratiospannung und Nulldurchgang gleichzeitig im Auge behalten, das Oszilloskop am Lautsprecherausgang dient dann noch der Kontrolle der 20%-igen Reduzierung des NF-Pegels beim Wiedereitritt der Kopplung in den kritischen Bereich.

      Dann folgte der Abgleich des Siebenkreis-ZF Filters genau nach Anleitung. Hierzu wird die ZF-Schaltung zwischen dem dritten und vierten Kreis mit 100 Ohm bedämpft (Lötbrücke).

      Als Intermezzo wird dann zunächst der Zusatzverstärker, der ja nur ein zweiter ZF-Verstärker ist, abgeglichen. Die 3 Filter auf dem Baustein und die Spulen des Nachstimmdiskriminators werden dabei nach Anleitung optimiert.
      Später müssen Mutingschwelle und Aussteuerungsanzeige noch separat eingestellt werden.

      Abschließend in der Sektion UKW-ZF wird das Filter im Ausgang der UKW-Box eingestellt. Dazu wird die Box wieder mit dem Chassis verbunden, das Messsignal wird nun in der Box, vor dem Filter eingespeist. Auch hier wird zunächst unterkritisch gekoppelt, dann werden beide Spulen in mehreren Durchgängen auf Maximum eingestellt, dann wird wieder in den kritischen Bereich mit maximaler Ausgangsspannung gefahren.
      Hier muss man höllisch aufpassen: Bei hineingedrehter Koppelschraube darf man mit dem Abgleichbesteck nicht fest aufdrücken - nur ganz vorsichtig, sonst verschiebt sich der bewegliche Spulenschlitten nach unten und das Ergebnis wird verfälscht.
      An dieser Stelle könnte man optional auch wobbeln und mit L81 / L82 noch die Kurvenform optimieren. (Mach ich bei Gelegenheit noch...)

      Bei allen gennnten Einstellungen bestehen Interdependenzen, weshalb es sich empfiehlt, drei Durchgänge zu machen. Dann stimmt die Sache aber auch - große Sorgfalt und ruhige Hand vorausgesetzt - auf den Punkt!

      Man staunt, dass sich doch bei mindestens jeder zweiten Abgleichposition noch ein gehöriges Quäntchen herausquetschen lässt.
      Hier die Ablesung der Ratiospannung (links) und des Nulldurchgangs rechts:



      So, und dann Messender abklemmen, Antenne anschließen und "booaaaah" da geht ja jetzt richtig was!

      Die Empfindlichkeit ist drastisch gestiegen, der UKW-NF-Pegel hat die richtige Höhe (war zuvor deutlich geringer als bei AM), beim Abstimmen sind all die seltsamen Plops und Brummer verschwunden, bei denen ich nicht sicher war, ob die Monoumschaltung, die Stummschaltung oder die Empfangssituation der Grund waren, oder ein Problem im Gerät).
      Die AFC und die Berührungssteuerung arbeiten perfekt im Optimum und überhaupt - ich bin total begeistert!
      Ich nehme ja als alter Hobbyforensiker an, dass beim früheren Reparaturversuch des Vorbesitzers, als der Stereodecoder-IC noch defekt war, der Diskriminator brutalst verstellt wurde.

      Jetzt fehlt noch der Abgleich des AM-ZF-Verstärkers und des Stereodecoders. Das kommt als Nächstes an die Reihe.

      Hat jemand einen Tip, welchen Kapazitätsbereich die beiden Trimmer C108 bzw. C114 haben und wer sowas heute im Sortiment hat?
      Achim
      Moin,
      diese Schraubtrimmer wird man wohl nicht bekommen, man muss auf Scheibentrimmer wechseln. Einige der Trimmer haben ja noch Parallelkondensatoren, den Trimmer nehme ich mal in der gleichen Groessenordnung an (max. 10p). Vielleicht kann Hans noch etwas dazu sagen, ob es eine Faustregel gibt, welches Kapazitaetsverhaeltnis Abstimmkondensator bei Mindestkapazitaet und der zugehoerige Trimmer allgemein so haben.

      73
      Peter
      Die Fa. Tronser stellt derartige Trimmer heute noch her

      http://tronser.de/produkte/produkte-trimmer/luftrohrtrimmer/buchsenbefestigung-und-loetstift.html

      Ich wüsste aber auch nicht, wo diese Artikel in der Distribution sind.

      Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Trimmer, die ja in den meisten Saba Transistor-UKW-Boxen stecken, sich nicht in naher Zukunft reihenweise verabschieden.

      Man könnte auch von unten direkt SMD-Trimmer auflöten und ggf. 2 Löcher in den unteren Deckel zum Einstellen bohren. Die müssten mechanisch genau passen.

      Allerdings muss die Ersatzlösung in Hinsicht auf Temperaturstabilität bzw. -koeffizient wohl der Originallösung vergleichbar sein, damit man sich keine neuen Probleme einhandelt.

      Hier die original bestückten (Folien-) Rohrtrimmer:

      Achim
      Hallo.

      Um die Fragen von HF500 zu beantworten.
      Die Abstimmdioden BB104 grün oder blau haben ein Dífferenz im C-Hub von jeweils 5pF. Der Trimmer muss das, neben sonstigen Streuungen, ausgleichen koennen. In der Stueckliste des 8120 stehen "20pF" sonst nichts.

      Wir haben in den HF-Kreisen, je nach Jahr und 10mm oder 7mm Type, 3,5 - 13,5pF oder 4,5- 20 pF benutzt.
      im Osz. wo die BB104 mit Verkuerzer-C arbeitet (150pF typ) nur 2- 6 pF wegen der TK- Beiwerte des Trimmers.
      Ich wurde diese einbauen:

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/20pF.pdf


      die waren sogar in PHILIPS UHF- Tunern eingebaut.

      hans
      Hallo,

      wenn man die UKW-Box des 8120 betrachtet, sieht man sogar einen Trimmer dieser Bauart im Bereich der Mischstufe, der im Schaltbild des 8120 "H" nicht mehr auftaucht, im "G" aber noch vorhanden ist.
      Da muss es wohl mehrere Varianten bzw. Revisionen gegeben haben.



      Es könnte sich um C122 an der L106 handeln (im Schaltbild als Festkondensator mit 8,2pF bezeichnet) oder um eine Änderung der Schaltung.
      Achim
      Hallo Achim und die Runde.
      Der trimmer C122 ist eine Zweibein Version.
      Ich habe ein Manual 8120 G mit Nr. 1731 1171 150 T
      dort steht der Trimmer alls C122 "20pF" mit abweichender Bestellnr. zu den 3 anderen mit 20pF. Im Schaltbild als Fest-C 8,2 pF, in den Lageplaenen etc. noch als Trimmer dargestellt.

      hans