Angeregt durch Achims Bericht und wegen einiger kleineren "Mängel" habe ich mich entschlossen, auch meinen 8120 eine "Reha" zukommen zu lassen; hier möchte ich eigentlich nur auf gemeinsame Schwachstellen bzw. Unterschiede zwischen den beiden Geräten eingehen:
Das Gerät hat die Seriennummer H85536, um es evtl. zeitlich einordnen zu können.
Vorliegende Mängel sind Senderdrift bei UKW, die Automatik "zieht" den manuell eingestellten Sender aus dem Optimum lt. Feldstärkeanzeige, der Lautstärkepegel der Sender liegt über bzw. unterhalb der lt. Feldstärkeinstrument optimalen Frequenz höher, hier leuchtet auch die Stereoanzeige auf, obwohl Feldstärke annähernd = 0
Da ich als Ursache gealterte Bauteile bzw. frühere Eingriffe nicht ausschließen kann, folge ich Achims Beispiel eines Rundumschlags.
Bei näherer Betrachtung der Bestückung ergeben sich teilweise Unterschiede zu Achims Gerät: die grauen Frakos mit roter Beschriftung sind nicht verbaut, überwiegend kommen als Elkos goldene Frakos mit roter Beschriftung, goldene Siemens und vereinzelt (im Netzteil) goldene Roederstein zum Einsatz, als MKS und FKC sind ausschließlich WIMA verbaut.
Hier die festgestellten Schwächen:
NETZTEIL: die kleinen Brückengleichrichter B250C30 und B90C120 gehören ersetzt, letzterer war schon etwas gebläht und hatte einen Riß, hätte demnächst also andere Teile mit ins Verderben gerissen
TREIBERPLATINE: Hauptproblem ist der Durchhang, durch schlampige Bestückung war hier ein Bein des T503 noch 2mm von der Trägerschiene entfernt
PHONOPLATINE und ZUSATZVERSTÄRKER: hier sehe ich das Hauptproblem in der Befestigung, bei beiden erfolgt die Durchkontaktierung zur Grundplatte mit dünnen Eisennägeln, beim Phonoverstärker dienen als Abstandhalter/Masseverbindungen Lötstifte für Flachstecker, beim Zusatzverstärker erfolgt die Masseverbindung durch das metallene Unterteil (eine Abschirmhaube ist auch bei mir nicht verbaut). Hier heißt es "Vorsicht" beim Ausbau, um Platinenbrüche zu vermeiden.
Im Stereodecoder-Bereich ist bei mir ein Texas Instruments TN76105N (gestempelt 74) verbaut, dieser jedoch gesockelt, wobei dieser Sockel auch im Verlauf des Austauschs eingebaut worden sein könnte. In der FM-ZF fehlt beim rechten Becher mit Filter 2/Ratio-Detektor der obere Splint, so dass ich hier von weiteren Eingriffen ausgehe. Netzteil, Treiberplatine und Phonoverstärker sind bereits überholt, für den Rest sind die Teile im Zulauf, wer hier eine Generalkur nach Achims Beispiel durchführen will, landet schnell im dreistelligen Bereich, der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen.
Das Gerät hat die Seriennummer H85536, um es evtl. zeitlich einordnen zu können.
Vorliegende Mängel sind Senderdrift bei UKW, die Automatik "zieht" den manuell eingestellten Sender aus dem Optimum lt. Feldstärkeanzeige, der Lautstärkepegel der Sender liegt über bzw. unterhalb der lt. Feldstärkeinstrument optimalen Frequenz höher, hier leuchtet auch die Stereoanzeige auf, obwohl Feldstärke annähernd = 0
Da ich als Ursache gealterte Bauteile bzw. frühere Eingriffe nicht ausschließen kann, folge ich Achims Beispiel eines Rundumschlags.
Bei näherer Betrachtung der Bestückung ergeben sich teilweise Unterschiede zu Achims Gerät: die grauen Frakos mit roter Beschriftung sind nicht verbaut, überwiegend kommen als Elkos goldene Frakos mit roter Beschriftung, goldene Siemens und vereinzelt (im Netzteil) goldene Roederstein zum Einsatz, als MKS und FKC sind ausschließlich WIMA verbaut.
Hier die festgestellten Schwächen:
NETZTEIL: die kleinen Brückengleichrichter B250C30 und B90C120 gehören ersetzt, letzterer war schon etwas gebläht und hatte einen Riß, hätte demnächst also andere Teile mit ins Verderben gerissen
TREIBERPLATINE: Hauptproblem ist der Durchhang, durch schlampige Bestückung war hier ein Bein des T503 noch 2mm von der Trägerschiene entfernt
PHONOPLATINE und ZUSATZVERSTÄRKER: hier sehe ich das Hauptproblem in der Befestigung, bei beiden erfolgt die Durchkontaktierung zur Grundplatte mit dünnen Eisennägeln, beim Phonoverstärker dienen als Abstandhalter/Masseverbindungen Lötstifte für Flachstecker, beim Zusatzverstärker erfolgt die Masseverbindung durch das metallene Unterteil (eine Abschirmhaube ist auch bei mir nicht verbaut). Hier heißt es "Vorsicht" beim Ausbau, um Platinenbrüche zu vermeiden.
Im Stereodecoder-Bereich ist bei mir ein Texas Instruments TN76105N (gestempelt 74) verbaut, dieser jedoch gesockelt, wobei dieser Sockel auch im Verlauf des Austauschs eingebaut worden sein könnte. In der FM-ZF fehlt beim rechten Becher mit Filter 2/Ratio-Detektor der obere Splint, so dass ich hier von weiteren Eingriffen ausgehe. Netzteil, Treiberplatine und Phonoverstärker sind bereits überholt, für den Rest sind die Teile im Zulauf, wer hier eine Generalkur nach Achims Beispiel durchführen will, landet schnell im dreistelligen Bereich, der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen.
Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten