GRUNDIG MV 5A Millivoltmeter

      Hallo Bernd,

      das sieht recht gut aus, man kann erkennen, dass der FET jetzt ordnungsgemäss Strom zieht. Und die Spannung an der Source ist wie erwartet leicht positiv - also ist der Elko im SB richtig herum gepolt eingezeichnet aber das "Minus" bei den 0,7 Volt ist nicht korrekt.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,
      habe nun den C230 eingelötet und nach Einschalten des Gerätes eine Anzeige auf dem Meßinstrument. Ist ja super, das es jetzt funktioniert. Eine Kalibrierung konnte ich mit "R1 Cal" erfreulicherweise auch durchführen. Dann habe ich alle Elko´s augetauscht. Auch in der abeschirmten Box. Es waren einige dabei, die auf der + Seite schon etwas gewölbt waren. Sieht man erst nach dem Auslöten, da die + Seite zur Platine zeigt.
      Anschließend habe ich nochmal mit dem Trimmpoti R259 die Spannung zwischen den Kollektoren auf 0V abgeglichen sowie nochmals mit "R1 Cal" nachkalibriert. Funktioniert soweit, wobei ich noch nicht feststellen konnte, ob die gemessenen Spannungen vom meinem Sinusgenerator mit der Anzeige übereinstimmen. Ich habe leider keine Referenz-Wechselspannungsquelle. Welche Möglichkeit habe ich, um die Anzeige zu überprüfen?
      Ist ein interner Abgleich mit einfachen Mitteln möglich, oder muß ein Abgleichservice bemüht werden, was mit entprechenden Kosten verbunden wäre?
      Gibt es für das MV5 oder MV5A einen Abgleichplan?
      Vielen Dank nochmal für die hilfreiche Unterstützung.

      Viele Grüße

      Bernd
      Gruß Bernd
      Hallo Bernd,

      du kannst die Anzeige mit einem einfachen Universal-Multimeter überprüfen. Dazu schaltest du es einfach parallel zu dem MV5 und calibrierst die Anzeige des MV5 auf den vom Multimeter angezeigten Wert. Dazu sollte eine Messfrequenz von ca. 100Hz Sinus gut geeignet sein. Sinnvoll ist dies im 1V-Bereich vorzunehmen bei Zeigerausschlag im letzten Drittel bei ca. 0,7V bis 0,8V.

      Da du ohnehin keine Präzisionsmessungen geplant hast und diese bei normalen Ansprüchen auch nicht erfoderlich sind brauchst du keine zusätzlichen Klimmzüge zu machen. Und ein Kalibrierdienst wäre ein übertriebener Luxus und ich glaube, dass die bei diesem Gerät dazu auch keinen richtigen "Plan" haben.

      Nachtrag: Eben habe ich noch einmal in der Anleitung nachgesehen. Das Gerät ist auch mit einem internen Eichgenerator ausgestattet. Auf Seite 12, 13 des Manuals ist die Vorgehensweise der Calibrierung damit beschrieben.

      Aber ich denke die oben beschriebene Massnahme ist auch gut brauchbar und nicht von einer ev. durch Alterung eingetretenen Abweichung dieser Quelle abhängig.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Bernd,

      wenn du das Gerät mit einem externen 100Hz Sinus abgleichst, ist das gleiche Poti "R1 Cal" dafür zuständig. Aber wenn du die Calibrierung mit der internen Quelle bereits vorgenommen hast, sollte es reichen, wenn du zur Probe ein normales digitales ~Multimeter parallel zu dem MV5 anschliesst. Die Anzeigen sollten dann bei beiden Geräten übereinstimmen.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,
      Danke!,ich habe es hinbekommen. Wobei in den unteren Messbereichen ist eine Ungenauigkeit vorhanden ist, die vermutlich durch Einstreuungen bei der Verwendung von nichtabgeschirmten Messleitungen hervorgerufen wird. Werde mir noch Koaxleitungen mit BNC-Stecker anfertigen.

      Vielen Dank

      Viele Grüße

      Bernd
      Gruß Bernd