Telefunken Opus7

      Hallo Zusammen,

      neulich überliess` mir ein Freund folgendes Gerät als defekt.
      Wie sich nach Öffnung erwies ein sehr lohnendes Projekt.
      Nach Reinigung der Sicherungshalterung und Ersatz der Sicherung ergab die ohmsche Messung zw. beiden Netzsteckern einen vernüftigen Wert.
      Ich wagte eine erste Inbetriebnahme am Trenntrafo. Es stellte sich sofort Empfang auf UKW ein, jedoch wurde der Sieb-und Ladeelko sehr heiss und nach ca. 2 Minuten glühte die Netzsicherung. Also ausgeschaltet, den Elko ausgetauscht und erneut eingeschaltet: alles gut, sogar die Spannungen sind im Soll.

      Nach Reinigung des Geräts und Tausch der Teer/Elektrolyt-Kondensatoren erschallt der Opus sehr sonor und mit tollen Empfang. Eine verfeinerte Klangrelegelung mit den div. Registern (Intim/Bass/Orchester/Jazz/Solo), die auch untereinander kombinierbar sind, einer Bass und Höhenklangwaage ist hier geboten.

      Eine Frage habe ich nun: am AÜ ist ein Tonfrequenzelko (50µ/4V) mit Polung.
      Wodurch sollte ich diesen austauschen?


      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Hallo Ivica,

      Glückwunsch - der Opus 7 ist ein Klassiker mit ausgezeichnetem Ruf.
      Die Reparatur ist auch einwandfrei ausgeführt - was will man mehr?

      Für den Tonfrequenz Elko empfehle ich Dir einen bipolaren Elko, wie es sie heute noch für Audioanwendungen (Frequenzweichen) im Handel gibt.

      Etwa Reichelt "TON 47/63"
      Achim
      Besten Dank, Achim.
      Ich dachte mir so etwas schon, war allerdings verunsichert, da der eingebaute Tonfrequenzelko gepolt ist.
      Was ich bisher höre, ist sehr sehr überzeugend.
      Das Gerät ist sehr professionell und akurat aufgebaut. Man beachte das riesige Schwungrad für L/M/K, ein separates ist für UKW vorhanden.
      Mit insgesamt 6 Lautsprechern imposant bestückt.
      Ich hatte hier das Glück des unberührten Orginalzustands mit Orginalröhrensatz.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Hallo Ivica,

      da hast du ein sehr schönes Gerät bekommen. Es sollte von der Empfangsleistung und dem Klang absolut überzeugend sein und einigen Saba Geräten nicht nachstehen.

      Auch wenn die Membranen der Lautsprecher nicht grün sind, überzeugen auch Telefunken-Lautsprecher durch ihren Klang und hervorragende Qualität. Und besonders die 2xEL84 Gegentaktendstufe mit vernünftig dimensioniertem Ausgansübertrager dürfte zu einem abgerundeten Klangerlebnis beitragen.

      Sind denn die statischen Hochtöner (Kondensatorlautsprecher) noch funktionsfähig?

      Ich wünsche dir viel Freude mit diesem Telefunken Flaggschiff...
      Freundliche Grüsse, sagnix
      lightningivi postete
      Ich dachte mir so etwas schon, war allerdings verunsichert, da der eingebaute Tonfrequenzelko gepolt ist.
      Moin,
      man lkann einen gepolten elko nehmen, wenn die Wechselspannung ueber dem Kondensator klein ist (max. etwa 2V). Ein ungepolter Tonfrequenzelko ist aber das Bauelement der Wahl.

      Das Gerät ist sehr professionell und akurat aufgebaut.
      Mir dagegen wollte der Aufbau von Telefunken nie so recht gefallen. Ich kann es schlecht begruenden, aber ich habe einfach diesen Eindruck gewonnen. Das Geraet duerfte eins der ganz seltenen und vor allem fruehen Beispiele fuer Wire-Wrap bei deutschen Geraeten sein.
      Das Chassis ist uebrigens, wie auch schon bei Grundig gesehen, fuer eine EL11 oder EL12 entworfen worden.
      Die Endstufe hat man sich nicht bei Grundig ausgedacht, der Schwingschutzwiderstand am Gitter der unteren Endroehre hat den gleichen Wert wie der der oberen ;)

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      Peter
      Hallo Peter (Sagnix),

      "Sind denn die statischen Hochtöner (Kondensatorlautsprecher) noch funktionsfähig?"

      Da sprichst etwas an, worüber ich mir erst nach Abschluss der Arbeiten am Chassis Gedanken machen wollte. Die Befürchtung, beide statischen HTs könnten defekt sein, hatte ich von Anfang an.
      Nun habe ich mich der Lautsprecher angenommen:
      ich habe auch hier Glück: beide funktionieren.

      Hallo Peter (HF500),

      bei der Revision fällt einem auf, dass sauber gearbeitet wurde: Stichwort Lötstellen.
      Man kommt auch sehr gut an die Bauteile heran.
      Die "Wire-Wrap" Methode der Verdrahtung fällt sofort ins Auge, da so in der Form noch nicht gesehen.
      Übrigens soll laut RM.org der Opus7 baugleich mit dem AEG 5086WD Chassis sein.
      Wie ich gerade sehe, existiert noch kein Schaltplan vom Opus7 im Downloadbereich.
      Dem Gerät war noch ein Schaltbild in sehr guter Erhaltung beigelegt, welches ich die Tage dem Server zur Verfügung stellen werde.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Moin,
      die Fertigungsmethode bringt es mit sich, dass alle Loetstellen gut zugaenglich sein sollten ;) Manchmal gelingt es besser, manchmal nicht. Mein Einwand bezog sich auch auf den allgemeinen Eindruck des mechanischen Aufbaues, der erzeugt bei mir u.a. bei TFK haeufig ein "ich weiss nicht recht" und ist rein subjektiv.

      Da die Herstellerfirma ja eine ganze Zeitlang AEG-Telefunken hiess, wurden eben auch fuer einen Zeitraum an sich identische Geraete als "AEG" wie auch als Telefunken" angeboten. Inzwischen gibt es ja wieder Geraete, die unter diesen Namen verkauft werden, die sind dann aber ganz bestimmt ein "ich weiss nicht" ;)

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      Peter
      Moin,
      irgendwo in einer Funkschau wurde schon mal eine Rueckansicht mit der Lautsprecherkombination gezeigt. In dieser Fuelle war sowas bei einem Monogeraet wirklich selten. An sich soll das auch eine 3D Anordnung sein, wobei die Seitenlautsprecher nicht in den Seitenwaenden, sondern in den vorderen Gehaeuseecken untergebracht wurden. Hat TFK selbst Lautsprecherchassis hergestellt? Die dynamischen Hochtoener (hier wohl noch eher oberer Mittelton) sind jedenfalls Isophon.
      Das letzte ZF-Filter (Demodulatorfilter) mit der eingebauten EABC80 ist typisch Telefunken, diese Massnahme soll die Stoerstrahlungssicherheit, besonders der 9.(?) FM-ZF-Oberwelle verbessern, die sonst leicht in den UKW-Eingang gelangen kann.
      Der mattierte Streifen auf der Skalenscheibe unter der UKW-Skala ist auch eine nette Idee. Ein Bleistiftstrich ist billig und effektiv.

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      Peter
      Ein wirklich sehr, sehr schönes Gerät....,und auch Wunderbar zu machen :-).
      Klanglich hervorragend und insbesondere das "Klangregister" überrragend wie ich finde und man kaum glauben kann was das aus macht.

      Eines aber, wenn mir die Anmerkung erlaubt sei: Die "schwarzen" 1500-Volt-Kondensatoren haben hier am AÜT (sowie auch an einigen anderen klangentscheidenen Stellen im Radio auch) eigentlich nichts zu suchen und für die Klangqualität schädlich...

      Ich weiß nicht wer das mal angefangen, zumal vollkommen unütziger Weise, Kondensatoren mit 1500-Volt Spannungsfestigkeit in Röhrenradios hier einzusetzen und man die in letzter Zeit vermehrt und jetzt fast überall nur noch sieht...(bin mir nicht sicher, da ich das nicht genau erkennen kann, und können hier jetzt natürlich auch nur 630`er und nicht die 1500`er sein. "Hochvoltkondensatoren", ob 250/400/oder 630-Volt haben in meinen Augen an einem AÜ und klangentscheidenen Stellen hier aber so oder so nichts zu suchen!)

      Bei Kondensatoren gilt > "je höher die Spannungsfestigkeit, desto klanglich schlechter sind diese aufgrund der hohen Anzahl ihrer Wicklungen".

      Warum sonst hatt Saba (welche ja selbst auch eigene Kondensatoren und grundsätzlich hier eigentlich immer auch "alles" "selbst nur produziert" haben) an einigen und ganz speziellen Stellen A: ganz bewußt nur "Niedervoltkondensatoren", und zum anderen B: dann auch noch von anderen Herstellern wie beispielsweise "Siemens&Halske" und "Röderstein" (in früheren Modellen zumindest, in späteren Modellen gar ausnahmslos nur noch Kondensatoren anderer Hersteller) hier verwendet?
      Hätten ja statt einem 8/12-Volt oder 30-Volt Kondensator beispielsweise damals ja ebenso jetzt auch hier einfach nur einen mit 250 oder 500-Volt und aus eigener Produktion für einsetzen können und nicht noch extra beim Fremdhersteller zukaufen brauchen ;)

      (von Fremdherstellern zugekauft haben sie weil die Kondensatoren (hier speziell von "S&H", "ERO" und "Röderstein") damals klanglich die besten waren welche der Markt zu bieten hatte, was auch die Saba-Ingenieure hier wußten (ähnlich bei den Freiburg Studio-A Boxen man speziell hier auf einen Hochtöner von Lorenz zurückgegriffen hatt da Lorenzhochtöner damals, wie auch heute noch, mit zu den besten Hochtönern der Welt zählten). Heißt an klanglichen hier nicht entscheidenen Stellen, und rein lediglich nur der Funktion dienend Kondensatoren aus eigener Produktion verwendete, und an den klanglich relevanten Stellen hier Kondensatoren von Fremdherstellern dann einsetzte. (Später wie gesagt dann auch nur noch von Fremdherstellern Kondensatoren hier bezogen. Den Qualitätsanspruch dadurch hier insgesammt nochmal gesteigert sozusagen)

      Wenn dann noch ein an einer Stelle beispielsweise ein Kondensator mit 30-Volt Spannungsfestigkeit eingesetzt wurde und hier direkt daneben einer mit auch "exakt" dem selben Wert aber lediglich nur 12/15-Volt Spannungsfestigkeit hatte das "seinen Grund"....
      Warum sonst hätte Saba (ebenso wie alle anderen Röhrenradiohersteller auch) Kondensatoren mit exakt dem selben Wert, aber einmal mit nur 12-15 Volt und einmal hier mit 30-Volt Spannungsfestigkeit beispielsweise sonst einbauen sollen und da der Einfachheithalber hier nicht gleich den 30-Volt einfach an beiden Stellen ?

      >> übrigens auch der 50-uf "4-Volt" hier ein ganz "Entscheidender" Kondensator. 50-uf mit 48-Volt kannst du da noch nehmen, besser aber noch wäre ein 50-uf mit nur 16 oder 12-Volt, blos hier nur keinen von den schwarzen mit 1500-Volt :)

      Bin hier eigentlich nur ganz, ganz selten in dem Forum, hab aber großen Spaß an Ottos Lyrik und seinen literarischen Ergüßen gefunden (...solch ständig "angesäulselten" Brüder,...oder: "Nichts Böses ahnend den PC eingeschaltet, schon fährt einem der Schreck durch alle Glieder: zu früh gefreut, der Rückwärts - Restaurateur ist wieder da!...) hahaha, puhahahah, köstlich > einfach nur genial, so das ich da langsam richtig Spaß dran kriege um eventuell doch mal an der ein oder anderen Stelle einen Tread hier zu eröffnen und mich gegebenenfalls auch speziell nur dem Thema "Kondensatoren" und deren Wichtigkeit sowie Relevanz hier dann einmal widmen werde, auf Dauer glaube ich würde ich den Otto sonst vermissen :)

      Aber nochmals, dein Opus-7 hier ein "wirklich sehr, sehr schönes Stück", Klasse!!

      Highfidele Grüße

      "Der Rückwärtsrestaurator" :)
      Hallo Bastler,

      ich kann nur sagen, Schuster bleib bei deinen Leisten!
      Wenn es beispielsweise um Fragen der erforderlichen Spannungsfestigkeit von Bauteilen geht, ist die Physik ein besserer Ratgeber als wirre subjektiv gefärbte Intuition.
      Wir haben hier etliche Male exakt vorgerechnet, warum z.B. in Automaticschaltungen, an den Anoden von Endrühren und noch weiteren Positionen welche Spannungsfestigkeit erforderlich ist.
      Mit 630V ist da definitiv nichts zu machen. Die Original Saba Kondensatoren haben hier eine Wechselspannungsfestigkeit von 500V das entspricht 1200 - 1500V Gleichspannungsfestigkeit je nach Bauform, Dielektrikum, Betriebstemperatur und Art der Wechselspannungsbelastung. Auch die dazugehörigen Datenblätter sind hier in den Threads verlinkt.

      Leider sind in Post 013 ab einschließlich Absatz 2 nur noch vage Vermutungen und Meinungen zu lesen, die teils sachlich falsch und teils unsinnig sind, um der diplomatischen Wortwahl zu folgen.

      Solche Aussagen gehören in Foren, wo blutige technische Laien sich mit Voodoothemen wichtig machen.
      Wir möchten das hier eigentlich nicht lesen.

      Wir haben eine Verantwortung gegenüber Lesern, die technische Hilfe und Informationen suchen, heute und in Zukunft. Diese Verantwortung nehemen wir gewissenhaft wahr. Sachlich falsche Behauptungen und Irreführungen sind dabei störend und unerwünscht.
      Achim
      Hallo in die Runde,

      noch etwas zum Aufbau und den Zusammenhängen in einem Kondensator:

      Wir mussten während des Studiums im Fach Hochspannungstechnik Kondensatoren selbst bauen, welche eine Spannungsfestigkeit bis zu 1 MV zu ertragen hatten.

      Dazu gibt es Folgendes zu erklären:

      1. Die Spannungsfestigkeit wird vom Plattenabstand und dem verwendeten Dielektrikum bestimmt, d.h. bei einem festen Plattenabstand x schlägt der Kondensator mit dem Dielektrikum Luft bei einer Spannung y durch, verwendet man z.B. Teflon, kann die Ud erhöht werden.

      2. Die Kapazität wird durch den Plattenabstand bestimmt, kleinerer Abstand bedeutet höhere Kapazität. Der Verkleinerung des Abstandes steht jetzt aber wieder die Durchschlagsspannung im Weg. Also vergrößert man die Plattenfläche.

      Im Niedervoltbereich geschieht dies genauso: eine höhere Spannungsfestigkeit bei gleicher Kapazität erreicht man mit größerem Folienabstand (optimales Dielektrikum vorausgesetzt) bei gleichzeitiger Vergrößerung der Fläche. Deshalb werden die Kondensatoren auch größer...

      Kapazitätserhöhung wird meines Wissens, Ausnahmen mag es geben, nie durch Erhöhung der Windungszahl realisiert, da man damit auch die unerwünschte parasitäre Induktivität erhöhen würde.

      Gruß, Dieter
      Die als sog. High-End Bauteile für teure Freuenzweichen im Lautsprecherbereich verwendeten Kondensatoren (meist MKP) haben eine Spannungsfestugkeit von 400-630V.
      Eine probate Lösung für diesen Fall wäre die Zusammensetzung des Werts von 50µF aus 3 verschiedenen kleineren Werten, zB 33µF, 12µF und 4,7 µF. Vorteil: Die Schnelligkeit nimmt zu, weil der kleinste schon geladen ist, während der größte noch lädt. Ergebnis: Bessere Qualität im obersten Hochtonbereich.
      Aber da wird Hans sicher eine physikalisch korrekte Antwort parat haben!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      ...es geht aber eben nicht nur um "Physik" sondern vorallem auch um den Klang und die Klangqualität....
      Ich rede ja auch nicht von dem Austausch von Kondensatoren mit 500-Volt Wechselspannungsfestigkeit gegen hier welche mit nur 630-Volt Gleichspannungsfestigkeit oder Einhaltung der Werte bei den 125/250/ oder 500-Volt Kondensatoren, sondern lediglich um um Einhaltung der Werte bei den "Niedervolt" Kondensatoren mit 4-Volt, 8-Volt, 12/15-Volt, 16-Volt oder 30, maximal aber 70-Volt von welchen es in "jedem" Radio zwangsläufig immer welche von gibt gibt > und das nicht ohne Grund.
      Und rede nur von der Verwendung von Kondensatoren mit geringerer Spannungsfestigkeit an lediglich 3-4, 5 dafür aber an den klanglich Elementar wichtigen Stellen!
      Der Kondensator am Hochtöner zählt beispielsweise hier dazu. Der Hochton ein ganz "kritischer" Bereich und entscheidend ob der Klang "nervig" oder "seidenweich... Sehr, sehr sensibel und ausschlaggebend ob eine Stradivari "kreischt" oder aber "wie Zucker" spielt..

      Es muss doch logisch sein das wenn das gesammte Audiophile Signal welches durch hochwertige Ausgangsübertrager sowie aufwendigster Schaltung und Verwendung aller bester Röhren sowie auch unter aufwendigster Ingenieursarbeit hier zuvor erzeugt wurde und dann "komplett" durch nur "einen einzigen" Kondensator hier läuft bevor das Signal den Hochtöner dann letztendlich erreicht um sich hier in Schall und bewegte Masse umzuwandeln zu können (praktisch hier also kurz vor dem Ziel) man da auf diesen Kondensator besonders Augenmerk legen muss bevor man mit einem nur Billigkondensator oder aber einen mit 1500-Volt Spannungsfestigleit, welcher aufgrund der übermässigen Wicklungen klangschädlich, hier alles zunichte macht. (Da brauch man dann auch keine guten Röhren stecken und alles andere auch egal)...

      Das hatt hier auch nichts mit nur Halbwissen zu tun. Mag keine Ahnung von Röhrenradios haben und nur ein Schlächter sein. Von Hifi&Highend aber habe ich aber Ahnung, das seit hier mehr als 30-Jahren, und bin der Audiophilen Szene auch weit bekannt...und rede ja auch nur von der Verwendung hochwertiger Kondensatoren mit und mit geringerer Spannungsfestigkeit lediglich an 3-4 gewissen und den klangentescheidenden hier Elementar wichtigen Stellen und icht etwa jetzt von einem Motorkondensator....

      Man hört ja natürlich auch keinen Unterschied zu einer in Russland hergestellten "Reunion" EL-84 beispielsweise zu einer Mullard (sofern in Blackburn, Fleedwood oder Tottenham produziert) oder aber Telefunken, natürlich nicht, das ist natürlich absoluter Blödsinn :) > selbstverständlich nicht, wenn das Hochwertige Musiksignal durch Billigkondensatoren hier bereits an mehreren Stellen zuvor bereits zu Nichte gemacht wurde .
      Mag sein das das nicht jeder hört. Wer eine Stradivari von Ann Sophie Mutter jedoch einmal Live erlebt hatt und dann Nachhause kommt und die selbe Aufnahme hier an einen Freiburg oder aber auch ein Telefunken Opus 6,7 oder 55-TS hört wird die Unterschiede sofort raushören. Freiburg und Opus nun mal hochwertige Audiophile Geräte mit aufwendiger Schaltung und perfekter Ingenieursarbeit und kein Küchenreadio oder nur einfaches Villingen bei dem es hier nicht so drauf ankommt. Nicht umsonst wurden die Freiburgs fasst ausnahmslos mit Telefunken und Lorenzröhren sowie Valvoröhren hier ausnahmslos nur bestückt, weil auch hier nicht nur Qualitative sondern auch klangliche Unterschiede zu Röhren anderer Hersteller!!

      Mag sein das die Prioritäten bei jedem anders liegen. Mir geht es hauptsächlich in erster Linie nur um die absolute Originalität sowie vorallem auch den Klang und die Audiophilen Eigenschafften. Bei mir kommen auch auf hochglanz polierte Filterabdeckungen absolut nicht in Frage da das nicht dem Original entspricht (sonst hätte Saba das Aluminium damals ja auch gleich hochglanz und nicht gebürstet hier bestellt).
      Ebenso kommt für mich statt des originalen Textilbandes, (welches die Lautsprecherkabel beispielsweise hier zusammen hält) auch auf gar keinen Fall und unter gar keinen Umständen etwa nur einfaches Isolieband hier jetzt für mich in Frage da das Radio wenn nicht zu 100% originalgetreu für den wahren wahren Sammler dann schon nicht mehr so Interessant, erst recht nicht und schon gar nicht wenn aber der Klang und die Klangqualität hier nicht dem des Originals entspricht..
      Ich bediene hier allerdings auch einen ganz anderen Kreis muss ich dazu sagen, und habe wie es aussieht auch andere Ansprüche welche sich hier allen anschein nach überhaupt nicht decken...
      Wie gesagt, die Prioritäten liegen eben bei jedem woanders und Meinungen und Geschmäcker sind eben auch immer verschieden, was ja auch gut so ist...