Saba MI 212 - Sicherung fliegt sofort raus!

      Hey! Erstmal danke für deine Antwort.

      Gleichspannung war auch meine erste Vermutung, habe ich schon mal drüber gelesen. aber wie passiert das auf einmal?
      Teste ich heute Abend.

      Hinten ist alles richtig eingesteckt. die Chinch Buchsen sind alle frei.

      Was meinst du mit offenen NF-Eingänge?

      Denkst du nach dem Knall, sind beide Boxen kaputt oder haben die das wahrscheinlich überlebt? :o

      Danke für deine große Hilfe,

      Philipp
      Kleine Korrektur!

      Mache die Messung, Gleichspannung am Ausgang, über eine halbe Stunde. Beim Einschalten ist kurz Gleichspannung am Ausgang möglich, die aber in ganz wenigen Sekunden verschwinden muß. Danach darf keine Gleichspannung mehr auftreten. Am Ende der Messung drehst Du am Lautstärkepoti und betätigst die Eingangswahlschalter. Bis auf eventuelle Kracher beim Umschalten, darf auch jetzt keine Gleichspannung zu messen sein.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ok, ich war wohl wieder zu schnell. :)

      NF ist die Abkürzung für Niederfrequenz, damit sind normalerweise Tonsignale gemeint. Spricht man von HF, kommt hier gewollt nicht vor, ist das Hochfrequenz, z.B. ein Signal vom Radiosender. Manchmal entstehen hochfrequente Signale ungewollt, das Gerät produziert sie im Fehlerfall selbst.
      Hier meine ich mit offenen NF-Eingängen z.B. Baugruppen im Verstärker, die nicht richtig angeschlossen sind, deren Eingänge in der Luft hängen. Schnell hat man mal einen Steckverbinder übersehen oder falsch angeschlossen.
      Den Test mit der Gleichspannung am Ausgang machst Du ohne Musiksignal, also keines der anderen Geräte am Verstärker angeschlossen. Wäre Musik vorhanden, könnte das Multimeter im Gleichspannungsbereich Blödsinn anzeigen. Der Verstärker soll ja nur Wechselspannung verstärken, Musik. Ist am Ausgang Gleichspannung vorhanden, deutet das auf defekte Bauteile wie zerschossene Transistoren. Deswegen sollte man diesen Test bei einer Reparatur immer zuerst machen, bevor man Lautsprecher anschließt.
      Die Lautsprecher kannst Du einfach testen. Mit dem Ohmmeter solltest Du etwa 4 oder 8 Ω messen. Auch kannst Du eine Batterie 1,5 Volt nehmen und die kurz an die Lautsprecherleitung halten. Der Lautsprecher macht dann ein Ploppgeräusch.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ich habe den 1. Test gemacht:

      Rechte Endstufe:
      Immer 0.00 bis 0.01 V

      Linke Endstufe:
      Pendelt zwischen 0.50 und 0.25 V. Das ist schon zu viel oder meinst du mit hoher Spannung mehrere Volt? Muss ich jetzt die Transistoren dort wieder testen oder soll ich mit den Test fortfahren? Aber warum geht einer von einem Tag auf den anderen kaputt? Kann es auch andere Fehlerquellen haben, oder ist es auf heden Fall ein Transistor?

      Ich habe noch anzumerken, dass ich mir nicht sicher bin, ob die rechte Box auch laut gerauscht hat, da die 5 m von mir entfernt war und die linke Box vor mir echt alles übertönt hat. Das ich den Verstärker mit dem Schalter an der Steckerleiste ausgeschaltet habe, sollte erklären warum auch die rechte Box kurz danach geknallt hat. Ich kenne das von Gitarrenverstärkern die knallen dann auch oft beim Ausschalten. Deshalb gehe i h davon aus, das die rechte Endstufe noch okay ist.

      Ich bitte um kurze Mitteilung, womit ich forfahren soll. :)

      Danke das du dir die Zeit, für mich nimmst ;)

      Philipp
      PhvK postete
      Ich habe den 1. Test gemacht:

      Rechte Endstufe:
      Immer 0.00 bis 0.01 V
      ...
      Das ist ein guter Wert, den ich bei Qualitätsprodukten wie SABA erwarte!

      Schwanken zwischen 0,25 und 0,5 Volt mag bei Billigprodukten noch akzeptabel sein, hier ist es zu viel. Bei dem Verstärker würde ich eine maximale Abweichung von 0,1 Volt akzeptieren, Drift vom Einschalten bis Betriebstemperatur nach 30 Minuten erreicht, jedoch nicht mehr gut.
      War die Spannungsänderung sehr langsam oder konntest Du häufiger unterschiedliche Messwerte ablesen?
      War die Änderung sehr langsam, könnte es momentan noch an der nicht abgeglichenen Endstufe liegen. Hat sich die Spannung im Minuten- oder gar im Sekundenbereich geändert, stimmt was nicht.
      Hast Du die Lautsprecher nach meinen Vorschlägen überprüft, leben sie noch?

      Andreas, DL2JAS
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      dl2jas postete
      War die Spannungsänderung sehr langsam oder konntest Du häufiger unterschiedliche Messwerte ablesen?
      Wenn du die linke Endstufe meinst, dann ja, der Wert ist nie länger als 2 Sekunden gleich geblieben.

      Hast Du die Lautsprecher nach meinen Vorschlägen überprüft, leben sie noch?
      Den Test mit dem Ohmmeter habe ich schon Sonntag gemacht, da hatten bei 3,9 Ohm. Jetzt haben sie 4,3-4,4 Ohm ist das ein großer Schaden oder noch okay?

      Der Batterietest hat bei beiden Leutsprechern funktioniert. Aber testet man so nicht nur die Hoch-, und vielleicht Mitteltöner?

      Ich habe mal das Schutzgitter vor der Box abgenommen, alles ziemlich staubich. Wie macht man das am besten sauber ohne irgendwas einzudrücken? Am besten mit Musik, ne? :P
      Zum Entstauben ist meist ein Pinsel ganz gut geeignet.

      Grundsätzlich scheinen die Lautsprecher ok zu sein. Auf den geringfügig anderen Ohmwert würde ich momentan nicht viel geben, könnte auch damals ein Messfehler gewesen sein.
      Die linke Endstufe macht mir Sorgen. Bei der rechten Endstufe war ja die Gleichspannung offensichtlich die ganze Zeit im grünen Bereich.
      Du hast bestimmt noch welche von den Widerständen 82 Ω. Die kann man gut als Sicherung und Überlastschutz für die Lautsprecher benutzen. Schalte sie in Serie zwischen Verstärkerausgang und Lautsprecher. Das ist jetzt nur zum Testen, die Musik wird recht leise sein, man hört aber was. Mache das mit einem Widerstand und der hoffentlich intakten rechten Endstufe. Sicherheitshalber klemmst Du die linke Endstufe ab. Ich hoffe, daß jetzt aus dem rechten Kanal Musik kommt. Drehe nicht weiter als leise Zimmerlautstärke auf, sonst brennt der Widerstand schnell weg. Eine intakte Endstufe wäre schon mal ein Erfolgserlebnis und vereinfacht die Fehlersuche.

      Andreas, DL2JAS
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      Okay, Morgen klemme ich also die Linke Endstufe ab, und pack Einen Widerstand Den Eingang an der rechten Box, in Reihe. Es reicht also , aufzudrehen bis ich was höRe ohne zu messen. Soll ich den Verstärker zur Sicherheit 30 Minuten laufen lassen? Soll ich dann auch das Umschalten zwischen den Eingängen (Auch mit angeschlossenen und eingeschalteten Geräten) Filter, EQ,... Testen?
      Ja, gleich alles testen und lange laufen lassen!

      Du schriebst was von Eingang, meintest aber hoffentlich den Ausgang der Endstufe. Der Widerstand ist als billige Sicherung gedacht, damit es bei einem eventuellen Fehler nicht die Lautsprecher erwischt.
      Magst Du etwas rechnen?
      Das ist zwar nicht wirklich notwendig, hilft aber beim Verständnis, was der zusätzliche Widerstand 82 Ω in Reihe zur Lautsprecherbox da macht. Ich unterstelle, der Widerstand verträgt eine Verlustleistung von 0,5 Watt und wird dabei unangenehm warm. Bei 5 Watt sollte er recht schnell wegglühen, als Sicherung dienen.
      Welche Leistung kommt am Lautsprecher an, wenn der Vorwiderstand mit 0,5 oder mit 5 Watt belastet wird?
      Ja, es ist recht wenig. Zur Orientierung, Zimmerlautstärke ist grob bei 0,1 Watt am Lautsprecher gegeben. Bestimmt kennst Du die Formeln P = U x I und U = R x I.
      Eingesetzt gibt das: P = I² x R
      Mit der Formel hast Du recht schnell die Aufgabe gelöst. Beide Widerstände (Lautsprecher und 82 Ω ) sind in Reihe und durch sie fließt der selbe Strom.

      Andreas, DL2JAS
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      Heute hab ich nicht geschafft, morgen... ;)

      Ich pack den Widerstand einfach vor den Plus Pol am rechten Lautsprecher, dann muss ich nicht auf der Endstufe löten. Ich kann statt der rechten Box ja dann auch die Linke an das gleiche Kabel anschließen um zu testen ob sie noch fehlerfrei ist...

      Zur Rechnung:

      Wir der 82 Ohm Widerstand mit...
      ...0,5W belastet beträgt die Leistung an der 4 Ohm Box 0,03W weil ca. 0,08A anliegen.

      ...5,0W belastet beträgt die Leistung an der 4 Ohm Box 0,24W weil ca. 0,25A anliegen.

      Für Zimmerlautstärke (0,1W) muss ich den Widerstand also mit 2 Watt belasten.

      Passt das so oder hab ich da nen kleinen Denkfehler? ;)
      Matheaufgabe gelöst, Du hast sehr gerundet.

      Jetzt weist Du recht gut, was am Lautsprecher ankommt und wann der Widerstand 82 Ω wegbrennt!
      Probiere beide Lautsprecherboxen auf diese Weise aus, ist eine recht gute Idee.
      Ich drücke die Daumen, daß jetzt auf dem rechten Kanal Musik brauchbar kommt. :)
      Du wählst Lautsprecherpaar 1 oder 2, nicht beide gleichzeitig und natürlich nur ein Lautsprecher angeschlosen.

      Andreas, DL2JAS
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      Bevor ich was kaputtmache:

      Ich habe das Gefühl, der Volume Regler vom Verstärker hat auch das Problem, dass ich beim Kassetenspieler hatte. Es wurde mal leiser, mal lauter, mal gab es gar keinen Ton.
      Wie laut sollte die Box sein, wenn der Regler halb aufgedreht ist. Ich habe Musik gehört, über Kassette aber ziemlich leise. Darf ich höher drehen?

      Außerdem hat nach ca. 7 Sekunde für den Bruchteil einer Sekunde etwas gezischt, ob es vom Verstärker, Kassettendeck, vom Lautsprecher oder von ganz woanders kam kann ich nicht beurteilen. Darf ich weitertesten?

      Ich weiß ja gar nicht, wie viel Milliampere aus dem Verstärker kommen, wenn er z. B. 1/4 aufgedreht ist. Oder habe ich da erwas überlesen?
      Teste mal weiter!

      Zur Stellung des Lautstärkepotis und der resultierenden Leistung ist schwer was zu sagen, da Lautstärkepotis nicht linear, sondern logarithmisch sind. Du kannst so weit aufdrehen, bis der Widerstand 82 Ω merklich warm wird. Das wird so ungefähr die Gegend Lautstärkepoti auf Mitte sein.
      Ältere Lautstärkepotis neigen zu Krachern und Aussetzern, würde das von dir beschriebene Verhalten erklären. Komme nicht auf die Idee, das Poti mit Kontaktspray einzusprühen, den Ratschlag liest man nicht selten im Internet. Die Aussetzer werden meist durch Dreck hervorgerufen, der sich im Laufe der Jahre im Poti angesammelt hat. Eine harmlose und wirkungsvolle Methode ist es, das Poti mit Isopropanol (medizinischer Alkohol) zu behandeln, also damit auswaschen. Dabei drehst Du die Potiachse, damit sich auch festsitzender Dreck löst. Um den Alkohol in das Poti zu bekommen, ist eine Spritze gut geeignet. Du brauchst das Poti normalerweise nicht ausbauen. Kleckert was vom Isopropanol in den Verstärker, ist das nicht schlimm, das Zeugs greift so schnell keine Bauteile an. Schalte den Verstärker erst wieder ein, wenn der Alkohol verdunstet ist.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hey, ich hab trotzdem mal weitergetestet:

      Ich habe so bis auf 20 aufgedreht. (Die Lautstärkeregelung geht bis 40)
      Allerdings hat es ein wenig gedauert, bis ich bei dem gerastertem Poti einen Punkt gefunden habe, der nicht wirklich verdreckt ist. Getestet habe ich dann Tape, Radio und Plattenspieler über DIN Stecker samt Bass und Höhenregelung. Auch Die beiden Filtereinstellung sowie die Loudness Funktion scheinen zu funktionieren.

      Ich habe allerdings noch kein Gerät an Tape 2 (für Handy etc.) angeschlossen und auch nicht die Rec-Funktion bei Tape 1.

      Die Lautsprecherpaare habe ich nicht gewechselt.

      Klar war der Ton schon jetzt, auch ohne eingestellten Ruhestrom, aber den Lautstärke Poti habe ich dann auch noch bearbeitet. Bei den anderen Potis hatte ich keine Probleme festgestellt. Ich habe ihn mit einer Spritze gereinigt, unten habe ich ein Zewa-Tuch drunter gehalten, welches sich ganz schön Gelb färbte. Dreck/Nikotin,... :D Mir ist allerdings etwas beim testen aufgefallen:
      Der Lautstärkepoti hört zwar genau passend beim letzten Strich auf der Skala auf, fängt aber soch deutlich (3-4 mm) vor 0 an. Ich weiß nicht ob das seinen darf und ob es Zufall ist, dass wenn er so weit runtergedreht ist wie möglich, ohne starke Gewalt, ziemlich rauscht.

      Bis Freitag hat es Zeit zum Trocknen, dann komme ich aus Berlin wieder und kann weiter testen.

      Wenn irgendwann mal alles funktionieren sollte, kaum zu glauben, ich weiß :P würde ich gerne noch eine Hochtöner-Sicherung in meine Boxen einbauen, wie Canton das bei späteren Bauhjahren dieses Modells gemacht hat. 1,25 A flink, zwischen Frequenzweiche und dem Plus-Pol des Hochtöners, die sollten sehr empfindlich sein bei den Canton GLE 70.

      Eine Frage habe ich dann auch noch. Hinten am Verstärker sind ja Anschlüsse für 2 Lautsprecherpaare für z. B. 2 Zimmer. Allerding haben die beiden Boxen die ich habe ja je 4 Ohm. Ich weiß ja, wenn man Boxen parallel schalten, dann halbiert sich die Impendanz. 2 Ohm schafft der Verstärker doch bestimmt nicht, oder? :D Oder ist der Verstärker auch darauf ausgelegt, dass man 4 x 4 Ohm Boxen anschließen kann, falls noch ein Paar solcher Lautsprecher auftreiben kann. Ich möchte aber, dass sich die Leistung nicht verringert oder die Endstufen Schaden nehmen. Ich habe schon viel gelsen und gehe schon fast davon aus, dass 4 x 8 Ohm keine Probleme darstellt (gleichzeitig betrieben), 4 x 4 Ohm aber schon.

      Auch dem Dekel des Verstärkers steht übrigends:

      nom. Output:

      8 Ohm: 2 x 28 W
      4 Ohm: 2 x 40 W

      max. output:

      8 Ohm: 2 x 43 W
      4 Ohm: 2 x 70 W

      Die Zusatzlautsprecher werden nicht erwähnt. Geade habe ich aber im Hifi-Wiki über den verstärker eine Angabe entdeckt, die mir wieder Hoffnung in dieser Sache (es währe nicht schlimm wenn daraus nichts wird, aber ich hatte da die Idee und würde gerne mal wissen ob das so funktioriert):

      2 Stereo-Lautsprecher 4 - 16 Ohm
      2 Stereo-Zusatzlautsprecher 4 - 16 Ohm

      Ob damit gemeint ist das beide Paare gleichzeitig betrieben werden weiß ich nicht.

      Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen, du kannst dir aber bis Freitag Zeit lassen, das ist ja jetzt relativ viel.

      Danke für alles,

      Philipp
      Sooo ich bin wieder da!

      Ich würde gerne dieses Wochenende weitermachen.


      Es währe nett, wenn du mir in nächster Zeit antwortest, weil auf eBay gerade genau zwei dieser Boxen, Canton GLE 70 angeboten werden. Voll funktionstüchtig. Ich habe auch ein Paar passende Frequenzweichen gefunden, aber die sollte ich ja eigendlich nicht brauchen, und wenn vielleicht doch Kkondesator in meinen den Sound stark verschlechtern kann ich die ja auch selber wechseln :)

      Bis dann!

      Philipp
      Hallo Philipp,

      im Moment scheint es hier etwa Ruhig im Forum zu sein. Da Deine Frage eher allgemein ist und es Dir dringend ist, von mir eine eher allgemeine Antwort.

      Es ist richtig, daß sich die Impedanz halbiert, wenn Du zwei Boxen parallel anschließt. Es kann noch zu weiteren Problemem kommen. Ich verstehe aber nicht warum Du zwei Boxen parallel anschließen willst. Schließ doch einfach an jedem Ausgang eine an. Soweit ich gesehen habe, hat der Verstärker doch 2 Ausgänge 2x links und 2x rechts.

      Grundsätzlich kannst Du an einem Verstärker immer Lautsprecher mit höher Impedanz anschließen als angegeben. Du bekommt halt nicht mehr die maximale Leistung heraus. Brauchst Du sie ?

      Lautsprecher mit geringer Impedanz sind problematisch. Vor allem bei hoher Lautstärke kann dadurch die Endstufe überlastet werden. Ev. vorhandene Schutzschaltungen sollten das verhindern. Manche Schaltungen deuten einen Lautsprecher mit zu geringer Impedanz als Kurzschluß und schalten den Verstärker ab. Wie es beim MI 212 aussieht, weiß ich im Moment nicht.

      Ich hoffe, Dir kurzfristig damit geholfen zu haben. Vielleicht melden sich noch Besitzer de MI 212 mit Erfahrung.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Philipp,

      es ist schon richtig, daß die Endstufen bei geringem Lastwiderstand ordentlich belastet werden, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß der Anschluß von 4 Stück 4 Ohm Lautsprechern kein Problem sein sollte. Du darfst allerdings nicht verlangen, daß dadurch noch mehr Leistung aus dem Ding kommt. Das Netzteil gibt das schon nicht her.
      Die Transistoren sind schon sehr robust, und Du darfst auch nicht vergessen, daß die meisten Lautsprecher diese 4 Ohm (oder vielleicht um die 3,2 Ohm) nur im Impedanzminimum haben, ab etwa 300-400 Hz steigt die Impedanz frequenzabhängig teilweise bis auf 100 Ohm an!

      Bei heutigen Plastik-Endstufen hätte ich da eher Bedenken, hier sehe ich kein Problem. Du wirst allerdings feststellen, daß, wenn Du kräftig aufdrehst, mit den 4 Lautsprechern in 4 Ohm, die Endstufen ordentlich warm werden. Das hält der MI 212 schion aus. Den ganzen Tag Disco mit der kleinen Endstufe geht aber sowieso nicht :D
      Gruß, Gunnar