Saba MI 212 - Sicherung fliegt sofort raus!

      Frako ist recht unverdächtig.

      Hätte da ROE draufgestanden, hätte ich ihn vermutlich gewechselt. Bei den Widerstandsmessungen wollte ich, daß Du nach Kurzschlüssen suchst. Misst man in einer Schaltung, ist der angezeigte Wert nur teilweise aussagekräftig, da ja man ja meist mehrere Bauteile gleichzeitig misst. In dem Fall gilt kΩ und höher als ok und wenige Ohm als bedenklich.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Über den Fachhandrl komme ich nur an Mitteltäge Sicherungen.ist es mit denen einen Versuch wert oder werden die beim einschalten schon durchbrennen?

      Habs mal getestet:

      Auch d Sicherungen fliegen raus. Kann ich den da wirklich gar nichts mehr überprüfen?

      Und es hat ja 20min funktioniert und gerade als ich den Laustärkepoti (im Bereich 25%) um eine Stufe höher gestellt habe, und es knackste wegen dem Dreckigen Poti war aus die Maus :( Hat das vielleicht mit der Reinigung zu tun? Aber eigendlich ist der 45V Stromkreis ja sehr klein und hat mit dem Rest nichts zu tun. Muss ich nochmal dem Trafo prüfen?

      Bis dann, Philipp
      Haben die sich mit Blitz verabschiedet oder sind sie langsam durchgebrannt?

      Beim Einschalten fließt im Zweig 45 Volt schon ganz gut Strom, der Siebkondensator möchte geladen werden. Du könntest mit einem Fahradlämpchen 6 Volt 3 Watt testen als Sicherungsersatz. Das darf keinesfalls ernsthaft leuchten, darf aber glimmen.
      Welche Spannungsfestigkeit hat C304?
      Wenn sie mit 63 Volt angegeben ist, ist das sehr knapp, ging damals bei 220 Volt so gerade.

      Andreas, DL2JAS
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      PhvK postete
      ...Meine Fahradlampe 6 V 2,4 Watt hat bei beim Einschalten sehr hell geleuchtet, aber innehalb eine Sekunde ist sie viel dunkler geworden...


      Ja, ist ein gutes Zeichen!

      Beim Einschalten fließt ein recht hoher Strom, bis der Elko aufgeladen ist, normal. Da das Lämpchen kurz danach wesentlich dunkler leuchtet, hat sich offensichtlich ein sinnvoller Betriebsstrom eingestellt. Bei hellem Dauerleuchten wäre ich von einem Kurzschluss oder einer ernsthaften Überlastung ausgegangen.
      Bestelle neue Sicherungen!
      Den Elko würde ich sicherheitshalber auch tauschen, 63 Volt ist sehr knapp an der Grenze. Nehme einen mit 100 Volt Spannungsfestigkeit, darf auch mehr sein, wenn es mechanisch passt.

      Andreas, DL2JAS
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      Bist Du zu faul zum Suchen?

      Du nimmst träge Sicherungen 200 mA von einem vernünftigen Hersteller, kein Pingpong.
      470 µF, Reichelt hat den hier, gefällt mir nicht wirklich.
      Artikel-Nr.: RAD 470/100
      Bestelle lieber bei Segor, von denen bin ich gute Markenware gewöhnt, ist kein Discounter.
      http://www.segor.de/#Q=ELAX%2520470u-100
      Das ist ein axialer Kondensator. Die Dinger haben den Vorteil, daß man sie als Ersatz in fast beliebige Rastermaße einbauen kann, sind aber etwas teurer. Beim stehenden Einbau knickst Du den Draht der Minusseite um, der üblicherweise mit dem Gehäuse verbunden ist.

      Andreas, DL2JAS
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      Hey,

      meine Eltern sind ein wenig dagegen abgeneigt, sich da ein Konto zu erstellen und 15€ mind. Bestellwert zu erfüllen... :(

      Mein "Händler" im Ort bestellt bei:

      http://de.farnell.com/
      http://de.mouser.com/
      http://de.rs-online.com/web/
      http://www.schukat.com/
      http://www.digikey.de/
      http://www.we-online.de/
      http://www.soselectronic.com/
      http://www.multi-circuit-boards.eu/
      http://www.ringler.de/
      http://www.conrad.de/ce/
      http://www.pollin.de/
      http://www.elv.de/

      Sind da gute Alternativen dabei? ;)
      Die Bestellung Von Segor ist angekommen, so habe ich erstmal die 160mA träge eingebaut und der Verstärker läuft wieder.

      Soll ich den Kondensator für den 45V Zweig jetzt schon wechseln der eher wenn ich mit de Rest fertig bin?

      Mit einer Sicherung vor dem Lautsprecher habe ich die Rechte Endstufe und alle Funktionen getestet :) Kassettendeck, Plattenspieler und Line In funktionieren Problemlos und mit dem Klang bin ich auch zufrieden.

      Die Sache mit den Potis verbessert sich bei mehrfacher Benutzung und stört mich nicht mehr.

      Freitag, Samstag und heute habe ich den Verstärker immer eine halbe Stunde bei 30%
      Lautstärke getestet. heute gab es auf einmal Aussetzter im Ton, d. h. Eine Sekunde ist Ton da, dann eine Sekunde weg, dann wieder da....

      Ich habe mir den Ratgeber im Downloadbereich angeschaut und tippe auf ein oxidiertes Relais. Kommt da noch etwas anderes in Frage?

      Wenn Nein bestelle ich.ein neues 45V Volt-Lautsprecherrelais.

      Vielleicht wäre es besser, wenn ich mir vor einer neuen Bestelleung die linke Endstufe anschaue, die Ja Gleichspannung am Ausgang anlag, glaube ich. Viele Bauteile habe ich Ja zum Glück mehrfach bestellt.

      Ich freue mich auf deine Antwort

      Philipp
      Tommys Vorschlag hört sich gut an!

      Ich würde die hineingebastelten Dioden entfernen und dafür den kleinen Brückengleichrichter von Tommy einlöten. Ältere Gleichrichterdioden werden manchmal in Sperrrichtung kurz leitend, was das seltsame Sterben der Sicherungen erklären würde. Ich selbst habe den Effekt noch nicht erlebt, mich hat mal ein Bekannter darauf hingewiesen. Vermutlich war das ein latenter Produktionsfehler bei einem bestimmten Hersteller. Den Elko 470µF wechselst Du auch gleich.
      Tommy bietet auch das Relais an, Auswechseln ist nicht verkehrt, das kann durchaus für Aussetzer verantwortlich sein. Den Netzschalter würde ich auch nehmen und für den Fall der Fälle aufbewahren, erst bei Bedarf einbauen.
      Das mit der Endstufe ist jetzt lange her. Hast Du beide Endstufen mit Sicherung getestet?

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Danke für eurer Antworten :)

      Das Angebot mit dem Gleichrichter würde ich gerne in Anspruch nehmen. Auch wenn die neuen Sicherungen funktionieren, die davor waren auch schon gebraucht und hatten vielleicht keine gute Qualität.

      Ein neues Relais schadet auch nicht, obwohl ich nicht sicher bin ob dies die Ursache für die "regelmäßigen" Aussetzter nach einiger Zeit ist.

      Wenn du noch einen Lautstärkepoti für den 212 hast, würde ich den auch gerne nehmen, da meiner auch an einigen Stellen, schwerer zu drehen wird und wahrscheinlich die Kohleschocht abträgt. Ich finde Schade, dass der Poti gerastert ist, aber da kann man Ja wahrscheinlich nichts machen?

      Zurzeit funktioniert der Einschaltet, aber für den Fall der Fälle nehm ich einen :)

      So genau erinnere ich mich auch nicht mehr an die Sache mit der linken Endstufe, ich glaube zuerst hatte alles funktioniert, nachdem ich beide Endstufen fertig hatte. Es fehlte nur noch der Ruhestrom. Einen Tag später habe ich den Verstärker wieder angeschaltet, ohne ein Eingangsgerät, die linke Box rauschte extrem, nach ein paar Sekunden knallte es und ich zog den Stecker. Ich vermute, dass vielleicht ein Kurzschluss am Lautsprecherkabel dies ausgelöst haben kann, da ich dieses mal in einem Anderem Raum getestet hatte. Ich habe gehört, ein kleiner Kurzschluss kann schon einen Transistor zerstören.

      Auf deine Aufforderung habe ich ohne angeschlossen Lautsprecher die Ausgänge gemessen. Ich meine es lag Gleichspannung dort an. Daraufhin hab ich die Stromversorgung zur linken Endstufe gekappt...
      Dann nochmals die linke Endstufe prüfen, natürlich ohne angeschlossenen Lautsprecher!

      Am Endstufenausgang darf keine nennenswerte Gleichspannung zu messen sein. Damit meine ich Gleichspannung, die nicht mehr im Bereich mV ist. Zuvor prüfst Du die Endstufentransistoren mit dem Ohmmeter. Zwischen Kollektor und Emitter darf sich kein Widerstand messen lassen von wenigen Ohm oder gar 0,Ohm. Wenn doch, wird es nicht der eigentliche Fehler, sondern ein Folgefehler sein.

      Andreas, DL2JAS
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      Lieber ist mir, Du misst den Widerstand zwischen Kollektor und Emitter.

      Du musst nicht den ganzen Transistor ausbauen. Es reicht schon, wenn Du lediglich den Emitter freilötest, daß er keinen Kontakt mehr zur Platine hat.
      Misst Du dann zwischen Kollektor und Emitter, darf im Bereich Ohm kein sinnvoller Wert angezeigt werden. Mache auch eine Messung zwischen Basis und Emitter mit der Diodentestfunktion. In beiden Fällen änderst Du danach die Polarität mit den Messstrippen und schreibst hier alle 4 gemessenen Werte.
      Da es ein Arbeitsgang ist, misst Du auch zwischen Kollektor und Basis.

      Andreas, DL2JAS
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      Mir ist gerade erst aufgefallen, das bei dem BD249C der Kollektor laut Datenblatt in der Mitte ist. Hat das einen Grund? Laut Schaltplan sollte der Emitter, das Beinchen sein, welches an R672 angeschlossen ist, das habe ich abgelötet.

      Pin 1: o an R673 muss die Basis sein

      Pin 2: o an R658 angeschlossen sollte der Kollektor sein

      Pin 3: o an R672 ist der Emitter

      Bitte korrigiere, falls ich falsch liege.

      Hier ist die Ergebnisse:

      Zwischen allen Beinchen herrscht in alle Richtungen unendlicher Widerstand.

      Diodentester:

      Pin1 & Pin2: 0,57V, in der anderen Richtung 0,7V

      Pin1 & Pin3: 0,57V in eine Richtung, in die andere keine Anzeige

      Pin2 & Pin3: 1,40V, in die andere Richtung keine Anzeige
      Vorab, BD745/BD746 und BD249/BD250 sind von der Anschlussfolge identisch.

      Schaut man auf die Beschriftung, Beinchen zeigen nach unten, ist die Anschlussfolge BCE.
      Du betrachtest momentan offensichtlich den Transistor T673. An dessen Basis ist R673 angeschlossen und am Kollektor R658, der dicke Widerstand. Was mir seltsam vorkommt:
      Pin2 & Pin3: 1,40V, in die andere Richtung keine Anzeige

      Da sollte in beiden Richtungen beim Diodentest keine Spannung angezeigt werden. Löte den Transistor aus und vergleiche ihn mit einem frischen Transistor.
      Frage nebenbei, stammen die Transistoren von Segor oder ist es Pingpong-Ware aus Bambushüttenland?

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com