Schaltpläne umsetzen: Wie?

      Hallo Zusammen! :)

      Da ich von Schlachtgeräten ein paar Trafos und AÜ's "über" habe, dachte ich mir: Bauste mal 'nen Röhrenverstärker. Nach kurzem googlen bin ich dann auf, die mir vorher schon bekannte, Webseite www.jogis-roehrenbude.de gestoßen. Es geht um diesen Artikel hier:
      http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84.htm

      Dort sind ja mehrere Vorschläge aufgeführt.
      Mein Problem ist nun: Wie setze ich einen Schaltplan in die Praxis um?
      Hier zum Beispiel:
      http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84-6W.htm
      Dort ist ein Verdrahtungsplan aufgeführt. Bei den anderen Beispielen aber nicht, also selber einen Verdrahtungsplan erstellen oder gibt's da 'ne andere Lösung?


      Schon mal vielen Dank im vorraus! :)
      Christopher
      Skype Adresse: ChrisN1993
      Lieber Christopher!

      Eine allgemeingültige Regel, wie man eine Schaltung laut Schaltplan in eine in der Praxis funktionierende Schaltung umsetzt, gibt es nicht. Man sollte die Bauteile so anordnen, daß möglichst kurze Verbindungswege entstehen. Auch ist auf eine möglichst gute Masseführung zu achten, die sternförmig sein sollte, meist ab Netzteil.
      Normalerweise konstruiert man von "links nach rechts". Sinngemäß heißt das, Eingang und Ausgang sollten auch räumlich beim Aufbau, nicht nur im Schaltplan, hintereinander angeordnet sein.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo,

      früher gab es mal in alten Funschau-Heften (aus den 50ern) von W.W. Diefenbach eine tolle Reihe zum Aufbau von Röhrengeräten. Auch er hat es immer so gemacht, daß in das Signal möglichst wenig "Müll" einstrahlen konnte, sprich: Vom Eingang immer mit kurzer Leitungsführung zum ersten Gitter, dann weiter in der Schaltung bis zum AÜ. Keine Kruzung von Leitungen, die das Signal führen, sonst gibt's eine ungewollte Rückkopplung.
      Und die Heizleitungen immer verdrillt und so nah am Chassis wie möglich.

      Diese alten "Funkschau" und "Funktechnik" Hefte findet man auch immer mal wieder im Archiv von Stadt- und Unibibliotheken. Ein echter Schatz!
      Gruß, Gunnar