Saba Lindau 18 - Problem mit Magischem Band

      Tja, das kommt davon weil im Downloadbereich für den Lindau 18 zwei
      Schaltungen angelegt sind.

      ( Lindau _10.jpg ) ist der für den Lindau 18 ( C401 = 4,7 nF ).

      ( Lindau 180003.jpg ) ist eigentlich für den Lindau 16.

      Steht links unten im Plan (Lindau 16/VSO 411). Da hat der C401 = 22 nF.

      Hoffe das nur alle Klarheiten beseitigt sind. :D

      Viele Grüße
      Franz
      Das ist ja sehr merkwürdig. Zumal ich garnicht im Downloadbereich nachgeschaut hatte da mir der Originalplan der beim Radio dabei war hier vorliegt.
      Und wenn da in großen schwarzen Lettern "Lindau 18" drauf steht kommt man ja nicht auf die Idee diese Mini-Beschriftungen zu studieren. Und in der Tat - bei meinem Plan steht auch ganz winzig unter dem Bild der NF-Platte Lindau 16/VSO411.
      Stellt sich nun die Frage warum es 2 unterschiedliche Schaltpläne gibt? Wahrscheinlich ist diese Kondensator von Saba im Laufe der Produktion mal geändert worden. Und was passiert wenn man, im guten Glauben es richtig zu machen, den jeweils "falschen" einbaut??:confused:
      Glückauf Udo
      Hallo Udo,

      die Pläne sind schon richtig, es handelt sich ja um 2 verschiedene Geräte den Lindau 16 und den Lindau 18, die hat der Uploader beim Hochladen verwechselt.
      Du hast Doch den org. Plan vom Lindau 18 und wenn Du danach gehst ist das schon ok.
      Das heist aber nicht das es keine Fehler in den Plänen gibt, wie z.B. fehlende Verbindungspunkte, oder Verbindungen die zuviel eingezeichnet sind, Elkos und Dioden die verkehrtherum einzeichnet sind, fehlende Kommastellen die aus einem 4,7 nF einen 47 nF machen.

      Ich will Dich jetzt nicht verunsichern,denn im Großen und Ganzen sind die Pläne korrekt gezeichnet.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Udo,

      nur nochmal zur Klärung: der Kondensator in der Signalleitung hält Gleichspannungsanteile von der nachfolgenden NF-Platte fern. Da er das Audiosignal durchlassen soll, bestimmt seine Kapazität im Wesentlichen die untere Grenzfrequenz. 22nF ist sicherlich die bessere Wahl, vielleicht hat man später das Schaltbild zu Gunsten einer etwas besseren Basswiedergabe verändert. Einen großen Einfluß hat auch der Eingangswiderstand der folgenden Schaltung.

      Der Grund, mit der Kapazität zu knausern waren eindeutig kalkulatorische Gründe: mehr Nanofarad - mehr Kosten.

      Nicht selten sieht man in moderneren Geräten an solchen Stellen bis zu 100 nF.

      Gruß, Dieter
      So ist es! Man sollte aber nicht zu weit nach oben gehen um dem Lautsprecher (und der Endröhre) Frequenzen von 16 Hz oder noch weniger zu ersparen. Der eingebaute Lautsprecher gibt Frequenzen bis etwa 80Hz wieder, tiefere Frequenzen als 60 Hz sollten ihm daher erspart bleiben. Anderenfalls könnte er zum Pumpen neigen und die Enstufe frühzeitig die Leistungsgrenze erreichen.
      Von mehr als 10nF an dieser Stelle würde ich daher dringend abraten.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Udo,

      dann ist ja alles gut! In diesem Fall muß man die Größe des Koppelkondensators austesten. Solange keine Tiefbaßstörungen auftreten, ist alles in Ordnung und ein neuer Kondensator bringt immer Klangverbesserung, spätestens nach der Einspielzeit von etwa 20 Betriebsstunden.;)
      Gruß Heino - der Unkaputtbare