Hallo Ivica,
ich würde nicht empfehlen die schwarze Leitung an GND zu legen, dort liegt das vom Poti stellbare Signal an. Dieses Signal sollte zur Hall-Vibrator-"Sammelschiene" führen. (Was mich allerdings etwas irritiert ist, dass keines der 50k- Potis einen Schalter besitzt, so wie es im SB zu erkennen ist und welcher zur Zuschaltung der Vibratorfunktion dient.)
Wenn du das Hallfedergeräusch hörst und es sich möglicherweise noch mit dem Master-Poti in der Lautstärke beeinflussen lässt, sollte die Halleinheit ausgangsseitig richtig angeschlossen sein. (Der auf deinem vorletzten Bild mittig sichtbare 10nF, welcher im Schaltbild nicht ethalten ist, kann auch in der Praxis wegbleiben, da der induktive "Hallfedergeber" keinen Gleichspannungsteil beinhaltet. Andererseits stört er aber auch nicht wirklich...)
Das Problem scheint dann eingangsseitig vorzuliegen. Dazu solltest du den Hallverstärker, welcher aus der ECL86 besteht unter die Lupe nehmen. Das ist prinzipiell ein einfacher NF-Verstärker, dessen Ausgangssignal der Halleinheit zugeführt wird.
Zum Test des Hallverstärkers kannst du am Ausgangstrafo der ECL86 sekundärseitig einen kleinen Lautsprecher anschließen und schauen, ob er etwas von sich gibt. Die Fehlersuche sollte dann mit Spannungsmessungen an der Endröhre beginnen; Anodenspannung, G2-Spannung, Katodenspannung und Messung der G1-Spannung-diese sollte auf keinen Fall positiv sein.
Wenn doch, könnte tatsächlich der senfgelbe Koppelkondensator defekt sein - dies kommt zwar bei diesen recht selten vor, aber als Koppelkondensator ist es nicht undenkbar, da an ihm, während der Anheizphase der Röhren die volle Anodenspannung, abfällt.
Der verbrannte 15k-Widerstand kann darauf hindeuten, dass die Anodenwicklung des Aü defekt ist und wenn ich genau hinschaue ist auch der 10k etwas gebräunt, welcher zu der AÜ-Wicklung parallel liegt.
Schließlich noch die Spannung an der Triodenanode nachmessen.
----- Welche Nennimpedanzen hat deine Halleinheit? Die Eingangsimpedanz sollte bei 8 Ohm (DC ca. 1 Ohm) liegen; die Ausgangsimpedanz beträgt meistens etwa 2200 Ohm (DC ca. 200 Ohm).
Wo hast du dieses Teil bezogen? Ich werde demnächst möglicherweise auch eine solche für ein Saba Sonorama benötigen, dann ist es gut, wenn man man schon mal weiss woher man solch ein Teil beziehen kann.
Nachtrag: Je länger ich mir Schaltbild und Fotos anschaue, sollte der Potischleifer nicht im Leeren enden - eigenartig erscheint mir auch, dass trotzdem Hallferdergeräusche zu hören sind - das ist nicht so recht logisch. Ich glaube da ist noch etwas im argen... aber das lässt sich sicherlich nicht mit unüberlegtem Kondensatortausch lösen.
ich würde nicht empfehlen die schwarze Leitung an GND zu legen, dort liegt das vom Poti stellbare Signal an. Dieses Signal sollte zur Hall-Vibrator-"Sammelschiene" führen. (Was mich allerdings etwas irritiert ist, dass keines der 50k- Potis einen Schalter besitzt, so wie es im SB zu erkennen ist und welcher zur Zuschaltung der Vibratorfunktion dient.)
Wenn du das Hallfedergeräusch hörst und es sich möglicherweise noch mit dem Master-Poti in der Lautstärke beeinflussen lässt, sollte die Halleinheit ausgangsseitig richtig angeschlossen sein. (Der auf deinem vorletzten Bild mittig sichtbare 10nF, welcher im Schaltbild nicht ethalten ist, kann auch in der Praxis wegbleiben, da der induktive "Hallfedergeber" keinen Gleichspannungsteil beinhaltet. Andererseits stört er aber auch nicht wirklich...)
Das Problem scheint dann eingangsseitig vorzuliegen. Dazu solltest du den Hallverstärker, welcher aus der ECL86 besteht unter die Lupe nehmen. Das ist prinzipiell ein einfacher NF-Verstärker, dessen Ausgangssignal der Halleinheit zugeführt wird.
Zum Test des Hallverstärkers kannst du am Ausgangstrafo der ECL86 sekundärseitig einen kleinen Lautsprecher anschließen und schauen, ob er etwas von sich gibt. Die Fehlersuche sollte dann mit Spannungsmessungen an der Endröhre beginnen; Anodenspannung, G2-Spannung, Katodenspannung und Messung der G1-Spannung-diese sollte auf keinen Fall positiv sein.
Wenn doch, könnte tatsächlich der senfgelbe Koppelkondensator defekt sein - dies kommt zwar bei diesen recht selten vor, aber als Koppelkondensator ist es nicht undenkbar, da an ihm, während der Anheizphase der Röhren die volle Anodenspannung, abfällt.
Der verbrannte 15k-Widerstand kann darauf hindeuten, dass die Anodenwicklung des Aü defekt ist und wenn ich genau hinschaue ist auch der 10k etwas gebräunt, welcher zu der AÜ-Wicklung parallel liegt.
Schließlich noch die Spannung an der Triodenanode nachmessen.
----- Welche Nennimpedanzen hat deine Halleinheit? Die Eingangsimpedanz sollte bei 8 Ohm (DC ca. 1 Ohm) liegen; die Ausgangsimpedanz beträgt meistens etwa 2200 Ohm (DC ca. 200 Ohm).
Wo hast du dieses Teil bezogen? Ich werde demnächst möglicherweise auch eine solche für ein Saba Sonorama benötigen, dann ist es gut, wenn man man schon mal weiss woher man solch ein Teil beziehen kann.
Nachtrag: Je länger ich mir Schaltbild und Fotos anschaue, sollte der Potischleifer nicht im Leeren enden - eigenartig erscheint mir auch, dass trotzdem Hallferdergeräusche zu hören sind - das ist nicht so recht logisch. Ich glaube da ist noch etwas im argen... aber das lässt sich sicherlich nicht mit unüberlegtem Kondensatortausch lösen.
Freundliche Grüsse, sagnix