Saba 9241 Treiberplatine

      Guten Abend,
      könnte mir jemand bestätigen dass C1101 auf der Treiberplatine 22µf hat?

      Mir steht nur ein Schaltplan vom 9240 zur Verfügung. Da ist C1101 mit 2,2
      µf angegeben. Mein Messgerät zeigt aber 24µF an.

      Es ist der blaufarbene Tantalkondensator. Aufgedruckt ist 16V 22.

      Jedenfalls sind nun alle Elkos auf den Treiberplatinen durch 105 Grad Typen aus der TK Serie von Jamicon ersetzt. Eine Maßnahme die sich lohnt :)
      Günter
      Moin,
      fuer den 2960 sind im Schaltbild auch 2,2µ angegeben.
      Der Wert ist an dieser Stelle unkritisch, der Kondensator liegt parallel zu
      D1101+R1101. Diese Diode stabilisiert die Betriebsspannung der Kontantstromquelle T1102.
      Ein Kondensator von 22µ oder 47µ wird hier perfekt funktionieren.
      R1106 wird reichlich hoch belastet. Man sollte ihn durch einen 3,3k/1W
      Metallfilmwiderstand ersetzen.

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      Peter
      Guten Tag Peter

      Ich lebe anscheinend in tiefster Provinz (Paderborn). Metallfilm mit 1 Watt ist hier nicht gängig. Habe bei 3 Firmen angefragt. :(

      Wäre vielleicht jemand so Nett, und könnte mir gegen Unkostenerstattung die passenden Widerstände zuschicken?

      Günter

      hf500 postete
      R1106 wird reichlich hoch belastet. Man sollte ihn durch einen 3,3k/1W
      Metallfilmwiderstand ersetzen.
      Günter
      Moin,
      Du kannst auch die gruenen Metalloxidwiderstaende nehmen.
      Hauptsache, sie haben 3,3 k-Ohm.
      Man koennte auch Schichtkohlewiderstaende nehmen, aber die sind
      als 1W Widerstaende einfach zu gross.
      Bei gleicher Belastbarkeit sind die Metalloxid oder -Schichtwiderstaende nur halb so gross und damit besser auf der Platine unterzubringen.
      Das ist der einzige Grund dafuer. (Nein, kein HiFi-Esoterisches Geheimnis ;)

      Die Widerstaende werden tatsaechlich mit 0,4W belastet und eingebaut sind
      meiner Erinnerung nach 0,5W Typen.
      Da ich schon mal Ausfaelle wegen der hohen Auslastung hatte, ersetze ich sie gerne durch hoeher belastbare und somit zuverlaessigere Widerstaende.
      Man koennte auch 0,6W Metallfilmwiderstaende nehmen, aber mir persoenlich ist das auch zu knapp.

      Wenn wir schon dabei sind, ersetze C686 auf dem Relais-Modul durch 100µF/16 oder 25V.
      Damit zieht das LS-Relais etwas spaeter an, so dass der Verstaerker mehr Zeit zum Einschwingen bekommt. 3-5 Sekunden sollte man ihm schon geben.

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      Peter
      Hallo Peter,

      C686 auf dem Relais-Modul ist ersetzt mit 120µf/25V. Das LS-Relais zieht nun nach 5 Sekunden an.

      R1106 ist ersetzt mit Metallfilm Type höherer Belastbarkeit.

      C2311,C2312,C2301,C2302 - alle vier Frako Becherelkos 3300µf/50V, sind ersetzt durch neue Jamicon 105 Grad Elkos. Diese Maßnahme war notwendig, weil nach dem einschalten des Sabas ca.15 Sekunden lang ein leichter Brummton im Tonsignal zu hören war.

      Ein Kapazitätstest der ausgebauten Frako Becherelkos ergab Werte von 3400 bis knapp über 3500µf. Soweit also OK. Unter Belastung jedoch machten sie schlapp! Eventuell kaufe ich demnächst noch ein ESR Messgerät, um den Zustand gealterter Elkos besser beurteilen zu können. 83 Euro Startpreis ist recht viel, gibt es preisgünstigere Alternativen?

      Siehe ebay link:

      http://cgi.ebay.de/Elko-Messgeraet-ESR-Messung-im-eingebauten-Zustand_W0QQitemZ9737647699QQcategoryZ12961QQtcZphotoQQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


      Gruß, Günter[/quote]
      Günter
      Moin,
      meine Elko-Testmethode ist eine andere.
      Ich messe mit dem Scope die Brummspannung ueber dem Kondensator.
      Bei 50Hz-Gleichrichtern gehoert dazu einige Erfahrung, um den Zustand der Elkos
      zu beurteilen, bei den Sekundaerelkos in Schaltnetzteilen fliegen die Kondensatoren
      bei mehr als 0,5Vss raus.

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      Peter