Saba Konstanz 18

      antikradio postete
      Das ist wie beschrieben, das Poti hat keinen großen Einfluß.
      Soweit ich das beurteilen kann, ist das bei allen Saba stereo Geräten so.


      Dem kann ich nur beipflichten. Ich hatte auch noch kein einziges Saba Stereogerät, dessen Blanceregler eine ausreichende und kontinuierliche Wirkung zeigte!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      sagnix postete
      Hallo Dieter,

      habe soeben eine gute Idee die Potis zuverlässig zu testen, aber jetzt keine Zeit zum Schreiben.

      Jetzt geht es weiter. --Ich würde zunächst die beiden "E" -Anschlüsse des Potis verbinden. Wenn der Fehler dann nicht mehr auftritt, liegt der Defekt vor dem Poti. Im zweiten Schritt die beiden "S" verbinden - falls der Fehler jetzt noch autreten sollte liegt er hinter dem Poti - andernfalls ist jetzt das Poti eindeutig als Übeltäter identifiziert. --Die Verbindung der beiden "E" kann beim "S" Test weiterhin bestehen bleiben.


      Hallo Schlaufuchs Peter,

      geniale Idee, das Poti so zu prüfen !!

      Also: "E" verbunden, Effekt bleibt.
      "S" verbunden, Balance perfekt im Gleichlauf !

      Somit hat also das Poti einen weg. Mal sehen, wenn ich viel Lust auf Fummelarbeit habe, werde ich es tauschen, brauche ja auch erst mal Ersatz. Wie gesagt, bei Zimmerlautstärke sind die beiden LS gleich laut, somit stört es nicht wirklich.

      Danke für den Tipp, Gruß

      Dieter
      Letztes Update zum Potiproblem:

      Vor dem endgültigen Zusammenbau habe ich in das LS-Poti noch einmal eine Ladung "Wellenschalteröl rot" gespritzt, die vorherige Behandlung erfolgte mit Kontakt Chemie Sortiment.

      Nach einigen Drehbewegungen funktioniert das Poti wieder wie es soll !! Die Kontakt Chemie Dosen stehen jetzt immer weiter hinten im Regal... :(

      Gruß, Dieter
      Hallo Gerd,

      kaum vorstellbar, Ballistol benutze ich auch aber hauptsächlich zum Reinigen und Fetten. Eine oxydlösende Wirkung traue ich dem nicht zu.

      Wellenschalteröl gibt es in rot und blau. Rot löst sofort und (fast) alles, das kann man am besten an oxydierten Sicherungshaltern sehen. Die werden zwar nicht mehr glänzend blank aber dafür metallig matt. Mit blau soll man dann die Stellen nachbehandeln, quasi "spülen".

      Gruß, Dieter
      Hallo zusammen! Da schon ein aktueller Konstanz 18 Thread existiert wollte ich nicht nochmal einen aufmachen. Ich bin auch gerade am durchsehen von meinem K18. Dabei ist mir der angebratene Widerstand an einem der beiden AÜ´s aufgefallen. Müßte laut Schaltplan R528 oder R428 sein (6,8K) - siehe auch Schaltplanausschnitt oben.



      Ist jemandem bekannt was das auslösen kann? Ist da evtl. der AÜ hinüber?

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Moin,
      eigentlich sollten beide Widerstaende verbrannt sein, es sei denn, einer davon ist ohne aeussere Anzeichen defekt.
      Diese beiden Widerstaende liefern die Betriebsspannung fuer die NF-Trioden, sie kommt aus der Brummkompensationswicklung der Ausgangsuebertrager. Die koennen an einem verbrannten Widerstand kaum Schuld sein, eher habe ich C608 oder einen andersgearteten Schluss auf der Betriebsspannungsleitung, an der er haengt, in Verdacht.
      Bei den meisten Monoradios mit Brummkompensation haengt an dieser Leitung der gesamte restliche Empfaenger, brennt hier der Widerstand ab (er ist immer vorhanden, sonst wuerde der Elko die Brummkompensationswicklung kurzschliessen), ist auch der Fehler im ganzen Radio moeglich.

      Es gaebe vielleicht noch eine Moeglichkeit, dass einer der Widerstaende abfackelt, die Endstufe schwingt. In dem Fall toetet nicht der Gleichstrom den Widerstand, sondern der ueberlagerte Wechselstrom. Es sieht so aus, als muesse der 15pF Kondensator an der Anode der Endroehre diese am Schwingen hindern. Fuer eine NF-Gegenkopplung ist er zu klein.

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      Peter
      Hallo Peter, mittlerweile hab ich mir die Mühe gemacht und das Chassis heraus genommen um nach weiteren Schäden zu suchen. Hast recht, es sind beide Widerstände betroffen!



      Auch im Bereich Becherelko und Gleichrichter haben sich zwei Widerstände schon etwas verfärbt:



      Der Vorbesitzer hat mir mitgeteilt, daß das Radio kein Stereo kann und nur auf einem Lautsprecher geht. Kein Wunder:



      Wenn das Kabel durchgeschnitten ist kanns ja net gehen! Die LS sind in Ordnung, drum wundere ich mich wegen des durchgeschnittenen Kabels!

      Außerdem hab ich jede Menge "Kohle"- Widerstände gefunden. Ich glaub bevor ich das Gerät unter Strom setze und Messungen mache, tausche ich erst mal die Problemkandidaten! Bei meinem fast baugleichen Freudenstadt FD16 war auch ein Kanal absolut tot und der andere war erst hörbar nachdem man die Lautstärke bis zum Anschlag gedreht hat. Nach dem tausch der "Kohle"-Widerstände und einiger Elkos hatte der wieder volle Funktion. Es ist zwar eine Heidenarbeit anhand der Nummern auf dem PCB die Widerstände und ihre Werte aus dem Schaltplan zu suchen und das ganze dann im Onlineshop zu bestellen, aber die Arbeit lohnt sich!

      Den C608 nehme ich mal unter die Lupe!

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Hallo Peter und Heino!

      Bauteile hab ich eigentlich genug. Bei den Kondensatoren hatte ich keine Hochvoltvariante; das hat sich mittlerweile erledigt, es ist genug Vorrat da. Bei den Widerständen hab ich eine Unmenge, sogar diese "Kohle"- Dinger aus den 70ern (NOS). Bei der Aufarbeitung des Freudenstadt 16 mußte ich leider feststellen, das ich zwar einen Haufen Widerstände hab, aber nie den Wert den ich gebraucht habe oder wenn ein Wert da war, dann hatte er nur 0,25 Watt anstelle der benötigten 1W oder 2W. Einen Teil der Widerstände sind gleich wie beim Freudenstadt 16, die brauch ich schon nicht mehr zu besorgen. Ich nehme gleich die 1W Variante, die sind kaum größer als die kleineren und passen genauso gut. Die Rastermaße bei den alten Sabas sind recht großzügig!

      Bei Pollin hab ich auch schon ein paar Mal bestellt, hatte aber jedes Mal Ärger mit denen. Pollin hat die Angewohnheit, daß bei jeder Bestellung mindestens ein Artikel falsch ist. Bei meiner letzten Bestellung hatte ich zwei LCD-Matrixanzeigen bestellt; bekommen hab ich zwei AA-Batterieen mit der Aufschrift "LCD TC1602E Panel" . Ein ander mal war anstelle eines Bakelittelefons eine Tüte mit Kabelresten drin allerdings mit "Nostalgietelefon" beschriftet. Anscheinend können die ein Telefon nicht von einem Kabel unterscheiden. Pollin hat öfters preiswerte Sachen, aber auf Grund meiner Erfahrungen halte ich mich mit dem bestellen etwas zurück.

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Ich hatte mit denen auch schon Probleme.

      Einen Artikel wollte ich einmal haben, ich bestellte online. Kurz danach kommt ja per E-Mail die Bestätigung, daß die Bestellung eingegangen ist. Dort sah ich, ich hätte zwei Stück bestellt. Kann mein Fehler gewesen sein, obwohl üblicherweise der Zähler bei der Menge auf 1 steht.
      Ich rief dort an, ob man die Bestellmenge nachträglich abändern könne. Mir wurde gesagt, das sei kein Problem, Menge wird von 2 auf 1 korrigiert.
      Zwei Tage später kam das Paket. Was sah ich?
      Die haben nicht von 2 auf 1 korrigiert sondern aus 2 sind 3 geworden!
      Ich habe es nicht so eng gesehen, war ein Schmiermittel, konnte meine Nachbarin für ihre Gartengeräte gebrauchen, ich reklamierte nicht. Bei den paar Euro hätte sich die Arbeit nicht gelohnt, zur Post zu rennen und die zu viel gelieferte Ware zurückzuschicken. Außerdem hat sich Frau Nachbarin gefreut.
      Ausprobiert habe ich es bis jetzt noch nicht, Pollin scheint kulant zu sein, wenn man Ware zurückschickt, geht wohl auch bei Nichtgefallen. Ansonsten halte ich Pollin für recht brauchbar, wenn man weiß, was man dort bestellt, echte Sonderangebote erkennt.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ja, das ist richtig! Kulant sind die, Reklamationen sind bis jetzt immer flott bearbeitet worden. Das muß man denen lassen! Bei der Häufigkeit wo diese Falschlieferungen passieren sollten die aber mal dran arbeiten damit es besser wird.

      So, die fehlenden Teile sind bestellt. Dauert halt etwas, vielleicht klappts aufs Wochenenden. In der zwischenzeit werde ich das Chassis mal entstauben; hab jedes mal schwarze Finger! :)

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Den kuriosesten Fall einer Falschlieferung hatte ich mal bei Conrad. Statt der bestellten 5 Elkos lieferten sie mir zum Preis der Elkos 5 Module im Katalogwert von rd 500 DM ( zu DM-Zeiten noch) , lehnten aber einen Umtausch ab. Also bekam ich die Teile für etwa 3.--DM und hab sie dann einen dankbaren Abnehmer verschenkt, denn ich konnte damit nichts anfangen.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo, da bin ich wieder! Kleines Update zum Konstanz 18: Die angeschmorten Widerstände wurden durch einen satten Kurzschluß verursacht; dieser Kurzschluß war auch die Ursache für die schon etwas verfärbten Widerstände bei den Becherelkos. Kleine Ursache, große Wirkung:

      Der 1M Widerstand von der Emm803 hatte Kontakt mit dem Chassis. Das folgende Bild ist von einem anderen K18 (Wo der 1M Widerstand noch genügend Abstand hat; dient nur zur veranschaulichung des Fehlers) und zeigt die Stelle wo der Widerstand am Chassis Kontakt hatte:




      Die Lösung: Den außen angelöteten Widerstand hab ich durch einen neuen ersetzt, diesen aber innen angelötet und zusätzlich mit einem Stück Schrumpfschlauch isoliert. Nun ist genügend Abstand zum Blech vorhanden. Die Verschmorten Widerstädnde an den AÜ´s habe ich durch neue mit doppelter "Standfestigkeit" (2 Watt) ersetzt.



      Anschließend Lautsprecher angestöpselt und langsam mit der Spannung hochgefahren; den Finger immer am Ausschalter. Das Radio ist nun funktionsfähig und spielt. Allerdings muß ich da auch eine Widerstands- und Elkokur machen. Der Konstanz zeigt ähnliche Symptome wie der Freudenstadt 16. Die Klangwiedergabe ist nicht so berauschend, es knackst und rauscht etwas. (Kann auch sein, daß es an der fehlenden Antenne liegt die noch im Gehäuse ist. Stereo geht ohne Antenne meist auch nicht. Da der K18 nicht die Standartstecker an der Antennenbuchse hat, konnte ich nicht wie üblich meine Meßstrippen mit Bananenstecker als Antenne verwenden) Immerhin geht das Teil und die A´Ü´s haben durch den Kurzen keinen Schaden bekommen! :)

      Was ist denn aus den anderen K18 aus diesem Thread geworden? Laufen die jetzt auch??

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!