Röhrenvoltmeter

      Hallo, habe meinen Meßgerätepark um ein Röhrenvoltmeter erweitert. Da dieses Gerät wie die Radios mit Röhren und Kondensatoren bestückt ist, würde mich interessieren ob man da ebenfalls die älteren Kondensatoren tauschen soll? (Natürlich hier ausgemessene Werte die genau stimmen)

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Eine interessante Fage. Wenn diese Geräte fast das gleiche Alter wie die Radios haben- RVM's sind sicher auch aus der Zeit vor 1950 bis in die 60er, dann scheint eine Revision auch bei Röhrenvoltmetern angebracht vor weiterer Inbetriebnahme.
      --Hans--
      Meine Zeit war die Zeit, als man noch Zeit hatte, sich Zeit zu nehmen...
      Kopf hoch,au wenn de Hals dreckig isch ;( .....
      Ich habe mir ein modernes FET-Vielfachmeßgerät geholt.

      Erstens gibt es keinen Preisaufschlag für "nostalgisches" Messen mit Röhren, zweitens sind keinerlei Problembauteile verbaut da aus den Achtzigern und drittens hat es auch den Ri von 10MOhm/Volt.

      Zudem ist es noch batteriebetrieben, also wesentlich mobiler.

      Was will man mehr.

      Gruß, Dieter
      Vielen Dank für die Meldungen. Das mit dem Röhrenvoltmeter hat sich so ergeben. Moderne Meßgeräte habe ich ja! Digitale und Analoge; transportabel müssen die nicht sein da Meßplatz vorhanden wo die Geräte bei den Meßgeräten "parken" können. Allerdings muß ich sagen, daß die alten Röhrenmeßgeräte robuster aufgebaut sind als die modernen analogen! Gehäuse ist aus Stahlblech, das Meßwerk ist schön groß und robust bildet eine eigene Einheit und hat noch eine gut zu reinigende Glasscheibe. (Die Plastikscheiben der modernen darf man nicht so oft reinigen sonst werden die von den vielen Staubkrätzerchen stumpf) Bei meinem modernen Analogmeßgerät bildet Meßinstrument und Gehäuse eine Einheit und sind nicht zu trennen. Ist alles aus einem Stück Plastik und nur das Meßwerk wird da eingeklebt. Was richtig gutes in der Hinsicht findet man heut nicht mehr. Laut Schaltplan ist in dem Röhrenvoltmeter nicht viel drin. Da muß ich demnächst mal rein schauen wie es da drin aussieht; entstauben muß ich ja sowieso.

      Ich hatte mir einen (gebrauchten) Regeltrenntrafo gekauft und beim abholen hat man mir noch zwei Röhrenvoltmeter angeboten. Die sehen beide gleich aus, nur das eine ist ein AC-Voltmeter und das andere kann auch DC messen. Da beide in gutem Zustand waren hab ich sie mal mitgenommen.

      Hier mal das AC-Röhrenvoltmeter:



      Die Dinger sind recht groß, im Hintergrund ist mein Lindau W2

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Hallo Frank, hast du auch einen Tastkopf dazu bekommen?
      (Ich frage wegen des Anschlusses, ausserdem schau mal nach, ob du herausfinden kannst, ob die üblichen 10MOhm Eingangswiderstand im Gerät verbaut sind oder ob du dir einen Tastkopf mit Widerstand modifizieren mußt)
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Hallo Jörg, vielleicht komm ich morgen schon dazu. Hatte die ganze Woche Grippe und Schädelbrummen und deswegen zu nix Lust! :) Heute ist der erste Tag wo ich wieder einigermaßen fit bin.

      Tastköpfe kenn ich von den RV´s wo man die für die Gleichspannungsmessung benötigt, da ist im Tastkopf der Gleichrichter bzw. Teiler drin (Teils sogar mit ner kleinen Röhre!) Für das Gerät werde ich einen PL zu BNC-Adapter nehmen und Meßleitungen mit BNC-Anschluß. Ich werf mal einen Blick in den Schaltplan.


      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Hallo Frank,
      ich hatte das Problem bei einem Kyoritsu, die haben total seltene Anschlüsse, nachdem ich in langer Fummelei einen Adapter gebaut hatte, lief mir für einen Euro ein Belco zu, mit genau dem gleichen Anschluß, und Tastkopf,... da waren's schon mal zwei...
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Hallo Jörg, den Adapter bräuchte man nicht unbedingt! Man kann auch die Standard Meßleitungen mit Bananenstecker nehmen; dafür ist extra noch ne Masse-Buchse vorhanden. Der PL-Stecker ist laut Manual für HF-Messungen mit abgeschirmtem Meßkabel (Extrazubehör) da. Für normale AC-Messungen kann man normale Kabel nehmen. Den Adapter besorge ich mir nur der Vollständigkeit halber. Der RI ist intern 10M mit ca. 30pF Parallelkapazität auf allen Bereichen. Die haben sich da viel Mühe gemacht: Jede Schalterstellung ist separat abgeglichen und das Ganze noch abgeschirmt!

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!