Saba Accoustic Monitor 140 Kondensatoren tausch

      Hallo,

      wollte mal fragen welche Kondensatoren ich beim Austausch
      ( Saba Accoustic Monitor 140) auf der Weiche , verwenden soll ?

      Soll ich bipolare von Visaton :
      http://www.muekra.com/elko-63vdc-alle-kapazitaten.html

      oder

      die MKT-Kondensatoren verwenden.

      http://www.muekra.com/folie-250v-alle-kapazitaten.html

      Welche ist die bessere Wahl ?

      Ist die Nennspannung : 63VDC ausreichend ?

      Hat noch jemand einen Schaltplan mit den genauen Kapazitäten.

      gruss

      viper
      Hallo viper,

      welcher der beiden Kondensatoren aus audiophiler Sicht der bessere ist weiß ich nicht. Aus technischer Sicht sind beide geeignet. Nimm den, der Dir besser gefällt.
      Mit 63 Volt Spannungsfestigkeit deckst Du bei 4 Ohm überschlägig fast eine Leistung von 1 KW ab! Das gibt die Box gar nicht her! Also sind 63 V hier völlig ausreichend.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo,

      dann werde ich die etwas billigeren Bipoaren Elkos nehmem.

      Hab noch ne Frage.

      An meinem Verstärker Mi 215 kratzen die Regler balance,höhen und tiefen
      habt Ihr keine probleme damit ????
      Im Forum hier habe ich nichts gefunden wie man sie wieder einigermaßen
      gangbar machen kann.
      Ausser das man die Regler einige male hin und her bewegt,das hält nicht lange.
      Habt Ihr irgend einen Tipp?

      mfg

      viper
      Hallo Harry,

      ... ups, das DC hatte ich übersehen! Danke für den Hinweis und Aufklärung.
      Aber was bitte macht es für einen Sinn für einen Tonfrequenzkondensator eine Gleichspannunsfestigkeit anzugeben?
      Und wie berechnet sich die Wechselspannungsfestigkeit, wenn die Gleichspannungsfestigkeit bekannt ist? Ist die Umrechnung typspezifisch?


      @viper,
      das Kratzen der Regler liegt meist an verschmutzten Potis. Selten ist die Leiterbahn kaputt. Bei Verschmutzung eignet sich meiner Erfahrung am besten Tunerspray. Andere Kontaktsprays oder Bremsenreiniger können zu aggressiv sein und die Leiterbahn angreifen.


      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Wolfgang,

      meinst Du(Sie) so etwas,
      Teslanol T6-OSZILLIN Kontakt- und Tunerspray.
      Einfach reinsprühen und warten bis es richtig trocken ist.

      Muss man die Potis beim mi 215 ausbauen oder kann man das im eingebautem Zustand machen?
      Die Frage ist, ob es überhaupt eine Öffnung gibt wo man es einfach einsprüchen kann? habe mir das ganze noch nicht richtig angeschaut aber es sieht alles sehr verbaut aus und ein ausbauen ist eine riesenarbeit.

      mfg

      viper
      Hallo viper,

      Du ist schon okay, siehe auch Forumsregeln.

      Auch wenn ich das Produkt dieses Herstellers noch nicht kenne, das ist schon richtig. In einem großen amerikanischen Onlineversandhaus gibt es dazu fast ausschließlich positive Kritiken.

      Wie die Situation bei MI215 genau ausschaut weiß ich nicht! Wenn die Potis von hinten zugänglich sind, kann man sich den Ausbau sparen. Meine bisherige Erfahrung mit den alten Preh Potis ist, daß die von der Platinenseite recht gut zugänglich (offen) sind. Am besten mit dem Röhrchen mal gut durchspülen, mehrmals vom linken zum rechten Anschlag hin- und herdrehen nochmals spülen und dann gut troknen lassen. Wenn vorhanden, kann mit Druckluft die Sache etwas beschleunigt werden. Wenn Du im eingebauten Zusand die Reinigung durchführst empfiehlt sich die angrenzenden Bereiche mit einem saugfähigen Tuch abzudecken, damit nicht überall die Brühe hinläuft.

      Gutes Gelingen!

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Viper,

      ich habe gerade nachgesehen in meiner Box 1240. Hier der Schaltplan, ich vermute das ist ähnlich:



      Die Kondensatoren C53 und C52 dort haben 63V der C51 im Basszweig hat 100V.

      Die notwendige Spannungsfestigkeit ergibt sich nicht nur aus der maximalen Belastbarkeit, sondern auch aus der Güte des Schwingkreises der da gebaut wird. Der C51 bildet mit dem L51 einen Serienschwingkreis (so wie auch C53 mit L53, C52 mit L52). Wird nun genau die jeweilige Frequenz vom Verstärker eingespielt die der Resonanzfrequenz eines dieser Serienschwingkreise entspricht, so entstehen durchaus höhere Spannungen am C als am Verstärkerausgang anliegen. Dieser Resonanzkreis ist allerdings elektrisch bedämpft durch die ohmschen Verluste in den Bauteilen, in den Kabeln und natürlich auch durch den Lautsprechern selbst. Daher nehmen die Güte und damit die Resonanzüberhöhung ab.

      Das genau zu berechnen kann ich dir nicht bieten, aber wenn du alle Kondensatoren tauschen willst, dann empfehle ich für den C im Basszweig auch einen 100V Typ.

      Gruß aus Franken!