Wildbad GW

      Hallo zusammen,

      die Aussicht auf "neue" Tasten wirkt motivierend. Ich hatte heute Nacht Lust auf Gehäuse. Es sind viele Bilder geworden - vieleicht hilt ja das eine oder das anderen einem Forumsmitglied weiter.

      Franks Rat, ein Teil nach dem anderen zu verleimen, war ein guter!

      Als Leim habe ich eine PU-Holzleim verwendet. Er quillt und sucht sich dadurch Haltepunkte. Allerdings bedeutet dies auch: Zwingen über Zwingen... Aber seht selbst:





































      Einen neuen Filzstreifen auf beiden Seiten habe ich gleich mit eingebaut.


      So sieht es jetzt von innen aus.










      Was meint Ihr?
      Gruß, Peter
      Hallo Peter,
      Das nimmt doch Konturen an, die das ganze Fiasko zu Beginn des Threads schnell in Vergessenheit geraten lassen werden. Wirklich sauberes solides Handwerk, Schuhbeck würde sagen: "da kann man nicht meckern"; nicht zu Vergessen der Motivationsschub, der sich aus dem Verlauf eines Wochenendes ergibt!!!
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Ich hätte für die Löcher noch einen Alternativvorschlag, den ich selber schon praktiziert habe: Löcher schön glatt aufbohren, ein Stück Rundstab mit dem passenden Durchmesser einklopfen - 1mm tiefer als der Lochrand - dort dann ein ausgestanztes Furnierstückchen in Maserungsrichtung einpassen und beischleifen. Hat bei mir gut geklappt!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo zusammen, hallo Peter R.,

      bevor ich jetzt eine Woche auf die glühenden Röhren verzichten muss... Ihr erinnert Euch:
      sagnix postete
      Die Elkos sind wahrlich böse eingebraten; das wollte ich bereits beanstanden, scheute mich aber des "Meckerns" gerügt zu werden. Die alten Elkos haben gerne an Kapazität eingebüßt; wenn sie keinen übermäßigen Reststrom aufweisen könnten sie als Lötstützpunkte genutzt werden und die neuen Elkos daran "abgefangen" werden - da gehen die Meinungen aber auch etwas auseinander, weil die alten Elkos auch in den "Kurzschlußmodus" über gehen könnten...

      Auf jeden Fall könnte es auch sinnvoll sein die neuen Elkos an geeigneter Stelle mit selbst zu fertigenden Blechschellen zu befestigen. Es sei denn man hat da einige aus geschlachteten Geräten in der Bastelkiste.


      Ich habe Lade- und Siebelko versteckt. Seht selbst:





      So sah es aus:


      Und dann:












      Bis bald!
      Gruß, Peter
      Hallo zusammen,

      die Skalenbeleuchtung hatte mir nach dem Wechseln des Skalenrefektors nicht gefallen - sie war links heller als rechts. Die Überprüfung des Aufdrucks der Birnchen brachte keinen Hinweis: Beide 18 V; 0,1 A. Aber der Spannungsabfall im eingebauten Zustand zeigte die Ursache: rechts 19 V, links 8 V (Wendelschluss?). Beide sind erneuert, beide sind gleich hell und der Spannungsabfall beträgt bei beiden jetzt ca. 18 V.

      Zwischenzeitlich sind auch neue Tasten eingetroffen - Dank an Rolf. Nun habe ich mich getraut, die alten zu demontieren. Das müsst Ihr sehen:





















      Hier werden erstmals die neuen Tasten probiert - ohne Federn. Sieht doch wirklich gut aus.




      Nun noch zum Netzkabel. Das hat eine Beschädigung - fast in de Mitte. Ich habe ein neues besorgt und eingebaut. Ist die Farbe ok?






      Und noch eine Frage zum Chassis. Es ist stark angerostet. Was macht Ihr in solchen Fällen?
      Gruß, Peter
      w123flo postete
      Hallo Peter,

      Den Bespannstoff würd ich auf der Schallwand drauflassen, wenn er noch fest drauf ist...

      Lautsprecher abbauen und den Stoff von beiden Seiten mit lauwarmen Wasser
      abbrausen und danach ein Teufelszeug namens "Eau de Javel" mit einer Sprühflasche
      satt draufsprühen und ca 10 min einwirken lassen, danach mit viel kaltem Wasser abspülen.

      Dieses "Eau de Javel" / "Bleichwasser" bekommt man in Luxemburg und Belgien in jedem Supermarkt. Bei uns hab ich es allerdings noch nicht gesehen und mir daher beim letzten Besuch in LU einen 5 Liter Kanister mitgenommen ( für 2 Euro 50 oder so )
      Achtung, das Zeug ist Chlorhaltig und duftet bei der Anwendung intensiv danach.

      So hab ich schon mehrere Schallwände sauber bekommen. Wichtig ist, den Stoff NICHT mechanisch zu strapazieren... also nicht mit nem Schwamm oder so draufrumrubbeln !
      Die Schallwand übersteht das locker.
      Nach dem Waschen die Schallwand mit einem weichen Handtuch abtupfen und auf einer saugfähigen Unterlage auf einer ebenen Fläche zum Trocknen ablegen. evtl beschweren,dass sich die Schallwand nicht beim Trocknen verzieht.


      Hallo Florian, hallo zusammen,

      nun habe ich mal wieder ein Stündchen Zeit gefunden. Die Schallwand musste ins Bad. Dafür habe ich mir eine Kunststoffwanne besorgt, in die auch eine Freiburger Wand passt... Wie von Florian beschrieben bin ich vorgegangen. Nach 30 Sekunden war der Stoff fast ganz lose - aber eben nur fast. Ich habe das "Teufelswasser" 10 Minuten einwirken lassen. Seht selbst das Ergebnis:






      Wenn Ihr es auch so machen wollt: Bitte vergesst die Handschuhe nicht.
      Gruß, Peter
      Hallo zusammen,

      so, die Schallwand ist wieder ok.
      Ich konnte mal wieder nicht schlafen, also ab an die Werkbank. Unter der Drossel habe ich etwas gefunden, glaubt mir, man konnte es nicht sehen:
      Er Elko lag einfach so unter der Drossel, Plus war nicht gelötet, sondern "geklebt".


      Minus war verlängert und einfach um den "alten" Masseanschluss der stillgelegten Elkos gewickelt - nicht gelötet!




      Ich habe dem Elko eine selbst gefertigte Schelle verpasst:


      Nach Montage der Drossel ist der Elko nicht mehr zu sehen.
      Der schwarze Draht war übrigens schon vorher ab. Dessen Zuhause habe ich noch nicht gefunden, er geht zur Antennenanschlussplatine...


      Dann habe ich noch fast alle rechteckigen Kondensatoren durch axiale Typen ersetzt - sieht doch besser aus - oder?














      Das Chassis war und ist stark angerostet. Ich habe es mit einem Glasfaserstift in diesen Zustand gebracht:






      Zum derzeitigen Stand:
      Gehäuse ist verleimt und gereinigt - ich überlege, es neu zu funieren.
      Schallwand ist gewaschen und der Stoff neu verleimt.
      Die drei "großen" Elkos sind mit Schellen bestfestig.
      Die Kondensatoren sind aus optischen Gründen getauscht...
      Skalenscheibe, Tasten und Regler sehen wieder wie neu aus.
      Skalenbeleuchtung leuchtet links und rechts gleich.
      Der große Vorwiderstand hat jetzt eine Seele aus Stahl.
      Der Klang auf UKW ist tadellos.
      Auf Kurzwelle sind -vor allem am Abend - viele Sender zu hören.

      Aber, Mittelwelle und Langwelle sind tot. Leider habe ich keinen Messsender. Gibt es eine Möglichkeit, dem Übel anders auf die Spur zu kommen? Mit ist aufgefallen, dass die Trimmer im Tastenaggregat weit herausgedreht sind. Ist das normal, oder hat mein Vorgänger daran gedreht? Zu Orientierung dazu zwei Bilder:


      Gruß, Peter
      So,der Draht ist gespannt.. und der der Tastensatz ist mit Bremsenreiniger und Kontak WL gespült. Auf KW sind derzeit viele Sender zu hören - auf MW und LW nichts. Übrigens, auf KW kann ich den Sender, den ich mit einem anderen "Schätzchen" auf UKW höre, auch hören - die Zwischenfrequenz lässt grüßen? An der UCH 81 kann es doch eigentlich nicht liegen, dann würde doch auch nichts auf KW laufen - oder? Ich brauche jetzt Eure Hilfe.
      Gruß, Peter