Welches SABA Röhrenradio hat den besten Klang ?

      Hallo Jogi! Ganz genau so hab ich das gemeint! Die Metallfilm muß man großzügiger auslegen weil sie nicht so hoch belastbar sind. Wollte das möglichst einfach erklären, da mir nicht ganz klar ist wie versiert mein Gegenüber ist. Da die modernen Bauteile kleiner sind geht der Einbau von belastbareren Widerständen problemlos. Ich versuche immer so hoch wie möglich zu dimensionieren. Um das Ganze korrekt zu machen: Es gibt auch heute noch Widerstände auf "Kohlebasis" zu kaufen; die Kohleschichtwiderstände. Die wollte ich aber nicht mehr im Gerät haben. Daneben gibt es noch die Metallfilm- und Metalloxidschichtwiderstände. Die Hochlastwiderstände gibt's immer noch als Drahtwiderstände; bekannt auch als Betonwiderstände! :) Mittlerweile findet man auch Lastwiderstände mit 30W und mehr in Dickfilmausführung im TO-220 Gehäuse zum anschrauben an einen Kühlkörper. (So einer kommt in mein HV-Netzteil rein) Die wären für die Verwendung in Selengleichrichterersatzschaltungen interessant, da die kleiner sind als die Betonklötzchen.

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      br16 postete


      Zwischenstand:
      Freiburg WIII 1953/1954 (2 Stimmen)
      Freiburg (Automatic) 9 1958/1959 (2 Stimmen)
      Freiburg 3DS 1954/1955
      Freudenstadt 5-3D bzw. 7 1954 bis 1957
      Freudenstadt D16 1965/1966
      Wildbad 100 1959/1960
      Meersburg 7 1956/1957


      br16


      Dass bisher noch keiner auf den Freiburg W2 kam wundert mich ein bißchen.
      Ich mag den Klang tatsächlich lieber als den des durchaus exzellenten W3´s: er kommt zwar nicht derart volumniös in den Bässen daher wie der W3, aber er hat angenehmes und ausgewogenes Klangbild -> keine getrennte Höhen/Bass Klangregelung, dafür einen fünfstufigen Klangbildwähler, der meines Erachtens keine Wünsche offen lässt.

      Einen Freiburg 3 DS durfte ich bisher leider nicht hören :(
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      schabu:
      Wenn der thread noch einige Wochen weiterläuft, haben wir alle Saba-Modelle mit Ausnahme der Sabine und vielleicht Villingen12 und Königsfeld auf der Favoritenliste.

      Will da jemand den Thread vergrätzen ?
      Da das hier ein SABA- Forum ist, und die Anzahl der Tischgeräte begrenzt ist, wiürde ich nichts anderes erwarten.
      Aber... stand da nicht bei 2 Geräten schon mal was von Anzahl der Stimmen ?

      Wenn allerdings eines Tages alle Modelle genannt sind, und jedes mit 2 Stimmen...
      ???!!!???

      @Harry Schrotter:
      Wollte das möglichst einfach erklären, da mir nicht ganz klar ist wie versiert mein Gegenüber ist.

      (Ex-) Profi. Aber kein SABA- Kenner.

      @lightningivi wirft den Freiburg W II ein, sogar ein früher 50er, damit stehen die 50er scheinbar in der Gunst der Röhrenradioliebhaber ganz oben.

      br16
      @#040 - Hallo Frank,
      Fantastisch, bei soviel Sorgfalt und genau den richtigen Gedankenschlüssen, da freut man sich umso mehr.
      Überhaupt hab ich hier schon einige phänomenale Restaurateure gelesen und mögen gelernt, vor deren Umsicht und Liebe zur Sache man den Hut ziehen muß.

      Aber ich schweife - und zwar ab ;)

      @#042/043
      Ihr Lieben, ich glaube nicht das Heino grätzen will, aber während mich auch so ein Ergebnis interessieren könnte wie: das und das ist das lohnenswerteste, besonderst klingende SABA-Radio, sehe ich doch das über alles gesehen mit fortschreitendem Thread vielleicht am Ende wirklich so gut wie jedes Radio genannt ist, weil es eben so viele Liebhaber der unterschiedlichsten Eigenschaften gibt.

      Meine persönliche Intension wäre ja - nachdem, viele wissen es, ich keine Radios mehr habe, die Sammlung aufgelöst und abgegeben - eventuell genau ein einzige SABA anzuschaffen. Und zwar "das bestklingendste, lohnendste, an Besonderheiten nur so strotzendste".
      Insofern laßt mal hier den Topic nicht einschlafen, raus damit, welchen SABA soll ich mir (wie der Threadstarter auch) zulegen? Bei Loewe weiß ich das sofort, bei Kuba auch, sogar bei Philips wäre es einfach. Aber verdonnert und Doria, welches SABA soll ich mir besorgen?
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Das ist eine klare Ansage! Dein persönliches Lastenheft fordert eine Gegentaktendstufe und einen Sendersuchlauf, also kommt nur ein Freiburg - welcher auch immer - in Frage. Da müßte es dann wohl der letzte seiner Art und zwar der FB 18 sein. Sehr, sehr selten und sehr teuer. Aber eben der letzte seiner Art.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Du hast vollkommen Recht, Heino.
      Genau sowas ist für mich das Richtige.

      Ohne Gegentakt geht garnichts, der nächste Nachbar ist mehr als 300m entfernt und der muß mitwackeln, wenn die Bässe losmarschieren. Ach, und ein Ferndirigent muß auch her, damit ich meine morschen Knochen nicht aus dem Sessel katapultieren muß.

      Geld spielt keine Rolle, ich will ja keine 200 Stück davon haben, sondern nur einen der perfekt spielt. Und als Wirtschaftswunder-Ruheständler, der (fast) sein ganzes Arbeitsleben lang fürstlich gut gelöhnt wurde, weil er sich nur mit erstgradigen Arbeitgebern abgegeben hat, kommt es wirklich nicht drauf an, ob der Kasten 10 oder 12 Euro kostet :D
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      SABA- Freunde... ich fragte nicht nach persönlichen Präferenzen und technischen Komfort, bzw. Spielereien, auch nicht, welches Gerät brachiale Lautstärken liefern kann... nur der beste Klang.
      Gerade bei SABA gibt es ja den mehr oder weniger unsinnigen Hype betreffs tiefgezogener oder pressengeformter Aluminumblechwannen mit grünen Papptrichtern inside.
      Und letztens schwärmte einer in einem Forum über die galaxisweit beste Qualität der Kisten aus dem Hause Schwer, daß es eine Freude war...
      :)

      Immerhin ergaben die bisherigen Antworten -erstaunlicherweise- eine Vorliebe für die 50er Geräte, nur ein Gerät aus Mitte 60er wurde genannt.

      OK, kann ich in gewisser Weise mitempfinden- meine persönlichen Favoriten unter den Tischradios sind ebenfalls 2 Monoradios aus Mitte 50er, sowie ein Stereogerät Mitte 60er (aller restauriert). Das eine Monogerät hat sogar nur einen Breitbänder. Die Monogeräte haben nicht mal "Kuhschwanz"- Tonblenden" (die üblichen Einsteller mit Höhen- und Tiefen- Absenkung oder Anhebung), beide haben einen schönen weichen, vollen Klang, für mich "DER Röhrenklang". Das Stereogerät kommt da nicht ganz heran, aber es liegen immer noch Welten zwischen diesem Gerät und anderen Vergleichsgeräten.
      Die 3 Geräte sind Eintakter, klingen für meine Ohren aber besser, als die Geräte mit Gegentakt- Endstufen, die ich als Vergleich bemühte.

      Ich meine jedoch nicht, daß Eintaktendstufen besser sind !!!

      Wie ich schon schrieb- es wäre interessant zu wissen, WARUM manche Geräte so einen schönen Klang haben.

      Es gibt für PC- Soundbearbeitungsprogramme sog. Plugins (oder auch Alleinprogramme), die versuchen, "Röhrensound" durch Klangbeeinflussung zu simulieren.
      In einem Test (in einem Forum) konnte der simulierte Sound niemand überzeugen, es wurde ggü. dem Original Höhenabsenkung moniert, und das war es wahrscheinlich auch.

      Hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle, welche, wird noch herauszufinden sein.

      Wie geschrieben, ich beabsichtige, mir ebenfalls einen SABA zuzulegen, das ist ja der Hintergrund meines Umfrage,
      Automatik ist bei mir kein Kriterium, nur der Klang, aber viele der richtig guten SABAs haben sie nun mal drin- ok.

      FB 9 und W III sind bestimmt eine gute Wahl, und gefallen mir auch optisch.
      Nun ja, die gibt es unrestauriert, und komplett, in restaurationswürdigem Zustand, nicht alle Tage.
      Vor kurzem bekam ich einen angeboten, Automatik defekt. ok, das wäre noch nicht das Problem, aber mit total unpassenden Fremdtröten drin, sehr mies eingebaut, der Besitzer hatte ihn angeblich auch so erworben, auf jeden Fall war ein Grünpappenschlachter am Werk gewesen.

      Ich denke, ich bleibe dran.
      Weitere Stimmen für DEN SABA- Soundfavoriten sind natürlich weiterhin erwünscht.

      Olaf (br16)
      Hallo Olaf, hallo allerseits,

      eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion heraushalten, denn Klang ist eine bekannterweise heikle Sache. Man kann seine Wahrnehmungskriterien in keine verbindliche Norm packen und sie ist zusätzlich eines jedem persönlichen Geschmack unterworfen.

      Ich habe alle großen Saba Geräte gehört und jedes klingt auf seine Art recht gut. Natürlich sind meine Favoriten die leitungstärkeren Ausführungen mit Gegentaktendstufen, welche naturgemäss auch einen größeren Dynamikumfang abbilden können.

      Und auch ich empfand den Klang des Freiburg WIII, trotz schwazer Klangtüten, sehr überzeugend. Der gemessene (elektrische) Frequenzgang weist nicht wirklich auf derart gute Wiedergabeeigenschaften hin. -- (Den WIII mag ich nur versteckt betreiben, weil mir beim Anblick dieser hässlichen Kiste der positive Klangeindruck zu schwinden droht - so ist auch Schönheit eine Ansichtssache).

      Während das Klangbild des WIII unerwartet ausgeglichen klingt, ist der des legendären 3DS erheblich dumpfer und weniger differenziert - auch er verfügt über Black-Cones. Es soll aber nicht verschwiegen werden, das andere diesen Klang durchaus positiv beurteilen.

      Als letztes Gerät mit HF-seitiger Mono-Technik ist der Freiburg 11 bzw. 125 als mein Favorit zu sehen. Da wurde in den Endstufen noch nicht mit dem Eisen gespart. Die Gegentaktendstufe arbeitet hier mit zwei getrennten Übertragern, weshalb sich die Kernvormagnetisierung nicht, wie bei "echten" Gegentaktendstufen aufhebt - ich nenne diese daher "quasi Gegentaktendstufen". Bei den genannten Geräten erwachsen durch die grosszüging dimensionierten Kerne aber keine messbaren Nachteile.

      Bei NF-Stereo werden beide Endstufen in Eintaktbetrieb gefahren. - Diese Geräte sind LS-mäßig grün bepappt.

      Weiter geht es mit den HF-stereo-tauglichen Geräten, welche mit der 12er Serie beginnen. Ab hier verfügen alle Geräte NF-über die gleiche Technik. Die Endstufen sind durchweg mit zwei ELL80 Gegentaktendstufen ausgestattet. Diese Technik setzt sich bis zum Ende der stolzen Freiburg Aera fort.

      Die Unterschiede bestanden in der Bestückung und Anordnung der Hochtöner - bis zum 14er war nur ein direkt mittig eingesetzter Hochtöner vorgesehen, welcher bei Stereo Betrieb dem linken Kanal zugeordnet wurde. Ab dem 15er welchem nur noch der 18er folgte hatte man sich zu zwei Hochtönern durchgerungen, welche jedoch recht dicht beieinander in der Schallwandmitte angeordnet waren, wodurch von vonherein nur eine nicht sehr überzeugende Basisbreite zu erwarten war. Ab dem 15er Modell findet man bei der LS-Bestückung unterschiedliche Farben der Membranpappen - somit eine Mischung von Green- und Black- Cones.

      Ein weiterer Unterschied bestand in der schrittweisen Erweiterung des UKW-Bereiches: 15er bis 104MHz und der 18er schliesslich bis 108MHz unter Verwendung des mittlerweile neu eingeführten Standart UKW-Mischteiles mit ECC85 - bei den Vorgängermodellen fand man dort, ausser beim WII, auschließlich 2xEC92 als Bestückung.

      Vom Klang her sind auch diese Geräte überzeugend, wobei bei Stereo-Wiedergabe die Modelle mit den getrennten Hochtönern zusätzlich punkten.

      Abschließend meine ich, dass von den Mono-Modellen der WIII die überzeugendsten Klangeigenschaften aufweist und von den Stereo-Geräten der 15er und 18er gleichwertig einzuordnen sind. Und bei der Frequenzgangmesung ist keines der Geräte wirklich HiFi-verdächtig - der Klang muss daher an etwas anderem liegen, andere Ursachen haben. Es liegt aber definitiv nicht an der berüchtigten Blaugrünfärbung der von Saba verwendeten LS-Pappen...

      Nachtrag: Die 15er und 18er Modelle sind heute recht rar und werden zu nahezu unerschwinglichem Kurs gehandelt. Dies, obwohl diese Modelle nur einer geringen Modellpflege unterzogen wurden - sie sind als Auslaufmodelle zu betrachten - was besonders beim 18er erkennbar ist, dort wurden wohl noch alle Restbestände aufgebraucht, welche die stolze Freiburg-Reihe mit ihrer einmaligen Motorabstimmung ausmachten.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,

      ich habe sowohl einen Freiburg 3DS als auch einen Freiburg W3 bei mir,
      beide restauriert und abgeglichen.

      Was klingt an dem Freiburg 3DS dumpfer und undifferenzierter ?

      Im Gegenteil, der 3DS hat eine unglaubliche Raumwirkung, egal wo man ihn aufstellt, der ganze Raum ist durch die Anordnung der Hochtöner mit Klang erfüllt.
      Präzise, klare Höhen.

      Der W3 strahlt nach vorne ab, kaum Raumwirkung.
      Ziemlich baßlastig.
      Aber auch ein sehr klares Klangbild, dafür daß nur 1 Hochtöner werkelt.

      Aber es hängt wohl immer sehr davon ab, wo das Gerät steht.

      Beim 3DS ist das nicht so wichtig.

      Grüße
      Martin
      Hallo Martin,

      ich hatte bei meinen Ausführungen nur meinen persönlichen Höreindruck beschrieben. Und, wie du richtig sagst hängt der Höreindruck auch sehr stark von den Räumlichkeiten ab... Es ist auf jeden Fall ein ausserordentlich undankbares Thema sich über Klangeindrücke zu äussern. So wird wohl das Urteil über den besten Klang nie endgültig gefällt werden können, weil ausser dem persönlichen Geschmack noch jede Menge "Nebenwirkungen" zu bachten sind.

      Man müsste daher mit einer erlesenen "Mannschaft" vor Ort unter gleichen Betriebsbedingungen für alle Geräte ein Urteil zu fällen versuchen. Und ich bin sicher, dass selbst unter diesen idealen Umständen mehrere "beste Geräte" ermittelt werden würden.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      @#048
      Hallo Dieter,
      irgendwie habe ich bei sowas wie auch bei anderen, besonders bei politischen Entwicklungen immer so ein Näschen für sich anbahnende Entwicklungen.
      Auch bei den Ruhegeldern.

      Noch vor 25 Jahren saß ich auch auf der Aussicht auf eine recht schmale gesetzlichen Altersversorgung und einem auch nicht großen Anteil einer B-Pension (öffentlicher Dienst).
      Aber es gab ja auch schon damals immer wieder Scheren die in Geldsäcke schnitten. Es gab Polit-Verarscher, die meinten der Rententopf wäre sowas wie ihr persönlicher Pott mit Gold, aus dem sie alles von A wie Aussiedler-Versorgung bis Deutsche Vereinigung auf Kosten der Rentenzahler und -Bezieher risikolos entnehmen dürften.
      Also besann ich mich früh um nach privaten Alternativen, die auch der AG immer schön mit Geld auffüllen durfte, wollte er denn unbedingt meine Mitarbeit in Anspruch nehmen. Da ich damals auch noch auf Garantieleistungen und nicht bloß auf zinsabhängige (heute leere) Versprechen setzte, kann ich heute beruhigt im Sessel sitzen und mir nebden dem Radio auch noch ein Pfeifchen und ein Gläschen Pure Malt Scotish Highland gönnen.

      Ich rate allen heutigen Arbeitnehmern, sich umzutun ehe sie auf dem trockenen sitzen. Wer heute Industrie-Durchschnitt oder weniger verdient, der MUSS was tun, sonst sitzt er später auf einer gesetzlichen Rente deutlich unter Hartz-IV Niveau. Wer das beklagt, der muß auch auf seine Wahlzettel schauen, jeder bekommt das um die Ohren was er da im Laufe der letzten 30 Jahre angekreuzt hat, undzwar knüppeldick und gnadenlos. Reaktionen sehe ich keine, es werden immer wieder die gleichen Volksverdummer gewählt und zwar mit richtig satten Stimmenzahlen.
      Dumm ist wer Dummes tut - und bluten tut wer sich in sein eigenes Fleisch schneidet.

      //Parteipolitisch muß man das nun nicht auffassen, ist ja kein Politikforum hier, sondern von der Logik her, wie in der Elektrotechnik, hinten kommt nur das raus was ich in anderer Form vorne herein gebe.
      Bei der Politik ist man sogar im Vorteil, man bekommt haarklein gesagt oder in das Parteiprogramm geschrieben, was der Plan ist, man muß es sich nur vergegenwärtigen was solche Sätze wie "die Belastung der kommenden Generationen muß gesenkt werden" oder "Die Pyramide steht Kopf und wir werden etwas unternehmen" oder "Leistung muß sich wieder lohnen" (mal fröhlich durch mehrere Parteisprüche mehrerer Parteien durchgesaust) im Klartext bedeuten und wer da bluten soll, denn bezahlen tut das am Ende immer einer, es fällt kein Manna aus dem Himmel//
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Noch eine Anmerkung: Stellt man drei Radios gleichen Typs und gleichem technischen Zustand nebeneinander, wird man feststellen, dass alle drei unterschiedlich klingen.
      Beim Freiburg W3 mögen evtl. klangliche Unzulänglichkeiten darin begründet sein, dass Saba sich bei der Kapazität des Koppelkondensators für den Hochtöner offenbar verrechnet hat. Er ist mit 1µF angegeben und so auch im Gerät vorhanden. Das bedeutet eine Trennfrequenz bei 6dB Steilheit von etwa 14kHz, ein Wert, bei dem der Hochtöner unhörbar bleibt. Mindestens 3,9µF, besser noch 4,7µF würden zu einer vernünftigen Trennfrequenz führen.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Mit unseren altersschlappen Holzohren spielen Frequenzen oberhalb von 12kHz eh keine Rolle mehr. Bei AM haben sie nie eine gespielt, bei Schellackplatten kommt da nur noch Schrappeln, bei UKW geht es auch nur bis 16kHz.
      Also weg mit dem Hochtöner, lieber Heino
      ;)
      Eine Anekdote dazu fällt mir gerade ein, ein HIFI-verrückter Freund ließ sich vor über 30 Jahren ein schönes teakhölzernes Bella-Modern von mir schenken und ich gab ihm ein wirklich schönes Modell, das Gehäuse war fehlerfrei und glänzte wie neu aus dem Laden.

      Als ich das nächste Mal bei ihm war, sah ich das Malheur. Er hatte das schöne Gehäuse aufgebrochen, dilettantisch noch dazu, weil er meinte der Breitbänder der Bella würde in den Höhen nicht hifi-mäßig genug den gerade aktuellen Disko-Sound rüber zischeln.

      Ich fuhr fast aus der Haut, Gehäuse ruiniert, blöden häßlichen Tweeter reingepfuscht, und alles für die Katz, das Bella-Modern - das muß man dazu wissen - hat von Natur aus einen hellen, glasklaren Klang der dennoch im Rahmen des kleinen Gehäuses einen doch noch schönen Baß abgibt.

      Der Grundirrtum das ein Breitbänder "keine Höhen kann" kommt noch als Lehrstück hinzu. Gute Breitbänder können - und das zeigen auch die zugehörigen Meßschriebe - laut Aussage Visaton mittlere Höhen - und was anderes als mittlere Höhen können unsere Schätze garnicht - besser, weil phasenrichtiger als so manche komische Kombinationen bei der genau dort Phasendrehungen und Einbrüche in der Übernahme bestehen.
      Lediglich Elektrostaten (Kondensator-Hochtöner) können noch ein bisschen mehr Lautstärke in ein Röhrenradio hinein bringen. Dazu müssen sie aber mäßig, sehr mäßig eingesetzt werden. Ein rechnerisch zu kleiner Koppelkondensator tut da genau richtig Not.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Wohl wahr - aber die Saba - Greencones und auch die schwarzen enden bei 10kHz und fallen danach mit 24dB/Oktave ab. Ein Hochtöner ist daher dringend vonnöten auch wenn viele 16kHz nicht mehr hören ist dieser Bereich sehr wichtig. Ich habe vor einiger Zeit getestet: Ich höre noch 14kHz, darüber wird es unsicher.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ah-aha?!
      Die hochgelobten in Gold aufgewogenen GrXXX_XXX?
      Hehehe.
      Na dann muß man das Gesagte für diese Schallwandler wohl relativieren.
      Danke Heino für die Basiserweiterung der Informationen.

      Btw. ich leide auch seit frühesten Jahren an Ultraschallhörigkeit.
      Als ich noch dem Staate diente um unser alle Popo gegenüber dem pösen Russen zu verteidigen, ergaben regelmäßige Hörtests bei mir, daß der Meß-Kopfhörer eher aufgab als meine Lauschlappen, irgendwo bei über 20kHz.
      Angenehm ist das nicht, man hört Dinge sehr laut, die man garnicht gerne hört, die andere nicht oder nur leise hören. Laufende CRT-Fernseher durch geschlossene Türen und Wände zum Beispiel.
      Alldieweil sitze ich gerade ca. 5m von so einer Möhre entfernt und was soll ich dir sagen, ich höre sie deutlich, noch heute.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.