Hallo, Jogi,
In sehr seltenen Fällen gibt es Geräte mit einer Papierkondensator- Bestückung, die NICHT unbedingt zu den "Immer- Wechsel- Kandidaten" gehört.
So ein Gerät habe ich heute gemacht.
Mal nicht SABA, ich hoffe, hier verzeihlich.
Das Gerät gehört seit Kauf 1956 einem Rentner- Ehepaar, und die lassen es auch regelmäßig warten- ich habe es seit vielen Jahren in Pflege.
Es enthält tatsächlich ganz hervorragende Papierkondensatoren, von denen ich bisher (nicht bei diesem Gerät) nur zwei defekte hatte- die Abblocker am Netzeingang. Die flogen übrigens regelrecht auseinander.
Es handelt sich um die sog. "Gold- C`s" mit Kunstharz- getränktem Hartpapier- Röhrchen und Kunstharz- Verguß an den Seiten, sie stammen vom Kondensatorwerk Gera, welches auch die Teerbomben herstellte, die in nahezu jedem RFT- Radio drin sind.
Diese Kondensatoren wechselt man bei sichtbaren oder meßbaren Defekt.
Der Isolationswiderstand ist nicht mehr so hoch wie bei Neuteilen, aber gerade noch hoch genug, um alle Funktionen einwandfrei, ohne merklichen Leistungsverlust, zu erfüllen.
Die Bestückung ist allerdings nicht vom Werk, die Lötstellen der Kondensatoren sehen "neuer" aus, sie wurde offensichtlich nachträglich durchgeführt, einige Bauteile stammen auch von mir, ich habe noch einiger solcher Kondensatoren.
Wie auch die SABA- Schränke... beste Verarbeitung, bestes Holz, edelster Klang.
Übrigens nur Wartungsarbeiten, Tastensatzkontakte reinigen, 1 lose Nietverbindung überbrücken, prophylaktisch Ratioelko, schlappe UKW- HF- Vor- Triode EC92 und Demodulatorröhre EABC80 getauscht.
Front
Ein transportabler Reparaturständer (eigene Konstruktion) macht Restaurationen und Reparaturen leichter.
Die "Gold- C`s" sind leicht zu erkennen, 5 Stück sind auf dieser Seite
verbaut. Rechts unten ein frisch ein eingewechselter, gelber Folien-
oder Lackfilm- Kondensator, Ersatz für den 5 µF- Ratiodetektor- Elko,
dieser Ersatz geht immer.
Fertig.
In sehr seltenen Fällen gibt es Geräte mit einer Papierkondensator- Bestückung, die NICHT unbedingt zu den "Immer- Wechsel- Kandidaten" gehört.
So ein Gerät habe ich heute gemacht.
Mal nicht SABA, ich hoffe, hier verzeihlich.
Das Gerät gehört seit Kauf 1956 einem Rentner- Ehepaar, und die lassen es auch regelmäßig warten- ich habe es seit vielen Jahren in Pflege.
Es enthält tatsächlich ganz hervorragende Papierkondensatoren, von denen ich bisher (nicht bei diesem Gerät) nur zwei defekte hatte- die Abblocker am Netzeingang. Die flogen übrigens regelrecht auseinander.
Es handelt sich um die sog. "Gold- C`s" mit Kunstharz- getränktem Hartpapier- Röhrchen und Kunstharz- Verguß an den Seiten, sie stammen vom Kondensatorwerk Gera, welches auch die Teerbomben herstellte, die in nahezu jedem RFT- Radio drin sind.
Diese Kondensatoren wechselt man bei sichtbaren oder meßbaren Defekt.
Der Isolationswiderstand ist nicht mehr so hoch wie bei Neuteilen, aber gerade noch hoch genug, um alle Funktionen einwandfrei, ohne merklichen Leistungsverlust, zu erfüllen.
Die Bestückung ist allerdings nicht vom Werk, die Lötstellen der Kondensatoren sehen "neuer" aus, sie wurde offensichtlich nachträglich durchgeführt, einige Bauteile stammen auch von mir, ich habe noch einiger solcher Kondensatoren.
Wie auch die SABA- Schränke... beste Verarbeitung, bestes Holz, edelster Klang.
Übrigens nur Wartungsarbeiten, Tastensatzkontakte reinigen, 1 lose Nietverbindung überbrücken, prophylaktisch Ratioelko, schlappe UKW- HF- Vor- Triode EC92 und Demodulatorröhre EABC80 getauscht.
Front
Ein transportabler Reparaturständer (eigene Konstruktion) macht Restaurationen und Reparaturen leichter.
Die "Gold- C`s" sind leicht zu erkennen, 5 Stück sind auf dieser Seite
verbaut. Rechts unten ein frisch ein eingewechselter, gelber Folien-
oder Lackfilm- Kondensator, Ersatz für den 5 µF- Ratiodetektor- Elko,
dieser Ersatz geht immer.
Fertig.