ISDN Meßplatz der Bundespost

      Hallo,

      heute bräuchte ich mal die Hilfe von Fernmeldern oder ISDN-Profis.

      Auf dem Flohmarkt gabs heute für einen Heiamann dieses Einschubgehäuse samt Inhalt.

      Es sind fünf Einschübe, auf den Platinen steht "Deutsche Bundespost 1987". Leider konnte ich von den fünfen nur zwei identifizieren. Der rechte ist ein regelbares Netzteil und der links daneben ein Festspannungseinschub. Beide funktionieren.

      Die anderen drei entziehen sich in der Funktion meiner Kenntnis.

      Vor allem der mittlere hat einen LDR oben mittig, eine Empfindlichkeitseinstellung darunter und als Ergebnis ertönt irgendwann aus dem kleinen Lautsprecher ein Dreiklang ähnlich einer "modernen" Haustürklingel.

      Bin gespannt was ich da an Land gezogen habe.





      Gruß, Dieter
      Ja Tobi,

      das Bild läßt dies erahnen. Dennoch habe ich keinen Schimmer, wer oder was damit gezählt wurde.

      Die ehemaligen Telekomiker scheinen hier ja doch nicht so stark vertreten zu sein...

      Selbt das www schweigt sich über derartige Kästen aus.
      Na ja, zumindest habe ich heute schon mal das Regelnetzteil neu kalibriert und die Strombegrenzung justiert.

      Gruß, Dieter
      Das könnte was aus der Lehrwerkstatt der deutschen Bundespost sein!

      1987 ging es mit ISDN los, erste Pilotprojekte. Das werden davon lediglich Aufkleber sein, die die Lehrlinge daranbeppten. Die haben sich vermutlich was gebaut, um Digitalschaltungen TTL und CMOS zu prüfen, dürfte damals bei der Ausbildung ganz oben gestanden haben. In der Zeit habe ich mir kleine Experimentierboards mit IC-Fassungen gebaut zum schnellen Verdrahten von einfachen Digitalschaltungen.
      Ganz links der Kasten wird ein einfacher Dezimalzähler sein. Man kann ihn als Ereigniszähler nutzen oder mit Torzeit 1 als Frequenzzähler. Direkt daneben ein ähnlich Dingen, jedoch Binärzähler.
      Mache mal Bilder vom Innenleben!
      Was der Kasten mit dem LDR macht, weiß ich momentan noch nicht zu deuten.



      Anbei ein Grab mit Logikbausteinen von mir, was etwa zur gleichen Zeit entstand. Für damalige Verhältnisse ist es eine eierlegende Wollmilchsau. In erster Linie ist es ein sechsstelliger Frequenzzähler mit Torzeiten 0,1 und 1 Sekunde. Es gibt einen Umschalter, damit man ihn als Ereigniszähler benutzen kann. Auch ist ein TTL-Ausgang 1 MHz vorhanden. Mit geringer Zusatzbeschaltung wird aus ihm ein Kurzzeitmesser, Auflösung 1 µs. Den habe ich damals nicht aus irgendeiner Elektronikzeitschrift 1:1 nachgebaut, ist im jungen Alter schon größtenteils auf meinem Mist gewachsen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Den Zähler werde ich mal mit einem NF-Generator beaufschlagen, mal sehen was passiert.

      Den TTL/CMOS Zähler braucht man wahrscheinlich eh nie mehr...

      Der mittlere Einschub zeigte wohl akustisch an, wann die Raumhelligkeit in den Büros der Postbeamten unter einen gewissen Level sank - Feierabend !!!

      Gruß, Dieter