Hilfe >>> Identifikation

      Hallo zusammen ,
      habe von einem Bekannten 4 Bilder zugeschickt bekommen. Rückwand des Radios fehlt leider. Soweit ich das erkennen kann hat es jedenfalls kein UKW und dürfte somit etwas älter sein.
      Kann mir evtl. jemand sagen um was für ein Radio es sich handelt und ob das Ding erhaltenswert ist ??

      Gruß

      Franky







      Gruß Franky manchmal ChaosFranky ;)
      Ein Schätzchen an dem sich mehrere Gewerke abarbeiten können.
      Schnödes "laufend" machen wäre eine Schande, da muß alles original gelassen werden was läuft und alles originalgetreu ersetzt werden was nicht mehr geht.

      Auf Mittelwelle läßt sich immer was hörend machen, wenn das Radio ok ist.
      Computer und anderen schrabbernden Blödkram weit entfernen, alle Netzteil-Störer ausmachen, keine elektrische Antenne her nehmen sondern eine magnetische, diese so ausrichten das die Priorität auf Störer ausblenden liegt.

      Eine Rahmen-/Loop-Antenne am störärmsten Fenster hilft schon was.
      Orstssender auch tagsüber, Fernsender in der Nacht sind wie Urlaub ohne Streß und ohne den Komfort des eigenen Domizils missen müssen.

      Viel Spaß mit dem italienischen Knödelkerle ;)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Lineareingang?
      So richtig authentisch klingt ein Nostalgie-Radio doch erst, wenn das Signal alle HF-Stufen durchlaufen hat.
      ---> Stichwort AM-Haussender - es sei der Hinweis angehängt, das sowas voll abgeschirmt sein und lediglich eine kurze Direktverbindung zur Antennenbuchse haben soll.
      Soll?! Nein, Muß!
      :D
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      So richtig authentisch klingt ein Nostalgie-Radio doch erst, wenn das Signal alle HF-Stufen durchlaufen hat.
      ---> Stichwort AM-Haussender - es sei der Hinweis angehängt, das sowas voll abgeschirmt sein und lediglich eine kurze Direktverbindung zur Antennenbuchse haben soll.

      Stichwort Klang - Es sei der Hinweis angehängt, daß heute, dank der Abschaltung der meisten europäischen AM- Sender, andere Länder die freien Plätze besetzen, und nicht selten mit einer sehr hohen Klangqualität senden, die die alten Dampfer zur Hochform auflaufen läßt, z. B. chinesische , russische und französischsprachige Stationen, speziell auf Kurzwelle.
      Bandbreiten bis 22 KHz machen`s möglich, solche Werte haben einige Leute mit besseren Kurzwellen- Spezialempfängern feststellen können.
      Ja... entspricht nicht den Regeln, die neuen Stationen pupen offensichlich auf alte Vorschriften.

      übrigens- Röhren AM- Radios, besonders sehr alte, sind modernen Geräten oft überlegen, da sie nicht unbedingt auf minimale Bandbreite getrimmt sind. Damals war guter Klang ein Verkaufsargument.
      Aufwendige Röhren- Mittelsuper, sowie Großsuper, haben oft eine Bandbreitenverstellung (oft in Verbindung mit dem Tiefensteller), in Stellung "Breit" ("Hoch") haben sie einen sehr guten Tonumfang, meist ist hier mehr möglich, als die Sender damals hergaben.
      Als es Transistorgeräte gab, war die AM- Zeit vorbei, da wurde nicht mehr viel Mühe auf beste AM- Qualität verwandt.

      Ich habe Konzerte mitgehört (die Sendungen übrigens in deutscher Sprache (!), die sich schon verdammt gut anhörten, wenig Unterschied zu UKW.

      AM lohnt sich wieder.
      Von nichts kommt eben garnichts.
      Heute wäre überall Platz um sich wieder alter Tugenden zu bedienen. Schließlich gab es schon vor rdb. 80 Jahren HIFI- (darf man bloß nicht mit DIN45500 verwechseln)-Audions und -Detektoren, also welche mit weitem Frequenzgang und niedrigen Verzerrungen.

      So breitbandigen AM-Funk - 22kHz - hab ich allerdings noch nicht gehört. Das Höchste der Gefühle war mal eine Stereo-Testsendung mit zwei Sendern einer Sendekette, die Diskret-Stereo auf Mittelwelle als Versuchssendung abstrahlten und vorgeblich mit 8kHz Bandbreite sendeten.
      Abgehört haben wir sie mangels guter AM-Transistor-Super mit zwei Röhrenradios, eines links und das andere rechts in normaler Stereo-Basisbreite aufgestellt.

      Überwältigend war es allemal.
      Aber dem Normalhörer wird sowas Feines, anders als in USA, ja vollständig vorenthalten. Damit er bloß nicht verlangt das der Digitalisierungswahnsinn ein Ende findet. Nichts gegen Digitalisierung - Digitalfernsehen benutze ich seit baldum 10 Jahren - aber alles an seinem Platz und für den richtigen Zweck.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Heute wäre überall Platz um sich wieder alter Tugenden zu bedienen. Schließlich gab es schon vor rdb. 80 Jahren HIFI- (darf man bloß nicht mit DIN45500 verwechseln)-Audions und -Detektoren, also welche mit weitem Frequenzgang und niedrigen Verzerrungen.

      Der Körting "Ultramar 37" (SB 8360 W) gibt immerhin in der Betriebsart "Breitband- Ortsempfang" einen Tonumfang von 40- 10000 Hz an.
      !!!
      Soweit mir erinnerlich, wird dabei von Superhet- auf Geradeaus- Empfang umgeschaltet (die Vorstufe ist dann der Empfangsteil, der direkt an die NF weitergibt), ein absolutes Novum.

      So breitbandigen AM-Funk - 22kHz - hab ich allerdings noch nicht gehört.

      Das war wahrscheinlich eine Ausnahme, aber Bandbreiten bis 16 Khz sind gelegentlich nachweisbar. Die Screenshots sind nicht mehr im Netz- aber ich finde immer wieder Sendungen, meist chinesische, die durch sehr gute Klangqualität auffallen.
      Übrigens auch durch hohe Feldstärken, die haben inzwischen Sender in Europa angemietet.

      Edit:
      Die Angaben zum Ultramar


      (Quelle: DRF)
      So breitbandigen AM-Funk - 22kHz - hab ich allerdings noch nicht gehört. Das Höchste der Gefühle war mal eine Stereo-Testsendung mit zwei Sendern einer Sendekette, die Diskret-Stereo auf Mittelwelle als Versuchssendung abstrahlten und vorgeblich mit 8kHz Bandbreite sendeten.

      Ist mir noch so aufgefallen- bitte nicht den Tonumfang (= NF- Bandbreite) und die HF- Bandbreite verwechseln.
      Die Stereo- Testsendung hatte 8 KHz, damit dürfte die NF- Bandbreite gemeint sein.
      Üblich wären ja -nach den alten Gesetzen- Tonumfang 4,5 KHz bei 9 KHz HF- Bandbreite eines normalen MW- Senderkanals (= 9 Khz Kanalabstand, sog. 9 KHz- Kanalraster).
      8 KHz Tonumfang würden also 16 KHz HF- Bandbreite benötigen.

      Ich schrieb 22 KHz Bandbreite, das meint eben die HF- Bandbreite, die einige Mithörer der Sendungen an ihren Empfängern mit Panorama- Bildschirm feststellen konnten, damit wäre ein Tonumfang bis 11 KHz möglich.
      Und das ist gerade etwas über den Werten, die der Körting schon damals hätte bringen können.
      Ob beim Körting eine sehr breite HF- Durchlaßkurve im Ortsbereich so viel brachte ? Denn damals hatten Sender schon eine Begrenzung der NF- Bandbreite drin ("Eckmiller- Filter").

      Wie geschrieben, die AM- Oldies waren nicht alle auf höchstmögliche Trennschärfe (= schmale Bandbreite = geringer Tonumfang) getrimmt- es macht heute wieder Spaß, AM zu hören.
      Keine Bange, ich haue das nicht durcheinander.
      Die Wissenden auch nicht.
      Den Anderen gegenüber hätte man das vielleicht deutlicher differenzieren müssen, wo HF und wo NF gemeint ist.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Ich weiß, daß einige es wissen... :)
      Ich schrieb es auch hauptsächlich wegen Mitlesern, die die Grundlagen nicht so kennen.

      Nöigenfalls müßte man das genauer erklären, wenn es jemand nicht versteht.
      Wer nicht genau weiß, was gemeint ist, oder wie es sich mit Bandbreiten verhält- bitte fragen.

      Übrigens ein interessantes Thema; Ein Wissender schrieb in einer anderen Beitragsfolge, daß die meisten besseren SABAs für AM eine umschaltbare/ stellbare Bandbreite haben.

      Olaf (br16)