Meersburg 6 3D Automatik funktioniert nicht

      Hai,

      bestellte Kondensatoren sind angekommen.
      Habe beide Motorkondensatoren getauscht.
      -> Automatik funktioniert nach links super
      nach rechts recht langsam aber "Schnelldurchlauf" funktioniert.

      Werde jetzt noch die anderen Saba Kondensatoren wechseln.
      Soll ich den Becherelko auch tauschen? Oder darf der bleiben?
      (bestellt hab ich "alles")

      Wenn ich alle Teerkondensatoren gewechselt hab würde ich gerne ein Bild einstellen evtl. findet jemand noch einen, den ich übersehen hab.

      Dannach (wenn alle Teerkondensatoren getauscht sind) mach ich mich an die Elkos und den Gleichrichter.

      Gruß
      Andal
      Mit Motorkondensatoren hab ich 23 Saba Kondensatoren gefunden und ausgetauscht.
      -> Funktioniert alles noch wie zuvor :) was mich freut, dass meine Arbeit bis jetzt nichts verschlimmert hat.
      Bild folgt...

      Der Becher hat keine Verformung, Auswüchse o.ä.
      Brummen tut auch nichts :)
      Werde ihn aber zur Sicherheit mit einem "normalen" Multimeter Messen.

      Ist es normal, dass die Lautstärke nicht auf 0 geht, also bei Linksanschlag hört man "alles" leise weiter. (war aber schon immer so)

      Nachtrag:
      - Es sind 24 Kondensatoren, hab den Abgeschirmten nicht mitgezählt/ vergessen.

      Gruß
      Andal
      Hab noch Fragen zum Kondensatortausch:

      - Beim Automatikmotor ist/war ein Kondensator, welcher auf Masse geht
      (der gleiche wie beim Netzkabel) 2x 5000p 500V~



      Darf ich den auch gegen den austauschen? Bezüglich Spannungsfestigkeit
      shop.antikradio-restored.de/product_info.php?products_id=290

      - Kann ich die Diode gegen einen "normale" N4007 tauschen oder brauch ich da einen Vorwiderstand bzw. eine spezielle diode mit spezieller Kennlinie?



      - Der graue Elko auf dem Bild ist dieser original?
      - Wo finde ich den bipolaren Elko? (hab in einem einem Beitag gelesen dass es den gibt)

      Das Bild hab ich erst nachher gemacht, nachdem ich das Chassis wieder eingebaut hab wg. Funktionstest
      Natürlich vorher vergessen zu fotografieren.

      Gruß
      Andal
      Hallo Andal

      Und was ist mit diesen ausgetrocknete Elkos? Ich seh da 5 im Bild, Auch diese austauschen. Kann mir nicht vorstellen, das die noch in ordnung sind :)
      Wenn du schon ALLE Folienkondensatoren tauscht, dann auch ALLE Nasskondensatoren tauschen. ( Lade-Siebelko prüfen, wenn er sich erwärmt, raus damit. Und einen neuen einbauen).

      Wenn die beiden Kondensatoren (5000pF) aus Keramik sind dann nicht, ausser wenn defekt. Für die beiden nimm was mit hoher Spannungsfestigkeit , 1000-2000V, (FKP)

      Bild dient nur, damit du siehst um welche Kondensatoren es geht. Der Wert was draufsteht bitte ignorieren. Es geht hier nur um die Bauform und Spannunsfestigeit.
      Nartuerlich baust du die beiden mit 4700pF (4,7nF) ein.
      Und für die Netzentstörung kannst du den nehmen, den du in posting 023 verlinkt hast.

      Zur Diode: du kannst eine 4001- 4007 einbauen ( Spannung danach pruefen)
      Gruss Michael
      Die sog. Elkos, diese grauen Röhrerl, sehen mir nach Einwechselspielern aus.
      Da muß wohl einer mal wieder so eine *stöööhn* Kur durchgeführt haben.
      Ob das alles so korrekt war, wir lassen es mal dahin gestellt.
      Elkos sind diese grauen axialen Kondensatoren jedenfalls nicht, sondern wegen unscharfem Foto für mich undefinierbare Folienkondensatoren.

      Weiter oben fragliche Entstörkondensatoren würde ich keinesfalls in der Spannungsfestigkeit kleiner machen. Auch würde ich genau differenzieren welchen Typs sie sind. Keramik wo Keramik drin ist, aber die gehen auch eher selten kaputt, werden somit selten* austauschbedürftig. Austausch natürlich nur, wenn defekt oder inakzeptabler Typ (geborstener Tropydur, Teerbombe usw.).

      *So einen uralten 50er Jahre KerKo vom Typ impulsfester Entstör-Kondensator sitzt derzeit in einer meiner ständig belasteten und unendlich oft geschalteten PC-Schaltsteckdosenleiste als Funkenlöscher. Hat sich schon 60 Jahre bewährt und bewährt sich nochmal 60 Jahre. Man sieht daran wie sinnlos es wäre sowas blind auszutauschen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Michael, du guckst richtig, aber an der falschen Stelle.
      Die braunpapier-bewickelten Elkos rechts im Bild sind unstreitig, ungeklärt ist der im Untergrund vergrabene Kondensator an der Spitze des linken roten Pfeils, in Nähe von drei grauen und einem roten Widerstand, überspannt von einem (offenbar) Styroflex-Kondensator.

      Schlecht sehen kann ich gut, aber ich habe eine hervorragende Internet-Lupe, dennoch sieht man selbst bei 300% Vergrößerung auf dem Bild nicht ganz genau was das für ein Kondensator ist.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Der/ die 2x 5000pF sind beide Saba- Teerkondensatoren und diesen Typ sollte ich tauschen wurde mir gesagt und da er eine Verbindung zum Chassis herstellt schien es mir einleuchtend die zu tauschen.?
      Also es in ein Kondensator/Gehäuse mit 3 Anschlüssen

      Jogi wie mein st du das ob das richtig war?
      Also war der Tausch ein Schmarn?
      Ich versteh grad garnichts mehr...tauschen, nicht tauschen..
      (die alten hab ich noch, auch beschriftet können somit wieder umgetuascht werden)

      Die Elkos werd ich als nächstes tauschen (sind ja nicht viele)
      Sobald ich Klarhait darüber hab ob oder ob nicht tauschen...
      Das Einzige was sich "spürbar" nach dem Tausch der Saba- Kondensatoren geändert hat, ist dass das "minimale" Rauschen/Kratzen beim betätigen des Bass- Potis weg ist.
      Sonst läuft er genauso wie zuvor.
      (ausgenommen, dass der Automatikmotor läuft)

      Ich hab noch ein Bild von dem grauen Elko auf dem man den genau sieht.



      Mich hats nur gewundert warum er eine andere Farbe/ Form als die anderen Elkos hat.


      Gruß
      Andal
      Hallo allerseits,

      so wie ich das Geschehen verfolge hat sich hier einiges an unterhaltsamem Text angesammelt, ohne dass die von Andal gestellten Fragen wirklich konkret beantwortet wurden. Deshalb hier noch einmal zusammengefasst:

      1) es ist normal, dass sich die Lautstärke nicht ganz bis -Null- herunter "drehen" lässt; das liegt an dem 100 Ohm-Widerstand im Fusspunkt des LS-Stellers in Verbindung mit dem logarithmischen Empfindlichkeits-Verlauf unseres Gehörs.

      2) die beiden 5nF-Kondensatoren am Automatikschalter dienen zur Funkenlöschung und damit zur Unterdrückung von unliebsamen Schaltgeräuschen infolge hochfrequenter Störsignale. Diese Kondensatoren können, falls es keine Keramik-Typen (normal unkaputtbar) sind, durch gängige, z.B. 600V-Typen, ersetzt werden - sie brauchen nicht die Sicherheitsmerkmale von Y-Kondensatoren aufweisen. Sie stehen in keiner direkten Verbindung mit der Netzspannung.

      3) bei dem "ominösen" grauen Elko handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Ratio-Elko; man erkennt ihn, ausser an seinem typischen Wert von ca. 5µF, auch daran, dass er mit dem Pluspol an GND liegt. Zum Auswechseln scheint kein wirklicher Handlungsbedarf zu bestehen - aber er kostet ja fast nichts, und wenn man den Lötkolben schon mal in der Hand hat... Du findest ihn im SB an den Messpunkten X,Y.

      4) der "Brikett-Gleichrichter" ist recht selten wirklich defekt, da er durch den 1k-Widerstand vor zu hohen Strömen geschützt ist. Man stört sich nur gerne an seiner etwas "abartigen" Bauform und meint dann 'so ein ungewohnt aussehendes Bauteil muss einfach defekt sein!'. --- Wenn du also am Punkt "m" eine negative Spannung von ca. 9V messen kannst, sollte er begnadigt werden, denn es besteht dann kein dringender Grund diesen auszutauschen.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Nun, Andal. @#031
      Es wurde offenbar schon viel gewütet, was Kondensatoren anbelangt.
      Diese hellgrauen Kondensatoren die man allerorten sieht, wenn du die nicht selber mit Bedacht und als Ersatz für zweifelhafte, defekte oder gefährliche Typen eingebaut hast, sondern irgendein Vorarbeiter, würde ich zumindest mal wertemäßig auf ihre Richtigkeit mit dem Schaltbild abgleichen.

      In weiteren Punkten ist Peter R. aus #034 beizupflichten, ein funktionierender Ratio-Elko ist kein lebensbedrohliches Risiko auch wenn er nur aus Hatschibullawatschi stammt, das arme Selen-Gleichrichterchen macht kaum einst Probleme, ich selber hab noch nie so eines rausgenommen, nur weil es an Lego oder Briketts erinnert. Auch in einem meiner 1955er Tonbandkoffer tut noch eines fleißig und brav seinen Dienst und wird ihn noch tun, wenn mich schon der Torf bedeckt.

      Und nochmal zu #031
      Wenn die Funkenlöscher Teerbomben sind, müssen sie weg. KP-Kondensatoren* mindestens der gleichen Nennspannungs-Kategorie sollten sie ersetzen.

      *KP-Kondens. sehen so aus wie die in #026 abgebildeten.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      erstmal Danke für die vielen Antworten
      auch an Peter für die Erklärungen.

      Nun, Andal. @#031
      Es wurde offenbar schon viel gewütet, was Kondensatoren anbelangt.
      Diese hellgrauen Kondensatoren die man allerorten sieht, wenn du die nicht selber mit Bedacht und als Ersatz für zweifelhafte, defekte oder gefährliche Typen eingebaut hast, sondern irgendein Vorarbeiter, würde ich zumindest mal wertemäßig auf ihre Richtigkeit mit dem Schaltbild abgleichen.


      Ich hab bis jetzt nur die weißen eingebaut wo vorher Teerkondensatoren waren.
      Welche hellgrauen meinst du? In meinem Radio?
      Dachte bis jetzt es ist alles original.

      Gruß
      Andal