Freiburg 9 mit komischem Fehler

      Hallo zusammen,

      nach langer Bastelabstinenz brauchte ich mal wieder Eure Hilfe. Ich habe
      einen Freiburg 9, bei dem natürlich alle erforderlichen Arbeiten (Kondensatoren, Gleichrichter, usw.) gemacht wurden. Das Gerät spielt soweit auch einwandfrei. Aber jetzt das Problem: Wenn die Automatik
      einen Sender gefunden hat, hält sie auch an, aber bei jedem gefundenen Sender ist ersteinmal ein starkes Rauschen im Hintergrund zu hören, dass nach ca. 3-4 Sec. wieder völlig verschwindet. Die Automatik regelt dabei nicht nach, noch ist eine Veränderung am magischen Auge feststellbar.
      Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

      Liebe Grüße
      Armin
      Problem schon beseitigt. Ich hatte, wie von Michall empfohlen, die EF86
      erneuert. Da war das Problem weg, allerdings habe ich dann nur noch 2 Sender empfangen. Habe dann wieder die alte Röhre eingesetzt, und siehe da, der Fehler war beseitigt. Vermutlich waren da die Kontakte nicht ganz sauber. Da freue ich mich aber dass aller wieder optimal läuft.
      Nochmals Dank an Michael.

      Gruß
      Armin
      @Armin...
      schau nochmals die EF86- Sockelbeschaltung derer Lötungen genauer an, könnte auch eine KALTE- Lötstelle sein(nur eine Vermutung von mir).
      Es könnte von dir benannte "1x Röhre" ziehen dieses Prbl auch schon beseitigt worden sein. Aber sicher ist sicher, die Lötstellen plus Umgebung nachzukontrollieren.
      Gruss Michael
      Eine der ersten Dinge, die ich noch vor Beginn der eigentlichen Restaurierung in der Prüfphase tue ist, dass ich alle Röhren nacheinander mehrfach ziehe und wieder einstecke. Dann habe ich die Gewährleistung, dass alle Röhrenstifte guten Kontakt zur Fassung haben. Einzig kalte Lötstellen werden hierdurch nicht erkannt, aber einmal um die Fassung herumlöten ist ja auch noch eine empfehlenswerte Maßnahme!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      schabu postete
      Eine der ersten Dinge, die ich noch vor Beginn der eigentlichen Restaurierung in der Prüfphase tue ist, dass ich alle Röhren nacheinander mehrfach ziehe und wieder einstecke. Dann habe ich die Gewährleistung, dass alle Röhrenstifte guten Kontakt zur Fassung haben. Einzig kalte Lötstellen werden hierdurch nicht erkannt, aber einmal um die Fassung herumlöten ist ja auch noch eine empfehlenswerte Maßnahme!


      Hallo Heino,

      ähnlich praktiziere ich es, allerdings pinsele ich die Röhrensockel noch leicht mit Wellenschalteröl ein. Die Folge: Oyxdschichten lösen sich, die Kontaktgabe ist perfekt und das Stecken und Ziehen selbst von Stahlröhren und deren Sockelinhaber ist ein Kinderspiel.

      Sollten dann immer noch solche Effekte auftreten, bleibt der Griff zum Lötkolben unausweichlich.

      Gruß, Dieter
      Ich mach das genauso, wie schonmal an anderer Stelle berichtet.

      Wie ich es aus meinen Dienstzeiten sowohl in der freien Wirtschaft, in Instituten öffentlichen Rechts, als auch beim alles regelnden und vorschreibenden Barras gewohnt bin.

      Also ohne Mittelchen, rein mit penibler Säuberung der Kontakte, also mit dem beliebig anspitzbaren und formbaren "Ratzefummel"(Radierer)-Stift. Die Fassungen (im Chassis) benötigen meistens nur ein paarmal rein-raus. Die Sockel (sind schon an den Röhren ;) ) sind es in aller Regel, die hartnäckiger sind, zumeist aber auch nur oxydiert, wenn nicht jemand schon dran gepfuscht hatte.

      Oft, zu oft mußte ich schon angebackene, verschlabberte, grünspanig gewordene Fassungen irgendwie wieder heil kriegen, weil vorher irgendwann mal einer mit der Sprayflasche dran war (die pffft-pffft-Methode). Schlimm ist das nicht nur die Kontakte selber verrotten, sondern auch noch der Schmodder die Isolationsfähighkeit der Fassung beeinträchtigen kann.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.