Kondensatoren in Lautsprecherweichen

      @Heino
      Ja klar, nach diversen Herabsetzungen und beleidigenden Äußerungen durch @Markus60Hz machen wir schnell und heimlich zu, damit diese Unverschämtheiten unwidersprochen so stehen bleiben können und die Laien aufs Eis führen können.
      Danke für diesen sinnvollen Vorschlag!

      @018
      Mit weniger persönlichen Angriffen kann man besser diskutieren.

      Aber wem sag ich das, an der naturwissenschaftlichen Betrachtung weit vorbei zielendes Voodoo- und Marktankurbelungs-Geschwafel gepaart mit persönlichen Herabsetzungsversuchen in jedem Halbsatz kommt doch meistens aus überlauten, andere Meinungen wegschreienden Hälsen.

      Nochwas, Markus, solltest du hier in dem Stil weitermachen, über Threads hinweg immer wieder derart dreist und unfreundlich an meinem Hosenbein herumpinkeln, mich herabzuwürdigen versuchen, meine AG´s herabzuwürdigen versuchen, dich förmlich auf meine Person einschießen:
      Dann zieh dich schonmal warm an, bei mir geht sowas generell nicht unkommentiert durch. Das kannst du mit weniger eloquenten Leuten machen, nicht mit mir, ich bin nicht dein Hampelmännchen!

      Ich lege wert auf ein normales Sozialverhalten ohne solche klimavergiftenden Äffereien.

      Nur so am Rande erwähnt, es gibt mittlerweile ganz gute Möglichkeiten sich unbelehrbare Mobber und Stalker, die selbst auf gut gemeinten Rat nicht zur Vernunft kommen, vom Hals zu schaffen.

      Dieser gute Rat sei hiermit noch einmal im Guten und aller Ruhe gegeben:
      Laß mich in Ruhe! Beleidige nicht wieder meine AG´s oder mich!
      Du bist darüber hinaus bei mir auf 2ignore.

      Kopie dieses Threads ist lokal abgespeichert. Heimliches Selbsteditieren zwecklos

      ---------------------------------------------------------------

      Hier nochmal für alle, falls es doch hinterrücks geschehen sollte:
      Markus60Hz postete
      schabu postete
      Alles richtig, aber bei Frequenzweichen eine Todsünde und ein todsicherer Tip für massive Klangverschlechterung!:zungerot:

      1.
      Hallo Heino,

      ich wundere mich, dass Du in diesem Forum der Einzige bist, der sich der Falschaussagen und auch der Polemik à la...
      "Manche "Spezialisten" faseln auch von Klangunterschieden, "glatt klingt besser". Das ist ungefähr so eine Aussage wie gelbe Pellkartoffeln verbrennen besser den Mund als braune."
      ...von Jogi (und auch von anderen "Zu-Voodoo-Abstemplern" hier) entgegenstellt.

      An Jogi und anderen hier sind offensichtlich mindestens die letzten 20 Jahre der Weiterentwicklung der Lautsprecher-Frequenzweichen schlicht spurlos vorübergegangen. :schnarch: :rolleyes:

      Dass er beim Thema "Kondensatoren in passiven Lautsprecher-Frequenzweichen" das Forum mit ganz offensichtlichen Falschinformationen - sprich: Unsinn - vollpostet, scheint hier niemanden zu stören. :wiebitte: :wiebitte: :wiebitte:

      Nunja, die Firma Siemens ist z.Zt. ja einer der ganz Großen in der Konzert- etc. Beschallungstechnik...: :smoke: :smoke:
      http://www.thomann.de/

      Die Zeitschrift Hobby HiFi...
      http://www.hobbyhifi.de/ ...bemüht sich um bestmögliches Preis-Leistungs-Verhältnis; daher gibt u.a. auch fast immer zwei Frequenzweichen-Varianten pro Bauvorschlag! :lesen:
      Dass allerdings ein rauer Elko einem Hochtöner in Serie vorgeschaltet wird, kommt dort selbst in der Billigst-Variante nicht vor...... :D :D
      Ich glaube, wenn z.B. bei Meyersound (Beschallungsanlagen im oberen Qualitäts-Segment)...
      http://www.meyersound.de/
      ...jemand so etwas ernsthaft vorschlagen würde :spinner: , könnte er sofort seinen Hut nehmen!


      2.
      Hallo Lisa,

      in Deinem Fall ist es bei jeweils einfachen 6 dB - Hochpässen vor Mittel- und Hochtöner noch relativ (!) einfach. Denn es gilt - erst recht natürlich bei komplizierteren Weichen - der alte und weiterhin aktuelle Grundsatz: nicht alles lässt sich berechnen; es muss auch noch per geübtem Gehör feinabgestimmt werden (vgl. dazu ebenfalls z.B. die Hobby HiFi).

      Dies bedeutet, dass man in alten Frequenzweichen - aus heutiger Sicht - völlig minderwertige Kondensatoren (die oft konstruktionsbedingt auch noch stark gealtert sind) nicht einfach 1 : 1 in wesentlich höherwertige Exemplare gleicher Kapazität austauschen kann.
      Nur in einigen Fällen klappt es tatsächlich 1 : 1 damit.

      Röhrenendstufen reagieren erfahrungsgemäß besonders empfindlich, eben auch auf kleinste Änderungen in den Frequenzweichen der angeschlossenen Passiv-Lautsprecher. Dies liegt z.B. an ihrem gegenüber Transistorendtufen völlig anderen Dämpfungsverhalten.

      Zu Bauvorschlägen moderner Lautsprecher gibt es bei der Hobby HiFi eine Impedanz-Korrektur-Schaltung dazu, für den Fall, dass sie (wenn auch für Röhrenverstärker geeignet) an diesen betrieben werden sollen.
      Beim Betrieb an Transistor-Verstärkern lässt man diese weg!

      Lass Dich also nicht von Jogis dogmatischen "Naturgesetzen" beeindrucken - wenn das alle Jüngeren so getan hätten, würden wir quasi jetzt noch in der Steinzeit leben... :oppa: ;)


      Was nun in der Frequenzweiche Deiner "Saba HIFI-Lautsprecherbox IIIA" als Ersatz sinnvoll ist, ist davon abhängig, an welcher Elektronik sie betrieben wird, und in welchem Zustand diese ist.
      Und, wie gut es klingen soll sowie wieviel es kosten darf.

      Beim Hochtöner ist es wegen der nur 2,2 uF Kapazität kein Problem, jeweils einen "ClarityCap ESA 250Vdc" zu je 5,92 € vorzuschalten - das dürfte sofort ordentlich etwas bringen!
      http://www.lautsprechershop.de/

      Beim Mitteltöner handelt es sich ja um stolze 100 uF in Serie zu ihm - da spielen die o.g. Fragen eine große Rolle. Und es ist keineswegs gesagt, dass exakt die gleiche Kapazität am besten klingt.
      Wenn es möglichst wenig kosten soll, rate ich Dir (nur dann!), es mit je einmal 82 uF und 15 uF aus dieser Bauserie...
      http://www.visaton.com/de/chassis_zubehoer/bauteile/elko_spezial/index.html
      ...zu probieren.
      Zuerst mit je 82 uF; klingt dies zu "dünn", dann die 15 uF parallel dazuschalten.

      Letzteres ist - nur, wenn sich ca. 100 uF als im Hörtest als am besten erweisen! - nebenbei günstig, da es bei großen, recht preiswerten Kapazitäten in Serie vor einem Mittel- oder Mittelhochtöner ratsam ist, eine recht große plus eine recht kleine Kapazität parallel zu schalten.

      Viele Grüße vom

      Markus
      P.S.: Wie Heino im Forum schrieb, werden hier...
      https://www.intertechnik.de/
      ...ebenfalls gute Kondensatoren angeboten.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo allerseits,

      nun wird es allmählich etwas eng hier und ich sehe diverse Ansätze zu Kriegsbeilausgrabungen...

      Deshalb hier noch ein kurzer Kommentar meinerseits: Allgemein vertrete ich auch Jogis Meinung, nicht blind alle Bauteile zu tauschen, ohne Feststellung eines wirklichen Defektes.

      Andererseits bin ich auch zu Experimenten bereit, wenn ich der Meinung bin, dass das neue Bauteil durch modernere Fertigungsverfahren und Materialien messbar bessere Eigenschaften aufweisen könnte.

      Nur gibt es doch Grenzen an welchen man sich überlegt ob bei gewissen Qualitätsmermalen im Werbetext die physikalischen und technologischen Gesetze neu geschrieben wurden oder ganz ausser Kraft gesetzt wurden - an dieser Stelle beginnt bei mir der Verdacht des Voodoo-Kultes aufzukommen.

      Da sollte möglichst jedes Bauteil von einer blonden HiFi-Fee besprochen werden, welche dann mit ihren zarten Händen auch jedes Atom in den Anschlussdrähten, Kondensatorbelägen und Spulendrähten bei Vollmomd einzeln ausrichtet. Abschließend muss dann das fertige Produkt, Weiche, auf dem Altar eines HiFi-Tempels gesegnet werden damit auch die Lötstellen und das Trägermaterial wohlwollend in den Funktionsablauf aufgenommen wird. Die Physik wird dann von dem Weihrauch des HiFi-Priesters eingehüllt damit sie mit ihren Einwänden das mystische Ritual nicht plötzlich mit dem Licht der Wahrheit "wegleuchtet".

      Und wenn dann noch als Bezugsquelle bzw. Referenz irgendwelche HiFi-Zeitschriften genannt werden wird das Geschehen nicht glaubwürdiger. Es ist nun nicht so, dass es dort gelegentlich auch brauchbare Beiträge und Ratschläge gibt. -- Aber die Redakteure und deren Schreiber sind doch darauf angewiesen immer neue Sensationen zu liefern. Dabei kommt am Ende leider auch sehr viel Unsinn zu Tage...

      Warum soll es z.B. wirklich sinnvoll sein bei einer Kapazität zur Ankopplung eines Mitteltöners eine kleine und eine grössere Kapazität parallel zu schalten, dies ist im NF-Bereich in keiner Weise nachvollziehbar - und es wäre nach physikalischen Gesichtspunkten bestimmt sinnvoller zwei gleiche Kapazitäten parallelzuschalten um die Stromverteilung gleichmässig auf beide zu verteilen. --- Bei höheren LS-Leistungen kann es prinzipiell von Vorteil sein mehrere Kondensatoren (gleicher Kapazität) parallel zu schalten.

      Ich hoffe niemanden persönlich angegriffen zu haben - ich wollte nur verhindern, dass wir jetzt ganz in den Voodoo-Himmel abheben...
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Als ich meine Fragen gestellt habe war mir absolut nicht klar, wie sich die Sache entwickeln würde und dass daraus ein regelrechter Krieg entstehen könnte.
      Hätte ich dies auch nur annähernd geahnt, dann wäre ich doch lieber zu meinem Elektroladen 2 Straßen weiter gegangen und hätte dort gefragt.
      Irgendwie kommt mir das Ganze vor wie ein Streit um des Kaisers Bart, bietet die Firma Visaton auf ihrer Seite sowohl glatte als auch rauhe Elkos als geignete Bauteile für Frequenzweichen an.
      Als Laie denke ich, dass eine Fa. wie Visaton über ausreichende Erfahrungen auf dem Gebiet verfügt und es sich wohl auch nicht leisten kann, ungeeignete Produkte zu empfehlen und zu verkaufen.
      Appell an Markus und Jogi, reicht euch die Hände und vertragt euch wieder, die Sache ist es nicht wert.
      Vielleicht könnt ihr euch auch mal bei einem Bier treffen?

      Gruß Lisa
      sagnix postete
      Hallo allerseits,

      nun wird es allmählich etwas eng hier und ich sehe diverse Ansätze zu Kriegsbeilausgrabungen...

      (...)

      Ich hoffe niemanden persönlich angegriffen zu haben - ich wollte nur verhindern, dass wir jetzt ganz in den Voodoo-Himmel abheben...



      Hallo Peter, hallo Heino,

      keine Sorge, ich habe kein Interesse an "Kriegsbeil-Ausgrabungen" und "Voodoo". ;)

      Von den allermeisten HiFi-Zeitschriften halte ich ebenfalls wenig; die von mir genannte für Selbstbauer habe ich jedoch schon seit vielen Jahren abonniert und bin sehr zufrieden mit.
      Natürlich kann sich jeder seines eigenes Urteil bilden.

      Da nicht nur ich, sondern auch meine Gäste verblüfft sind, wie gut die Geräte hier klingen, wollte ich meine (ganz konkreten, auf Hörreihen beruhenden) Ergebnisse hier einem größeren Kreis zur Verfügung stellen.

      Heinos und Gunnars Postings in diesem Thread beruhen ebenfalls auf ihren gewonnenen Hör-Eindrücken.

      Ich hoffe, mit meinen Hinweisen Lisa brauchbare Tipps gegeben zu haben.
      Mich würde interessieren, ob und was sie an den Frequenzweichen ihrer Saba HIFI-Lautsprecherboxen IIIA gemacht hat, und wie sie es klanglich beurteilt.

      Viele Grüße vom

      Markus
      There's none so deaf as those who will not hear.
      stellnix postete
      (...) bietet die Firma Visaton auf ihrer Seite sowohl glatte als auch rauhe Elkos als geignete Bauteile für Frequenzweichen an. (...)"
      Gruß Lisa


      Hallo Lisa,

      raue Elkos werden in Frequenzweichen parallel zu Lautsprechern, insbesondere zu Tieftönern (u.U. auch zu Mitteltönern) geschaltet, i.d.R. in Filtern ab 12 db Flankensteilheit.

      Dafür bietet Visaton sie an.
      Das siehst Du indirekt auch daran, dass die kleinste verkaufte Kapazität 15 uF ist:
      http://www.visaton.com/de/chassis_zubehoer/bauteile/elko_rau/index.html


      Abseits von Foren-Ärger würde mich interessieren, ob und was Du mit Deinen Saba-Boxen gemacht hast, und wie es in Deinen Ohren klingt.
      Nicht mehr, und nicht weniger. :)

      Viele Grüße von

      Markus
      There's none so deaf as those who will not hear.
      Wenn es Dich interessiert: Ich habe ein Paar Saba 35K, die ziemlich gräßlich klangen weichenmäßig überarbeitet, also alle Kondensatoren erneuert. Der Hochtöner hat einen MKT mit 400V Spannungsfestigkeit erhalten und zusätzlich einen 1 Ohm Widerstand, so dass insgesamt nun 2,5 Ohm vor dem Hochtöner liegen. Er schließt nun perfekt an den Baßmitteltöner an und klingt sehr klar und dynamisch viel viel besser als vorher.
      Die ausgebauten Kondensatoren hatten Kapazitätsabweichnungen von bis zu 50% und waren damit unbrauchbar, da der Frequenzgang hierdurch massiv verändert wurde. Nun ist wieder alles im Lot.
      Ich kann diese Operationen an der Frequenzweich jedem dringend empfehlen.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      stellnix postete
      ...bietet die Firma Visaton auf ihrer Seite sowohl glatte als auch rauhe Elkos als geignete Bauteile für Frequenzweichen an.
      Als Laie denke ich, dass eine Fa. wie Visaton über ausreichende Erfahrungen auf dem Gebiet verfügt und es sich wohl auch nicht leisten kann, ungeeignete Produkte zu empfehlen und zu verkaufen.


      Damit stehst du auf der richtigen Seite.
      Aus dem Grund suchte ich auch Bauelemente aus dem Angebot jenes seit vielen Jahren etablierten Lautsprecher- und Zubehör-Herstellers. Einem Hersteller, der im Gleichklang mit Siemens übrigens den gleichen Standpunkt bezüglich Elkos vertritt, aber was stört das alles schon einen wirklich hellen Geist.

      Das war früher mal anders, besser, als ich hier die ersten Male mitlas, und auch noch als ich vor Jahr und Tag nach Jahren des Mitlesens selber anmeldete. Bashing gegen Hersteller war mal unüblich und kann auch mal schnell teuer werden.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo Markus,

      ich habe noch nichts gemacht außer die alten Kondensatoren auszulöten, die bestellten neuen sind noch unterwegs. Allerdings musste ich aufgrund der Abmessungen rauhe nehmen, die glatten sind zu dick und können an der vorgesehenen Stelle nicht untergebracht werden.
      Ob sich für meine Ohren eine klangliche Veränderung ergibt berichte ich sofort nach Beendigung der Operation.

      Gruß Lisa
      stellnix postete
      Hallo Markus,

      ich habe noch nichts gemacht außer die alten Kondensatoren auszulöten, die bestellten neuen sind noch unterwegs. Allerdings musste ich aufgrund der Abmessungen rauhe nehmen, die glatten sind zu dick und können an der vorgesehenen Stelle nicht untergebracht werden.
      Ob sich für meine Ohren eine klangliche Veränderung ergibt berichte ich sofort nach Beendigung der Operation.

      Gruß Lisa

      Hallo Lisa,

      prima, und bloß kein Stress...! :bier:

      Ich verstehe nur nicht ganz, wie Du an einen Visaton Tonfrequenz-Elko rau in 2,2 uF Kapazität gekommen bist. Ich sehe den weder bei Visaton selbst noch sonstwo zum Verkauf. Wenn er von Visaton ist, hast Du wahrscheinlich einen glatten erwischt. :)

      Viel Spaß beim Musikhören wünscht Dir :hoerer: :musik: :dance:

      der Markus
      P.S.: Bei mir läuft heute mal wieder der Grundig 4040W/3D; ich habe die Variante mit 2 Ausgangstrafos. Ich liebe diesen äußerst lebendigen, knackigen und räumlichen Sound...!
      Der Saba Freiburg FR18 wird v.a. zu besonderen Anlässen in Gang gesetzt. :fly:
      There's none so deaf as those who will not hear.
      Hallo Heino,
      nein, leider sind bisher nur die Elkos von Reichelt angekommen. Die 2,2 µF-Kondensatoren kommen zwar von einem Versender, der nur 30 Km von mir entfernt seinen Sitz hat, aber bisher habe ich auch noch keine Versandbestätigung.
      Ich bin aber kein ungeduldiger Mensch, das Päckchen wird schon kommen.

      Gruß Lisa
      Hallo Heino,

      der Preis spielt dabei eine untergeordnete Rolle, aber jetzt kommt das Angebot sowieso zu spät.
      Inzwischen habe ich mich mal informiert über den Händler und seine Versandfristen. Er hat eine Unmenge negative Bewertungen gesammelt, der überwiegende Teil resultiert aus seinen exorbitant langen Lieferzeiten. Bei der Bestellung hat mich das nicht weiter interessiert, denn bei einem Kaufpreis von wenigen Euros und Bezahlung mit PayPal hält sich das Risiko in engen Grenzen.
      Allerdings hat der Verkäufer bereits am Tag der Bestellung, 11.10. 2013, einen Versand bis 24. 10. avisiert.
      So gesehen ist es meine eigene Schuld, dass ich die Kondensatoren bei diesem Händler gekauft habe.

      Gruß Lisa
      Also, Kondensatoren sind inzwischen eingetroffen und eingelötet. Ich habe erst eine Box fertiggestellt und dann mit der anderen, in der noch die alten Elkos saßen, klanglich verglichen.
      Mein subjektiver Eindruck war, dass sich die Box mit den neuen Elkos besser anhörte, der MT klang, laienhaft ausgedrückt, irgendwie "heller". Sicher gibt es dafür auch eine fachlich zutreffendere Bezeichnung.
      Nachdem nun die 2. Box fertig ist klingen beide gleich, also scheint alles in Ordnung zu sein.
      Was mir bis dato nie aufgefallen war habe ich jetzt beim intensiven Hören aus nächster Nähe bemerkt, ein Tieftöner produziert bei extremer Basseinstellung ein kratzendes Geräusch. Wird der Bass etwas zurückgeregelt, bzw. gestellt, verschwindet das Kratzen.
      Brauche ich jetzt einen neuen Tieftöner oder kann man das irgendwie reparieren?

      Gruß Lisa
      Hallo Lisa,

      das kratzende Geräusch kann mehrere Ursachen haben. Die einfachste ist schlicht und einfach Überlastung. Wenn der Tieftöner zu weit ausgelenkt wird, schlägt die Schwingspule hinten an der Polplatte an. Das ist meist nicht sehr schlimm, nur nicht übertreiben, sonst geht der Lautsprecher kaputt.
      Dann kann aber auch die Schwingspule schief oder verbogen sein. Dann kratzt sie irgendwo im Luftspalt, auch schon bei mittlerer Auslenkung. Dad kommt entweder von mal kräftiger Überlastung (Spule ist heftig angeschlagen und hat sich verzogen) oder dadurch daß sich ein Lautspecher "aushängt". Das kann nach vielen Jahren kommen, es hängt sich quasi nach unten durch. Dann kann man ausprobieren, den Lautsprecher um 180 Grad zu drehen, manchmal wird es dadurch besser.
      Zuletzt kann sich die Schwingspule (auch teilweise) vom Träger lösen. Der Klebstoff wird brüchig, und dann rasseln einzelne Drähte bei stärkerer Belastung rum.

      Du kannst durch vorsichtiges Herunterdrücken der Membran schon mal versuchen, zu ermitteln woran es liegt. Wenn es beim Klopfen auf die Membran schnarrt, liegt der Verdacht nahe, daß sich die Spule gelöst hat. Wenn mann sanft asymmetrisch an verschiedenen Positionen auf die Membran drückt, und feststellt, daß irgendwo die Spule am Magnetspalt zu kratzen scheint, ist sie wohl verzogen.

      Insgesamt kann man leider an diesen Chassis normalerweise nichts reparieren (oder nur mit extremen Aufwand), versuch erstmal das mit dem Umdrehen des Lautsprechers. Im Zweifel hilft nur ein Tausch. Aber die Lautsprecher sind ja immerhin auch schon ein paar Jährchen älter, und es sind eben Verschleißteile...
      Gruß, Gunnar
      Hallo muss auch noch was loswerden.Vater hatte einige Boxen in einer Wellblechgarage stehen.Er sagte wenn ich will kannste haben,ich o Yeah dan der schreck bei allen Tieftöner war ROST im Magnetschlitz wo die spule drin ist,der Rest könnt ihr euch denken einer lief noch mit so gekratze die anderen 5st keine funktion mehr,SEHR SCHADE war vor etlichen Jahre habe sie dan entsorgt könnt mich heut noch irgend wo rein treten.Jo Heino habe niemand gesehen hier mit DNA.
      Gruss aus dem Schwarzwald vom Uwe.
      www.ewu56.de
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