Kondensatoren in Lautsprecherweichen
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N'Abend,
ich nehme mal an, der alte Widerstand hat eine Standardgroesse ? So ca. 8x8 mm
Querschnitt (in etwa quadratisch) und ca. 27 mm lang ? Wenn ja, waere das ein 5 W Typ,
sonst entsprechend mehr. Da sollte der MOX mit 10 W schon passen.
Relevante Frage waere aber zunaechst, wieso der denn defekt ist. Bei so einem Wert
wuerde ich jetzt erst einmal vermuten, dass er in Reihe mit einem Hochtoener liegt ?
Gab's Ueberlast ? Wenn ja -- ist denn dann das Chassis nicht gleich mitgestorben ?
Besten Gruss,
Michael -
hallo
Der Fehler lag bei mir beim Auslöten eines Elkos ist er abgebrochen,nun frag ich mich ob ich gleich alle Widerstände wechsele.
Gab es Widerstände mit mehr wie 10 watt??
Ich habe noch einen Widerstand mit 47 Ohm und5% der ist viel kleiner wie der mit 2,7 Ohm??
Kann ich den auch ersetzen gegen einen Mundorf Mox 47 Ohm 2% 10 Watt welche Rolle spielt die % Angabe.
Danke für eure Hilfe -
Mit 10 Watt ist man an den meisten Stellen schon auf der sicheren Seite.
Die Prozentangabe ist die Toleranz. 10 % ist noch recht normal bei diesen
Leistungswiderstaenden, 5 % recht ueblich. Mit 2 % liegst Du auf wiederum
auf der sicheren Seite.
Fuer eine genauere Beurteilung waere entweder der Plan der Weiche, oder ein
Bild, hilfreich. Meine Masse waren so ein typischer Wert fuer Typen mit 5 W.
Wenn sie kleiner sind, kann man von 2 W ausgehen (und dann ist MOX mit
3-5 W ausreichend). Wenn sie laenger sind (also ca. 5-6 cm), dann ist 10 W
eine gute Schaetzung. Natuerlich gibt es sehr verschiedene Bauformen, das kann
ich ohne weitere Angaben daher nicht genauer sagen.
Besten Gruss,
Michael -
Hallo Leopold,
Michael hat recht, zur genaueren Beurteilung braucht man mehr Angaben. Welche Box ist betroffen, und der Schaltplan der Weiche (oder ein aussagekräftiges Foto der Weiche) wäre auch hilfreich.
Generell kann man sagen, daß bei den älteren Weichen häufig normale Zement (Draht) Widerstände eingebaut waren, da gibt es heute besser Typen mit geringerer Induktion. Die MOX Widerstände von Mundorf sind da schon fast eine Kuppe, für viele Weichen sind diese vom preis-Leistungsverhältnis schon übertrieben.
Es gibt z.B. von Visaton oder Monacor sehr ordentliche und günstige Hochlastwiderstände, die für Mittelklasse Boxen mehr als ausreichend sind. Worauf Du achten mußt, ist, daß Du die Belastbarkeit einhältst. Zum Beispiel wird vor Mitteltönern ordentlich Leistung verheizt. Aber es hilft andererseits auch nicht, viel höhere Belastbarkeiten einzubauen, der Klang verändert sich dadurch nicht. Widerstände über 10 Watt sieht man eigentlich nur in Hochlastboxen, und heute auch immer weniger, die meisten PAs werden ja inzwischen vollaktiv gefahren.
Wenn Du z.B. eine mittelgroße Box mit Belastbarkeiten zwischen 30 und 30 Watt hast, sind oft auch nur 5 Watt Typen eingebaut, mehr ist dann nicht nötig.Gruß, Gunnar -
Hallo
Ehrlich gesagt handelt es sich um die dual box CL 730 sie hat 2 weichen aber leider kann mir dort keiner sagen gegen welche Widerstände ich die alten tauschen kann ,bei einer weiche sind 4 widerstände neben einander verbaut alle 4 haben 2,7 Ohm 10 %Toleranz .
Welche Bedeutung haben sie ???
Kann ich sie einfacf gegen Mundorf Mox 2,7 Ohm 10 Watt 5% tauschen??
Bis dann Frank -
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OK -- wenn ich die Bilder aus dem Netz, die angeblich original sind, richtig deute, dann
gibt es 2 Platinen, eine groessere (mit 2 Widerstaenden drauf) und eine kleinere (mit
5 Widerstaenden drauf).
Der kleinste (auf der grossen Platine) ist ein 5 W Typ, die mittleren sind ca. 9 W, die
grossen 11 oder sogar 17 Watt. Es ist eine Bauform, die man so am ehesten bei Conrad
oder Reichelt im Katalog findet, anhand der Abmessungen kann man das dann noch
praezisieren.
Es koennte also sein, dass bei den 4 Widerstaenden, die da parallel angeordnet sind,
eine Belastbarkeit von 10 W noch etwas knapp ist. Also mal messen und mit dem
Datenblatt im Conrad-Katalog vergleichen ...
Dann vielleicht noch die Anmerkung, dass ein Tausch der Widerstaende gegen so edle
wie die von Mundorf m.E. nicht die dringendste Massnahme ist ... da wuerde ich eher
mal schauen, ob die diversen bipolaren Elkos noch gut sind. Die koennten mehr gelitten
haben ... und einen Draht am Widerstand kann man vielleicht auch wieder anloeten
(oder ist der direkt am Koerper gebrochen ?)
Besten Gruss,
Michael -
Hi,
ich hatte jetzt auch endlich mal Zeit zu gucken. Die Weichen und Pegelsteller der Boxen sind ja voll von Widerständen!
Ich nehme erstmal an, du hast einen der Widerstände auf einer Weichenplatine getötet.
Wie Michael schon vermutet, könnten das typische 11 Watt Widerstände sein, und da würde ich auch keine High-End Typen einbauen, das hörst Du wirklich nicht! Ersetze einfach den defekten Widerstand mit einem von Visaton / Monacor / Conrad,... mit gleichem Baumaß, dann ist es schon gut.
Und die vielen Elkos auf jeden Fall im Auge bahalten, besser auch ersetzen. Die sind tatsächlich Klangbeeinflussend!
Die Lösung mit den Widerstandsteilern in den Pegelstellern finde ich übrigens echt gut, wenn man schon eine solche Anpassung einbaut, ist das immer besser als ein diuckes Drahtpoti.
Andererseits gefällt mir die merkwürdige Bassabsenkung per Weiche gar nicht so gut. Ich denke dafür sind dann die vier dicken Widerstände gedacht. Also werden da irgendwo bis zu 40 Watt sinnlos verheizt. Das macht man doch nicht!
Aber generell sind die 730er keine schlechten Boxen, da lohnt es sich schon, die Elkos in der Weiche mal zu tauschen. Eine aufwändige Materialschlacht mit Bauteilen von weit über 100 Euros würde ich da aber definitiv nicht anfangen!Gruß, Gunnar -
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Hallo Frank,
ohne Schaltplan ist das recht schwer zu sagen, wozu der Elko da ist. Mit ziemlicher Sicherheit dient er zur Trennung von Tief- und Mitteltonbereich. Nun kann er entweder parallel zum Tieftöner oder in Reihe zum Mitteltöner liegen. Besonders bei in Reihe zu Lautsprechern liegenden Elkos lohnt sich ein Austausch alter gegen Neue. Alte ausgetrocknete oder anderweitig geschädigte Elkos gehöre raus, eine Klangverbesserung ist dabei tatsächlich auch vom Laien zu hören.
Ideal ist in Frequenzweichen natürlich der Einsatz von Folienkondensatoren, (bipolare) Elkos sind da eher eine Notlösung. Bei 100 µF Kapazität ist die finanzielle Vernunftgrenze für eine Standard-Box natürlich schnell überschritten.
Nimm einfach wieder frische 100 µF Elkos.Gruß, Gunnar -
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Also der Zweig mit dem Elko 100uF, dem Widerstand 5,1 Ohm und der Spule 0,8mH liegt parallel zum Eingang und dient der Impedanzlinearisierung. Dieser Zweig frißt viel Leistung und ist nur bei Betrieb mit einem Röhrenverstärker zu empfehlen. Wenn dieser Zweig erhalten bleiben soll, muß der Elko (bipolar) auf jeden Fall gewechselt werden. Alle Kondensatoren sollten erneuert werden - Spulen und Widerstände nicht.Gruß Heino - der Unkaputtbare
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Hallo
Ich betreibe die Boxen nicht mit einem Röhrenverstärker sondern den 1780 Receiver von Dual.
Ich habe sie mal komplett weggelassen ,also direkt an der Großen Weiche angeschlossen ich höre keinen Unterschied??
Auch ohne den Elko auf der Kleinen Weiche höhre ich keinen Unterschied ??
Kann ich die kleine Weiche weglassen was kann passieren ??
Bis dann Frank -
Hi Frank,
wie Heino schon schrieb -- die Impedanzkorrektur ist bei Berieb an Roehre wichtig, sonst
weniger. Das kann schon sein, dass man da an einem Transistor kaum einen Unterschied
hoert (keinen glaube ich aber nicht ... ).
Wenn aber irgendein anderer Elko nach Entfernen keinen Einfluss haben sollte, dann
stimmt etwas nicht. Sind denn alle Chassis noch in Ordnung ? Evtl. mal mit einem
Frequenzgenerator testen. Oder mit rosa Rauschen von einer Messplatte (oder aus dem
PC). Der Klang des Rauschens aendert sich bei solchen Aktionen, man muss aber (da es
evtl. kleine Effekte sind) mit einem Schalter probieren, den man im Betrieb ein- und
ausschalten kann.
Besten Gruss,
Michael -
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Dieser Thread ist scheinbar unrettbar leidig.
Der von Hans löblich spendierte Stromlaufplan zeigt in seinem Eingangsbereich einen Equalizer, wie er in einzelnen Zweigen oder über die gesamte Kombination einer LS-Box zu finden sein kann.
(Visaton)
Er stellt klangliche Wunscheigenschaften ein und hat nichts zu tun mit Endstufenschutz oder blosser Verhinderung des Impedanzgangs. Einfach weglassen verändert das Verhalten und damit das Klangbild der Kombination.
Schaltglieder die verhindern das der Verstärker im Leerlauf Schaden leidet (Endstufenkonzepte mit Ausgangs-Übertrager und ohne sekundärseitigen Hochlaufschutz) oder schwingt ("eisenlose" Transistorverstärker, hybride und monolythische Schaltkreise), nach Zobel/Boucherot, werden nicht in die Lautsprecher-Kombination verbaut sondern nah an den ungeschalteten Ausgang der Endstufe, da sie dort nicht auf geschaltete Verstärkerausgänge wirksam werden können.
( http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm )
Die hier neuerdings grassierdende Belegungswut und der Schutz vor erneuten personellen Angriffen in diesem darin bestens negativ-bestellten Thread erzwingt die Klammeraffen-Belege
Edit: Link anklickbar gemacht, DL2JASGruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
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