UKW Rundfunk Ende?
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Solange ein Radio einen Mehrpreis kostet, aber keinen Mehrwert bietet, wird es wohl kaum gekauft werden. Außer von ein paar Verrückten, die immer bei allem dabei sein müssen, und wenn sie irgendwann sterben dann schreien sie noch aus der Grube hoch: Auch hier bin ich jetzt dabei gewesen.
Im Auto will ich noch am wenigsten ein sinnloses Jedöns haben, Nachrichten, Informationen, Verkehrswarnfunk, fertig. Trullala und Hoppsasa will ich nicht hören, wenn überhaupt Musik die Unterhaltung mit den Mitfahrern stören muß, dann nur selbst ausgewählte Musik und nicht Musikredakteurs-Geschmacksverirrungen in Form von Geräuschen die an einen herabfallenden Küchenschrank erinnern. Mich hätte mal eine Dame mit annähernd 150 Sachen um ein Haar in den Graben gefahren, weil aus dem Autoradio ein Gekreisch und Gejaul erklang das sie für den Sekundenbruchteil für einen entgleisenden Schwertransporter hielt, begleitet von Polizeisirenen. Wie man so einen Mist überhaupt im Radio auf der Verkehrsfunkwelle senden kann, man hätte den Sender wegen bewiesener Verblödung verklagen sollen.
Und wenn sie 2025 wirklich aufhören sollten analog auf UKW zu senden, dann ist da mehr Platz für mich. Dann schalte ich in der Gruft den mir beizubestattenden FM-Sender ein und lasse die Kalklatten im Umkreis von 30km sich den Staub aus den Ohren schütteln.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Hallo Jogi,
zur Ehrenrettung der Dame muss ich zugeben, dass auch ich schon zumindest beim LKW schon öfters auf solche "Störgeräusche" hereingefallen bin. Auf der Suche nach der Quelle waren die dann plötzlich wieder verschwunden, und vermutete anormale Motorgeräusche stellten sich dann als "Background-Synthesizer-Gejodel" irgendwelcher zuvor noch nicht gehörter Musikstücke heraus, als das Geräusch "zufällig" beim gleichen Titel wieder auftauchte.
Wie verhält es sich eigentlich bei UKW über analoges Kabel, das ich hier in der Wohnung nutze. Neue Anschlüsse werden ja nicht mehr angeboten, aber ist hier eigentlich auch schon eine Einstellung/ Abschaltung im Gespräch??Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten -
Zitat: "Neue Anschlüsse werden ja nicht mehr angeboten"
Seit wann das denn? Unser Sohn hat im Mai eine neue Wohnung bezogen und hat dort einen Kabelanschluss von Unitymedia. Ich müsste mich schwer täuschen, wenn nicht auch da UKW-Signal über Kabel kommt. Zumindest sind Radio und TV an der gleichen Dose angeschlossen. -
Ich bleib dem UKW auch bis zum Ende treu! das Problem ist, das man sich absolut nicht um die Proteste schert! Letztendlich kann man nix gegen die Abschaltung machen; leider! Also genießen solange es das UKW noch gibt. Die Werbung im SWR3 für den digitalen Rundfunkt schmeckt mir nicht so ganz! Dort wird das so gesagt als würde UKW immer rauschen und knacken und bei digital wäre absolut nichts davon zu hören. Bei den Billigradios die man heute im Blödmarkt bekommt stimmt das mit dem Rauschen sogar; hat meiner Meinung aber nicht viel mit dem UKW zu tun sondern mit den lausigen Empfängern die in den Billigradios stecken! Ich hab einen Freudenstadt FD16 Stereo im täglichen Gebrauch, optimal abgestimmt. Da hört man in den Pausen beim sprechen absolut kein rauschen und kein knacken, selbst die Leuchtstofflampe direkt daneben kann ihm nichts anhaben. Ich kann mir nicht vorstellen das digital soviel besser sein soll. Außerdem macht ein guter Empfänger noch lange keinen guten Ton; ein schlechter NF-Verstärker kann auch rauschen verursachen.
Aber wie gesagt, man wird ja nicht gefragt.
Übrigens wird nicht nur der analoge Rundfunk abgeschaltet; diese Abschaltorgie trifft auch viele Telefonkunden mit analog und ISDN; das soll genauso weg. Schade, das ISDN ist wie das UKW eine solide und zuverlässige Technik.
Einem übereifrigen T-Punkt Mitarbeiter habe ich es zu verdanken, das ich zwangsweise ein halbes Jahr den ISDN-Nachfolger IP nutzen mußte. Das IP ist schlichtweg eine Krankheit und nicht annähernd so stabil wie ISDN. Nachdem ich die Telekom ein halbes Jahr beackert hab, hat man mir meinen alten ISDN Anschluß wieder zurück gegeben..... bis 2018 wenn die endgültige Abschaltung erfolgen soll.
Zur Zeit hat es den Anschein, das man sich an allen Ecken und Enden von allem alten trennen möchte. Doch nicht alles alte war schlecht! UKW ist meiner Meinung nach wert, das man es parallel zu digital betreiben sollte.
Bei MW und LW kann ich es noch nachvollziehen, das hören nicht mehr so viele, aber UKW?
Gruß FrankEs toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen! -
Hallo Jörg, Forum,
hier in unserem Umkreis findet sich auf den Radiobuchsen der von Unitymedia versorgten BK-Anlagen kein analoger UKW-Sender mehr, allerdings sind so gut wie alle mir bekannten Teilnehmer auch schon vor ca. 10 Jahren aus den Verträgen ausgestiegen und auf DVB-T umgestiegen.
Bis vor etwa 4 Jahren empfingen sie ohne Bezahlung die sog. "kostenlose Grundversorgung", die natürlich nicht wirklich nichts kostet sondern die der jeweilige Hauseigentümer pauschal bezahlt, umfassend einige Fernsehsender (ARD, ZDF, Dritte, RTL, einige wenige Andere) und alle UKW-Rundfunksender (ca. 15...20) wie in den regional unterschiedlichen Tabellen angegeben.
Dann wurden die Übergabepunkte hier überall digitalisiert, die Leute monatelang behelligt und drangsaliert von Drückerkolonnen der Unitymedia, sich unverzüglich wieder anzumelden sonst würden ihnen fiese Racheaktionen drohen. Diejenigen die dem Druck nachgaben haben heute digitale Dienste, Digitalfernseh-Set-Top-Boxen um überhaupt für ihr teuer Geld fernsehen zu können, etliche haben Internet und Telefon über Kabel obwohl sie nichtmal internetfähige Endgeräte besitzen und noch ihr klassisches Telefon von der Telekom benutzen.
Man kann also sagen, das die Analogabschaltung hier schon weit um sich gegriffen hat, aus Profitgründen und staatlich gewollt.
Außer in meinem Häuschen, da gibt es eine Zentralantenne (UHF, es gibt hier kein DVB-T mehr über VHF) unter dem Dachfirst für Digital-Fernsehen und eine für UKW-Analog-Rundfunk sowie eine für LMK-Empfang.
Frank, man soll nicht Statistiken glauben die man nicht selber gefälscht hat.
Wenn ich mich in meinem Umfeld umhöre, heißt es immer - nein LMK-Wellen höre man nicht, das krächze und täte in den Ohren weh - fragt man differenzierter, dann erfährt man das der eine am Sonntag Sport vom WDR auf Mittelwelle hört, der nächste bei der Autofahrt durch Deutschland nie den Sender wechseln muß weil er den DLF auf Langwelle drin hat und der nächste sich darin versucht auf seinem schönen alten Gr-Satellit noch irgendwo auf den weiten Wellen der Kurzwelle einen deutschsprachigen Sender aufzufangen.
Die zurückgehende Nutzung, da wo sie zutrifft, ist ja auch beinahe ausschließlich hausgemacht. Alle Leute die ich kenne hörten bis zum Schluß, bis die Sender abgeschaltet wurden, im Urlaub deutsche Nachrichten und Informationssendungen auf der Kurzwelle. Dieses haben die Sender selber bewußt und mit Absicht gestoppt, hier kann also von mangelnder Nachfrage nicht geredet werden, sondern von Bevormundung und Zwang.
Sowas ist rein politisch gewollte Gleichschaltung, das ist die neue Weltordnung mit leicht manipulierbaren, leicht kontrollierbaren und zentralsteuerbaren digitalen Knotenpunkten. Schon heute erfährt man in Deutschland nur noch Nachrichten die auf politically correctnes und auf das Lügengerüst der Allzeit-Einheitsregierung passend geschnitzt sind.
Eine Prognose für die UKW ist schon ausgesprochen, der Bürger wird keinen Mehraufand treiben ohne Mehrwert und der fehlt bei diesem digitalen Gerotz - miese Tonqualität, keine Besonderheiten, hochgelobte Features wie Text-Datenübertragung gibt es auch schon seit Einführung von RDS.
Man wird den Bürger also wieder wie schon beim Fernsehen und bei den AM-Rundfunkbereichen zum Verzicht staatlich zwingen, wir leben eben schon lange in der nachfreiheitlichen nachdemokratischen Republik von Gnaden eines EU-Zentralregimes.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Hallo Jogi, ich höre auch ab und zu mal auf MW und LW rein allerdings bekomme ich auf MW nur noch einen einzigen deutschen Sender rein. Bei LW sind es soweit ich mich erinnere zwei; alles andere sind Franzosen oder (der Sprache nach) Niederländer. Da verstehe ich leider nix! Hängt vielleicht auch davon ab wo man wohnt. Um KW mach ich mir keine Sorgen, da gibt's auch deutschsprachige Sender von außerhalb Deutschlands. Einer von unserem Gartenbauverein ist der Vorsitzende vom Kurzwellenhörerclub und hat regelmäßig Gäste von deutschsprachigen Sendern; zuletzt aus Taiwan.
Ich hab für mich schon vorgesorgt! Wenn alles digitalisiert ist, dann muß man das digitale eben nachträglich analogisieren und dann kann man das immer noch auf den Dampfradios anhören. Was das abschalten von meinem ISDN-Anschluß betrifft, da hab ich mir noch einen analog Anschluß gesichert. Die anaolgen Telefonanschlüsse ohne Internet werden nicht abgeschaltet sondern Telekomintern auf IP umgesetzt. D.H. nach außen hat man einen ganz normalen analogen Telefonanschluß mit Notbetrieb und das ist mir wichtig! Den bei der neuen IP-Technik ist kein Notbetrieb möglich. Bei Stromausfall gibt's kein Telefon. Keine Möglichkeit Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr zu rufen.
Lieber Jogi, nun rate mal was an den analogen Anschluß dran kommt!
Genau das hier:
Ein Siemens W48 von 1954; generalsaniert und auf TAE umgerüstet. Passt doch gut zu den alten Sabas oder nicht??
Demnächst geht auch der alte Grundig meiner Eltern in Betrieb. Hab den auf dem Speicher wiedergefunden; wußte nicht das der noch existiert. Ich dachte die ganze Zeit der wäre schon längst entsorgt. Der stand dort ca. 30 Jahre rum. Bevor ich den wieder einschalte muß der erst generalüberholt werden.
Ein schöner Röhrenbestückter Grundig aus dem Jahre 1963. Und hier ist der "analogizer" (noch nicht ganz fertig) mit dem ich den Grundig mit Filmmaterial versorgen werde.
Wie Du siehst hab ich schon einiges getan damit ich mich nicht von meinen analogen Geräten trennen muß. Ein digitales Radio würde bei mir höchstens als Speisegerät für meine Analogen Radios dienen!
Viele Grüße
FrankEs toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen! -
Wir sind jedenfalls atomkriegsfest ausgestattet, Frank.
Dein Bimmelkasten ist durch keinen Atomblitz zu killen, meine Telefonanlage die ich mal hatte wurde schon von einem kleinen Gewitter mit Einschlag wenige hundert Meter von hier endfertig zerlegt.
Dein Flimmerkasten läuft auch noch mit Kurbelantrieb wenn kein Strom da ist, einer meiner Flachschirme überlebte ein weiteres Gewitter hingegen nicht.
Jetzt habe ich auch wieder so einen Bimmelkasten und die wichtigsten Fernseher sind nach wie vor immer noch und jetzt erst recht Röhrengeräte.
Modulieren könnte ich weit weniger aufällig, der kleine Sender würde komplett wie bei Maxwell Smart in den Schuhabsatz passen.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Komisch, ähnliche Technik habe ich auch in der Heimat.
Gleiches Telefon wie oben sitzt an einer analogen Telefonanlage am Ausgang für Notbetrieb bei Stromausfall. Zwei echte Röhrenfernseher habe ich noch, einer sogar schon in bunt.
Im ganzen Haus gibt es einen Flachbildschirm an einem eher selten genutzten Rechner mit Win98, der mal zugelaufen ist und gut auf den Schreibtisch passt.
Radios sind alle analog, Röhre bis HIFI 90er und mehrere Kofferradios aus den 70ern.
Vor ca. 15 Jahren meinten meine Eltern, es müsse mal was modernes her, es wurde ein gutes Gerät für Empfang ADR gekauft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Astra_Digital_Radio
Das war damals vom Angebot her vielversprechend, um die 40 deutsche Radiosender.
Was ist daraus geworden?
ADR wurde vor ca. 2 Jahren eingestellt, der Empfänger verstaubt nutzlos auf dem Speicher.
Radio wird wieder ganz normal gehört, wie vor ADR auch.
AndreasWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
Forenfreunde,
es gibt wieder Neuigkeiten bei der Reglementierung des künftigen Inverkehrbringens (tschuldigung, Amtsdeutsch) von UKW-Empfängern. Jedenfalls alle mit RDS sind danach betroffen.
Publikation:
stereo.de/news/newsdetail/rein…nern-gehts-an-den-kragen/
Gruß
Reinhard -
Hallo Reinhard,
leider wird es zur Abschaltung kommen. Es wurde schon keine Rücksicht bei der terr. Verbreitung von Fernsehsendern genommen ( DVB-T - und die Receiver konntest du nach kurzer Zeit wieder entsorgen, da DVB-T2 nicht kompatibel ist ).
Ebenso vor Kurzem im Kabelnetz, als die analoge Übertragung einfach mal eingestellt wurde.
Wenn eine bestimmte Durchsetzung mit DAB(+) Geräten erreicht ist ( und das wird sie relativ schnell - alleine durch die Autoradios ) dann ist UKW Geschichte.
Der Otto Normalverbraucher mit seinen Geräten spielt keinerlei Rolle. Die Wirtschaft muss angekurbelt werden. Leider nicht mit den Produkten "Made in Germany".
Mein ehemaliger Chef hat gerne aus seinen beruflichen Anfangszeiten erzählt. Im Krieg haben er und viele andere Hobbybastler sich einen Radioempfänger gebastelt...…… In der digitalen Zeit läuft u.U. gar nichts mehr - und ich weiß wovon ich rede. Bei der BW war ich in der elektronischen Kampfführung - was wir da alles mit einfachen Mitteln stören konnten. Jogi hat es ja schon geschrieben....
Digital ist nicht immer das Glück der Erde.
Herzlichen Gruß
Wolfgang -
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Welches Land meinst du genau :
Niederlande in Europa führend
Insgesamt wurden in den Niederlanden bisher 875.000 DAB+ Empfänger
verkauft. In 2017 lag der Anteil der Neuwagen mit serienmäßigem DAB+
Autoradio bei 37 Prozent (Quelle: JATO Dynamics und GfK). Mit diesen
erfreulichen Absatzzahlen nehmen die Niederlande eine führende Position
in Europa ein.
DAB+ Regelbetrieb in Österreich fix angekommen
DerVerein Digitalradio Österreich freut sich sehr über die Mitteilung der
Medienbehörde KommAustria, dass der RTG Radio Technikum GmbH mit
heutigem Tag der positive Bescheid für die Zulassung zum Betrieb der
Multiplex-Plattform für digitalen terrestrischen Hörfunk im Standard
DAB+ „MUX II – Wien“ erteilt wurde.
dabplus.de/2018/10/23/dab-in-europa-der-ueberblick/
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Kommt darauf an, wo Du wohnst.
Wenn Du an der Dänischen Grenze lebst, werde ich dir nicht Kroatien oder Luxemburg empfehlen.
Auf der offiziellen DVB+ Seite
dabplus.de/2018/10/23/dab-in-europa-der-ueberblick/
sieht man die Situation doch ganz gut, auch wenn hier sicher sehr wohlwollend aufgerundet wird.
Aber man sieht, bei vielen Ländern kann von DVB-Vollversorgung und UKW-Abschaltung so schnell keine Rede sein.
In Ungarn, Österreich, Tschechien, Luxemburg, Frankreich, Belgien geht doch noch was.Achim -
Hallo liebe Forenkollegen,
UKW wird es in Deutschland wohl noch bis 2030 geben. Habe dazu folgenden Artikel gefunden. mobil.teltarif.de/digitalradio…eaming-5g/news/74470.html
Außerdem wird gerade wohl in neue Technik investiert. radioszene.de/124038/ukw-anten…mstellung-ukw-sender.html
O.k. mit dem Kabelnetz ist blöd. Ich habe mir einen Ringdipol für EUR 5,00 gekauft im Dachstuhl montiert und geniesse so UKW. Ein bisschen Zeit bleibt uns also noch.
Noch einen schönen Sonntag.
VG
André -
DAB+ ist meines Erachtens noch vor UKW tot...
Hier in Trier darf man der Grenze zu LUX (wohlgemerkt EU ) nicht zu nahe kommen und DAB + ist weg. (Hab extra ein UKW/MW/LW/DAB+ Radio im Auto verbaut weil mich das interessiert hat).
Der Klang ist bei guten Empfang halt im Auto wie UKW (was dieses "glasklar" Gefasel soll, ist mir schleierhaft), bei schlechtem Empfang hört man die Kompression raus und dann ist Stille.
Ich denke mit 5G Netzeinführung hat sich dann auch DAB+ erledigt weil die Leute dann über Handy / eingebautes Internetradio im Auto Radio hören.
Was wirklich fehlt: Wie damals 500km Autofahren und DLF Hörspiel konstant hören auf 1422 kHz ohne dass ständig die Sendefrequenz wechselt, bzw der Empfang ganz weg ist. -
Ja, ich habe irgendwo sogar gesehen, dass es Lizenzen bis 2032 geben soll. Ich hatte gerade mal wieder einiges mit UKW probiert, und war durchaus zufrieden. Recht viele lokale Sender, und aus meiner Sicht wenig Bedarf an digitalen Alternativen. Das ist kein High-End Medium, und das erwartet man auch nicht. Aber DAB+ ist eben auch nicht besser, und darum eben nicht alternativlos.
Ich habe mich gefragt, ob am Ende auch Fragen des Katastrophenschutzes eine Rolle gespielt haben? Viele kleine lokale Sender kann man viel schwerer aushebeln ... jedenfalls ist das durchaus eine Frage, die z.B. beim technischen Hilfswerk schon hier und da mal diskutiert worden ist.
Wie dem auch sei -- mich freut, dass man noch ein wenig analog "spielen" kann. Und derzeit erleben ja viele analoge Medien eine kleine Renaissance, aktuell gerade die Bandmaschinen. Es gibt sogar eine echte Neuentwicklung, für sehr professionelle Zwecke, von Metaxas. Der hat lange mit Stellavox gearbeitet, und baut jetzt eigene neue. Nicht ganz billig, natürlich ... aber im Einsatz bei professionellen Musikaufnahmen.
Besten Gruss,
Michael -
@trier1979
DAB+: Testbetrieb in Luxemburg gestartet
Wie geplant ist in der vergangenen Woche der erste Testbetrieb
des nationalen DAB+-Multiplex in Luxemburg mit Programmen gestartet.
Neben den beiden RTL-Programmen (RTL Radio und RTL Radio Letzebuerg)
nutzen auch die Privatsender Eldoradio, Essentiele Radio und Radio
Latina, die nicht-kommerziellen Sender Radio ARA und Peiteng on Air
sowie das öffentlich-rechtliche Kulturadio 100,7 die Möglichkeit das
Digitalradio auszutesten. Gesendet wird von den Sendeanlagen Dudelange
(10 kW) und Hosingen (0,5 kW) im Kanal 7D. Für den Regelbetrieb sind
zudem Füllsender vorgesehen, unter anderem für Echternach oder
Wasserbillig.
Die RTL-Tochter Broadcast Center Europe (BCE) als Netzbetreiber hat
den Test am 18. September gestartet, er läuft zunächst befristet für
drei Monate. Das Projekt soll die Möglichkeiten von DAB+ für eine
flächendeckende Versorgung und neue Radioprogramme aufzeigen. Ein
Regelbetrieb sei ab dem Frühjahr 2021 möglich.
Mon, 28. Sep 2020 Quelle = satellifax.de
DAB+: Countdown zur Digitalradiopflicht im Dezember
Ab dem 21. Dezember 2020 müssen Radios in Neuwagen den Empfang
und die Wiedergabe von digital-terrestrischem Radio, also DAB+,
ermöglichen. Auch für stationäre Radiogeräte mit Display gilt künftig
die Digitalradiopflicht (DAB+ oder IP), wenn sie den Sendernamen
anzeigen können. Mit der Entscheidung von Bund und Ländern setzt die
deutsche Legislative EU-Regelungen zur Interoperabilität beim
Radio-Empfang in nationales Recht um.
Die zentrale Branchen- und Informationsplattform dabplus.de
unterstützt die Umsetzung der Gesetzesnovelle mit zahlreichen
Kommunikationsmaßnahmen, auch unter dabplus.de/tkg:
• Ein Countdown auf der Startseite zeigt die verbleibende Zeit bis
die Regel in Kraft tritt und steht als sichtbares Zeichen für die
nächste Stufe bei der Digitalisierung des Rundfunks
• Die Sonderseite dabplus.de/tkg
erweitert das Angebot um FAQs zur Digitalradiopflicht (DAB+ und IP).
Verbraucher, aber auch der Handel und die Hersteller erhalten hier
wesentliche Informationen zur Umstellung des Geräteangebots im Dezember
• Speziell für professionelle Marktteilnehmer hält der B2B-Bereich unter dabplus.de/downloads
ein Informationsblatt zur Einführung der Digitalradiopflicht (DAB+ und
IP) vor. Weiterhin verfügbar sind kostenlose Downloads zur DAB+
Vermarktung für Hersteller und Handel sowie DAB+ Radiospots für
Programmanbieter
• Mit Newslettern und Kampagnen in Social Media Kanälen wird die
Öffentlichkeit kontinuierlich über die bevorstehende Gesetzesänderung
informiert und für die digitale Migration sensibilisiert
Mehrere EU-Länder, darunter Frankreich, Großbritannien und Italien,
haben bereits Vorschriften zur Umsetzung der Richtlinie in nationales
Recht erlassen:
• In Frankreich ist seit Anfang 2019 eine DAB+ Vermarktungspflicht
in Kraft, nach dem die Modernisierung des Empfängerparks in drei Phasen
erfolgt. Das Parlament berät derzeit über eine dezidierte Vorschrift für
serienmäßiges DAB+ in Neuwagen
• In Großbritannien müssen Radios in Personenkraftwagen ab 2021 verpflichtend ab Werk mit DAB+ ausgestattet sein
• In Italien müssen sowohl Radios in Neuwagen als auch andere handelsübliche Radiogeräte bereits seit 2020 DAB+ empfangen
In anderen EU-Mitgliedsländern, darunter in Belgien, Dänemark,
Griechenland, Malta, den Niederlanden, Österreich, Polen, Schweden,
Spanien und der Tschechischen Republikstehen entsprechende
Gesetzesinitiativen vor der Verabschiedung.
Patrick Hannon, Präsident von WorldDAB: „Die EU-weite DAB+ Pflicht
für Radios in Neuwagen treibt die Verbreitung von DAB+ in ganz Europa
voran, unabhängig davon, ob es sich dabei um bereits etablierte Märkte
oder solche in einer entwicklungstechnischen Frühphase handelt. Wir
fordern die Länder, die den EECC noch nicht umgesetzt haben,
nachdrücklich auf, unmittelbar zu handeln und dafür zu sorgen, dass
Autofahrer in allen EU-Mitgliedstaaten von den Vorteilen des digitalen
Radios profitieren können – von einer größeren Programmauswahl, besserem
Klang und umfangreichen Zusatzdiensten.“
In Deutschland sind mehr als 260 unterschiedliche regionale und
überregionale Programme über DAB+ verfügbar, davon über 65 „DAB+ only“.
Die Abdeckung des Gesamtnetzes erreicht bundesweit 98 Prozent der
Fläche; die Autobahnen sind nahezu vollversorgt. Es gibt eine breite
Modellauswahl von über 500 DAB+ Radiogeräten für jede Hörsituation:
unterwegs im Auto oder beim Camping, für zu Hause, das Bad, die Küche
und das Wohnzimmer.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „humax5600“ ()
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Hi,
danke fürs googlen.
Meine Aussagen waren gemessen an der Alltagsperformance von DAB + ,die direkt am Rande der Ballungsraumgrenzen schon eher mau ist.
Am Ende wird der Autofahrer entscheiden, und dessen Audiosystem wird Musik per 4G/5G einfach aus dem Internet ziehen (siehe TESLA und ähnliche).
Allein die Tatsache dass DAB + von der EU gepusht wird ist schon ein schlechtes Zeichen für das System.
//Andy