Spannungsregler

      Hallo,

      ich bin bei diesen Spannungsreglern immer für den Einbau einer Rückflussdiode.
      Wenn der C633 im 9V Netzteil Schluss bekommt, kann der 7805K zerstört werden, wenn die Spannung im Ausgang nicht schnell genug absinkt. Nun liegen dort nur 47µF plus ein paar 22n, aber sicher ist sicher.
      Der 7805K kann, wenn er "Saft von hinten" bekommt, einen Schluss zwischen E und A bekommen.
      Der Techniker ersetzt dann den Elko C633 und die Sicherung, schaltet ein, die ICs im Digibaustein bekommen alle 9V statt 5V und sterben den Heldentod. Das muss ja nicht sein.

      Der LM309K hat eine Rückflussdiode integriert, der7805K nicht.

      Daher hat Saba auch guten Gewissens auf den Einbau einer separaten Diode verzichtet. Ich rate hier zum Einbau einer 1N400x mit Durchlassrichtung A -> E über die beiden Pins des 7805K.

      Ein Blick in die Datenblätter sollte schon sein, bevor ein Halbleiter ersetzt wird.

      Wenn es im Augenblick "läuft", heißt das nicht, dass alles in Ordnung ist bzw. dass alles richtig gemacht wurde!
      Achim
      Hi Achim,

      danke fuer den Hinweis -- sollte man in der Tat beachten. Auch ist der
      LM 309 K in der Regel genauer (in dem Sinne, dass die 5 Volt recht genau
      stimmen), was fuer diese Schaltung nicht unwichtig ist.

      Zum Glueck kann man ihn noch recht gut bekommen, original NSC ist
      als NOS oft in der Bucht, zu fairen Preisen.

      Ansonsten halt 7805 K (von Tesla gibt's einen, der sogar 2 A kann), dann
      ausmessen, und die Diode ergaenzen.


      Seit meinem ersten Post in dieser Rubrik habe ich ca. 20 weitere Regler
      aus alten Geraeten vermessen -- alle hatten deutlich zu niedrige Spannungen
      (also selten mehr als 14,4 Volt statt 15 und 11,4 statt 12). Das fuehrt normal
      nicht zu Problemen, ist aber vielleicht doch ein Zeichen dafuer, dass die damals
      verbauten Regler in dieser Weise altern. Ich tausche sie daher seither immer
      gegen frische Exemplare, die ich vorher ausmesse. Dabei nehme ich dann lieber
      eine etwas zu hohe Spannung (also z.B. 15,2 ... 15,3 Volt etc). Grund: Die
      Eingangsspannung ist ja etwas hoeher (wegen 230 statt 220 Volt), und auf
      diese Weise vermeide ich (ein wenig) eine Erhoehung der Verlustleistung auf
      der NT-Platine. Die zus. Leistung wird dann auf die Module verteilt, was unkritisch ist.

      Besten Gruss,

      Michael
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