Hallo Saba-Freunde,
nach sehr langer Abstinenz hier im Forum möchte ich mich mit einem kleinen Projekt wieder zurückmelden. Ein Triberg G bedarf der Überholung. Äußerlich sieht es gar nicht so schlecht aus, bis auf zwei kleine Brandflecken am Gehäuse oben links. Wahrscheinlich durch eine Zigarette verursacht. Ich werde versuchen diesen Fleck zum Schluss auszuschleifen und dann wieder zu polieren. Das kleine Radio funktioniert soweit, auf UKW/M werden jede Menge Sender empfangen, die Skalenlampen sind defekt, das Radio klingt nicht besonders schön, es hört sich an als wäre der Sender nicht richtig eingestellt. Also erst mal alles zerlegt, alle Teile mit Sodareiniger gereinigt. Gehäuse, Bedienknöpfe u.s.w. erstrahlen nun im neuen Glanz. Die Platine wurde mit Isoprop. gereinigt. Nach dem Abmontieren des LS wird schon der erste Fehler sichtbar, die LS Membrane hat zwei Löcher und der Hochtonkonus ist verformt. Vielleicht kommt ja daher der schnarrige Klang? Nach dem Anschließen eines anderen LS mit 8 Ohm ergab sich leider keine Besserung des Klanges. Die Versorgungsspannung beträgt -14,2Volt, der Trimmer P403 für die Ruhestromeinstellung war total oxidiert. Also, habe ich ihn erneuert und den Strom auf 5mA eingestellt. Danach noch mal Probelauf, aber der Klang war noch nicht 100%-tig. Deshalb habe ich C 409/ 500µF durch einen 470µF laut Plan ausgetauscht und den Ruhestrom nochmals eingestellt. Der Klang ist wieder besser geworden. An T403 und T404 Emitter zu C409 habe ich -6,87Volt (Soll -7,00Volt), aber ich denke das liegt im akzeptablen Bereich. Das letzte kleine Quäntchen welches am Klang noch fehlt, ist dem arg gebeutelten LS zu zuschreiben. Notdürftig habe ich ihn dann mit Teebeutelpapier und Tapetenkleister repariert. Falls jemand noch so ein LS herum liegen hat und ihn verkaufen möchte, bitte bei mir melden.
Was mir noch aufgefallen ist, das die Spannung an der Messbuchse Pin R nach Masse bei UKW
-6,01V beträgt statt – 3,9V und bei M -6,4V statt – 4,2V . Ist dieser Wert kritisch? Wie kann ich diesen Wert korrigieren? Die Spannung, die an R81 anliegt beträgt im Moment -0,95V soll -1,1V und sollte über P301 eingestellt werden. Leider habe ich jetzt kein Trimmpoti mit passendem Wert zur Hand und möchte an dem alten jetzt nicht herumdrehen. Der P301 wird natürlich auch noch getauscht. Die Skalenlämpchen habe ich durch LED's ersetzt. Das Brandloch oben am Gehäuse habe ich ärgerlicherweise nicht mehr ganz rausbekommen. Ein kleines Saba-Emblem einer alten Lautsprecherbox sorgt nun für Abhilfe.
Ich bin ganz fasziniert vom Klang und der Empfangsstärke des kleinen Radios und das nur mit einer Wurfantenne.
Gruß Jörg
Endstufe
C 409 ersetzt durch einen 470µF
Die Unterseite mit Ruhestromtrimmer
Der Lautsprecher
Skalenbeleuchtung
Sieht nicht so toll aus
Fertig
und passt super ins Esszimmer
nach sehr langer Abstinenz hier im Forum möchte ich mich mit einem kleinen Projekt wieder zurückmelden. Ein Triberg G bedarf der Überholung. Äußerlich sieht es gar nicht so schlecht aus, bis auf zwei kleine Brandflecken am Gehäuse oben links. Wahrscheinlich durch eine Zigarette verursacht. Ich werde versuchen diesen Fleck zum Schluss auszuschleifen und dann wieder zu polieren. Das kleine Radio funktioniert soweit, auf UKW/M werden jede Menge Sender empfangen, die Skalenlampen sind defekt, das Radio klingt nicht besonders schön, es hört sich an als wäre der Sender nicht richtig eingestellt. Also erst mal alles zerlegt, alle Teile mit Sodareiniger gereinigt. Gehäuse, Bedienknöpfe u.s.w. erstrahlen nun im neuen Glanz. Die Platine wurde mit Isoprop. gereinigt. Nach dem Abmontieren des LS wird schon der erste Fehler sichtbar, die LS Membrane hat zwei Löcher und der Hochtonkonus ist verformt. Vielleicht kommt ja daher der schnarrige Klang? Nach dem Anschließen eines anderen LS mit 8 Ohm ergab sich leider keine Besserung des Klanges. Die Versorgungsspannung beträgt -14,2Volt, der Trimmer P403 für die Ruhestromeinstellung war total oxidiert. Also, habe ich ihn erneuert und den Strom auf 5mA eingestellt. Danach noch mal Probelauf, aber der Klang war noch nicht 100%-tig. Deshalb habe ich C 409/ 500µF durch einen 470µF laut Plan ausgetauscht und den Ruhestrom nochmals eingestellt. Der Klang ist wieder besser geworden. An T403 und T404 Emitter zu C409 habe ich -6,87Volt (Soll -7,00Volt), aber ich denke das liegt im akzeptablen Bereich. Das letzte kleine Quäntchen welches am Klang noch fehlt, ist dem arg gebeutelten LS zu zuschreiben. Notdürftig habe ich ihn dann mit Teebeutelpapier und Tapetenkleister repariert. Falls jemand noch so ein LS herum liegen hat und ihn verkaufen möchte, bitte bei mir melden.
Was mir noch aufgefallen ist, das die Spannung an der Messbuchse Pin R nach Masse bei UKW
-6,01V beträgt statt – 3,9V und bei M -6,4V statt – 4,2V . Ist dieser Wert kritisch? Wie kann ich diesen Wert korrigieren? Die Spannung, die an R81 anliegt beträgt im Moment -0,95V soll -1,1V und sollte über P301 eingestellt werden. Leider habe ich jetzt kein Trimmpoti mit passendem Wert zur Hand und möchte an dem alten jetzt nicht herumdrehen. Der P301 wird natürlich auch noch getauscht. Die Skalenlämpchen habe ich durch LED's ersetzt. Das Brandloch oben am Gehäuse habe ich ärgerlicherweise nicht mehr ganz rausbekommen. Ein kleines Saba-Emblem einer alten Lautsprecherbox sorgt nun für Abhilfe.
Ich bin ganz fasziniert vom Klang und der Empfangsstärke des kleinen Radios und das nur mit einer Wurfantenne.
Gruß Jörg
Endstufe
C 409 ersetzt durch einen 470µF
Die Unterseite mit Ruhestromtrimmer
Der Lautsprecher
Skalenbeleuchtung
Sieht nicht so toll aus
Fertig
und passt super ins Esszimmer