Plattenspieler zum Digitalisieren in guter Qualität

      Na das hört sich sofort besser an. Und wenn's nicht der 721er wird, es gibt genügend hochwertige Geräte, die man nehmen kann. Der SABA 910 oder 900 ist auch nicht übel, um unserem Forum treu zu bleiben. Immer darauf achten, daß ein gutes System verbaut ist, und die Nadel OK ist. Das ist die halbe Miete. Damit schonst Du die Platten und holst das Maximum raus. Diese einfachen Kristall-Systeme in den neumodischen Digitalisierern sind nicht das Gelbe vom Ei.

      Und denk dran, daß Du bei einem Plattenspieler mit Magnetsystem einen Vorverstärker / Entzerrer brauchst, also idealerweise einfach über den Phonoeingang der Stereoanlage anschließen, und den Soundkarteneingang an einen Band-Ausgang der Stereoanlage. Alternativ gibt es sehr gute Entzerr-Vorverstärker, die aus dem Phono-Signal ein Line-Signal machen.
      Gruß, Gunnar
      Moin,
      ich habe meinen zugegebenermassen nicht so grossen Plattenbestand teilweise digitalisiert mit:
      Einem Dual CS741Q, einem Grundig MXV100 (als Phonostufe) und einem Rechner auf Linux mit einem kleinen Programm namens Gramofile (kann auch sehr gut Knackser herausrechnen). Soundkarte war eine AWE SB64 ISA-PnP.
      Das lieferte sehr gute Ergebnisse ab. Nicht ganz unbeteiligt daran war die Soundkarte wegen einer ganz speziellen Eigenschaft, hohe Empfindlichkeit auf dem Line-Eingang. Nur damit schaffte ich am Line-Ausgang des MXV100 Vollaussteuerung zu bekommen, oder auch mit einem Cassetten-/TB-Geraet als Zuspieler. So ziemlich alle anderen Soundkarten, die ich probiert habe (mit der ISA-PnP bin ich auf Mainboards mit ISA-Slot angewiesen, irgerndwann will man auch einen moderneren Rechner, da reichen auch dessen zwei Prozessoren nicht mehr, wenn sie nur 650MHz haben ;) . Also PCI-Karten auf Flohmaerkten gesammelt und probiert, alle zu unempfindlich. Ich habe noch nicht herausgefunden, was man da als Quelle verwenden soll, der Line-Ausgangspegel des MXV reicht da nicht, der von Bandgeraeten mit Anschluessen nach DIN oder RCA auch nicht. Was ging war die Benutzung des Hauptausganges am MXV, Loudness ausschalten, Klangsteller auf neutral und Lautstaerke nahezu voll aufgedreht.

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      Peter
      Hallo also Dual wird produzirt mit ca 50Leute in St.Georgen/Schw. hier schaut.
      http://www.alfredfehrenbacher.de/Dual/4.html
      Ist keine China kake,Mad in GermanyDa gibt es auch Modelle mit VV eingebaut.Ich nutze den CS741Q Bj 1981 auch zum Digital. in der Zeit1980-81 habe ich bei Dual geschafft war reperaturmänn für das Modell,habe mir dan selber einen zusammen gebaut.Plattenteller ist schwerer wie Original,und die ganze Mechanik für Auto hab ich weggelassen,so ist der Tonarm Mechanisch entkoppelt,ist jetzt nur der Arm auf der Grundplatte und Motor.Sogar den Trafo hab ich seperat am besten ist das gerät mit dem System TKS390E Serienmässig drin,oder man konnte noch ein MC System kaufen MC120 aber das ist schwerer und man braucht extra ein MC VV.
      Das TKS390 harmonisiert am besten mit dem cs741 konnte es messen damals bei Dual da kam ich ja an alles dran.Übrigens TKS ist von Shure.In dem Gehäuse vom Gewicht ist Öl drin zum Dämpfen der Tonarmresonanz,es gab von Shure eine Testplatte hier zu sehen
      Damit konnte man es prüfen wo die resonanz ist dan stellte man es am gewicht ein stehen Zahlen drauf von 8-15HZ.Leider ist bei meinem das Teil undicht geworden man sieht es auf dem Bild.Der Plattenspieler kan man an die Wand hängen und er spielt einwandfrei sogar Kopfüber.


      Bei dem Link complett zu sehen.Er hat viel mit gemacht habe zeitlang ne mobile Disco gehabt da war er im einsatz.
      http://www.ewu56.de/P5270077.JPG
      Gruss uwe.
      PS:Ich suche das TKS390 commplett oder auch ohne Nadel,ist sehr schwirig in der Bucht nix nur nachbau nadeln.Ach ja bei Original Nadelträger von frühr wird der kleine Gummi wo drin ist HART und das hört man auch verzert mehr.
      Jogi postete
      Michael da hast du gleich noch ein Faß aufgemacht.

      Wer nur den Onboard-Soundchip hat braucht sich die Mühe garnicht erst machen.
      Eine gute Soundkarte, besser extern als intern, ist Pflicht. Auch das ganze Spielemüllzeug mit 5.1 und 7.1 ist nicht gut genug, der Schwerpunkt liegt nicht auf Qualität sondern auf Quantität.
      Ich benutzte, da ich in den Neunzigern schon anfing und selbst schmerzhaft teure Soundkarten noch nicht optimal waren, einen Digitalrekorder als ADC zum Digitalisieren und Durchleiten des Signals über die S/Pdif Schnittstelle einer handelsüblichen guten Soundkarte.
      Aufwand der sich lohnte. Meine Swing-Platten aus den 30ern/40ern klingen frisch und luftig wie einst als sie noch verboten waren. Selbst die schon fast durchgestochenen englischen Originalpressungen aus den Sechzigern von Beatles bis BeeGees quieken so so richtig schön wie dereinst.

      Hallo diese Soundkarte ist klanglich schon Super da kann man andere OP reinmachen und hochwertige elkos drin und kein schnik schnak dolby kram. B&B OPA oder noch hochwertige da spielt die Karte Super.
      http://www.ebay.de/itm/AUDIOTRAK-Prodigy-HD2-ADVANCE-DE-Special-Sound-Card-2-Channel-/110968908015?pt=US_Sound_Cards_Internal_&hash=item19d64328ef
      Uwe, hättest mal vor 15 Jahren gefragt, da hatte ich eine Unzahl DUAL-Tonköpfe, bestückt mit praktisch allen wichtigen TA-Systemen dieser Ära und früherer, wie das TKS390. Heute ist nur noch Eigenbedarf da, und ein TKS390 gehört nicht dazu.
      Außerdem gab es da auch noch Restbestände DUAL CS 620Q und CS 2235Q, wenig bespielt, aus einer Reserve für Endlos-Plattenabspielanlagen (kommerziell). Alles weg, auch die Unmengen an Ersatzsystemen, Nadeln, Komplett-Tonköpfen.

      Die heutigen Plattenspieler aus dem Schwarzald, das ist natürlich eine ganz andere Kategorie als dieser DUAL-gelabelte Chinakram, den der TO oben in #014 verlinkt hat. Das kann und darf man nicht auf eine Stufe stellen.

      Thema Soundkarten.
      Wie ich schrieb fing bei mir die Digitalisierung von (nicht nur) Schallplatten so um 1993-95 an.
      Das begann damit das ich beruflich bedingt ab Anfang der Neunziger gut mit CD-Brennern (die kosteten noch so um 3000 DM) herum testen konnte und mir einen davon auch privat zulegte.
      Dazu gab es dann erste Gehversuche mit Soundkarten wie der Soundblaster-Serie von Creative.
      Damit ging es schon ganz brauchbar, aber noch nicht endoptimal. Also wurden Soundkarten von TerraTec angeschafft, die das schon um 1995 herum nahezu perfekt konnten, allerdings für Preise die einem die Socken aus den Schuhen rissen.

      Von den parallel verwendeten professionellen Renderkarten mit Hardware-MPeg-Coder (und anderem) will ich garnicht reden, da konnte ich in meiner Firma eine der 8000DM Klasse loseisen, ein Monsterteil das drei ISA-Slots voller Baulänge belegt hielt und eine tagelange Treiberkonfigurations-Prozedur erforderte.

      Später dann, warf ich den ganzen Kram heraus und benutzte auch eine Creative AWE 64 (128) (128 mit S/PDIF), Versuche in unseren Labors ergaben exzellente Audiowerte, hohe Auflösung, super SN-Abstände und linealgerade Frequenzgänge. Damit könnte man es bewenden lassen, Stand ca. 1998. Was danach kam waren nur noch Optimierungen in Form von noch mehr Auflösung, noch mehr SN-Abstand, externe Adapter außerhalb des PC-Störnebels usw. Soundchips auf Mainboards wurden von mir grundsätzlich deaktiviert, da entweder minderwertig, im vollen Störnebel oder mit unnützen Audio-schädlichen Pillepalle (Spielekrempel, 5.1, 7.1, 9999.1) vollgestopft.

      Die schon erwähnte S/PDIF Methode kam mit der AWE128 mit S/PDIF-Eingang. Außerdem konnte sie mit einem ebenfalls mit gutem Sound ausgestatteten Notebook alternativ zur normalen analogen Methode genutzt werden. Dieses Notebook hatte auch mehrere Vorteile beim Digitalisieren. Man konnte es ortsunabhängig überall zu den Musikereignissen mit hinnehmen und den Eingang über ein Mischpult speisen. Man konnte Vollduplex (ähnlich Hinterbandkontrolle) einen Rückkanal auf das Mischpult oder andere Geräte legen, man konnte vor allen Dingen potentialfrei an jede Anlage heran, besonders für die Zusammenarbeit mit Röhrengeräten ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

      Heutige Notebooks sind nach meiner Erfahrung eher nicht so geeignet wie jenes mittlerweile veraltete Notebook. Sie haben entweder nur noch "Telefonie"-Audioanschlüsse (Mikrofon und Kopfhörer / Headset) oder alles mögliche unsinnige Rundherum-Gebrassel (5.1, 7.1, 99999999.1) minderwertiger audiophiler Qualität.

      Kurzer Sinn der Sache, ein 486 PC mit PCI-Bus mit Windows98SE / Windows ME und einer AWE-64(128) Soundkarte (PCI) reicht aus um sehr gute Digitalisierungen durchzuführen, ohne gleich einen Studioanspruch vor sich her tragen zu müssen und ohne sich in schlimmste Unkosten stürzen zu müssen.

      Software ist auch noch nötig, ich verlasse mich da seit eh und je auf die Steinberg-Suiten. Einmal gekauft und niemals bereut. Testen durfte ich sie ausgiebig vor dem Kauf, es gab damals eine (hoffentlich erinnere ich das korrekt) so gut wie uneingeschränkte Testversion, zumindest hatte ich eine zusammen mit einer Soundkarte erhalten.
      Auch für die Platten- und Tonband-Sammler gab es etwas bei Steinberg, das nannte sich Clean! und enthielt neben einer Wavelab-Grundfunktionalität auch jede Menge Filterfunktionen um verschlissene Platten wieder halbwegs hörbar zu machen. Der Kauf schlug nicht so ins Kontor wie die große Suite mit Wavelab und Mastering-Modul. Heute wohl eh alles für Appel und Ei auf dem Second-Hand-Markt zu bekommen. Neben Steinberg benutzte ich auch noch CoolEdit, das war damals in Hochschulkreisen der Quasistanderd und es wurde viel daran gedreht, es gab bspw. ein mp3(Ein-/Ausgabe)- und ein High-Com(Expander) -Plugin. Dolby hat es imho nicht gegeben.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.