saba Bonny H

Hallo "tigato100",

das ist jetzt aus der Ferne nicht leicht zu beantworten. Ich habe auch kein Service-Manual zur Hand, aber ich würde mal bei der heißen Endstufe (müssten AC 187 / AC188 sein) darauf tippen, daß entweder die Ruhestromeinstellung total daneben ist, oder irgendetwas kräftig schwingt.

Hast Du ein Manual / Schaltplan mit dazu bekommen? Das würde helfen, den Fehler zu isolieren.

Lade mal einen Schaltplanausschnitt Endstufe hoch, damit wir gemeinsam knobeln können.

Andreas

Da läuft wohl der Arbeitspunkt der Komplementär-Endstufe solange hoch bis die alten Germanen im eigenen Saft geschmort sind.
Der Grund dafür muß geklärt werden.
Allerdings wird man nach der allgemeinen Erfahrung neben der Austreibung dieses auslösenden Fehlers auch noch das Kind aus dem Brunnen holen müssen, Komplementär-Päärchen und Treibertransistor dürften unter diesen Bedingungen ihren Schuß schon gehört haben.

Noch bekommt man sie ja ganz leidlich, die beiden eckigen Transistörchen.

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Ganz bösartige Geräteverhunzer kämen jetzt vielleicht auf die Idee, ein kleines Stück Pertinax mit einem LM386 oder TBA820 zu belegen und auf IC-Betrieb umzuschalten, aber sowas geht garnicht.

Hier eine Anleitung, wie das mit den Bildern funktioniert:
http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=338

Andreas

tigato100 postete
Ach Übrigens,Ich habe mal Batt. eingeleg und da läuft das gute Stück.Eigentlich klar sind auch
nicht mehr als 6V.

Bernd

In post 000 steht, dass der Effekt auch bei Batteriebetrieb auftritt...

Gruß, Dieter

Hallo Bernd,

ich gehe jetzt mal nicht davon aus, daß statt 6 Volt 7,5 oder auch 9 Volt die Endstufe zum Kochen bringt. Das sollte einen anderen Hintergrund haben.
Viele dieser kleinen Gegentaktendstufen wurden bei Netzbetrieb mit etwas höherer Spannung betrieben, dann war die mögliche Ausgangsleistung etwas höher.
Denke da liegt der Hase woanders im Pfeffer. Wenn das Netzteil aller dings einen Defekt hat, und z.B. die Restwelligkeit zu hoch ist, tut das der Endstufe natürlich nicht gut. Prüfe doch mal vom Gleichrichter angefangen erstmal die notwendigen Betriebspannungen.

Schau mal, daß Du den Schaltplan hochgeladen kriegst, entweder als Ausschnitt hier als Bild oder im Downloadbereich. Welche Dateiform hast Du denn?

Dann können wir weiter sehen. Ich kann das jetzt nicht nachvollziehen, wenn Du 13,5V Wechselspannung hinter dem Trafo hast, sollten am Ladeelko locker über 17 Volt liegen, wenn der GLR in Ordnung ist. Oder misst Du hinter einer Spannungsregelung?

Hallo Bernd,
hast Du sie hier im Forum über die Funktion "Upload" hochgeladen? Da musst Du immer anschließend den Link, der nach dem Hochladen angezeigt wird, kopieren, und in den Thread einkopieren. Die erscheinen nicht von selbst irgendwo. Im Zweifel nochmal machen, oder einen Admin fragen.

Wenn Du über den Downloadbereich gegangen bist, musst Du kurz eine Message an MichaelB schicken, daß er die Dateien freischaltet.

Wie hast Du es nun gemacht?

Hallo,

ich habe die Dateien bekommen, und komme erst jetzt dazu sie einzustellen. Hier die abfotografierten Auszüge aus dem SM von Bernd.





Generell würde ich jetzt vorschlagen, zuerst die Spannungen nochmal genau zu prüfen. Also die Spannung am Mittelpunkt der beiden Dioden (oder am Pluspol von C602) gegen Masse. Da sollten so um die 6-7 Volt anliegen, bei der heute etwas höheren Netzspannung. Vielleicht kannst Du da auch noch die Restwelligkeit ermitteln, es kann ja sein, daß der Elko inzwischen defekt ist.
Ist diese Spannung sauber, dann kann es bei der Endstufe weitergehen.

Moin,

sofern es im Netzteil passt, ist der Auskoppelkondensator c412 1000µ ein heißer Kandidat für diesen Fehler.

Beste Grüße
Peter

Wäre dann auch mein zweiter Tipp gewesen. Zuerst würde ich die Spannung am Pluspol des Elkos checken, da sollte 1/2 Uv anliegen, sonst ist da sowieso etwas im Argen.
Zudem ist m.E. auch das Poti 402 verdächtig, gerade bei protablen Geräten können die schon mal kaputt gehen.