Hallo zusammen,
die Röhren in der NF-Vorstufe verstärken bekanntlich noch sehr kleine Wechselspannungen, die (im Gegensatz zu HF und ZF) im hörbaren Bereich liegen.
In Tischgeräten sitzen diese Röhren meist nur 10 bis 40 cm von den Lautsprechern entfernt; auf sie wirkt daher ein beachtlicher Schalldruck.
Dieser setzt sich nicht nur aus dem von der Lautsprechergruppe nach hinten abgestrahlten Schall zusammen - hinzu kommen Resonanzen der Luft innerhalb des Gehäuses, die nochmals erheblich stärker ausfallen können. Resonanzen des Gehäuses / des Chassis selbst können evtl. auch eine Rolle spielen.
Achtung - "einfach so" nur im NF-Bereich tauschen, denn: im UKW-Tuner wäre wohl ein Neuabgleich fällig bzw. sinnvoll, und nur im NF-Bereich bringt es halt den beachtlichen Klanggewinn.
Erhebliche (!) Klangverbesserungen für wenig Geld kann man in Tischgeräten (und u.U. auch in Musikschränken) also mit solchen Röhren erzielen:
A. Im hörbaren Frequenzbereich nahezu mikrofoniefreie Röhren (Spanngitterröhren):
http://de.wikipedia.org/wiki/Spanngitterr%C3%B6hre
Besonders hervorzuheben ist nach meinen Erfahrungen die ECC83 S Gold Pin von JJ-Electronic, die eine konventionelle ECC83 ersetzt.
Firmenseite: http://www.jj-electronic.com
Das Wissen, die Rechte, und m.W. auch die Fertigungsmaschinen wanderten von Telefunken über TESLA (die diesen Spanngitterröhren ihre missverständlichen Namen gab) zu JJ-Electronic (die diese missverständlichen Namen beibehielt).
Analog gibt es von der gleichen Firma die ECC82 und ECC81, die ebenfalls echte Spanngitterröhren sind.
B. Im hörbaren Frequenzbereich mikrofoniereduzierte Röhren (konventionelle Gitter):
Diese wurden früher - zusätzlich entsprechend selektiert, für enge Toleranzen - nur in Messgeräten eingesetzt, da ansonsten viel zu teuer.
Für sehr empfehlenswert halte ich die EF806 S, ebenfalls von JJ-Electronic, die an Stelle der EF86 eingesetzt wird.
Die EF806 S von Tung-Sol gefällt mir nicht so gut (wesentlich mittenbetonter als das Pendant von JJ-Electronic).
Bei diesen heutzutage gefertigten Röhren sind zwar die Toleranzen nicht mehr so eng, die reduzierte Mikrofonie aber ist geblieben. Und sie sind im Vergleich zu früher viel preiswerter!
---------------------------
Klanglich enorm (nun druckvoller und noch tieferer Bass; bessere Höhen; insgesamt wesentlich detallierteres Klangbild) profitieren beispielsweise von diesen JJ-Electronic - Röhren:
- Saba Freiburg FR18: ECC83 S Gold Pin, 2 x EF806 S
- Saba Freiburg 14: ECC83 S Gold Pin, 2 x EF806 S
- Saba Freiburg 11: 2 x EF806 S (daher besserer Klang v.a. im Stereobetrieb, mit abgeschaltetem internen und zusätzlichen externen Hochtönern)
- Saba Freiburg 9: EF806 S
- Saba Freiburg 3DS: ECC83 S Gold Pin
Viele Grüße von
Markus
die Röhren in der NF-Vorstufe verstärken bekanntlich noch sehr kleine Wechselspannungen, die (im Gegensatz zu HF und ZF) im hörbaren Bereich liegen.
In Tischgeräten sitzen diese Röhren meist nur 10 bis 40 cm von den Lautsprechern entfernt; auf sie wirkt daher ein beachtlicher Schalldruck.
Dieser setzt sich nicht nur aus dem von der Lautsprechergruppe nach hinten abgestrahlten Schall zusammen - hinzu kommen Resonanzen der Luft innerhalb des Gehäuses, die nochmals erheblich stärker ausfallen können. Resonanzen des Gehäuses / des Chassis selbst können evtl. auch eine Rolle spielen.
Achtung - "einfach so" nur im NF-Bereich tauschen, denn: im UKW-Tuner wäre wohl ein Neuabgleich fällig bzw. sinnvoll, und nur im NF-Bereich bringt es halt den beachtlichen Klanggewinn.
Erhebliche (!) Klangverbesserungen für wenig Geld kann man in Tischgeräten (und u.U. auch in Musikschränken) also mit solchen Röhren erzielen:
A. Im hörbaren Frequenzbereich nahezu mikrofoniefreie Röhren (Spanngitterröhren):
http://de.wikipedia.org/wiki/Spanngitterr%C3%B6hre
Besonders hervorzuheben ist nach meinen Erfahrungen die ECC83 S Gold Pin von JJ-Electronic, die eine konventionelle ECC83 ersetzt.
Firmenseite: http://www.jj-electronic.com
Das Wissen, die Rechte, und m.W. auch die Fertigungsmaschinen wanderten von Telefunken über TESLA (die diesen Spanngitterröhren ihre missverständlichen Namen gab) zu JJ-Electronic (die diese missverständlichen Namen beibehielt).
Analog gibt es von der gleichen Firma die ECC82 und ECC81, die ebenfalls echte Spanngitterröhren sind.
B. Im hörbaren Frequenzbereich mikrofoniereduzierte Röhren (konventionelle Gitter):
Diese wurden früher - zusätzlich entsprechend selektiert, für enge Toleranzen - nur in Messgeräten eingesetzt, da ansonsten viel zu teuer.
Für sehr empfehlenswert halte ich die EF806 S, ebenfalls von JJ-Electronic, die an Stelle der EF86 eingesetzt wird.
Die EF806 S von Tung-Sol gefällt mir nicht so gut (wesentlich mittenbetonter als das Pendant von JJ-Electronic).
Bei diesen heutzutage gefertigten Röhren sind zwar die Toleranzen nicht mehr so eng, die reduzierte Mikrofonie aber ist geblieben. Und sie sind im Vergleich zu früher viel preiswerter!
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Klanglich enorm (nun druckvoller und noch tieferer Bass; bessere Höhen; insgesamt wesentlich detallierteres Klangbild) profitieren beispielsweise von diesen JJ-Electronic - Röhren:
- Saba Freiburg FR18: ECC83 S Gold Pin, 2 x EF806 S
- Saba Freiburg 14: ECC83 S Gold Pin, 2 x EF806 S
- Saba Freiburg 11: 2 x EF806 S (daher besserer Klang v.a. im Stereobetrieb, mit abgeschaltetem internen und zusätzlichen externen Hochtönern)
- Saba Freiburg 9: EF806 S
- Saba Freiburg 3DS: ECC83 S Gold Pin
Viele Grüße von
Markus
There's none so deaf as those who will not hear.