Hallo,
eine lustige Geschichte für Euch Saba-Fans:
Nachdem der 9240 S (3 2 1-Kauf) also da und angeschlossen war, fand ich die Wega-Boxen für mein bescheidenes Wohnzimmer ein wenig zu groß. Ich beschloß, die Boxen zu tauschen und zwar mit meinem Heco-Subwoofer-System, das sich meinem bescheidenen Hörvermögen nach auch ziemlich gut anhörte - bis zu diesem Tage. Vor allem bestehen mehr Reserven, denn die Boxen sind mit reichlich Sinusleistung ausgestattet.
Ich weiß nicht, wie lange schon, aber ich stellte fest, daß ein Hochtöner wohl defekt ist. Bei dem Conrad-Verstärker war dies nicht so offensichtlich, mag sein, daß das auch an der Einstellung des Equalizers lag, bisher kam mir eine Box lediglich immer etwas leiser und dumpfer vor, also habe ich etwas nachreguliert. Der sehr unnatürliche Klang, egal, wie man es einstellte, hat mich aber immer schon gestört, was nicht zuletzt mich zu dem Receiverkauf inspiriert hatte.
Was also machen? Ich hatte zwar die technischen Daten vom SABA und auch vom Subwoofer, an den die Satelliten angeschlossen werden, Heco stellt dieses System aber nicht mehr her, also mußten passende Satelliten besorgt werden.
Am gleichen Tag las ich in der Zeitung, daß der hiesige Mediamarkt umgebaut wird und daher vieles zu "Umbaupreisen" verhökert werden soll. Also faßte ich den Plan, den SABA und den Subwoofer ins Auto zu packen und mich in das sogenannte Klangstudio zu begeben, um mir Boxen demonstrieren zu lassen.
Zur Erklärung, ich bin irgendwann stagniert und habe mir nichts neues mehr gekauft, meine Anlage fand ich soweit zufriedenstellend. Also habe ich keine Ahnung von aktuellen Herstellern, früher war ich eher Grundig-SABA-Fan. Ich fand es besser, meine Geräte mitzunehmen, als öfter hinfahren zu müssen, um umzutauschen.
Dort angekommen, schnappte ich mir einen Einkaufswagen und fuhr meine Geräte damit in den Mediamarkt. Dem Türsteher, der mich damit nicht durchlassen wollte, erklärte ich, ich hätte eine Reklamation der Kauf sei aber schon eine Weile her
Ein sehr erstaunter Verkäufer kam dann auf mich zu und fragte nach meinem Begehren. Ich erklärte ihm die Sache und bat ihn, mir die Geräte an seine Schalterei anzuschließen, die Adapter hätte ich mitgebracht. Es hatten sich schon einige Neugierige angesammelt, also machte er das.
Als dann der Receiver im Regal stand (das Gerät hat keine Gebrauchsspuren), hörte man schon vereinzelt aah und ooh, gute Qualität, super Verarbeitung. Damit man sich die Situation besser vorstellen kann, zu dem Zeitpunkt lief, oder besser gesagt, hakte gerade in irgend einem Vorführgerät eine CD von Barry White, es wiederholte sich immer die gleiche Sequenz mit Störgeräuschen klank klank klank.
Der VK schaltete das aus und den SABA ein. Es ertönte in voller Lautstärke und ohne jegliche Antenne im Radio Berlin "Born to be alive". Der VK schaltete verschiedene Boxen dazu, wir schalteten um nach Klassik-Radio und der Receiver machte immer eine gute Figur. Wir haben auch Standboxen ausprobiert, doch im Hinblick auf mein Platzbedürfnis blieb ich dabei, nur neue Satelliten zu kaufen.
Die Zuschauer wurden unterdessen immer mehr, denn wir haben das schon ordentlich aufgedreht. Einer erzählte laut, das sei ein fast 30 Jahre altes Gerät, selbst der sehr junge VK war davon sehr angetan. Da hörte man dann von den Zaungästen Kommentare über die heutige miserable Verarbeitungsqualität und so weiter. Einer wollte wissen, wo man so was noch bekommen kann. Ich hielt mich erst mal zurück, denn der VK war ja in der Nähe. Nachher traf ich den Mann in der Platten-Abteilung (ja, die gibt es wieder, aber Schallplatten sind sehr teuer geworden) und gab ihm den Rat, mal in der Bucht zu forschen.
Nach einer halben Stunde plaudern und Musik hören habe ich mich jedenfalls für die Quadral 330 Maxi, 110/150 Watt S/M entschieden. Sie passen von den technischen Daten, vom Klang und vom Erscheinungsbild am besten zum Subwoofer. Die Verarbeitung des massiven Metallgehäuses hat mich auch mehr überzeugt als bei den anderen Satelliten aus Plaste.
Das war ein lustiges Einkaufserlebnis und zuhause angekommen war ich unter anderen räumlichen Verhältnissen ebenfalls nicht enttäuscht.
Der Receiver hat jetzt ein zu meiner Einrichtung und auf ihn selbst maßgeschneidertes Rack bekommen, selbst an den in letzter Zeit wenig genutzten Plattenspieler wurde gedacht.
Der Schrank ist hinten offen, man kann die Geräte von hinten bequem einräumen, Kabelführungen und eine Steckdosenleiste wurden ebenfalls berücksichtigt. Wenn ich Platten hören möchte, dann bediene ich die Pseudo-Schublade und der Dreher kommt zum Vorschein (ich weiß, ist leider kein SABA!)
Auf den ersten Blick ein antiker Schrank:
Dann öffnet man die Türe und als allererstes kommt das Prunkstück zum Vorschein. Der Receiver hat oben genügend Luft, dafür wurde die Zierleiste mit der Schnitzerei angebracht. Sie läßt sich hochklappen, um die Sender einzustellen.
Stilecht mit Gründerzeitbeschlägen, Antikschloß, etc.
Wo kommt den die Musik her?
Auch von der Seite schick!
Noch nicht ganz fertig, ein Feststeller fehlt noch, eine Lampe, die sich beim Hochklappen einschaltet, kommt auch noch.
Platz für Plattenspielerzubehör ist auch genügend vorhanden, sogar eine Ablage für die Plattenhülle.
Wer an so etwas interessiert ist, oder an anderen Dingen in dem Stil, z. B. CD-Regale, Fernseh- oder Phonoschränke, der kann ja mal bei mir stöbern, es gibt sogar dazu passende Wanduhren: Wandel der Zeit
Aber Hauptsache, Euch hat die Geschichte mit dem Mediamarkt ein wenig Spaß gemacht.
eine lustige Geschichte für Euch Saba-Fans:
Nachdem der 9240 S (3 2 1-Kauf) also da und angeschlossen war, fand ich die Wega-Boxen für mein bescheidenes Wohnzimmer ein wenig zu groß. Ich beschloß, die Boxen zu tauschen und zwar mit meinem Heco-Subwoofer-System, das sich meinem bescheidenen Hörvermögen nach auch ziemlich gut anhörte - bis zu diesem Tage. Vor allem bestehen mehr Reserven, denn die Boxen sind mit reichlich Sinusleistung ausgestattet.
Ich weiß nicht, wie lange schon, aber ich stellte fest, daß ein Hochtöner wohl defekt ist. Bei dem Conrad-Verstärker war dies nicht so offensichtlich, mag sein, daß das auch an der Einstellung des Equalizers lag, bisher kam mir eine Box lediglich immer etwas leiser und dumpfer vor, also habe ich etwas nachreguliert. Der sehr unnatürliche Klang, egal, wie man es einstellte, hat mich aber immer schon gestört, was nicht zuletzt mich zu dem Receiverkauf inspiriert hatte.
Was also machen? Ich hatte zwar die technischen Daten vom SABA und auch vom Subwoofer, an den die Satelliten angeschlossen werden, Heco stellt dieses System aber nicht mehr her, also mußten passende Satelliten besorgt werden.
Am gleichen Tag las ich in der Zeitung, daß der hiesige Mediamarkt umgebaut wird und daher vieles zu "Umbaupreisen" verhökert werden soll. Also faßte ich den Plan, den SABA und den Subwoofer ins Auto zu packen und mich in das sogenannte Klangstudio zu begeben, um mir Boxen demonstrieren zu lassen.
Zur Erklärung, ich bin irgendwann stagniert und habe mir nichts neues mehr gekauft, meine Anlage fand ich soweit zufriedenstellend. Also habe ich keine Ahnung von aktuellen Herstellern, früher war ich eher Grundig-SABA-Fan. Ich fand es besser, meine Geräte mitzunehmen, als öfter hinfahren zu müssen, um umzutauschen.
Dort angekommen, schnappte ich mir einen Einkaufswagen und fuhr meine Geräte damit in den Mediamarkt. Dem Türsteher, der mich damit nicht durchlassen wollte, erklärte ich, ich hätte eine Reklamation der Kauf sei aber schon eine Weile her
Ein sehr erstaunter Verkäufer kam dann auf mich zu und fragte nach meinem Begehren. Ich erklärte ihm die Sache und bat ihn, mir die Geräte an seine Schalterei anzuschließen, die Adapter hätte ich mitgebracht. Es hatten sich schon einige Neugierige angesammelt, also machte er das.
Als dann der Receiver im Regal stand (das Gerät hat keine Gebrauchsspuren), hörte man schon vereinzelt aah und ooh, gute Qualität, super Verarbeitung. Damit man sich die Situation besser vorstellen kann, zu dem Zeitpunkt lief, oder besser gesagt, hakte gerade in irgend einem Vorführgerät eine CD von Barry White, es wiederholte sich immer die gleiche Sequenz mit Störgeräuschen klank klank klank.
Der VK schaltete das aus und den SABA ein. Es ertönte in voller Lautstärke und ohne jegliche Antenne im Radio Berlin "Born to be alive". Der VK schaltete verschiedene Boxen dazu, wir schalteten um nach Klassik-Radio und der Receiver machte immer eine gute Figur. Wir haben auch Standboxen ausprobiert, doch im Hinblick auf mein Platzbedürfnis blieb ich dabei, nur neue Satelliten zu kaufen.
Die Zuschauer wurden unterdessen immer mehr, denn wir haben das schon ordentlich aufgedreht. Einer erzählte laut, das sei ein fast 30 Jahre altes Gerät, selbst der sehr junge VK war davon sehr angetan. Da hörte man dann von den Zaungästen Kommentare über die heutige miserable Verarbeitungsqualität und so weiter. Einer wollte wissen, wo man so was noch bekommen kann. Ich hielt mich erst mal zurück, denn der VK war ja in der Nähe. Nachher traf ich den Mann in der Platten-Abteilung (ja, die gibt es wieder, aber Schallplatten sind sehr teuer geworden) und gab ihm den Rat, mal in der Bucht zu forschen.
Nach einer halben Stunde plaudern und Musik hören habe ich mich jedenfalls für die Quadral 330 Maxi, 110/150 Watt S/M entschieden. Sie passen von den technischen Daten, vom Klang und vom Erscheinungsbild am besten zum Subwoofer. Die Verarbeitung des massiven Metallgehäuses hat mich auch mehr überzeugt als bei den anderen Satelliten aus Plaste.
Das war ein lustiges Einkaufserlebnis und zuhause angekommen war ich unter anderen räumlichen Verhältnissen ebenfalls nicht enttäuscht.
Der Receiver hat jetzt ein zu meiner Einrichtung und auf ihn selbst maßgeschneidertes Rack bekommen, selbst an den in letzter Zeit wenig genutzten Plattenspieler wurde gedacht.
Der Schrank ist hinten offen, man kann die Geräte von hinten bequem einräumen, Kabelführungen und eine Steckdosenleiste wurden ebenfalls berücksichtigt. Wenn ich Platten hören möchte, dann bediene ich die Pseudo-Schublade und der Dreher kommt zum Vorschein (ich weiß, ist leider kein SABA!)
Auf den ersten Blick ein antiker Schrank:
Dann öffnet man die Türe und als allererstes kommt das Prunkstück zum Vorschein. Der Receiver hat oben genügend Luft, dafür wurde die Zierleiste mit der Schnitzerei angebracht. Sie läßt sich hochklappen, um die Sender einzustellen.
Stilecht mit Gründerzeitbeschlägen, Antikschloß, etc.
Wo kommt den die Musik her?
Auch von der Seite schick!
Noch nicht ganz fertig, ein Feststeller fehlt noch, eine Lampe, die sich beim Hochklappen einschaltet, kommt auch noch.
Platz für Plattenspielerzubehör ist auch genügend vorhanden, sogar eine Ablage für die Plattenhülle.
Wer an so etwas interessiert ist, oder an anderen Dingen in dem Stil, z. B. CD-Regale, Fernseh- oder Phonoschränke, der kann ja mal bei mir stöbern, es gibt sogar dazu passende Wanduhren: Wandel der Zeit
Aber Hauptsache, Euch hat die Geschichte mit dem Mediamarkt ein wenig Spaß gemacht.
Grüße aus Berlin, Andreas - www.wandel-der-zeit.de