Hallole, redest Du von Röhrengeräten oder von moderneren Halbleitergeräten??

Varicap Abstimmung ist relativ modern! Das wird eher so ein Variometer mit Glasstab sein! Die Ausführung bis 108MHz... puh, die 104MHz sind schon relativ selten; da glaub ich nicht das da was auf Halde liegt. Mal abwarten ob jemand so was hat!

Gegentakt kenn ich nur von NF-Endstufen.

Gruß Frank

Hallo,

VariCap kommt eben von variable capacity, also Abstimmung mittels Kapazitätsdioden, so kann man sich es leicht merken. Diese findet man auch nicht in Röhrengeräten.

Wie Frank schon sagte, kenne auch ich keine Röhrentuner, welche bis 108 MHz reichen, da die Erweiterung erst anfang der 60er (glaube ich) eingeführt wurde. Daher wird die Luft sehr dünn...

Gruß, Dieter

Hallo Dieter, Röhrentuner bis 108MHz gabs nur bei den Exportgeräten; daher sehr selten! Ich hab so ein Saba mit 108MHz Tuner; basiert auf einem Freudenstadt100 und der heißt Saba UW495-FM-Stereo. Stereo nur in der Endstufe.

http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=6644

Da dürfte am ehesten ein 104MHz-Tuner zu bekommen sein.

Viele Grüße

Frank

Hallo,

eine UKW-Box mit Gegetaktstufe im Eingang (ECC81) und EC92 als Oszillator und Mischstufe gab es nur in den 3DS-Modellen Freiburg und Bodensee ZF=107MHz. Diese Tuner waren werksseitig bis 100MHz ausgelegt.

Die folgenden Tuner in den Spitzenmodellen mit 2xEC92 endeten auch bei 100MHz. Der Freiburg 12 reichte bis 104Mhz.

Ab Freiburg15 wurden die Tuner mit einer ECC85 versehen und reichten bis 104MHz. Erst das letzte Modell, der Freiburg18 ging bis 108MHz.

Bei den meisten Saba Tunern kann man jedoch den Empfangsbereich problemlos um einige MHz nach oben ausdehnen...

Diese Angaben gelten für die europäischen Geräte; Exportgeräte verfügten meistens über einen Empfangsbereich bis 108MHz.

warum kann man die Beiträge nicht mehr editieren - ich wollte in "Gegentaktstufe" nachbessern...

Hallo Peter,

ist mir gerade auch aufgefallen, wo ich in meinem Beitrag die Tipfehler berichtigen wollte.

Hallo Stefan,

nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Wenn ich Dich recht verstehe möchtest Du für einen Eigenbau nur den Saba- FM-Tuner nutzen, dem sollte nichts im Wege stehen auch wenn dieser nur für 87 - 100MHz bestimmt ist. Er läst sich nämlich mit ein paar keinen Änderungen auch dazu bewegen von 87- 108 MHz zu empfangen. Maßgebend für die Empfangsfrequenz ist zunächt einmal die Eintauchtiefe der 3 Kerne, welche sich auf der Glasachse befinden. Je tiefer die Kerne in die Spulen eintauchen desto höher die empfangene Frequenz. Diese ist bei den Saba Tunern (Variometer) bis 100MHz durch die Mechanik begrenzt, der Bügel welcher die Variometerachse befördert schlägt irgendwann am Tunergehäuse an und hintert die Kern am weitern eintauchen. Dem kann man mit einem kleine Trick entgegen wirken, indem man das T-Stück welches sich vorne an der Variometerachse befindet mit dem Lötkoben stark erhitzt und wenn der Kleber in der Einsteckhülse erweicht diese dann ca 1,5-2mm weiter von ersten Kern enfernt, dazu sollte man die V-Achse selbstverständlich ausbauen. Nach dem abkühlen sitzt die Hülse dann wieder fest auf dem Glasstab, somit hat man nun die Möglichkeit geschaffen die Kerne tiefer in die Spulen eintauchen zu lassen bevor der Bügel anschlägt. Somit können dann auch höhere Frequenzen empfangen werden, für das untere Frequenzband ist von der Mechanik genügend Spielraum vorhanden. Lediglich sollte die Übersetzung für den Weg den die Variometerachse zurückzulegen hat neu berechnen, so das dass ganze Frequenzband abgedeckt werden kann. Je nach den wie gut der Oszilator arbeitet kann es vorkommen das bei nicht so guter Funktion der Oszilator im oberen Frequenzband abreist und nicht mehr schwingt. Hier kann man den Vorwiderstand der den Tuner mit Anodenspannung versorgt um 1/3 verkleinern. Bringt dies nicht den gewünschten Erfolg hilft nur eine neue EC92 für den Oszilator.

Hallo Stefan,

einen Tuner habe ich noch da ZF- 10,7MHz 87-100MHz
Die Variometerachse werde ich Dir gleich mit abändern, ist schnell erledigt.

Hallo Franz,

Ich bin gerade beim Umruesten. Eine Frage ist, um welches Teil handelt sich bei der V-Achse?


Danke


Gruesse


Kim

Hallo Kim,

die V-Achse, übersetzt Variometer-Achse ist der Glasstab mit den 3 konischen Metallkernen, welcher sich im FM-Tuner befindet.

Hallo Franz,


vielen Dank für die schnelle Antwort.
ich habe mittlerweile festgestellt, dass da immer noch Spielraum für den Hebel beim voll gezogenen Zustand des Drahtes gibt. Der Spielraum gibt mir einige Mhz mehr, wenn ich den Hebel per Hand drücke. Wenn ich den Radius -in Grün- des Rades vergrößere, legt es längeren Strecken zurück. So viel meine Vorstellung.

Hat jemand ähnliche Versuche gemacht?

Hallo Kim,

das ist richtig, mit dem Vergrößern des Durchmessers des Antriebrades welches die Variometerachse bewegt lässt sich die Wegstrecke dieser vergrößern. Und je weiter die Metallkerne aus den Vorkreis-und Oszylatorspulen austreten erhöht sich auch die Empfangsfrequenz. Ich wende diese Methode schon seit Jahren an um sowohl die unteren als auch die oberen FM-Frequenzen noch empfangen zu können, nachteil ist nur das die Scala nicht mehr mit den Sendefrequenzen übereinstimmt.
Nicht alle Sabatuner verhalten sich gleich, denn es kommt vor das sich bei den Frequenzen oberhalb 100MHz der Oszylator aufhört zu schwingen und Stille einkehrt. Das wiederum kann daran liegen das die Oszylatorröhre verbraucht ist, bringt der Austausch gegen eine NOS-Röhre (hier EC92) noch nicht genügent hohe Frequenzen, dann kann man noch den Vorwiderstand für die Anodenspannung im FM-Tuner auf 12 K verkeinern.