Freiburg 11 "überholt"

      Hallo an euch,

      ein Bekannter hatte sich einen Freiburg 11 gekauft (für sehr viel Geld !!) und war mit der Performance gar nicht so zufrieden. Der VK hatte ihm erzählt, dass er für viel Geld und Arbeit das Gerät komplett revidiert habe und es vor dem Versand absolut perfekt gespielt hat. Nach drei Wochen könne er jetzt keine Reklamationen mehr akzeptieren.

      Folgende Symptomatik:

      - Automatik fängt nicht beim Suchlauf, hat auch noch andere Marotten...
      - Scharfstellung sehr kraftlos
      - Klang sehr flach und verzerrt, schwacher output

      Alles in allem hat der Reparateur ca. 20 gelbe Knallkörper eingebaut, warum er + und - draufgeschrieben hat, bleibt ein Rätsel.
      Alle "unbequemen" Elkos, also die 3 hinter der Blende, den Ratio und die unter den Lötleisten hat er wohl übersehen, obwohl einige schon dicke Backen machen.
      Die S/M Mechanik schaltet ebenfalls nicht, an den 200µ Elko hat er auch nicht gedacht (was der Anschluß einer FB beweist, da U/M Umschaltung auch nicht funktioniert.)

      So, was mach ich jetzt ? Der Bekannte hat einen halben Tausender :( für das Gerät bezahlt (ansonsten tipp topp in Schuß !!). Er hat keine Lust noch mehr zu investieren, mir reicht schon das Geschleppe des 26 kg Boliden, auf der anderen Seite möchte ich ihn auch nicht im Regen stehen lassen...

      Momentan steht mein Barometer auf "Patient austherapiert, zumachen".





      Gruß, Dieter
      Wie aus dem Bilderbuch: Mal schnell ein paar Chinaböller an die abgeknipsten Drahtenden anlöten und noch nicht einmal die alten Bauteile richtig ausbauen, die Durolit schön drin gelassen, die Kohlemassewiderstände drin gelassen, Elkos nur ersetzen, wo man bequem drankommt und dann von arbeitsaufwändiger und natürlich teurer Revision erzählen.
      Der Käufer ist der Dumme, er hat zu viel für schlechte Arbeit bezahlt, derjenige, der dann den Schaden beheben soll, bekommt vom Besitzer zu hören, dass er ja jetzt schon jede Menge Geld bezahlt hat. Dabei kann der Techniker, der den Pfusch ausbügeln soll, nun wirklich nichts dafür.

      Alle sind die Dummen, nur der Pfuscher hat für minimale Arbeit und schlechtes Material zu viel Geld kassiert und kann sich freuen.
      Achim
      Perfektes Resümee, Achim !!

      Ich hätte es nicht besser formulieren können.

      Am Montag zeige ich ihm dein statement und dann soll er entscheiden. Wenn ich ihm erzähle, dass ich bei evtl. Auftragserteilung die gelben Knallfrösche wieder auslöten werde, flippt er glaube ich aus.

      Gerade der FB11 ist ja in meinen Augen der tauschlastigste der moderneren Freiburgs überhaupt.

      Gruß, Dieter
      Hallo Dieter,

      dann weiß man ja auch nicht, ob bei der Aktion noch Fehler eingebaut wurden, die erst zu der schlechten Leistung des Gerätes geführt haben. Alternativ muss der eigentliche / die eigentlichen Fehler noch gefunden werden.
      An dem seltsamen "Plus" und "Minus" Gekrakel sieht man ja schon, dass der Verkäufer gar nicht wirklich wusste, was er da macht.

      Da sind ja auch noch Papierkondensatoren zwischen Bass- und Lautstärkeregler!

      Andererseits, wenn das Gerät gut erhalten ist und trocken gestanden hat, kann sich der Aufwand einer erneuten Revision lohnen.
      Achim
      Hallo Achim,

      er muss sich aber irgendwo mal einen Beitrag (vermutlich von dir) angeguckt haben, da einige Kondensatoren (wo Platz war) schön rechtwinklig abgekantete Anschlußdrähte aufweisen. Von selbst macht ein Gelegenheitsbastler das nicht.

      Ich würde den gelben Knallfröschen den Aufwand gar nicht gönnen...

      Natürlich lohnt sich in meinen Augen eine tabula rasa, aber nicht umsonst und bitte mit Einverständnis des Besitzers.

      Gruß, Dieter
      So abgekantete Anschlussdrähte gibt es bei mir nicht. Ich versuche immer, in einem angemessenen Radius zu biegen.
      Die Bauteile selbst lege ich nach Möglichkeit immer im 90° Winkel (oder einem Vielfachen).



      Wenn man einen so scharf wie oben beim FB11 abgekanteten Draht später korrigieren muss oder wieder gerade biegen möchte, wird das nichts mehr.
      Achim
      An diesem Machwerk bestätigt sich mal wieder fast jeder von mir repetierte Grundsatz im Umgang mit altehrwürdiger Elektronik.

      Hier wurde zu Grunde gerichtet, vorsätzlich zerstört, hochwertiges Originales für immer zertreten und die leere Hülle mit neuwertlosem Sondermüll aufgefüllt. Schacherplattformen-Betrug wie man ihn besser kaum vorführen kann. Eine Sache vorgespiegelt die keinerlei inneren wie Markt-Wert mehr in einer reelen Vorstellungswelt hat. Lediglich in einer künstlich angefachten, hochgepushten und zum Nutzen einiger weniger "Kriegsgewinndler" geschürten Gerümpel- und Krempel-Wertschöpfung zugunsten von arbeitsscheuen, unfachmännischen Stümper-Pack, bleibt eine viel zu hohe Sore die dem angeschmierten Käufer abgezwackt wurde.
      (sehr zurückhaltend formuliert in Anbetracht der mittlerweile weit verbreiteten und ungeniert ausgeführten Tatbestände die hier vorliegen)

      Wobei man dem Käufer leider auch entgegenhalten muß, und auch das ist ein Satz aus meinem Grund-Standard-Repertoire:
      Wer teuer kauft betrügt sich zweimal - einmal um die Sache selbst und einmal um sein eigenes Geld.
      Wer beim Stümper und Abzocker kauft betrügt die gesamte Gemeinschaft aller Kaufinteressierten weil er ihnen die Preise versaut, wenn er für wertlosen Müll mehr bezahlt als andere, wenn es reell zuginge, für originalgetreue und spielfähige Güter zu bezahlen hätten. Für preisliche Höhenflüge ist immer Dummheit der Grund, und solche Unsinnstaten sind es die immer wieder die Spirale weiter nach oben schrauben.

      Elektrotechnisch ist da nicht mehr viel neues zu sagen, es ist bereits alles gesagt. Man kann nur noch ein bisschen entnebeln wo vage formuliert ist:

      - Solche kantigen Ecken in den Zuleitern sind stümperhafter Pfusch, da war mit Sicherheit keine besonders helle Leuchte am Werk, zumindestens ist es mechanisch wie elektrisch von keinerlei Fachwissen getrübt.

      - Bauteile die erneuerungsbedrürftig sind - ich sage nicht das sie es waren, sind ja weg und keiner weis warum und ausserdem das auseinander zu bretzeln wäre der Augenscheinnahme und evt. Messung in jedem einzelnen Fall nötig - auszulassen weil es anstrengend ist und Wissen erfordert sie zu erreichen ohne den ganzen Aufbau zu beschädigen, ist keine Facharbeit die auch nur den Hauch einer elektrotechnischen Handwerksarbeit egal aus welcher Sparte vermuten läßt.

      - Ersatzteile die in Funktion und Optik an allen Spezifikationen meilenweit vorbei gehen zu installieren ist ansich schon kein Zeichen für Hellgeistigkeit, jeder Handlanger kann nach vorgekauten Listen oder durch einfaches Abgucken bei den Beuelementen selber besseres leisten als hier gemacht wurde. Was wäre es ausserdem für ein Fachmann der die Grundfähigkeit jeder Spezialisierung - das sich über Quellen schlau machen zu können, die Erkenntnisvermehrung und Umsetzung in den Arbeitsalltag - so krass vermissen läßt.

      Alles in allem würde ich den Antrag oder Auftrag, würde er an mich gerichtet sein, mit Hinweis auf den Sachstand und deutlichen Hinweis wie dumm und teuer es ist sich so ein Machwerk andrehen zu lassen, zurückweisen. Manchmal können Leute nur aus Schaden klug werden oder garnicht. An der roten Ampel bleibt man vorsichthalber stehen, auch wenn einem erzählt wurde das auf der anderen Strassenseite grüneres Gras wächst als hierob. Selbst wenn man kein promovierter Verkehrswissenschaftler ist, ist leicht zu erkennen das einem ein Verstoß übel bekommen könnte. Das kann man bei sündhaft überteuertem Altelektronik-Kram für den man normalerweise nicht nur nichts zahlt sondern sogar noch den Aufwand der Entsorgung oder sonstigen Verwertung verlangen kann.

      Btw. Blöd an diesen gelben Dingern ist das man mehrere Merkmale (was für viele offenbar schon nahe an der Unmöglichkeit liegt) abwägen muß um zu erkennen ob es sich um den so beschrieenen China-Dreck handelt - ich glaube es den Darlegungen hier weil ich selber so einen Schrott garnicht habe - oder um andere, gut geeignete gelbe Kondensatoren aus qualitativ brauchbarer Ostfertigung (als NOS wohl noch in Massen zu beziehen). Diese sind deutlicher, schwarz auf gelb, tampongestempelt, auch mit anständiger Kodierung (MKT) der Materialien.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Wenn jemand, der nach eigener Aussage über keinerlei praktische Erfahrung mit dem angeblich gelben Dreck aus China verfügt, trotzdem in Romanform vor der Verwendung warnt, kommt mir das so vor als beschreibt mir ein Blinder die Farbe von Blumen.
      Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben, die sich aber mit denen einer schier unüberschaubaren Menge von Radiobastlern decken. Seit ewiger Zeit verwende ich Volkers sog. Chinaböller, noch in keinem einzigen Fall gab es bisher Grund, an der Qualität zu zweifeln. Prinzipiell ist es doch völlig egal, ob Kondensatoren in Deutschland, China, Ungarn oder Tschechien gewickelt werden, der Produktionsvorgang ist stets der gleiche. Aus meiner Sicht besteht der einzige Unterschied beim Preis, der kann allerdings gravierend sein und auch schon einmal um 500% nach oben abweichen.
      Übrigens weiß sicher auch keiner, ob die Kondensatoren aus angeblich deutscher Fertigung eines deutschen Herstellers in Deutschland produziert werden. Evtl. laufen sie über das gleiche Band, über welches vorher die gelben gelaufen sind. :D

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Dieter,
      schaue Dir mal das erste Bild genauer an.
      Im oberen rechten Bildteil sieht man einen
      recht kleinen Widerstand. Nach meiner
      Beobachtung sw/ge/silberner Farbringe, dem
      hat es die rechte Anschlußkappe abgerissen!
      Neben dem ersten Ring, sw, sieht man die Kohle-
      Masse. Der liegt in etwa auf Höhe des gelben
      C´s 104K / 400V, auch bekritzelt.
      Der Widerstand ist im Hintergrund von einer
      lila Ader "umfaßt" Hoffe Du kannst meiner Beschreibung
      folgen. Ich bin nicht so gut Bilder heraus zu holen, dann
      das Bauteil zu markieren und wieder einzustellen. Sorry.

      Was die Entscheidung angeht das Gerät wieder fit zu machen,
      das hängt doch sicherlich auch daran, wie gut Du es mit Deinem
      Bekannten kannst? Wohlmöglich wäscht da mal die Eine die
      andere Hand.

      Alles wird Gut.

      Viele Grüße

      Martin
      Hallo Martin,

      dieser Widerstand fiel mir auch bereits auf. Es ist R45, welcher dann über C59 die Nachstimmspannung an die Motorendröhre überträgt.

      Im Fehlerfall kann dieser Widerstand bereits die Ursache für das Automatikproblem sein...

      Zur Klarstellung des Gesagten, hier das um die Bauteilangaben erweiterte Originalbild:



      ...ich sehe gerade, Hans war um etliche "ns" schneller!
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Decoder,
      ja , genau. Danke für Deine Hilfestellung!
      Das wird aber sicherlich nicht der einzige
      Fehler sein. Die eingekreisten Eros, Papier
      auch raus.
      Schade, daß solche Geräte in die falschen
      Hände gelangen. Ich bin fast jedes WE auf
      Flohmärkte und suche nach SABA`s, aber,
      was soll ich sagen, die sind hier (NRW), sehr,
      sehr rar.

      Noch viel Erfolg!

      Grüße

      Martin
      Hallo Peter,

      chronologisch gesehen warst Du mit
      Deiner Mitteilung eben schneller wie
      ich, daß passiert schon einmal;-)

      Links überholen ist doch völlig Straßen- Verkehrsordungs
      gerecht :)

      Ich denke wir sind eher Kollegen, daß
      ist ja mein, vermutlich auch Dein Hobby?
      Konkurrenz, so sagt man belebt das Geschäft,
      aber dadurch wird es auch nicht mehr SABA`s auf dem
      Markt geben. Das ist ein für alle mal Geschichte.

      Aber noch einmal zu dem Gerät, wenn der erste Restaurator solch
      gravierende Fehler nicht erkannt hat, na denn herzlichen Glückwunsch.

      Liebe Grüße

      Martin
      Hallo allerseits,

      vielleicht noch einige Worte zu den "Chinaböllern". Auch ich verwende diese Teile gerne wegen des günstigen Preises. Und ich habe damit bisher recht gute Erfahrungen gemacht, besonders was die Werthaltigkeit, bezüglich des Aufdruckes, dieser Kondensatoren betrifft. So sind sie aus meiner Sicht im "Kleinsignalbereich" ohne Einschränkungen zu empfehlen.

      Als (zu) vorsichtiger User verwende ich diese aber nicht als Koppelkondensatoren zu Endröhren und auch nicht von der Endröhre nach GND (Aü-Killer). Weiterhin auch nicht als Ersatz für die Motorkondensatoren bei den Automatik-Modellen.

      In diesen Positionen ist mein Vertrauen doch etwas "brüchig", weil es noch keine belegten Langzeiterfahrungen mit diesen Typen gibt. - Ich meide sie also bei Anliegen höherer Spannungen und dort wo es auf absolute Zuverlässigkeit ankommt...

      Dass man sie nicht an netzspannungsführenden Teilen einsetzt versteht sich von selbst...

      Nachtrag:

      Hallo Martin, eigentlich meinte ich rechts... aber als hauptsächlich in Beifahrerposition befindlicher Verkehrsteilnehmer bringt man da gelegentlich etwas durcheinander - so habe ich dich wenigstens keines "Verkehrsvergehens" beschuldigt.

      Wahrscheinlich liegen unsere "Jagdreviere" doch soweit auseinander, dass wir uns auf Flohmärkten eher nicht ins Gehege kommen werden. Obwohl man sein Einzugsgebiet immer weiter ausdehnen muss, um überhaupt noch etwas brauchbares zu angemessenem Kurs zu finden.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Neben dem vom Decoder-Hans löblich heraus gebeamten 100k Widerstand fiel mir noch ein abgeplatzter Kerko auf, den Hans´s Bild noch eben im Vordergrund mitbringt.
      Aber die einzelnen Erbsen zu suchen wird wohl noch nicht langen, alles versaubeutelte muß wieder gerichtet werden. Ich würde Dieter dies nicht auflasten wollen. Es gibt keine besch....eidenere Arbeit als die, es einem doppeldiplomierten Pfuscher und Roßschänder nacharbeiten zu müssen.

      @Otto, da dein #008 direkt auf meinen folgt in dem ich schrieb:

      Btw. Blöd an diesen gelben Dingern ist das man mehrere Merkmale (was für viele offenbar schon nahe an der Unmöglichkeit liegt) abwägen muß um zu erkennen ob es sich um den so beschrieenen China-Dreck handelt - ich glaube es den Darlegungen hier weil ich selber so einen Schrott garnicht habe - oder um andere, gut geeignete gelbe Kondensatoren aus qualitativ brauchbarer Ostfertigung (als NOS wohl noch in Massen zu beziehen). Diese sind deutlicher, schwarz auf gelb, tampongestempelt, auch mit anständiger Kodierung (MKT) der Materialien.


      ...und da ich nicht klar erkenne ob du mich meinst, tue ich mal so als ob ich mich angesprochen fühle. Andernfalls und für alle die das eh nicht interessiert kann der folgende Abschnitt übersprungen werden.

      Wenn du mich richtig gelesen und verstanden hättest... so schrieb ich nirgendwo etwas von genereller Kritik an allen "gelben" Kondensatoren aller Herkunftsquellen, nein exakt das Gegenteil schrieb ich.
      Btw. Blöd an diesen gelben Dingern ist das man mehrere Merkmale ... (nachträglich eingefügt: wer immer und für jeden Zipp und Zapp den ganzen Schimmel braucht um glücklich zu leben der kann auch mehr Einzelausführungen des Formfaktors der besseren Gelben bekommen) ... abwägen muß um zu erkennen ob es sich um den so beschrieenen China-Dreck handelt ... oder um andere, gut geeignete gelbe Kondensatoren aus qualitativ brauchbarer Ostfertigung ...


      Übersetzung deutsch-deutsch: Es gibt gute gelbe Wickelkondensatoren, die mir bekannten Guten haben auch mir bekannte Alleinstellungsmerkmale (Schimmel), die ich aber langsam müde bin mehrmals zu repetrieren damit sie dann doch nicht zur Kenntnis genommen werden und einfach so weiter der Trott verläuft.

      Ich schrieb auch das es miese gelbe Produkte gibt und nannte exakt eine mir zu Ohren gekommene Herkunft (irgendwelche chinesische Hinterhofklitschen) und ich schrieb das es gute gibt und nannte genau eine mir bekannte Quelle (NOS-Ware aus dem Ex-Ostblock). Das muß reichen als bloßer Gegenpol zur Kernaussage über bekannt gute Ware wie die von mir angeführte. Alle Produkte der Welt in einen bloßen abrundenden Nebensatz zu bringen ist ein unerfüllbarer Wunsch, andere konkrete dritte Produkte mit einflechten kann ebenfalls nicht verlangt werden, jedenfalls nicht wenn ein vorher nicht in der Debatte befindliches konkretes Produkt da durch die Hintertür als Angelpunkt hergenommen wird. Belege anderfalls das Gegenteil, also konkret wo im Text schreibe ich (oder ersatzweise wer auch immer) speziell etwas von "Kondensatoren eines Teilnehmers Volker"?? Bitte also keine solche Unterschiebungen.

      Die Goldwaage will und werde ich für so einen auf einfache Art behandelbaren Quatsch nicht auspacken, das wäre allerhöchstens und wenn überhaupt dann nötig geworden, wäre das konkret von dir angesprochene Produkt überhaupt konkret von mir in meinem Beitrag vorgekommen.

      Wir sollten besser beim Thema bleiben und nicht den Bart vom Kaiser rollen bis sich die Mitleser auch schon rollen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Noch´n Nachtrag. @Peter.
      Eher NRW die ollen Radios ausgehen geht NRW das Haushaltsgeld aus oder ist es schon wieder aus.
      Es wurde noch nicht jedes nasse Kellerloch in der Tiefe trocken gelegt, nicht jeder Taubenstall und nicht jeder Ruß und Taubendreck versiffte Dachboden entrümpelt. Folglich haben auch die "Zufallsfinder", die "Opas Schatz Finder" und alle weiteren Schacher-Pseudonyme für kommerzielle Kostenlosabholer mit dem 10.000% Gewinnaufschlag, noch lange lange Zeit nicht jedes Radio der Marken "Bestzustand", "Wie Neu", "gleich nach dem Kauf in den Stubenschrank gestellt" aufgestöbert und zu horrenden Forderungen ausgeschrieben auf das die Meute sich mit Tonnenwucht drauf wirft und sich gegenseitig das Gefieder rupft bis nur noch auf dem Blut schimmende Federn und wundgetrommelte Gänsehaut über ist.
      ;)

      Es ist nach wie vor jede Menge wirklich nur normal benutztes und daher unkaputtbare unangeknackste Zeug in stets gepflegtem ansehnlichen Zustand in Händen die froh sind es los zu werden, manchen Leuten wird es sogar förmlich aufgehängt ohne das sie das wollen. Aber es gibt ein ungeschriebenes Naturgesetz das solche Gegenstände sich niemals mit Schacherbanden am gleichen Ort aufhalten, sie sich niemals Entrümplern zeigen, man ihnen nicht aufdringlich werden darf da sie scheu sind und sich nur heraus trauen wenn die Luft sauber ist von Abzockermief ind Schachergestank.
      Ein einziges kleines Batterietonbandgerät wollte ich haben, nur eines und nur zum Spaß um damit herum zu spielen, denn meine Sammlung auch dieser Sparte ist aufgelöst und weg. Jetzt ist gerade das 50. durch meine Gutt Stubb gelaufen, Geräte für die die Schacherer gerne und oft schonmal (das sah ich neulich auf Ihbäääh in der Rubrik Sofort kaufen) 1300Teuro in ihren Schlund schnappen wollen. Das kommt davon wenn man garnichts sucht und garnichts will, bis Einstellig ging der Stückpreis runter für mich, im bestgewarteten wenig benutzten optisch wie technisch neuwertigen Zustand samt einigem Zubehör. Eine große Kiste hausgelabelter Tonbandspulen passender Größe und eingemessener Bandsorte in jahrelanger Erfahrung durch die technische Abteilung genau auf das Gerät ausgerichtet ind Banddicke, Bandzug und weiteren Parametern, vom Rohwickel fabrikneu aufgespult kam gratis dazu, weil was soll man mit Bandgeräten ohne Tonband.
      Es gibt so unendlich viel obsolet gewordenes Zeug das ich mich immer wundere waurm sich die Leute dafürüberhaupt gemein machen, sich das Fell abziehen lassen oder andere über das Ohr hauen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Und noch ein Wort zum Preis:
      ein WIMA MKS 22nF 630V kostet bei 1 Stück 12 Cent! Kauft man einen kleinen Vorrat, wird es noch billiger.

      Das Geld muss schon drin sein bei einer Freiburg Restauration.

      Auch die unlängst von mir erwähnten Panasonic mit langen Anschlussdrähten sind nicht teuer.
      Aber sowohl die "Pannies" als auch die WIMAs sind qualitativ einwandfrei, Ausfälle nicht bekannt.


      Aber ich weiß, man kann auch mit No Name Ware Glück haben. Es gab früher schon Kollegen, die haben grundsätzlich keine Markenhalbleiter eingebaut. "Alles vieel zu teuer, hab noch nie eine Reklamation gehabt"

      Allerdings haben sie von mancher Reklamation gar nichts mitbekommen, weil die Geräte in eine andere Werkstatt kamen oder gar nicht mehr repariert wurden ("Jetzt reichts, die Kiste hat genug gekostet").
      Achim
      Danke für all eure Antworten,

      die Diskussionen zu den gelben könnte man ja immer wieder beliebig anstoßen.

      Martin hat es in post 009 als erster gesehen - die Kappe von einem Schichtwiderstand ist in der Tat ab. Mir ist es aufgefallen, als ich die Lötstellen der neuen gelben geprüft hatte und der Widerstandskörper desselbigen plötzlich ohne Kraftaufwand an einem Beinchen hing.

      Kompliment für die Adleraugen, Martin !!

      Gruß, Dieter