Freudenstadt 125 ...viele Anfängerfragen
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Als Früheinschläfer und Spätaufsteher kann ich da den Ereignissen nur wieder nachlaufen
Aber auf Achim ist wie immer Verlaß in den Aussagen.
AL-Elkos kann man bis zum Exzem prüfen, nötig ist das aber nicht.
Siebelkos (im Gegensatz zu Koppelelkos) sind relativ einfach und entspannt für gut zu befinden, sie müssen einfach im Schnelltestverfahren (also ob sie halten oder platzen) im Megohm-Widerstandsmeßbereich eines heutigen Digital-Multimeters (selbst bei 3,95 Testern von Aldi) nach Anklemmen der Meßstrippen zügig den Anzeigewert Unendlich ansteuern - Kondensator vorher mittels Begrenzungszwiderstand entladen und direkt vor der Messung nochmal auf Spannung messen, da Kondensatoren auch wenn sie anscheinend entladen wurden Ladung wieder aufbauen können, die dann das Meßgerät beschädigt oder zu Fehlmessung führt.
Noch entspannter kann man sie einfach als defekt deklarieren, wenn sie abblasen - erkennbar an Elektrolyt-Austritt bzw. Verunreinigung der Umgebung mit Elektrolyt. Wenn der Stopfen austritt, gebläht, rissig und bröckelig aussieht, sie also vermutlich trocken liegen. Was soll man da noch messen oder ein Risiko für eine hohe Versagenswahrscheinlichkeit in den nächsten paar Monaten oder Jahren eingehen.
Es ist auch, das sei den Korinthenschürfern gesagt, völlig egal ob ein Lade- und Siebelko auf ein paar Prozent genau die gemessene Kapazität anhand der üblichen Meßverfahren in Multimetern einhält, er muß lediglich grob die auf ihm angegebene Toleranz (und die ist mehr als üppig) alternativ der Ersatzwert +100%/-50% erreichen. Da schon das Meßverfahren Ratz und Runkel ist ist das Ergebnis eh immer nur ein grober Annäherungswert. Man kann also durchaus die Kapazität "messen" aber man muß es nicht streng nehmen.
Die Tasse ist voll, wenn sie voll ist und nicht wenn 0,15l Kaffee drin sind bzw. schon in die Untertasse übergelaufen sind
Was war noch, achja der Silizium-Gleichrichter. Der Einfachheit halber kann man es so machen wie Achim es vorschlägt, das ist alles gut einzukaufen, schnell erklärt, leicht verständlich und es spielt meistens. Wichtig ist den Vorwiderstand nicht auf den Sommersonnenbrillen-Wert anzumessen, sondern auf worst-case (alles ist kurzgeschlossen und die Sicherung hat ein Diletant mit Alufolie gebrückt), dann nämlich darf der Widerstand nicht anfangen zu brennen, er muß halten bis der Trafo oder die Dioden durchbrennen, das ist der erträglichere Schaden gegenüber einem Stubenbrand.
# Wenn da noch mehr Klärungsbedarf am Gleichrichter herrscht muß ich den jetzt auf später verschieben, Arzttermine #Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Danke Jogi für die Mühe, ich habe erstaunlicherweise alles verstanden, Du musst Lehrer sein! Alles Gute beim Arzt!
Heute sind die Feinsicherungen und Kondensatoren eingetrudelt und ich habe meine Pause damit verbracht, die mir unangenehmsten beiden auszutauschen. Leider waren die imho völlig OK. Die Kapazität der 0,022yF lag bei 0,035yF und die Widerstandsmessung ging 5..10..15..20..40 MOhm..0.L!
Ich habe natürlich zur Würdigung der Hilfe von Otto eine Abschirmung gewickelt und auf Masse gelegt. Fürs erste mal ganz ok, oder? Damit auch nichts um die Ecke geht, habe ich die Schirmung nach oben mit einer 2mm Plastikfolie abgedeckt und auch die Leitungen der Kondensatoren mit Kabelisolierungen überzogen!
PS: Anschlussfrage, mit "Begrenzungswiderstand entladen"? Wird der Kondensator damit gebrückt? Die hatten alle noch so 45mV!
PS²: Diese Kondensatoren haben doch keine Einbaurichtung, Polarität, oder? Wenn ja bin ich am Ar....!
PS³: Einer der beiden Kondensatoren an der Sekundärseite des Trafos (Anodenwicklung) hatte einen Schluss (10 Ohm)
Mario -
mAstermaRio postete
Leider waren die imho völlig OK. Die Kapazität der 0,022yF lag bei 0,035yF und die Widerstandsmessung ging 5...10..15...20...40 MOhm..Lo!
Sie waren überhaupt nicht ok, eine Abweichunge der Kapazität um mehr als 50% ist alles andere als ok. Diese Art Kondensator muss man nicht messen, die tauscht man einfach.
Ich habe natürlich zur Würdigung der Hilfe von Otto eine Abschirmung gewickelt und auf Masse gelegt. Fürs erste mal ganz ok, oder? Damit auch nichts um die Ecke geht, habe ich die Schirmung nach oben mit einer 2mm Plastikfolie abgedeckt und auch die Leitungen der Kondensatoren mit Kabelisolierungen überzogen!
Hier könnte man den Schirmdraht Windung neben Windung legen, da die beiden Kondensatoren aber praktisch direkt auf dem Chassis liegen ist es so völlig ausreichend.
PS: Anschlussfrage, mit "Begrenzungswiderstand entladen"? Wird der Kondensator damit gebrückt?
Ja, der Kondensator wird szs. kurzgeschlossen.
PS²: Diese Kondensatoren haben doch keine Einbaurichtung, Polarität, oder? Wenn ja bin ich am Ar....!
Du bist natürlich nicht im A....., gepolt sind nur Elkos.
Gruß OttoGruß Otto -
So alle Kondensatoren getauscht, 75% hatte "keine" Kapazität und nur einer keinen Widerstand. 0.4A Feinsicherung rein und nun warte ich auf die nächsten Teile. Unter dem Chassis ist noch ein kleiner Trafo (Bild 2), da liegen zwei verzwirbelte und verlötete grüne Drähte rum, gehören die i-wo angelötet?
Grüße MarioMario -
Danke für die Blumen
Die da abgebildeten Wickelkondensatoren (ganz andere Baustelle als Al-Elkos) Typ WIMA-Tropydur und ERO-100 sind in der Tat oft alle unbrauchbar, so oft das viele sich ihnen erst garnicht mehr detailliert widmen und sie ungeprüft ersetzen. Es gibt zum Glück viele technisch passende moderne Typen, es gibt sogar optisch passende nicht ganz befremdlich aussehende Wickelkondensatoren.
Die Frage nach Polarität kann man einfach beantworten.
Polt man Elkos verkehrt herum versuchen sie unter schlagartiger Hitzeentwicklung umzuformieren, was sie sehr schnell zerreißt und platzen läßt, explosionsartig. Wir hatten früher durch sich derart verabschiedende Elkos sogar Bildröhren-Brüche in Fernsehgeräten.
Polt man Wickelkondensatoren anders herum passiert vordergründig erstmal nichts, es platzt nichts und es zersetzt sich nichts. Aber eine gewisse Vorzugspolung haben auch Wickelkondensatoren, die Seite mit dem Ring ist der Außenbelag und der kommt an das massenähere Potential.
Hier haben wir auch gleich den Sinn der Außenabschirmung von Wickelkondensatoren, denn es gibt Schaltungen die sind auf beiden Kondensatorseiten massefern und empfindlich, da muß dann eine Schirmwicklung rein (wie einige SABA-Kondensdatoren sie aufweisen) oder man muß außen herum eine Alufolie wickeln und einen Draht darin festlegen den man auf Masse legt. Manchmal kann man den Kondensator auch so nah ans Chassisblech legen daß er sich daran selber genügend abschirmt. Das klappt bei flachen Kondensatoren besser als bei runden, logisch die runden haben nur einen Anlagestrich, die flachen liegen mit ganzer Fläche an.
//Für allfällig interessierte:
Beim Tropydur wird die Außenschutzhülle rissig, bröckelig, verliert die Membranfunktion, manchmal bricht auch der Anschlußpfropfen, brüchig geworden, auf. Der innenliegende gegen hygroskopisches Verhalten ölgetränkte Isolierwickel geht mit der Feuchtigkeit eine Emulsion ein und die quillt auf, verändert dadurch den Metallfolien-Abstand und damit die Kapazität, das ganze führt am Ende zu Komplettkurzschluß. Solche Kondensatoren haben nicht selten eine partiell bis ganz abgeplatzte Außenhülle.
Beim ERO löst sich die Verschmierung des Isolierpfropfens der Wickelseiten chemisch auf, läßt Feuchtigkeit eindringen, der Effekt ist austretendes Isolationsöl, chemisch vermischt mit dem Pfropfen, eines Sülze quillt heraus und schmiert herum wenn der Kondensator warm wird. Er quillt durch die Emulsion auf den Folien auf, das Papier platzt am Ende außen auf und sieht fetzig aus.
Solche Kondensatoren die einen dieser Zustände aufweisen sind immer defekt, nur solche! Die kann man ohne viel zu messen rein nach Sichtprüfung ersetzen und möglichst so wegwerfen das sie keiner mehr aus Versehen benutzt.
Ist die Hülle in Ordnung bei diesen Typen, dann wurde das Radio vernünftig gelagert, nicht im Sumpf versenkt. Die Anlage liegt in den Kondensatoren und sobald so ein Radio bei dem die Kondensatoren noch vernünftig sind feucht gelagert wird, nicht regelmäßig genutzt (warmgespielt) wird, kann es manchmal schnell gehen bis auch darin alle Kondensatoren kaputt sind.
Das ist also nicht alles nur dem bösen Hersteller zuzuschieben, der eigentliche Bösewicht ist der Besitzer der sein wertvolles Gut im nassen Kellerloch verrotten läßt, ein Auto damaliger Herstellung würde es da auch nicht lange aushalten bis es zu Roststaub zerfallen wäre.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Hallo Mario,
der zusammengelötete grüne Draht ist die Mittenanzapfung der primären Anodenwicklung des Ausgangsübertragers (AÜ). Bei Gegentackt-Endstufen würde hier die Anodenspannung angelegt - werkeln würden dann zwei Endstufenröhren.
Du solltest den verlöteten Teil isolieren, z.B. mit einem Schrumpfschlauch - und dann mit einem Tape fixieren.Gruß, Peter -
Danke Peter für die Ergänzung, mach ich!
Auch Dir Jogi, vielen Dank für die umfangreichen informativen Ausführungen. Allerdings konnte ich aus dem Kontext in Tateinheit mit diversen Wissenslücken nicht entnehmen, ob ich bei denen von mir verbauten Kondensatoren auch auf eine Polung achten hätte müssen. Einen Unterschied zwischen rechts und links, respektive ein einseitiges Zeichen habe ich nicht sehen können.
Mario -
mAstermaRio postete
Auch Dir Jogi, vielen Dank für die umfangreichen informativen Ausführungen. Allerdings konnte ich aus dem Kontext in Tateinheit mit diversen Wissenslücken nicht entnehmen, ob ich bei denen von mir verbauten Kondensatoren auch auf eine Polung achten hätte müssen.
Hallo Mario,
vielleicht liegt es daran, dass Jogi eben kein Lehrer ist, sondern ein verkappter Politiker :D, mit möglichst vielen Worten möglichst wenig sagen.
Kondensatoren aus aktueller Produktion haben diesen Markierungsring nicht mehr, jedenfalls habe ich noch keine gesehen, Du kannst sie einlöten wie Du willst.
Anders ist das natürlich bei Elkos, wie Jogi geschrieben hat muss man da jedenfalls auf die Polung achten.
Gruß OttoGruß Otto -
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Otto postete
Kondensatoren aus aktueller Produktion haben diesen Markierungsring nicht mehr, jedenfalls habe ich noch keine gesehen, Du kannst sie einlöten wie Du willst.
Anders ist das natürlich bei Elkos, wie Jogi geschrieben hat muss man da jedenfalls auf die Polung achten.
Gruß Otto
Thx, da fällt mir jetzt aber ein Stein vom Herz! Das wäre dann die Höchststrafe gewesen...Mario -
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Hallo Mario, auf der Trommel ( Duplex Kupplung ) sind kleine Blechabdeckungen, die du abhebeln kannst. Im inneren befinden sich kleine Federstahlklammern, die von den rotgesicherten Schrauben gehalten werden. Wenn die Federstahlklammern ordnungsgemäß an ihrem Platz sitzen, öle die Achse im inneren der Trommel dezent mit einem nicht verharzendem Öl, z.B. Nähmaschinen- oder Eisenbahnöl.
Wenn die UKW Taste dann immer noch nicht will, kannst du an den rotgesicherten Schrauben die Spannung verstellen. Meistens ist aber die Feder am Umstellhebel ausgeleiert, also entweder eine stärkere Feder einbauen oder eine zusätzliche Feder dazunehmen.
Liebe grüße Markus
Achim gib ihm doch erst einmal ein Teilerfolg, bevor es ins Eingemachte geht.
Gruß MarkusWenn nichts mehr geht, geht immer noch etwas!!!! -
nightbear postete
Hallo,
wie man sieht, sind da doch so einige Vitrohm Kohlemassewiderstände verbaut.
Was meinen die Freudenstadt-Spezialisten - sollte man die ggf. ersetzen?
So wie es aussieht ist die Menge dieser Massewiderlinge in dem Freudenstadt recht überschaubar. Ein genereller Tausch ist in wenigen Minuten erledigt und sicher keine Zeit - u. Geldverschwendung, wenn mit dieser Maßnahme eine mögliche spätere Funktionsstörung des Radios vermieden werden kann.
Gruß OttoGruß Otto -
mAstermaRio postete
Danke Peter für die Ergänzung, mach ich!
Auch Dir Jogi, vielen Dank für die umfangreichen informativen Ausführungen. Allerdings konnte ich aus dem Kontext in Tateinheit mit diversen Wissenslücken nicht entnehmen, ob ich bei denen von mir verbauten Kondensatoren auch auf eine Polung achten hätte müssen. Einen Unterschied zwischen rechts und links, respektive ein einseitiges Zeichen habe ich nicht sehen können.
Dann will ich mal den Lesefaulen die Tortur ersparen ohne dir die Antwort vorzuenthalten:
Moderne Folienkondensatoren sind oft nicht mehr als ein langer nur an einem Ende kontaktierten Wickel von innen nach außen aufgerollt. Sie haben die Anschlüsse induktionsarm schoopiert an den Stirnseiten, die Vorzugspolung entfällt damit bei kleinen Formfaktoren ganz und bei grösseren bedingt. Bei manchen großen Wickeln und auch in Kunststoffkästen eingegossenen Typen ist dennoch der wegen dem Formfaktor recht flächenfüllende Außenbelag mit einem Strich markiert. Aber eben nicht mehr bei allen.
/ Ein gutes Beispiel für moderne Kondensatoren mit Ausßenbelagskennzeichnung trotz Schoopierung sind die Siemens MKH, die weitbekannten graublau durchscheinenden eckigen Typen mit Außenkontaktierung, die bei falschem Löten (langes Braten mit zu niedriger Temperatur) gerne ihre Beine abwerfen.
Und um im aktuellen Bezug zu bleiben:
(Kohle)Massewiderstände haben bis zur Entwicklung von Nachfolgetypen anderer Technologie ihre Berechtigung gehabt, bei uns (Siemens) wurden sie bis in die achziger Jahre noch neu hergestellt. Massewiderstände sind extrem impulsfest, sie vertragen Tansiente unter denen ganze Wagenladungen von Schichtwiderständen schon in den Himmel aufgefahren sind.
Die hier im SABA sichtbaren Massewiderstände haben erfahrungsgemäß oft innere Kontaktprobleme, sehen auch schon mitgenommen aus. Ich habe ähnliche noch hier original zu liegen die sehen noch aus wie damals im Wernerwerk kurz nach der Herstellung. Diese hier sollten wohl weg, haben vermutlich nicht mehr die Sollwerte.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Markus, Otto und Jogi, vielen Dank für Eure Ausführungen!
Polarität der Kondensatoren, habe ich verstanden, wäre das anders hätte ich jetzt ein Problem und müsste anhand des Schaltplanes, die Bauteile ordnen. Aber da ich ja auch kein ganz dummes Kind bin, habe ich die Sache logisch bewertet, keine Kennzeichnung keine Regel! Man hätte evtl. noch dem Aufdruck eine Polarität zuordnen können, aber das ist ja zum Glück nicht so.
Mechanik werde ich genau so machen
Kohlemassewiderstände Sind das die 4-10 W Lastwiderstände? Und ist es gut/egal wenn die Leistung höher ist, exakte Werte sind schwer zu finden gefunden.
PS: Frage am Rande, kann man pauschal sagen woran das liegt, wenn ein Röhrenradio durch ein Handy gestört wird (leichtes Brummgeräusch bei Datenübertragung)Mario -
Nachtrag Widerstände: Ich habe mal alle ausgelötet und gemessen und selbst der 47 Ohm 4W der ziemlich lange gequalmt hat, hat noch seinen Wert. (angelegte Messspitze )
390 Ohm/4Watt = 408 Ohm
47 Ohm /4 Watt = 50 Ohm
270 Ohm/2W = 275 Ohm
470 Ohm/2W = 472 Ohm
Nun weiß ich allerdings nicht, ob das unter Last kippen kann?Mario -
Hallo Mario,
die 4 Widerstände 2-4 W, die ja offensichtlich ok sind, musst Du nicht tauschen, leichte Verfärbungen beeinträchtigen nicht die Funktion.
Kohlemassewiderstände sehen so aus :
Zwingend tauschen muss man die auch nicht, geschieht nur vorsorglich. Besonders wenn sie an hohen Spannungen hängen neigen die Dinger dazu, ihre elektr. Eigenschaften zu verändern.
Ob ein Handy den Radioempfang stört und wenn ja warum kann ich nicht sagen, aber unsere Häuser stecken ja voller Störquellen. PC, Schaltnetzteile usw., telefoniere halt mit Festnetz.
Gruß OttoGruß Otto -
Hallo Otto, danke!
Ach die Teile sind das! Man kann beim Liveblick fast nicht sagen ob das Gold oder vergilbtes Silber ist (?)
Gemessen
Silber-Rot-Schwarz = 1K
Silber-Gelb-Rot-Rot = 220k
Silber-Braun-Rosa-Gelb=0,45k
Ich muss mal suchen ob ich eine Liste finde. Aber generell sind das die, die mit silber/Gold beginnen, ja? Und die ersetze ich dann durch ganz normale Widerstände(?)
Handy, schön wenn man das kann! Ich dachte, man könne das mit i-einem Entstörkondensator lösen. Aber der müsste dann bestimmt beim Verursacher sitzen, oder?Mario -
Hallo Mario,
die Farbringe werden andersrum gelesen, gold oder silber ist der letzte Ring und gibt die Toleranz an, gold steht für 5% und silber für 10%.
Schau mal in den Link, da hast Du die Bedeutung der Farbringe.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm
Wenn im Schaltplan nichts anderes angegeben, haben die Widerstände eine Belastbarkeit von 0,25 W. Die gibt es heute praktisch nicht mehr, normale Widerstände (Kohleschichtwiderstände) sind heute mit 0,3 oder 0,5 W belastbar. Zu empfehlen sind 0,5W - Widerstände, da die etwas größer sind und rein optisch besser in ein altes Radio passen. Das ist so wie bei Kondensatoren, rein aus optischen Gründen verwendet man da auch besser axiale Typen.
Gegen die genannten Störenfriede gibt es keinen Schutz außer abschalten.
Gruß OttoGruß Otto