Neue Technik

      Hallo,

      obwohl ich eigentlich kaum noch Reparaturen durchführe, konnte mich ein Bekannter überreden mal in seinen defekten Rotel Receiver zu schauen. Die Kühlkörper an der Frontseite sind übrigens nur Deko, die kühlen nichts.




      Das Gerät fing nach einer gewissen Zeit an auf allen Kanälen zu brummen.

      Ein Blick ins innere löste einen kleinen Kulturschock aus. Digitaltechnik ohne Ende, nur die sieben 100-Watt-Endstufen und die Eingangs-OPs sind noch analog.



      Hier mal ein Photo vom Innenleben. Der Ringkerntrafo in der Mitte dürfte auf ca. 1KW kommen, er schmeißt gerne mal die 16A-Sicherung. Der kleine Stand-By-Trafo links, kommt immerhin auch noch auf 100W. Die Elkos rechts haben 60.000µF. Die Endstufen laufen in einem Pseudo-Class-A-Betrieb, es sind B-Endstufen mit stark erhöhtem Ruhestrom, so dass die Kühlkörper nach 30 Minuten auf 70 - 80°C sind.
      Unter den Kühlkörpern sind zwei Lüfter angebracht, die ab 90° infernalisch loslegen, dann sinkt der Fremdspannungsabstand im Raum auf 40 dB. Echtes High-End also.
      Hinten rechts befindet sich in einer kleinen Metallbox der komplette UKW-Empfänger. Empfang und Klang sind okay, aber ein 92XX spielt da einige Ligen höher. Die eigentliche Netzteilplatine wurde für das Photo entfernt, sie sitzt normalerweise über dem Stand-By-Trafo.


      Normalerweise verstehe ich jeden (analogen) Receiver Schaltplan innerhalb von wenigen Minuten im Detail, hier war nach einer Stunde nicht mal der grobe Überblick vorhanden. Das lag allerdings auch an der schlechten Qualität der Unterlagen.

      Mal einen kleinen Einblick in die Funktionsweise am Beispiel der LS-Regelung. Der LS-Regler ist ein Impulsgeber, dessen Impulse von einem Prozessor auf der Frontplatine gezählt werden (0-100). Der gezählte Wert wird über einen seriellen Bus an den zentralen Prozessor gesendet. Der sendet dann über einen zweiten seriellen Bus Steuerbits an mehrere LS-Regelungs-ICs, die dann den Pegel entsprechend einstellen.



      Zum eigentlichen Fehler. Nach einigen Irrwegen fiel auf, dass eine der symmetrischen 18V-Versorgungsspannungen um 0,2 Volt absackte. Eine Messung vor dem 18V-Regler ergab dann fast 2 Volt Differenz. Ursache war eine 1N4007 im Brückengleichrichter, die bei Erwärmung hochohmig wurde (unten links mit den gelben Kondensatoren). Die defekte Diode wurde mit Qualität von Intermetall überbrückt, das Gerät funktionierte einwandfrei und wurde ausgeliefert.




      Eine Woche später war er wieder da.

      Fehler: Schwankende Display-Helligkeit und keine Wiedergabe von Hochpegelquellen.

      Diesmal wurden die Dioden im Netzteil direkt als Hauptverdächtige überprüft. Im Gleichrichter für die Versorgung der Digitaltechnik war eine Diode dauerhaft hochohmig geworden und eine andere zeitweise. Das führte zu Einbrüchen in der Spannungsversorgung, die zu Fehlfunktionen bei den Prozessoren führten. Daraufhin wurden alle Dioden mit einer Paralleldiode beschaltet. Danach funktionierten die Eingänge wieder, aber es gab noch unspezifische Fehlfunktionen. Dazu später mehr.




      Das Problem mit dem Display lag in einer defekten Spannungsversorgung. Einfache Schaltung mit zwei Z-Dioden und Transistor, die Z-Dioden waren defekt. Dem Entwickler in Japan war entgangen, dass 500mW-Verlustleistung pro Diode für eine Sperrschichttemperatur von 25°C gelten, bei 100°C die Dioden damit aber überlastet sind. Zwei 1,3 W-Typen wurden als Ersatz eingebaut.




      Der nächste Schritt war dann ein Reset der einige Probleme behob. Voll funktionsfähig war das Gerät aber erst, nachdem die Firmware über die serielle Schnittstelle neu geflasht wurde. Offensichtlich hatte die schwankende Versorgungsspannung auch den Speicher in Mitleidenschaft gezogen. Seit zwei Wochen läuft der Receiver jetzt problemlos.

      Man sieht, dass die Reparatur solcher Geräte doch ganz erhebliche Ansprüche stellt und in Heimarbeit kaum noch zu bewerkstelligen ist. Zum Glück waren es hier überschaubare Fehler, Standardhalbleiter und keine SMD-Bauteile. Und die benötigte Software gab es im Internet.

      Gruß

      Rolf
      Hi Rolf,

      danke fuer den interessanten Bericht -- klingt auch ehrlich gesagt nach weniger "Spass" bei
      der Reparatur, wenn man immer befuerchten muss, ein Teil liegt noch an der Software. Hmm ...

      Eine Frage: Warum hast Du die Dioden gebrueckt statt zu tauschen ? Wegen der Zugaenglichkeit ?

      Koennte man ein Waermeableitung an die nicht benutzten Kuehler an der Front nachruesten ?
      Temperaturmaessig scheint mir das Geraet ja doch recht knapp am Wasser gebaut zu sein ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Hallo Michael,

      die Original-Dioden stecken sehr fest in Durchkontaktierungen. Beim ersten Versuch kam gleich die Leiterbahn mit. Deswegen diese Variante.

      Thermisch ist alles okay, spätestens wenn die Lüfter laufen. Bei normaler Zimmertemperatur und -Lautstärke im Stereobetrieb bleiben sie auch aus.

      Du sprichst aber den entscheidenden Punkt an. Man weiß irgendwann nicht mehr, ob es die Hard-oder Software ist. Und dann ist man mit normaler Labortechnik am Ende. Hätte der Software-Reset nicht zum Erfolg geführ,t dann wäre der Rotel-Service an der Reihe gewesen. Und die tauschen nur komplette Platinen für gutes Geld. Das Gerät war nämlich schon mal zur Reparatur.

      Die defekten Dioden waren thermisch vermutlich an oder über der zulässigen Grenze. Die werden extrem heiß. Aber mit den parallelgeschalteten Dioden hat sich auch die Wärmeabfuhr verbessert, das wird schon gut gehen.

      Gruß

      Rolf
      Hallo Rolf,

      ich hätte in so einem Fall das Vertrauen in die original bestückten Dioden verloren. Kann man sicher sein, dass eine heute hochohmig gewordene Diode morgen nicht bei irgendeinem Einschaltimpuls niederohmig wird oder ihren Zustand erratisch ändert?
      Ich würde, wenn das Auslöten zu riskant für die Durchkontaktierung ist, alle alten Dioden beidseitig abschneiden und entfernen.
      Achim
      Genau -- das war auch der Hintergrund meiner Frage -- ich habe in einem
      vergleichbaren Fall die alten Dioden abgeknipst und neue (kraeftigere) an
      etwas laengeren Beinchen (zwecks Kuehlung) aufgeloetet. Einmal habe ich
      mit 2 jeweils parallel geschalteten Dioden gearbeitet, von jeder Seite eine.
      Die habe ich vorher durchgemessen, um keine zu grossen Unterschiede bei
      der Durchlassspannung zu haben. Hat jedenfalls gehalten ...

      Den Tausch von Komplettmodulen oder -Platinen gab es ja auch frueher
      schon (ich habe an anderer Stelle zu Grundig Fine Arts V3 und V4 in dieser
      Hinsicht berichtet), aber da konnte man sich mit reiner Hardware noch leicht
      helfen ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Dioden parallel, da zuckt man unweigerlich zusammen.
      Selbst wenn man im Vorfeld selektiert driften die im Betrieb schnell auseinander.
      Wenn sich alleine durch den unterschiedlichen Einbauort eine der Dioden aus dem Paar thermisch anders verhält wird irgendwann nur noch eine leiten und die andere macht Pause.

      Gruß Ulrich
      Hi Andreas und Ulrich,

      im Prinzip stimme ich da voellig zu, das war auch eher eine Notloesung mit den beiden
      parallelen Dioden. Meist ist ja Platz fuer eine groessere, da war's einfach zu eng. Hat, wie
      gesagt, bis heute kein Problem gegeben, ist seit ueber 10 Jahren so im Einsatz ...

      Es gibt uebrigens kommerzielle Geraete, sogar Endverstaerker, bei denen statt Gleichrichter
      pro Zweig 5 (!) schnelle Dioden parallelgeschaltet sind. Und die kamen zwar aus einer Serie,
      waren aber sicher NICHT selektiert. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, kam mir das
      kalte Grausen ... denn da war eine Endstufe mit 150 W an 8 Ohm dabei. Da sind 5 Dioden
      pro Strecke auch noch eher knapp. Diese Endstufen laufen zu hauf, und gehen auch gerne
      mal kaputt (meist Endstufe wegen Kurzschluss), aber in den knapp 20 Jahren, die ich das
      spezielle Geraet verfolge, ist mir noch kein einziger (!!) defekter Gleichrichter untergekommen,
      trotz der abenteuerlichen Konstruktion.

      War eine Diode vom Typ SF 16, hier eher selten zu finden ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Hallo allerseits,

      ihr habt natürlich alle Recht. Es gab aber zwei Gründe die Dioden nicht abzuknipsen:

      Alle drei defekten Dioden hatten Unterbrechung. Das schließt natürlich andere Fehler nicht aus, macht sie aber bei dieser Variante unwahrscheinlich.

      Die verbliebenen Dioden, egal ob defekt oder nicht, senken den Wärmewiderstand der Parallelschaltung deutlich. Das können schon einige zehn Grad weniger Sperrschichttemperatur sein, was statistisch eine Vervielfachung der Lebensdauer bedeutet.

      In einem früheren Leben habe ich mal Industrieleistungselektronik entwickelt. Eine Standardschaltung waren zwei parallel geschaltete Dioden gleichen Typs, die bei sehr guter thermischer Kopplung mit dem 1,3-fachen zulässigen Nennstrom einer Diode bei 25°C betrieben wurden. Es hat über viele Jahre hinweg keine Ausfälle gegeben. Der Umgebungstemperaturbereich lag dabei zwischen -20 und +45°C.

      Also, es wird schon halten, wenn nicht, mache ich Meldung.

      Gruß

      Rolf
      Also ich weigere mich seit geraumer Zeit sowas auch nur zu öffnen. Es ist auch nichts verlockendes mehr in UE-Kästen zu finden.
      Das Letzte doer das letzte was ich auf hatte war ein mir vor die Füße gestelltes Dolby-Surround 40.000.000 Nanowatt Verstärkerlein mit sieben monolythisch integrierten Endstufen-Chips mickriger Abmessungen.

      Problembeschreibung - oftmaliges Relaisgeklapper stört die Wiedergabe.
      Um es kurz zu machen, abgesehen von popeligen minderwertigen Bauelementen aus dem Reistopf gab es im wesentlichen einen Prozessor (genau genommen ein Prozessor-Board), Netzteil, Endstufen, Klapperrelais und fertig. Außen war alles fake - Klickibunti-Flimmerkiste mit Mäusekino (so wie der altfordere AKAI-Müll, Front-Prollfaktor hui, Rest pfui), alle noch so toll aussehenden Knöpfe hohl, Plastik, nur dünn überzogen. Speckiges Billigplastik noch dazu, dieses wo einem die Fingerabdrücke ausreißen wenn sie es ertasten.

      Was war nun der Fehler?
      der Fehler war lediglich das der arme Mensch den Mist überhaupt gekauft hat. Das Relais klapperte immer in Stillphasen des Signals, der Prozessor schaltete zur Übertünchung des unglaublich schwachen Störabstandes (Ruhegeräuschspannungsabstand) immer in Signalpausen mit jenem Relais die Lautsprecher stumm. Klappern anstelle Brummen und Rauschen. Eine Axt wäre wohl das geeignetste Reparaturwerkzeug gewesen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Tja Jogi,

      parallel dazu paßt das was der Kfz-Altmeister (62) in der Werkstatt meines Schwiegersohns äußerte.

      Er sucht grundsätzlich nach soliden Fahrzeugen der 80er oder 90er. Seine Erfahrungen mit dem Elektronikkrempel der modernen Autos wären dermaßen haarsträubend, dass er sich strikt weigere, Autos nach 2000 zu kaufen.

      Das fängt an beim elektrischen Fensterheber, der plötzlich beim Gewitter nicht mehr schließt und endet im "Notprogramm" irgendwelcher BMWs, die zu viel Spritzwasser im Steuergerät abbekommen haben und nur noch mit 80 km/h und ohne Servolenkung/bremse wie eine Pferdedroschke nach Hause bugsiert werden können.

      Nebenbei: die Reparatur geht selten unter 1000 EUR weg...

      Gruß, Dieter
      Chancen verpaßt, ich hatte einige "Ewigkeits-Mobile" die für neuere weichen mußten und heute und wohl auch noch in weiter Zukunft irgendwo in Afrika oder hinter dem Ural herumfahren.
      Die jetzigen Modelle erfreuen einen dagegen auch schonmal mit Fehlermeldungen ohne existierende Fehler, mit spontanem Notlaufverhalten ohne Anlaß, mit Motorwarnungen aus lediglich dem läppischen und zum Fahren völlig unwichtigen Grund das sich das Abgassystem mal einen Pupser erlaubt hat.
      Solche Meldungen verschwinden zwar von alleine, auch der Notlauf beendet sich wenn man weiß wie von selber, aber bis dahin sind ängstliche Gemüter schon dreimal kostenpflichtig in der Vertragswerkstatt eingelaufen.

      Was aber richtig gefährlich ist, ist die Tatsache das früher oder später auch wichtige Warnmeldungen wie "Ausfall eines Bremskreises" oder "Öldruck unter der Kollapsgrenze" dann nicht mehr ernst genommen werden, wenn eh andauernd irgendeine Warnlampe sinnlos angeht. Auch nett sind die immer wieder auftretenden autonomen Beschleunigungen von Fahrzeugen bei denen alles elektronisch geht, sogar das Gasgeben und Schalten. Toll war es auch als bei mir bei Tempo 220 mal lediglich aus Überhitzungsgründen die vollelktronische Servolenkung mitten in einer langgezogenen Autobahnkurve ihren Antrieb abschaltete um die Wicklungen zu schonen. Wer weiß wozu so Wicklungen später noch so alles gut sind, wenn man dank unerwarteter Lenkreaktion und plötzlicher Schwerfälligkeit sowie Progressionsänderung der Lenkung sich ohne überhaupt noch mitbekommen zu haben was los war auf 300m Leitplanke verteilt hat, inklusiver gut geschonter Lenkhilfe-Wicklungen*.

      *(Dazu muß man wissen das heutzutage eine moderne, von einem Steuergerät sehr fein an den Fahrzustand angepaßte, Hilfskraft-Lenkung [Servo] von einem kraftvollen Elektromotor mit Leistung im kW-Bereich, ähnlich ausgebildet wie der Anlasser, die altmodische und ebenfalls anfällige Lenkhydraulik ersetzt hat. Die kräftigen Wicklungen sind dabei allerdings nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt, läßt man die Lenkung lange stark eingeschlagen werden die Wicklungen heiß, kommt Hundshitze dazu, plus Abwärme des Motors, lange Serpentinenfahrten oder langgestreckte Autobahnkurven bei hohem Tempo mit entsprechenden hohen Haltekräften die nicht mehr der Fahrer sondern das Servosystem aufzubringen hat, dann ist schnell mal Schluß mit lustig.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Tja, und die meisten Vertragswerkstaetten geben alle gebrauchten Fahrzeuge, die bei ihnen
      anlanden und aelter als 4 Jahre sind, gleich in den "Export". Angeblich weil sie fuer solche
      Fahrzeuge nicht die Gewaehrleistung uebernehmen koennen ... (weil zu teuer). Vermutlich ist
      der wahre Grund eher, dass sie lieber Neuwagen verkaufen sollen, denn so will es der Konzern.

      Fuer mich ist nicht das Jahr 2000 so wichtig, sondern ob das Auto versucht, mit mir zu reden.
      Wenn ja, nichts fuer mich ... und das scheidet die meisten modernen Exemplare aus. Zum
      Glueck fahre ich nicht viel, bin beruflich nicht auf das Auto angewiesen. Das ist dann u.U.
      naemlich doch ein Problem. Ein grosser Teil der Neuwagen wird ueber Firmenwagenvertraege
      auf die Strassen gebracht (man denke an grosse Firmen wie SAP etc.). Da haben es die
      Mitarbeiter u.U. schwer, ein Modell auszuwaehlen, das nicht unter den Elektronikproblemen
      leidet ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Neuwagenhändler wollen keine alten Kisten auf dem Hof stehen haben, das verdirbt der angestrebten Nobelkundschaft die Kauflust, denn es könnte zu Überlegungen anregen, das die heute noch edle und sauteure Nobelkarosse morgen schon auch so da steht beim alten ungeliebten Eisen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Mein erstes Auto war auch von einem Eckensteher mit Flatterfähnchen.
      Damals konnte man noch für unter 1000 DM ein relativ junges, gebrauchtes aber optimal gepflegtes Fahrzeug erwerben. Es hat auch sehr lange weitergelebt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo,

      die Woche kam beim gemeinsamen Essen die Frage auf: "Was macht eigentlich der Rotel-Receiver, den ich mal repariert habe?"

      Die Antwort war erfreulich. Das Gerät funktioniert seit über 6 Jahren ohne Probleme. Ich hatte damals die defekten Dioden (Unterbrechung) drin gelassen und zu allen anderen Dioden jeweils noch eine parallel geschaltet.

      Fazit: Wenn eine Diode an der thermischen Grenze arbeitet, kann man durch parallelschalten des gleichen Typs und guter thermischer Kopplung der Dioden das Ganze in einen sicheren und zuverlässigen Betriebszustand bringen.

      Gruß

      Rolf
      Moin Rolf,

      etwas anders gelagert, aber nicht unverwandt: Ich kenne einige Verstärker, bei denen als Gleichrichter Einzeldioden eingesetzt sind, jeweils 3-5 pro Arm parallel. Das ist ja auch nicht gerade die empfohlene Methode ... Ich habe relativ viele davon zu Reparaturen gesehen, aber bis auf ein einziges Mal nie mit einem Schaden an den Dioden, immer anderswo. Ich hatte das oben ja schon einmal erwähnt, vor ca. 6 Jahren, seither ist eben nur ein Defekt an einer Diode hinzugekommen.

      Besten Gruss,

      Michael

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