9241 fast fertig restauriert

      Hallo zusammen,

      ich bin neu hier in diesem Forum, bzw. schon länger nur ein stiller Leser zahlreicher Beiträge, seitdem ich einen SABA 9241 Digital besitze.
      Das Gerät war sehr günstig ganz in meiner Nähe zu haben, da musste ich natürlich zuschlagen.
      Beim Kauf funktionierte es auch - bis auf das Display natürlich.
      Da das Gerät ja sehr servicefreundlich aufgebaut ist und sowieso von innen gereinigt werden musst, habe ich mich in dem Zuge also für eine umfangreiche Restaurierung entschieden. So sind alle Elkos und alle Trimmer ausgetauscht worden. Natürlich habe ich auch zahlreiche Tipps von hier direkt befolgt (R2227 tauschen, Gleichrichter tauschen, die beiden Styroflex-Kondensatoren weglassen, etc.). Auf der Netzplatine auf der Relaisplatine habe ich die Relais ausgelötet, geöffnet und die Kontakte gereinigt und anschließend wieder eingelötet.
      Das Gerät läuft seitdem "eigentlich" ganz gut, aber es gibt noch ein paar kleinere Problemchen, für die ich eure Hilfe benötige.

      1. Die Digitalanzeige funktioniert nun - allerdings leuchten nicht alle Segmente beim einschalten des Gerätes. Erst durch leichte Schläge auf die Oberseite des Gerätes lassen sich dann die anderen Segmente "einschalten".

      2. Auf dem linken Kanal ist ein rauschen zu hören, manchmal hört es sich auch an, als würden im Lautsprechern Wellen brechen ;) Die Potis habe ich nach Erhalt des Gerätes vor ein paar Monaten alle gereinigt. Wenn ich den Pegelschalter ganz runter drehe ist das Rauschen fast weg, auch wenn ich die Lautstärke hoch drehe. So kann ich damit leben, aber schön wäre es ja, wenn es gar nicht rauscht :)

      3. Irgendwo liegt noch ein Fehler vor, der in unregelmäßigen Abständen das Relais auf der Relaisplatine "ausschalten" lässt. Kommt von jetzt auf gleich. Meistens kann ich auch dann durch Schläge auf das Gehäuse in dem Bereich das Relais wieder anziehen lassen. Habe bereits auf der Platine alle Lötstellen nachgelötet, leider keine Besserung, d.h. das Problem liegt woanders.

      Vielen Dank für eure Hilfe!

      Gruß,
      Joey
      Hi Joey,

      fein -- das ist doch schon mal ein guter Start, wenn man einen 9241 wieder am
      Laufen hat ... da werden sich die verbleibenden Fehler auch finden lassen. Dazu
      ein paar Hinweise / Fragen:

      - Hast Du den Zaehler auch schon komplett revidiert ? Falls ja -- wo hilft
      Klopfen ? Du kannst das ja bei offenem Deckel machen, und entweder von
      vorne ans Display klopfen (dann koennte es z.B. der Stecker zur Anzeige sein)
      oder durch Klopfen auf den Zaehler (dann spraeche das eher fuer ein Kontaktproblem
      dort). Dabei kann auch mal in einem der Treibermodule ein Wackler sein, und
      eine Reparatur oder ein Tausch muss her. Tommy aus dem Forum hier hat sehr
      schoene Platinen dafuer gemacht.

      - Das Rauschen -- ich halte hier durchaus auch ein Kontaktproblem bei einem
      der Steckerleisten auf den Stiftreihen fuer eine moegliche Quelle. Sind die
      alle schon gut gereinigt ? Wenn das ausgeschlossen ist, wuerde ich mal mit
      dem Scope Signalverfolgung machen (wenn es rauscht), um zu sehen, ab
      wann im Signalpfad das auftritt. Es kann auch mal ein defekter Halbleiter
      sein, ich wuerde da ggf. auf Treiberplatine tippen. Denn ...

      - wenn das Relais noch zuweilen anzieht, kann ich mir zwar einen Fehler auf
      der Relaisplatine vorstellen, aber wahrscheinlicher ist ein Abschalten wegen
      DC, also wegen eines schleichenden Problems im Bereich der Endstufen.
      Also ggf. mal die Spannungen an der Treiberplatine genau nachmessen, und
      ebenso die an der Endstufe.

      Besten Gruss, und viel Erfolg,

      Michael
      Hallo Michael,

      vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

      Bislang habe ich immer nur im Bereich des Displays oben auf den Frontrahmen geklopft, nicht auf den Zähler selbst. Im Zähler wurden auch die Elkos ausgetauscht.

      Wie kann man denn die Steckerleisten reinigen? Ich habe alle Leisten vor dem Wiedereinbau mit Kontakt 61 eingesprüht.

      Die Treiberplatinen und auch die Endstufen werde ich mal genauer prüfen/messen. Ich habe die auch noch nicht gegeneinander getauscht, um zu prüfen ob das Rauschen mitwandert.
      Ein Scope besitze ich leider nicht.

      Viele Grüße,
      Joey
      Hi Joey,

      aus dem Zaehler geht ein dickes Kabel in Richtung Anzeige, mit einem vielpoligen Stecker. Den
      mal ziehen, reinigen, und wieder einstecken. Ich nehme dabei keinerlei Kontaktsprays, bzw.
      wische alles wieder gut ab. Die Pins von diesem Stecker sind nur verzinnt, da ist also evtl.
      ein leichtes Drueberwischen mit einem feinen Schmirgel angebracht, hinterher gut abreiben.

      Auch die Steckerleisten gut mechanisch reinigen. Wenn Kontaktspray, dann hinterher gut
      abwischen. Sie sollten alle blank und ohne dunkle Stellen sein. Rolf empfiehlt immer, die Pins
      durch versilberte zu tauschen, aber das ist m.E. meist nicht noetig. Bei mir hat bisher immer
      eine Reinigung genuegt.

      Beim Messen an Modulen ggf. Gebrauch davon machen, dass man sie auf der Rueckseite
      der Platine auch stecken kann -- dann kommt man an die Messpunkte ran !

      Besten Gruss,

      Michael
      Hallo zusammen,

      hier eine kurze Rückmeldung, bin allerdings noch nicht fertig.

      Die beiden Treibermodule habe ich ausgebaut und komplett nachgelötet.
      Anschließend von hinten eingesteckt und an der Steckerleiste gemessen --> passt alles. Das Relais löst aus, wenn man direkt links neben dem Display von oben auf den Frontrahmen klopft (recht stark).
      Hört sich für mich auch nach einer unsauberen Lötstelle an, aber wo?

      Ganz leichtes Klopfen von der Seite gegen das Zählermodul haben die Segmente zum blinken gebracht - hier stimmte also etwas nicht.
      Anschließend habe ich den Zählerbaustein nochmal demontiert.
      Der Segmenttreiber IC 3131 hatte sich fast vollständig ausgelötet.
      Liegt dort viel Wärme an? Die Platine war auch leicht verfärbt.
      Also alles nachgelötet und die beiden Tantals noch durch Elkos ersetzt (hatte ich damals nicht, war mir etwas zu fummelig ;) ). Ich hoffe diese Maßnahme löst das Anzeigenproblem (Zähler ist noch nicht wieder eingebaut).
      Den Stecker vom Zählermodul zur Anzeige habe ich bei der Gelegenheit auch gereinigt.

      Hoffentlich komme ich heute Abend dazu, den Zählerbaustein wieder einzubauen, dann geht's weiter.

      Danke schon einmal bis hierhin.

      Gruß,
      Joey
      Moin,

      Ausloesen des Relais auf diese Weise deutet in der Tat auf ein Kontaktproblem, kann Loetstelle
      aber auch ein Leiterbahnbruch sein. Sind denn die notorischen Risse an den umlaufenden
      Loetstellen zwischen Rahmen und Massebahn schon nachgeloetet ?

      Ansonsten: Statt klopfen ggf. mal durch vorsichtiges Druecken naeher eingrenzen. Manchmal
      kann man so die Stelle besser finden. Auf jeden Fall erst nochmal ALLE Loetstellen der Basisplatte
      genau inspizieren, und alle Zweifelsfaelle nachloeten.

      Besten Gruss,

      Michael

      Nachtrag: Ja, diese Hybridmodule mit den LED-Treibern im Zaehler werden recht warm, und
      fallen gerne mal aus. Ich hatte allerdings bisher noch keine "Selbstausloeter" an der Stelle,
      so heiss werden sie dann auch nicht. Kann aber auch einfach ein Fall von zuwenig Lot an den
      Stellen gewesen sein -- wird sich beim Test ja zeigen.
      So, den Zähler habe ich nun nachgelötet.
      Ein Problem ist gelöst, ein weiteres habe ich dadurch verursacht...

      Die Segmente werden nun vollständig angezeigt.
      Allerdings wird nun leider die mittlere Ziffer und der Punkt (bei FM) nicht mehr angezeigt.
      So ganz tief stecke ich in der Materie noch nicht drin, aber wenn ich das richtig verstehe gibt es einen Segment-Treiber, der für die einzelnen Striche der Zahlen zuständig ist (korrekt?) und dann eben den Display-Treiber.
      Sorgt der dafür, dass die Zahlen dann korrekt dargestellt werden? Dann sollte hier ja der Fehler zu suchen/finden sein.

      Die umlaufenden Lötstellen habe ich auch nachgelötet. Bislang schaltet das Relais ordentlich "ein" - ich hoffe, dass dies der Fehler war.

      Danke und Gruß,
      Joey
      Hallo Joey,

      Du hast aufgepasst, Das Du beim Nachlöten nicht versehentlich eine Lötbrücke produziert hast? Ggf. nochmal mit Lupe alles kontrollieren!

      Prüfe auch, dass die kleine Spule vor Pin 11 des Segmentreibers vom Pin11 des Treiberbausteins bis zur Anlötstelle des dünnen roten Kabels, das zu Pin 6 auf der Steckerseite des LCD Moduls geht, Durchgang hat. Wenn die einseitig abgebrochen oder abgerissen ist, hast Du natürlich keinen Dezimalpunkt mehr. Man kann das mit VIEL Geduld und ruhiger Hand wieder hinbekommen, indem man die Spule auslötet und eine oder zwei Windungen an der defekten Seite vom Ferritkern abwickelt und das zu reparierende Ende des feinen Drahts mit feinem Schleifpapier abisoliert (da ist Isolierlack drauf, deshalb kann man ohne den zu entfernen die Spule nicht gleich wieder einlöten). Danach kann man die wieder einlöten und dann hoffentlich erfolgreich auf Durchgang prüfen.


      Wenn alle Lötstellen und Spulendurchgang einwandfrei:

      Als erstes prüfen, ob nicht die winzige LED für den Dezimalpunkt selbst kaputt ist. Bei ausgeschaltetem Gerät geht man im abgedunkelten Raum (aber so, dass man noch was sehen kann) mit dem Digitalmultimeter in Diodenprüfstellung mit richtiger Polung (ggf. bei Verpolung Prüfspitzen vertauschen) an Pin 6 des Displaymoduls (unten mit dp bezeichnet) und an den zugehörigen Kathodenanschluss k3, das ist der ganz rechts liegende Pin 1 (verbunden mit dem gelben Kabel am Stecker) . Der Dezimalpunkt muss bei richtiger Polung schwach aufleuchten.

      Wenn die LED selbst für den Dezimalpunkt in Ordnung ist, kann es weitergehen:

      Den Lötpunkt Nr. 6 (bezeichnet mit dp) auf der Platine und zum Displaymodul und am Gegenende im Zählermodul kontrollieren. Was ich meine, ergibt sich aus den Bildern.

      Der Dezimalpunkt hat seinen eigenen Segmenttreiber. Es ist die rote Ader zwischen Zählermodul und LED Anzeige.





      Wenn die Lötstellen für die Verbindung von Punkt 6 am Anschluss des vieladrigen Kabels an der Displayplatine und an der Gegenseite im Zählermodul in Ordnung sind, kann der Segmenttreiber für den Dezimalpunkt defekt sein. Wie man Segmenttreiber mit einem Transistor und drei Widerständen repariert, steht hier:

      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=1517

      Dann entsprechend der folgenden Abbildung, aber nicht wie im Bildbeispiel zwischen Pins 18 und 17, sondern (für den Dezimalpunkt dp) zwischen Pins 12 und 11 anschliessen.



      Als Transistor geht jeder Standard npn-Si-Kleintransistor, z.B. BC550.


      Nach der Reparutur der Segmenttreiber für die Segmente F und G sah das bei mir z.B. so aus:





      Gruss,
      Reinhard
      Klasse Reinhard !!

      Das ist wieder einmal eine perfekte Zusammenfassung der wichtigsten Punkte !

      Diese kleinen Spulen sind oft wirklich heikel. Ich gehe mittlerweile BEVOR ich nachloete
      mit einer Lupe an den Spulen und deren Loetstellen entlang, um etwaige Abrisse zu
      finden. Wenn unauffaellig, fixiere ich die Spulen vor der Loetaktion mit etwas duennem
      Kleber (bei mir hat sich Pattex Modellbaukleber bewaehrt dafuer -- ein bis zwei kleine
      Troepfchen pro Spule und trocknen lassen).

      Aber sehen wir mal, was Joey von der naechsten Runde berichtet ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Hi Leute,

      tja, als ob es Gedankenübertragung wäre, habe ich bereits gestern Abend die Spulen (bzw. den Weg vom Treiber zum Anschlusskabel) und das Anschlusskabel selbst auf Durchgang geprüft. Überall Durchgang, daran liegt es also nicht.

      Ich würde dann noch gerne prüfen, ob denn auch bis zum Display Durchgang herrscht, aber wie bekomme ich diese Verkleidung um das Display ab? Rechts die Schraube habe ich gelöst, aber weiter geht's nicht.

      Nur nochmal zur Klärung: beim mir leuchten dp und k3 nicht mehr.
      Komisch ist ja, dass sie vor der Lötaktion funktioniert haben. Das mit der Lötbrücke werde ich nochmal akribisch prüfen.
      Mich wundert eben, dass ja alle Zahlen und der Punkt vor der Lötaktion funktioniert habe, daher hoffe ich immer noch auf eine Unterbrechung im Signalweg.

      Ich halte euch auf dem Laufenden! Danke schon einmal für die Hilfe!

      @ Reinhard: Warst du früher (als es noch aktiv war) auch im Grundig-Forum unterwegs?
      Wenn die 3. Ziffer k3 insgesamt nicht mehr leuchtet (und dann natürlich der Dezimalpunkt auch nicht), hast Du den Stecker vom Frequenzzähler nicht richtig in die Displayplatine gesteckt! Das ist etwas fummelig, bis man den richtig drin hat. Hoffentlich hast Du den nicht seitlich versetzt reingedrückt und dabei evtl den Pin 1 des Steckers an der gelben Ader ganz rechts beschädigt. Das ist die Verbindung zum Kathodentreiber für k3. Oder ist die gelbe Ader vom ganz rechten Pin 1 am Stecker abgerissen?

      Das hätte dann nicht direkt mit dem Löten zu tun sondern mit der unglücklichen Fummelei am Displaystecker, an dem vielleicht das Malheur passiert ist. Daran bin ich auch schon verzweifelt. Man braucht viel Geduld, Spinnenfinger und nie Gewalt, um den richtig einzustecken.

      Also Durchgang der gelben Ader prüfen.

      Wenn Du an die Kontaktleiste kommen willst:
      Richtig, Du löst rechts die Schraube am Rahmen, der über dem Display liegt. Die Schraube siehst Du hier:



      Den Rahmen kannst Du dann nach vorne abnehmen. Der Rahmen ist an der linken Kante eingehängt, mit etwas Geduld geht das. Du siehst auf dem nachfolgenden Foto auch ganz deutlich die Kunststoffnase in die die Blende links mit ihrem kleinen Schlitz eingehängt ist. Die Blende wird nach Lösen der Schraube nur leicht an der Seite wo sie festgeschraubt war, angehoben und dann in Richtung nach rechts heraus gehoben.

      So etwa sieht das aus, nur das Du an der Stelle, wo mein Foto hier mein selbstgebautes Display eingebaut zeigt, das originale Saba-Display hast.




      Ausbauen musst Du die Displayplatte nicht, denn nun kommst Du ja schon an die Kontakte unter dem LED Display, die Du hier siehst und in die der Displaystecker geschoben ist. Dort kannst Du mit dem DVM - wie beschrieben - testen, ob der DP leuchtet und ob Du vom Frequenzzähler her Durchgang hast.

      Pin 1 dieser Leiste ist ganz rechts (gelbe Ader am Stecker = 1), Pin 13 ist der ganz linke. Um den DP zu testen gehst Du mit dem DVM (auf Diodenprüfung geschaltet) an Pin 6 (dp Segment) und Pin 1 (k3 Kathode), wie oben beschrieben (aber ich musste mich korrigieren, nicht mit dem Diodentester uwischen Pin 6 und Masse sondern zwischen Pin6 und zugehöriger Kathode, also Pin 1 für k3). Entsprechend kannst Du gleich alle anderen Segmente testen.

      Gruss,
      Reinhard
      Hallo zusammen,

      lang ist's her, dass ich hier ein Update geben konnte.
      Leider stand auch der gute 9241 so lange in der Ecke.
      Heute Morgen hatte ich allerdings mal etwas Zeit in mir wieder zur Brust zu nehmen.

      Ich habe nochmal penibelst alle Durchgänge geprüft. Ergebnis: Von der Anzeige bis zu den Kathoden-/Segmenttreibern ist überall voller Durchgang gegeben.
      Der Stecker vom Frequenzzähler sitzt ebenfalls richtig.
      Alle Segmente des Displays funktionieren ebenfalls (per Multimeter und Durchgangsprüfung alle einmal aufleuchten lassen).
      Da ja die ganze 3. Ziffer inkl. DP nicht aufleuchtet kann es ja eigentlich nicht ein Fehler im Segmenttreiber sein - also habe ich mal den nötigen Kathodentreiber "repariert" (BC548C + 4,7kOhm Widerstand, wie hier im Forum beschrieben).

      BINGO!!! Ziffer 3 + DP leuchten wieder :thumbsup:

      Allerdings leuchtet nun neben der eigentlich dargestellten Zahl, alle anderen Segmente mit, so bei 90% Leuchtkraft.
      Stellt man eine andere Frequenz ein "wandern" auch alle Segmente ordentlich mit - d.h. es wird zwar die richtige Zahl angezeigt, aber alle anderen Segmente leuchten auch.
      Erst wenn ich über 100MHz gehe werden die übrigen Segmente "fast" dunkel, sie sind dennoch leicht zu erkennen.
      Ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt :whistling:
      Hat hierzu jemand eine Idee?

      Zur Kurzschlussproblematik gibt es noch keine weiteren Erkenntnisse.
      Meist kann ich das Gerät durch Drücken auf die große Platine im Bereich Netzteil/Relais/Mono-Stumm-Relais zum "einschalten" bewegen.
      Ich werde hier nochmal alle Lötstellen und Leiterbahnen prüfen.

      Nochmals vielen Dank für die sehr nette Hilfe hier :thumbup:
      Lange kann es nicht mehr dauern und ich kann endlich SABA hören.
      Für den Frequenzzähler hatte ich bislang noch keine Zeit.

      Aber durch Zufall konnte ich das Problem des auslösenden Relais lösen.
      Nach unzähligem "Platinendrücken" habe ich den Fehler auf der Oberseite gefunden: der weiße Stecker, der vom Trafo kommt war wohl nicht 100%ig aufesteckt, sodass es hier Kontaktprobleme gab.
      Ich habe den Stecker dann einmal abgenommen, die Kontakte mechanisch gereinigt und den Stecker wieder aufgesteckt - Problem gelöst :thumbup:

      Langsam tut sich ja was mit meine Gerät, ich freue mich :)
      Hallo zusammen,

      ich habe jetzt nochaml den Transistor ausgetauscht, aber das Displayproblem bleibt weiterhin.
      Habe auch keine Lötbrücke oder ähnliches gefunden. Hm, bisschen komisch, ich weiß auch hier nicht mehr weiter.
      Was sollte denn eine Diode in der Basisleitung bringen?

      So sieht's nun aus:


      Ansonsten funktioniert alles, auch das zu Beginn beschriebene rauschen ist weg - war wohl wirklich nur ein Kontaktproblem.
      Am Wochenende hat der 9241 bestimmt 20 Stunden ohne Probleme gespielt.

      Vielen Danke nochmals für die freundliche Hilfe! :thumbup:
      Joey,

      Dein Displayproblem:
      Grundsätzlich stimmt Deine Beschaltung für den Kathodentreiber-Ersatz, wenn Du einen npn-Transistor eingebaut hast.

      Aber hast Du auch wirklich einen npn-Transistor eingebaut? Deutsche Pinfolge wie bei BC549? Gemäss Transistor-Datenblatt überprüft? Bei Japantypen und einigen deutschen Ausnahmen wäre die Pinfolge ja anders. Und der Basis-Vorwiderstand ist 4,7kOhm?

      Gruss,
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Reinhard,

      das Display lässt mir keine Ruhe, wo doch der Rest vom Gerät so einwandfrei funktioniert :love:

      Also habe ich heute nochmal den Frequenzzähler ausgebaut und einen anderen neuen NPN sowie einen neuen 4,7kOhm Widerstand eingebaut.
      Habe vorher alles geprüft...
      Und das Ergebnis: gleiches Fehlerbild wie vorher :cursing:

      Irgendwo ist der Wurm drin, aber ich weiß noch nicht einmal wo ich suchen sollte. ?(
      Hallo Reinhard,

      die Elkos inkl. Tantalelkos sind neu.

      Wenn ich das nun richtig gesehen habe, dann hängt der Fehler der 3. Ziffer irgendwie mit der letzten, also 5 Ziffer zusammen.
      Denn wenn sich die 5. Ziffer verändert (0 bzw. 5) dann verändern sich die entsprechenden Segmente in der 3. Ziffer auch.

      Also nur nochmal zum Verständnis.
      Alle Segmente der 3 Ziffer Leuchten. Die Segmente, welche die eigentliche Zahl darstellen sollen, leuchten mit 100%.
      Alle anderen Segmente leuchten mit 90%. Die Segmente, die dann noch fehlen, um die Zahl von Ziffer 5 darzustellen leuchten mit 95%.

      Ungefähr verstanden? ?( :whistling:

      Gruß,
      Joey
      Hallo Joey,

      1. Sind die Versorgungsspannungen hinter den +5V(IS3182) und -12V (IS3181) Reglern im Zählermodul OK?
      2. Den ganzen Kathodentreiber IS3121 kann man so ersetzen:

      saba-forum.dl2jas.com/bildupload/AO810.jpg


      Kann aber auch an einem defekten Matrixtreiber AY-5-8100 liegen (IS3111). Den gibt es noch bei "littlediode" in England. Aber nicht ganz billig. ebay.de/itm/AY-5-8100-Integrat…64befe:g:rNIAAOSwMmBVtMIR

      C3112 ist nicht versehentlich verpolt eingelötet? Dann geschädigt, Spannung leckt?

      Mehr kommt mir jetzt spontan auch nicht dazu.

      Gruss,
      Reinhard