Musikfile Sortiersoftware gesucht

      Jetzt habe ich auch mal eine Frage, die erste wie ich annehme.

      Gesucht wird eine Software - Freeware, Open Source oder zumindest kostenlose Lizenz - die eine völlig willkürliche Sammlung von Musikdateien die weder vernünftig getaggt ist noch anhand der Dateinamen ein schlüssiges Konzept erkennen läßt ohne manuelle Eingriffe sortiert.
      Features:
      - gleiche Dateien finden und nach Qualität die beste behalten und den Rest aussortieren in ein wählbares Verzeichnis, nicht löschen!
      - Dateien mit Fehlern wie Clicks, Clipping oder Stummbereiche erkennen und separat sammeln, dabei am besten automatisch reparieren.
      - alle Datien automatisch, korrekt in vorauswählbarem Umfang in allen Details, also auch Bilder und Liedtexte taggen (Internetdatenbanken).
      - Alben erkennen und auf Wunsch optional korrekt zusammenführen.
      - Einzeltitel, Singles usw. nicht in sinnlose und unvollständige Alben fügen.
      - Gleiches, voreinstellbares Ordnungssystem für die Dateien auf dem Datenträger auf alle Dateien und Verzeichnisse übertragen.
      - Dateiformate mindestens PCM, WAV, WMV, MP3, OGG.

      Es geht nicht um zwei händevoll Musikdateien aus unbekannter Quelle sondern um mindestens 2TB tragende Festplatten deren Dateien ohne Rücksicht auf Dateinamen und Tags angelegt, gespiegelt, hin und herkopiert und dabei verändert wurden, teilweise Defekte enthalten und unzählige Dateien eines Titels in unterschiedlichen Qualitäten. Sehr alte CD-Ripper und erst recht alle Tonträger-Digitalisierer haben früher keinerlei Hilfsfunktionen gehabt, weshalb diese Metadaten nie angelegt wurden oder veraltet und unsinnig sind.

      Ohne Knechtsdienste eines Computers ist diese Menge in einem Leben nicht zu schaffen, der Rechenknecht muß nur ein Programm haben, wie wir alle wissen. Plattform ist egal, es kann jede Windows-Version bereitgestellt werden und auch Linux sowie Exoten, selbst MDT wie AS400 wäre möglich aber sehr sehr unwahrscheinlich dort sowas angesiedelt zu finden.

      Bekannte Standard-Musikplayer wie Godfather und Mediamonkey fallen aus, da alle sehr viel versprechen und wenig können. Sie sind zu unflexibel, scheitern alle an der einen oder anderen zwingend erforderlichen Funktion, machen Fehler die das jeweilige Konkurrenzprogramm nicht macht, aber leider macht keines davon alles zusammen richtig, obwohl die "Schwarmintelligenz" mehrerer Insellösungen plus diesen "Allesversprechern" kombiniert das gewünschte Ergebnis erbringt, was nur angesichts der Menge an Dateien und unzähliger manueller Eingriffe unpraktikabel ist.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Das automatische zuordnen von TAGs geht zwar im MP3 (MP3TAG), aber nicht bei wav (lpcm). Das ist einfach abhängig vom Containerformat und ist auch in der Automatik sehr fehlerbehaftet und erfordert eine große Webdatenbank, wie sie beispielweise das Riptool Audiograbber über Jahre angelegt hat.

      Das Sortieren und Separieren der Dateien nach Typ geht auch ohne Terminalapp bei großen Mengen relativ schnell und ist bestimmt das fundamentalste aller Arbeiten.

      Das Auffinden von Mehrfachdateien (zB mit "alldub") geht zwar, muss aber immer von Hand ausgewählt werden. Bei einem Open Source Tool dürfte die nachträgliche Implementierung von Auswahlkriterien jedoch kein Problem sein. Zu bedenken bleibt jedoch dabei, dass ja nur Dateien mit gleicher Größe oder Namen gefunden werden. Selbst bei gleichem Namen ist die größere nicht zwangsläufig die bessere Datei. Es gibt auch Leute die 64kb/s MP3 in ein Linear PCM Format upscalen und glauben, dass sie mit Paddingbytes einen Qualitätszugewinn erreichen.

      Das automatische Ergänzen und Reparieren ist Codetechnisch schwer umzusetzen und mir kein Tool dafür bekannt. Ich habe ähnlich große Musik und Musikvideodatenbanken, diese aber immer in Ordnung gehalten.

      Ordentlich und generell sinnvoll geht das nur mit viel Handarbeit.
      Mario
      Mario, das man Tag-Operationen nur an den Dateitypen ausführen kann die diese Funktionalität überhaupt beherrschen, hatte ich als gegeben vorausgesetzt.
      Spitzen wir also zu und sagen:
      mp3-Tags sollen der o.g. Behandlung zugeführt werden.

      Das automatische Reparieren beherrschen mehrere Programme, wie die das machen (Dateiüberhänge vorne und hinten kappen, Daten im Musikbereich schneiden, Musik im Datenbereich schneiden, unwillkürliche Clips begrenzen und angleichen, Leerstellen ausschneiden, defekte Metadatenbereiche bspw. ohne eof-Marken usw. richten... ... ...) tut hier nichts zur Sache, es geht jedenfalls und nur das was geht soll das gesuchte Programm dann auch können.

      Mehrfachdateien kann man über mehrere bekannte Routinen finden, das geht auch in der Tiefe einstellbar, also bspw. prozentuale Übereinstimmung des Codes berechnen, prozentuale Übereinstimmung der Quersumme berechnen, bloße Dateioperatoren in prozentualer Übereinstimmung usw. usf. Eine von vielen getesteten Insellösungen macht das so genau das man fast blind danach löschen kann. Das ist aber auch nicht der Punkt. Es geht bekanntermaßen und ausgetestet ist es auch schon, es soll nur eben in jenem fiktiven Programm auch drin sein und tadellos arbeiten.

      Ich brauche im Prinzip nur einen Namen/Link dahin wo man so ein Programm findet.
      Die Funktionen sind unstrittig und sind getestet. Nur das Programm das diese Funktionen sinnvoll kombiniert ist mir unbekannt.
      Programme wie MediaMonkey sollen es lt. vollmundiger Reklame können, wochenlange Tests haben aber eine viel zu hohe, indiskutable Fehlerquote ergeben, und zwar von Funktionen die aus xx verschiedenen Programmen zusammen gesucht durchaus funktionieren können.

      Bspw. (nicht wieder zum Non Plus Ultra und einzige Dikussionsgrundlage erheben, eben nur ein Beispiel) kann MediaMonkey Coverbilder in mehreren Webdatenbanken suchen und finden, macht aber keinen Handgriff in der Batch ohne 4Mio mal von Hand angestoßen zu werden, und was es ohne manuellen Eingriff in jedem einzelnen Fall macht ist zu 95% Mist, die falschen Cover, Singlecover werden als Albencover gesucht und ganze Gruppen von Dateien erhalten ein gleiches untrennbares Cover. Völlig nutzlos und arbeitmachend statt aarbeitabnehmend in dieser blödsinnigen Form. Ein anderes kleines Stand alone Tool hingegen sucht, findet, bindet ein und das zu 95% richtig. Nur was nutzt mir das in der One-klick-one-feature Form, es muß unter einem gemeinsamen Dach mit den anderen Funktionen sein und als Batch wochenland durchlaufen ohne herum zu nerven. Es ist unmöglich und unzumutbar diese Datenmengen in dieser Primitivform überhaupt zu handhaben.
      Eines der lautstark beworbenen Bezahlprogramme das angeblich ein Alleskönner ist, macht sows als Batch, aber mit zu hoher fehlerquote und nach 20.000 Dateien bleibt es stehen und will nochmal und noch mehr bezahlt werden, eine reine Nepp-Ware also die auch nur wenig kann für den stolzen Preis.

      Gesucht wird nach wie vor die eierlegende Wollmilchsau, die viele Anbieter lauthals verkünden aber das Versprechen brechen. Namen (soz. Hausnummern) sind gefragt, sonst sucht man sich im Internet dumm und dusselig.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Ich wollte Dich nicht fachlich belehren, sondern nur damit zum Ausdruck bringen, dass in der Musik im Allgemeinen und bei Musikdateien im Speziellen so ziemlich jeder potentielle Fehler auch ein Teil der Komposition sein könnte und es somit schwer wird, blind vertrauend automatisch korrigieren zu lassen. Aber vielleicht findest Du ja verschiedene Tools, die wenigsten eine Aufgabe fehlerfrei umsetzen. Die beste mir bekannte Audio TAG Datenbank hat Audiograbber. Aber ob man sich das dekompillarisch borgen kann, weil die ja im Tool nur mit dem CD Rip in Verbindung angesprochen wird, weiß ich nicht. Viel Glück!
      Mario
      Ist schon ok, man selber merkt meistens nicht wo potentielle Antworter auf falsche Fährten kommen können. Da ist Klärung gleich am Beginn schon nützlich.

      Ich denke mal das solche Massendaten-Sortier-Probleme eigentlich alle haben die seit vielen Jahren ihre und fremde Musikbestände digital zu sichern versuchen und das es deshalb auch viele Interessenten dafür geben müßte. Ebenso ein paar die das Thema schon durch haben und dazu ein gutes Programm benutzt haben.
      Vor 25 Jahren war man froh das man überhaupt CD-Audio, Schallplatten und Tonbänder rippen/digitalisieren konnte, das dabei die Programme primitiv und ohne Sortierhilfen arbeiteten mußte man zwangsweise in Kauf nehmen und das Ausmaß der Misere kommt viel später zum Vorschein, wenn die Menge händisch nicht mehr einfach umgetackert werden kann, es sei denn man stellt ein paar hundert emsige Fernost-Kinder ein die das bei Wasser und Brot des Nachts und für zwanzig Pfennig die Woche erledigen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Ja, ähm? Fehlen noch wichtige Informationen? Was fehlt?

      145 - aktueller Stand - Leser lauern auf die Lösung, nur 1 Person beteiligt sich hingegen ?! Überhaupt ist es im Forum plötzlich erstaunlich still.
      Von mir aus kann die Frage gelöscht werden, wenn sie aus irgendwelchen, sich mir nicht erschließenden Gründen, anecken und verärgern sollte.

      Also lassen wir das Thema ruhen, löschen oder schließen es!
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Man Jogi, manchmal bist Du aber auch (mit allem gebührenden Respekt) etwas mädchenhaft unterwegs! :D Klar lesen es viele, weil es neu und vorhanden ist, aber sie haben keine Lösung parat. Und natürlich haben die Leser auch gemerkt, dass Du in dem Thema schon ziemlich fit bist. Ergo.... bevor die sich hier eine verbale Watsch'n für halbherzige Empfehlungen abholen, warten Sie lieber darauf, dass andere das tun. Ich würde mir deshalb keine Gedanken machen, Dich mögen doch hier alle! :D
      Mario
      Kleiner Zwischenstand.

      Auf anderem Weg wurde mir ein Programm namens Music Brainz Picard empfohlen.
      Der Test in meiner Testumgebung - 5000 wild gemischte, fehlerhaft aber manuell durchaus leicht identifizierbar getagte Titel mit nichtssagenden Dateinamen - wurden mittels Fingerprinting der Dateien und Auswertung der Tags mit mehreren Datenbanken im Internet abgeglichen und daraus ein Autotagging abgeleitet.
      Mehr hätten es auch nicht sein dürfen, da das Programm ab 8000 Dateien seinen Dienst einstellt und einen Extranachschlag an Bezahlung verlangt.
      Ergebnis ist niederschmetternd. Eine "echte" Sammlung wäre zu einem sinnlosen Haufen Datenmüll geworden. Trotz eingeschalteter Sicherheitsfunktion wurden alle Dateien so verändert das sie unbrauchbar waren, sinnlos betitelt waren und sich jede einzelne in einem ihr exlusiv zugeordneten sinnlos betitelten Unterverzeichnis befand. Also 5000 Unterordner mit je einer Datei drin.
      Selten in diesem Zusammenhang so einen abgrundtief versauten Müllhaufen gesehen! Man kann nur noch löschen und die Dateien aus dem Backup wieder einspielen. Stundenlage verlorene Arbeit, wenn ich da die Mannstunden eines Ingenieurs ansetzen würde...

      Zu deiner Anmerkung Mario.
      Vielleicht hast du Recht was die Leser angeht, aber der einzige der sich wundert bin ich nicht, Hans hatte neulich eine ähnliche Erfahrung gemacht und sie auch kundgetan. Seis drum, ich muß mich wohl doch auch mal nach was anderem umsehen, es ist hier seit einiger Zeit irgendwie ANDERS geworden als ich es kenne und bevorzuge.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      OT: Na ich hoffe das liegt nicht an mir! :D Ich betreibe auch noch (seit 15 Jahren) ein nicht öffentliches Forum und habe Zeiten miterlebt, wo man unmöglich alles lesen konnte was gepostet wurde und Zeiten (heute) wo der letzte Beitrag 10 Monate alt ist. Das dumme für den normalen User ist nur, wenn das Forum vom Netz genommen wird, sind all diese Informationen das ganze Nachschlagewerk, an denen man ja auch selbst mitgearbeitet hat...futsch! Naja so 1-2 Jahre findet man im Google Cache noch was und dann ist sense. So ging es mir zuletzt mit dem irdeto4free, was eine unerschöpfliche Wissensquelle von Programmierung, PTV, Verschlüsselungsalgos und Fachwissen über Chipcards war.

      On Top. Ich hatte den Ausgang schon befürchtet. Ich bin zuletzt als ich mich vor 2 Jahren mal an eine MP3 Datenbank gemacht habe, schon am Versuch verzweifelt, die richtigen Cover zuzuordnen. Die die vorher vereinzelt richtig waren, waren danach auch falsch. Daher kann ich mir gut vorstellen, wenn das noch ein wenig in die Tiefe geht ist ganz sense. Bei MP3 entsteht schon Datensalat, wenn Dateien mit ID3v1, ID3v2 und ID3v3 Tags wahlweise oder gleichzeitig versehen sind. Dann werden Bytes in Zeilen eingelesen und ausgewertet, die eigentlich etwas anderes bedeuten und dann wirds lustisch...! :) Das kann man eigentlich nur fixen, indem man die Containercodes modifiziert. Letztendlich ist der vermeidlich langsamere (immer mal ein paar von Hand, wenn man Zeit hat...) Weg, der schnellere! Aber.....dramatische Pause.......vielleicht kommt ja noch eine gute Idee!
      Mario
      Jogi, keine Panik ohne mich!

      Mir ist es wie Dir schon mehrfach recht ähnlich ergangen, wenn man selbst mal ein nicht alltägliches Anliegen hat. Da kann man schon froh sein, wenn überhaupt eine Antwort kommt, wenn es zu fachspezifisch wird.
      Ich selbst habe relativ wenig Ahnung von Verwaltung solcher Musikarchive, da bei mir nicht vorhanden. Was ich mal digitalisiert habe, habe ich meist sofort auf Audio-CD gebrannt, nicht in mp3 oder andere komprimierte Formate verwandelt.
      Hättest Du gefragt, wie kann ich eine scheinbar kaputte CD retten, hätte ich einen Lösungsvorschlag.
      Hättest Du gefragt, wie bekomme ich selbst Digitalisiertes in möglichst hoher Qualität auf einen archivierbaren Silberling...
      Bei so einer Datenbank muss ich leider passen, wüste auch nichts, was es da unter Linux geben könnte.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Moin,

      Mario auch ich hatte über lange Jahre eigene Foren laufen, baute auch einige Foren auf um sie dann aus der Hand zu geben, war als Chatlotse, "Aufseher", Admin, Moderator in vielen Foren unterwags, als es gesundheitlich noch ging. Auch Jugendforen gehörten dazu, weshalb man auch ein bisschen weiß wie manche heute ticken und wie man sie "packt". Aber in den letzten ca. 5...10 Jahren ergibt sich immer mehr ein Bild das es so früher nicht gab, ein Bild von Eingleisigkeit, Einsilbigkeit, Diskussions- und Redefäule oder -Unfähigkeit. So deutlich wollte ich es oben nicht gleich machen, sondern lieber durch die Blume indem ich die Lese- und Antwort-Rate gegenüberstellte.

      Lieber als Boardskripte sind mir Flatskripte, mein erstes Forum arbeitete auch damit, sogar noch dateibasiert, aber das ist nur eine Nebenspur. Diese Baumansichten machen es nämlich möglich zu einem Thema mehrere Zweige ohne gegenseitige Crossfehler lebendig zu halten, was hier überhaupt nicht geht, ist der Zug erst eine Station weiter, dann kann man eben nicht mehr einsteigen, es sei denn man läuft ihm schnell genug hinterher, Forum in Chatstil also.

      Soweit dazu.

      Mit den Datenbanken ist das so eine Sache, ich möchte eben keine Datenbank in diesem Fall benutzen. Ich habe diverse DV und damit auch diverse Datenbank Modelle und alles was dazu gehört bereits in früher DV-Zeit neben vielen anderen Dingen studiert und diplomiert abgeschlossen, und mir selbstverständlich schon in den späten Siebzigern eine Musikdatenbank aufgebaut die komfortabel alle meine Ansprüche, auch die exotischsten, erfüllt und ständig gepflegt und portiert und migriert wurde um mit zu wandern mit Zeit und Technologie. Heute läuft das immer noch anstandsfrei. Ein altes langsames Notebook hält sie über das einfache und ressourcenschonende MS-Works bspw. im Hintergrund ständig abrufbereit, neben x anderen Dauerdiensten. Nur kann ich damit nicht plattformübergreifend eine Musikdatei-Führung ausbauen da sie analoge Datenträger enthält, was nicht digitalkompatibel ist kann nicht im Pc gestartet werden, logisch. Sie endet also da wo serielle Medien anfangen (bspw. digitale Tonbänder aber auch LPs usw.). Einfach gesagt - du kannst nur Schallplatten abspielen wenn du den Schalplattenspieler einschaltest aber nicht indem du den PC einschaltest.

      Also kurzum, ich möchte keine Datenbank für digitalisierte Titel (einem winzigen Segment innerhalb aller Tonträger) laufen lassen, ich möchte im Jumpmodus arbeiten, es muß jederzeit möglich sein bspw. eine Festplatte voller Musikdateien einzuschieben (Plug & Play) und die darauf befindliche rein dateibasierte Verzeichnisstruktur zu scannen und zu verwalten.
      Genau dafür müssen ja die Dateien einheitliche Dateinamen und einheitliche Taginformationen bieten, was aber selbst bei teuer gekauften Musiksammlungen (benötigt für Anwendung beginnend beim Online-Radio bis zum Alleinunterhaler mit digitalem Repertoir) nicht der Fall ist. Allein die GEMA hat schon ein komplett abweichendes Format der Betitelung das einzig abrechnungsorientiert arbeitet, Schallplattenfirmen arbeiten Pressungskompatibel, DJ-Sammlungen arbeiten beatkompatibel usw. Tausend Zwecke, tausend Titelsysteme.

      Das zeigt das es ohne Extraschritte direkt verarbeitbar garnicht geht, es muß getitelt und getagt werden um sein teuer angelegtes geld auch zu Nutzen bringen zu können.
      Das geht eben bei Millionen von Titeln nicht per Hand, da bräuchte man 600 Jahre ohne Essen, Trinken, Schlafen oder auf dem Lokus sitzen und man wäre immer noch nicht fertug und zwischenzeitlich wird der Aufstau auch immer größer, die Neuerscheinugen hören nicht auf nur weil man keine Zeit hat durch eine händische Dauerumbenennungsorgie.
      In entsprechenden Umfeldern habe ich übrigens schon Erkundigungen eingezogen - bevor noch jemand auf die Idee kommt ein entsprechendes forum aufzusuchen - da wird es von vielen tatsächlich händisch gemacht, unglaublich, die Leute verdienen also garkein Geld mit ihrer Betätigung sondern vertun ihre Zeit damit Titel umzubenennen, wenn andere vor dem Pantoffelkino sitzen oder ausgehen. Oder sie kaufen nur bei einer einzigen Quelle und begnügen sich mit deren mängelbehafteten Betitelungssytemen. Das geht bei mir garnicht, ich möchte in jeder Richtung flexibel sein und vieles was bei mir anfällt ist überhaupt noch nie sortiert gewesen. Es muß also automatisch eingelesen werden und dann mit Internetdatenbanken automatisch abgeglichen werden.

      Andreas.
      Das ist es doch was wir alle beklagen müssten. Bei allem Humor und aller lästerlichen Ironie und Ernstlosigkeit.
      Alle Enten dümpeln auf dem Teich herum, alles sieht still und friedlich aus, unsichtbar unter der Wasserfläche wird aber ständig getreten und gepaddelt damit bloß keine untergeht, steckt eine Ente den Kopf mal ein bisschen tiefer ins Wasser oder taucht gar ab dann fangen alle anderen an zu gackern. Stecken gar zwei Enten den Kopf tief ins Wasser, fangen alle an endlos Wellen zu machen. Die wenigen Enten die überhaupt abtauchen müssen also schnell wieder hoch weil so das Wasser trübe wird. Spaziergänger werfen ab und zu ein Bröckchen ins Wasser und alle Enten überschlagen sich hin zu rudern, auch die Enten die nie abtauchen schnappen dafür umso heftiger nach Bröckchen... Forum halt. Ich mag jetzt keine Eskalation auslösen sonst käme ich vielleicht noch auf die frevelhafte Idee den Ententeich-Vergleich mal auf fruchtlose Elko-Diskussionen umprägen.
      ;)
      Nee ich höre lieber auf und ducke mich schonmal vorsichtshalber.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Lieber sich duckender Jogi!

      Wie ich schon zuvor schrieb, so eine Datenbank zu verwalten war bei mir noch nie Thema, habe somit reichlich wenig Ahnung davon. Dein Anliegen war und ist bei mir im Hinterkopf, ich habe etwas recherchiert und hier eine hoffentlich interessante Ãœbersicht gefunden, was das Linux-Lager an kostenloser Software zu bieten hat:
      https://wiki.ubuntuusers.de/Multimedia
      Grob ist da aufgeteilt in mit und ohne Datenbankanbindung.
      Schau mal, was geeignet sein könnte, alles auf einmal wie beim Überraschungsei wird wohl nicht gehen.
      Vermutlich interessant werden optionale Plugins sein.
      Die findest Du meist im Softwarecenter zu den Programmen mit kurzer Beschreibung. Hast Du gerade keinen Rechner mit installiertem Linux (Ubuntu), reicht auch erst mal eine Live-CD für Zugang zum Softwarecenter.
      Arbeite das bitte mal durch und mache Meldung!
      Du wirst in dem Fall am besten beurteilen können, was da geeignet ist und was nicht. Kommentierst Du sinnvoll die verfügbare Software, bringt das was im Ententeich. Bleibt das aus, haben nur mal wieder ein oder zwei Enten nach einer neuen Futterstelle gesucht und behalten es für sich.

      Andreas


      P.S.: Baumstruktur
      So eine Baumstruktur in einem Forum ist mir nicht unbekannt, Geschmackssache, ich mag sie eher nicht.
      Normalerweise wählt man eine treffende Überschrift für sein Thema und es verzweigt sich nicht ernsthaft.
      Wenn doch, eröffnet man ein neues Thema, verweist gegebenenfalls auf das Ursprungsthema, Thread.
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Andreas,
      erstmal besten Dank für den Link, der einen mir bereits bekannten Überblick über das gesamte Themengebiet liefert, und vielleicht manchen Mitlesern noch nicht geläufig war. Einen ähnlichen Überblick für ibm-kompatible, Windows- und teilweise auch Linux-/Mac- kompatible Anwendungen bietet die manchen vielleicht auch noch nicht bekannte Seite
      http://www.mpx.net/software/

      Die auf beiden Seiten aufgeführten Anwendungen hatte ich bereits seit mehreren Jahren, bei mpx schon seit annähernd ~15 Jahren teilweise erfolgreich eingesetzt. Sie alle können das gewünschte nicht, manche behaupten es zu können, manche können es teilweise, aber stellen sich dabei so dämlich an, daß entweder der Erfolg ganz ausbleibt oder das Ergebnis unbrauchbarer Datenschrott ist - alle Musikfiles die vorher noch einen gewissen Bodensatz an Ordnung und Struktur enthielten zu einem heillosen Chaos umgewurstet.
      Bei den Linuxprogrammen war ich schon vor ca. 8 Jahren erst zögerlich dann immer internsiver zu Gange, habe dafür sogar eigene Testumgebungen und Live-Datenträger zusammengestellt und wochenlang in der Praxis erprobt. Das Ergebnis ist in etwa das Gleiche wie unter Windows, nur mit mehr Hürden bis die Software überhaupt auf irgendeiner Hardware einigermaßen läuft. Eine extra geschaffene Multimedia-Kompilation die sogar auf meinem ältesten Notebook noch halbwegs brauchbar vor sich hin kroch war auch dabei.
      Aber wenn ich nur ein Zitat der Verdeutlichung wegen hernehme erkennt man schon dasd Grundproblem:
      Die Programme die sich in den beiden Softwarewelten überschneiden wie Music Brainz Picard oder MediaMonkey scheitern auch in beiden Welten in bester Übereinkunft an den Erfordernissen, und abweichende Anwendungen sind unter Linux meistens noch weniger praxisgerecht ausgelegt als ähnliche aus der Windows-Welt.

      Beide Seiten lohnen für den Suchenden mit Sicherheit, aber wenn man etwas tiefer abtauchen möchte, Ente auf dem See, dann ist man schnell wieder bei der händischen Arbeit angekommen, mit der nichtmal mein Probe-Dateiensatz von ca. 5000 innerhalb zumutbarer Zeit zu begradigen ist. Dazu muß man sagen, daß ich rein manuell schon ca. 50...100x schneller eine hohe Anzahl an Testdateien die wenigstens einen Teil Informationen enthalten glattziehe (mit u.a. auch in MPX genannten Stand-Alone-Tools die ich ja gerade nicht mehr benutzen möchte) als ein parallel fahrendes Music Brainz Picard im Auto-Modus benötigt um alle Testdateien in unbrauchbaren Schrott zu verwandeln.

      -----

      Baumstruktur in Foren...
      die halte ich eindeutig für besser und bringe ein Beispiel das in Board-Foren unlösbar ist.

      Ein TE stellt Fragen über 5 verschiedene NR-Systeme.

      Baum - ein jedes kann in einem Ast beantwortet werden, darüber hinaus unendlich viele Nebenaspekte, Querzüge, Crossings usw. alle schön sauber für sich verlaufend und dennoch unter dem gleichen Baum. Das kompakte Gebilde findet man auch nach Jahr und Tag noch wieder. Dabei kann an jeder Stelle des Themas jemand neu einsteigen und einen Parallelpfad innerhalb eines Pfades anknüpfen ohne eine wahre Zitierorgie.

      Board - du schreibst von der Eröffnung von einzelnen Threads, er müsten also 5 Threads eröffnen, es ginge 5 mal in dem annähernd gleichen Thema rund, alle Querschlüsse und Crossings verteilen sich wild über die Landschaft, wer ganz hinten etwas anhängt muß von ganz vorne zitieren, wenn der Thread nicht immer enger werden soll je länger er läuft. Nach Jahr und Tag findet man nix mehr wieder, schon garnicht den führenden Zusammenhang aller 5 Threads.

      Klar das das alles auch Geschmacks- und Gewohnheitsabhängig ist.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Jogi, Dein Beispiel für Baumstruktur ist in dem Fall gut, passt.

      Hätten wir hier Baumstruktur, wäre jetzt eine Verzweigung angesagt, Dein eröffnetes Thema Datenbank Musik. Der Zweig wäre dann andere, eventuell besser geeignete Software für Foren.
      Momentan gehe ich davon aus, daß das eher off topic ist, kann man mal kurz im eigentlichen Thread besprechen, ohne eine neue Verzweigung zu erstellen. Meinen viele Mitglieder, sie müssten was zur Baumstruktur schreiben, ist es sinnvoll, dazu recht bald ein neues Thema mit passender Überschrift zu erstellen.
      Nachteil der Baumstruktur, man eröffnet ein Thema, was nach kurzer Zeit ganz andere Wege gehen kann, nichts mehr mit dem eigentlichen Anliegen zu tun hat, sich quasi verselbstständigt.

      Ich wähle mal ein fiktives Beispiel, recht praxistauglich.
      Ich lade ein Bild hoch, auf dem Chassis sieht man ein paar frisch gewechselte Kondensatoren.
      -Jogi meint, die hätte man nicht wechseln müssen, hätte man neu formieren können.
      -Achim meint, bei 2,2 µF nimmt man lieber statt Elko einen Folienkondensator.
      -Andreas meint, bei XYZ gibt es gerade sehr günstig Tantals, im Signalweg viel besser als Elkos.
      Schon können drei Zweige entstehen, es wird mal wieder über Kondensatoren diskutiert.
      Die ursprüngliche Frage war jedoch, warum bei lediglich 20 mV Offset die Schutzschaltung anspricht.

      Nebenbei, in einem anderen Forum, da betreue ich den Amateurfunk, gibt es die Markierung "off topic".
      Damit werden kleinere Äste verhindert, die mit z.B. zwei Beiträgen unproblematisch im eigentlichen Thema sind.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Daher kommt wohl auch meine Vorliebe nicht imemr ganz beim Thema auf Linie zu bleiben, ich bin von der Struktur gewohnt mehrere Äste an den stamm zu hängen und wenn sich an einem neuen Ast keiner beteiligt, dann hängt er eben da und keinen stört es, während bei Boardformat man nach und nach immer weiter vom Hock auf den Stock kommt.

      Na egal. Jede Jeck is anners :)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
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