Hallo allerseits,
ein Freiburg 3DS, den ich derzeit repariere und überarbeite, hatte schon fast alle typischerweise anfallenden Arbeiten hinter sich. Fehler in der Automatic, im ZF-Teil, im Netzteil, Treiber- und Endstufe etc.
Auch der Abgleich von UKW-ZF, UKW-HF und AM-ZF war abgeschlossen.
Die Ferritantenne hatte ich abgelötet, um sie während einiger Ausbesserungsarbeiten am Lack nicht zu gefährden.
Nach dem Wiedereinbau der FA wollte ich den AM-Teil HF-seitig abgleichen. Es stellte sich heraus, dass der Kurzwellenempfang sauber lief, im LW und MW Bereich jedoch die Empfangsleistung miserabel ist (Oszillator arbeitet einwandfrei). Im Bereich MW-Ortssender (der unempfindlicher und weniger selektiv ist) ist der Empfang sogar besser als im regulären MW-Bereich.
Das kann ja wohl nicht sein!
Also habe ich die Schaltung der Kreise im Eingang des AM-Teils, speziell die Kreise der Bandfilter I und II für MW und LW geprüft.
Die Schaltkontakte des Tastensatzes o.k.
Die 4 Trimmkondensatoren der Kreise o.k.
die beiden Drehkos o.k.
die beiden Spulen der Ferritanbtenne o.k.
Die Spulenfilter jeweils an der Eingangs- und Ausgangswicklung auf Durchgang getestet o.k. (Man weiß ja, dass hier gerne Anschlussdrähte abbrechen oder Unterbrechungen in den Spulen auftreten...
Dennoch ist der Empfang zu schwach, wird sprunghaft besser, wenn eine Antenne am Ausgang des zweiten Bandfilters angekoppelt wird.
Also muss etwas nicht stimmen beim zweiten Bandfilter - das erste wird auch für "Ortssender" verwendet, müsste also in Ordnung sein.
Erst das Freilöten des Filters 20 (im Schaltbild leider nicht markiert) zeigte, dass die Ausgangswicklung (rot) eine Induktivität von 185 µH hat während die Eingangswicklung (grün) praktisch 0 µH - also Windungsschluss hat.
Nun ist wieder einmal die Frage, woher dieses Filter nehmen?
ein Freiburg 3DS, den ich derzeit repariere und überarbeite, hatte schon fast alle typischerweise anfallenden Arbeiten hinter sich. Fehler in der Automatic, im ZF-Teil, im Netzteil, Treiber- und Endstufe etc.
Auch der Abgleich von UKW-ZF, UKW-HF und AM-ZF war abgeschlossen.
Die Ferritantenne hatte ich abgelötet, um sie während einiger Ausbesserungsarbeiten am Lack nicht zu gefährden.
Nach dem Wiedereinbau der FA wollte ich den AM-Teil HF-seitig abgleichen. Es stellte sich heraus, dass der Kurzwellenempfang sauber lief, im LW und MW Bereich jedoch die Empfangsleistung miserabel ist (Oszillator arbeitet einwandfrei). Im Bereich MW-Ortssender (der unempfindlicher und weniger selektiv ist) ist der Empfang sogar besser als im regulären MW-Bereich.
Das kann ja wohl nicht sein!
Also habe ich die Schaltung der Kreise im Eingang des AM-Teils, speziell die Kreise der Bandfilter I und II für MW und LW geprüft.
Die Schaltkontakte des Tastensatzes o.k.
Die 4 Trimmkondensatoren der Kreise o.k.
die beiden Drehkos o.k.
die beiden Spulen der Ferritanbtenne o.k.
Die Spulenfilter jeweils an der Eingangs- und Ausgangswicklung auf Durchgang getestet o.k. (Man weiß ja, dass hier gerne Anschlussdrähte abbrechen oder Unterbrechungen in den Spulen auftreten...
Dennoch ist der Empfang zu schwach, wird sprunghaft besser, wenn eine Antenne am Ausgang des zweiten Bandfilters angekoppelt wird.
Also muss etwas nicht stimmen beim zweiten Bandfilter - das erste wird auch für "Ortssender" verwendet, müsste also in Ordnung sein.
Erst das Freilöten des Filters 20 (im Schaltbild leider nicht markiert) zeigte, dass die Ausgangswicklung (rot) eine Induktivität von 185 µH hat während die Eingangswicklung (grün) praktisch 0 µH - also Windungsschluss hat.
Nun ist wieder einmal die Frage, woher dieses Filter nehmen?
Achim