Mit Franchise erfolgreich?

      Mit Franchise erfolgreich?

      Hallo ins Forum,

      ich habe mal eine recht allgemeine Frage an euch:
      Und zwar möchte sich ein Freund von mir selbständig machen. Finde ich im Großen und Ganzen ja ganz gut, aber ich kenne ihn ja und weiß auch, wie so seine Pläne aussehen... meiner Meinung nach nicht sehr viel versprechend. Jetzt ist mir nochmal ein consultingunternehmen.net/franchiseberatung' Artikel über Franchiseberatung unter die Finger geraten und da dachte ich mir, dass das eigentlich vielleicht eine gute Alternative zur "totalen Selbstständigkeit" ist... Denn dabei ist man ja selbstständig, aber bekommt ein ausgereiftes Konzept mit an die Hand...

      Was haltet ihr davon Franchisepartner zu werden?

      Liebe Grüße


      Edit: Werbelink (klickbar) entfernt, Admin
      Franchisenehmer als einzige Einnahmequelle, womöglich noch ohne Eigenkapital auf Kredit finanziert, ist eine ganz riskante Sache. Neben dem eigenen wirtschaftlichen Risiko ist man noch abhängig vom Geschäftsgebaren eines Partners, auf den man keinen Einfluss hat. Und selbst wenn alles gut läuft, tun die Kosten fürs Franchising oft weh, weil sie nicht den adäquaten Nutzen bringen.

      Franchising ist meiner Meinung nach etwas z.B. für einen reichen Gastronomen, der sich als zusätzliches Standbein einen Mc Donalds Mc Drive kauft. Ein Existenzgründer sollte eher versuchen, die Gewinne erstmal in die eigene Tasche zu wirtschaften. Als eigenverantwortlicher Imbissbudenbetreiber kann man z.B. zuerst mal Gebrauchtgeräte und Ikea Möbel benutzen, um Darlehen zu vermeiden, und der Gewinn aus jeder Currywurst steht zur freien Verfügung. Als Franchisenehmer darf man zuerst mal einen hohen Kredit aufnehmen, weil die Imbissbude sofort dem Standard des Mutterunternehmens entsprechen muss. Mc Donalds ist einer der weltgrößten Franchisegeber, der Gründer hat kennzeichnenderweise mit dem Verkauf von Imbissbudenausstattungen angefangen.

      Natürlich hängt das alles auch stark von den Umständen ab. Wenn ich eine Brötchenbude in einem großen Hauptbahnhof aufmachen will, bleibt mir wahrscheinlich nur der Weg übers Franchising. Wenn ich dagegen in einem ländlichen Einkaufszentrum mit Leerstand die Brötchenbude betreiben will, wäre ich dumm, wenn ich meinen Gewinn mit einem Franchisegeber teilen würde.

      Gruß Frank
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