Ich stelle fest, weil ich faul bin und nicht auf jeden Unterpunkt antworten möchte, das offensichtlich die Vermutung berechtigt ist, das Tonabnehmer mit piezoelektrischem Wirkprinzip unterschätzt sind, vermutlich weil sie noch nie richtig abgeschlossen und passend korrigiert* gehört wurden. Die wirklich spürbare Überlegenheit von in "normalen", bezahlbaren Geräten verwendeten MM-Systemen setzte übrigens erst ein als die Entwicklung von Keramiksystemen gleichen Einsatzgebietes schon lange abgeschlossen war weil sich der Markt wie so oft zugunsten einer Kategorie geklärt und bereinigt hatte. Das war so gegen Ende der Sechziger, DUAL hatte danach immer noch Detailverbesserungen zu bieten, ich nenne da nur das Standard-Original-System der Mittelformat-Platinen, das CDS650~ff.
Oder kurz: Ab anno irgendwann gab es auf der einen schiene einfach nix mehr und entwickelte man auch nix mehr, und wenn man in den Mittsiebzigern mit einem Keramiksystem auftauchte wurde man per se von jeglichem High-irgendwas Hype komplett ausgegrenzt.
Völlig konträr dazu kommt jetzt das Sternchen aus obigem Absatz zur Sprache:
* Keramiksysteme müssen zu den Schallplatten kompatibel sein und korrekt abgeschlossen werden, entzerrt wie MM-Systeme müssen sie nicht ,sie "wissen" von selber wo die korrekten Polstellen liegen (warum das so ist und wie sie da können habe ich an anderer Stelle ausführlicher erklärt). Man ließ irgendwann diese ganzen Erkenntnisse sausen, weil man nicht mehr auf gute Tonqualität aus war, sondern nur noch Billigstplattenspieler damit bestückte bei denen es bei den einfachen Konstruktionen zu Niedrigstpreisen darauf auch nicht mehr ankam. Aber prinzipiell ist das Klangbild nicht maßlos teurer Syteme, die sich der Verbraucher leisten konnte, bis zu diesem Zeitpunkt kaum unterscheidbar gewesen.
Der Ist-Stand ist der, daß es nicht mehr sinnvoll machbar ist, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, moderne Keramiksysteme die imemr noch hergestellt werden halten keinem Vergleich mehr stand, dafür sind sie auch nicht gebaut, sie sind wesentlich schlechter als sie sein könnten.
Und vergleicht man alt mit alt, dann muß man vorher viel Arbeit leisten. Der Plattenspieler muß hochwertig und exzellent restauriert sein (habe ich bei meinem P51 im letzten Spätherbst gemacht), das Tonabnehmersystem muß einwandfrei sein, keine verhärteten oder durchgegeigten Gummis, keine durch ruppigen Umgang zerbröselten Piezo-Platten, kein krummer Tonarm, kein schief sitzender Tonarmkopf (alles präzise und langwierige Feinmechaniker-Arbeit die bei mir rdb. 1 Monat dauerte). Der Kofferverstärker muß wie neu sein, meinen habe ich ausgebaut, entlötet und neu bestückt, alle Germaniumtransistoren NOS ersetzt, den Trafo ordenttlich geschirmt, die Leiterplatten abgeschirmt die sonst frei im heutigen Störnebel allerorten herumschweben und allerorten brummen und summen.
Der Hörgenuß mit den richtigen Schallplatten ist frappant. Der Klang ist nicht High-End und nicht Ententeichlila und nicht hype und hipp, er ist schön! So schön das man davor sitzt und garnicht mehr aufstehen möchte. Auch wenn es nur aus einem einzigen großen Oval-Lautsprecher kommt. Allein der originale Klang-Entzerrer reicht dann aus um unterschiedliche Geschmäcker der Tonmeister (manche von denen müssen damals Taubblind und gehässig gewesen sein) bei der Aufnahme wieder erträglich zu machen.
Aber man muß auch sagen das es heute USB-Plattenspieler auch mit ordentlichen MM-Systemen gibt. Man muß sich nur mal vom 5-Wege Musikcenter mit mp3-Encoder und 5cm Telefon-Lautsprecherchen lösen und in einer zumutbaren Qualitätsstufe = vergleichweise teurer Preis suchen.
Alles ist wie immer eine Frage des Standpunktes, und meiner ist der das ich jegliches Gehype ablehne, gut ist der Feind von nicht gut und besser als gut ist nur teuer und andauernd verhätschelungs-bedürftig und somit wieder nicht so gut.
Auch der Plattenschonungseffekt ist mäßiger als viele denken, man kann jede Schallplatte ausschaben wenn man sie mißhandelt. Ich habe Platten die nur auf gut gepflegten MM-systemewn gefahren wurden, aber nach 10mal abspielen des Titels vor der Auslaufrille nicht mehr annehmbar sind, klirren, kreischen, schaben und rasseln, aber auch 50 Jahre alte Platten die wie neu klingen, und die wurden ihr Leben lang nur auf zuerst Kristall- später Keramiksystemen mit mindestens 5p Auflagedruck, oft erzeugt durch Federn, gespielt wurden. Alles nur eine Frage der richtigen Einstellung, der guten Wartung und der pingeligen Kontrolle der Abtastnadel alle 100 Stunden und nach jeder noch so klein anmutenden kleinen Havarie. Btw. spielte der Rundfunk seine Platten nicht selten mit AEG-Systemen mit bis zu 100p Druck ab, wenn alles perfekt abgeglichen ist ist das kein Problem.
Oder kurz: Ab anno irgendwann gab es auf der einen schiene einfach nix mehr und entwickelte man auch nix mehr, und wenn man in den Mittsiebzigern mit einem Keramiksystem auftauchte wurde man per se von jeglichem High-irgendwas Hype komplett ausgegrenzt.
Völlig konträr dazu kommt jetzt das Sternchen aus obigem Absatz zur Sprache:
* Keramiksysteme müssen zu den Schallplatten kompatibel sein und korrekt abgeschlossen werden, entzerrt wie MM-Systeme müssen sie nicht ,sie "wissen" von selber wo die korrekten Polstellen liegen (warum das so ist und wie sie da können habe ich an anderer Stelle ausführlicher erklärt). Man ließ irgendwann diese ganzen Erkenntnisse sausen, weil man nicht mehr auf gute Tonqualität aus war, sondern nur noch Billigstplattenspieler damit bestückte bei denen es bei den einfachen Konstruktionen zu Niedrigstpreisen darauf auch nicht mehr ankam. Aber prinzipiell ist das Klangbild nicht maßlos teurer Syteme, die sich der Verbraucher leisten konnte, bis zu diesem Zeitpunkt kaum unterscheidbar gewesen.
Der Ist-Stand ist der, daß es nicht mehr sinnvoll machbar ist, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, moderne Keramiksysteme die imemr noch hergestellt werden halten keinem Vergleich mehr stand, dafür sind sie auch nicht gebaut, sie sind wesentlich schlechter als sie sein könnten.
Und vergleicht man alt mit alt, dann muß man vorher viel Arbeit leisten. Der Plattenspieler muß hochwertig und exzellent restauriert sein (habe ich bei meinem P51 im letzten Spätherbst gemacht), das Tonabnehmersystem muß einwandfrei sein, keine verhärteten oder durchgegeigten Gummis, keine durch ruppigen Umgang zerbröselten Piezo-Platten, kein krummer Tonarm, kein schief sitzender Tonarmkopf (alles präzise und langwierige Feinmechaniker-Arbeit die bei mir rdb. 1 Monat dauerte). Der Kofferverstärker muß wie neu sein, meinen habe ich ausgebaut, entlötet und neu bestückt, alle Germaniumtransistoren NOS ersetzt, den Trafo ordenttlich geschirmt, die Leiterplatten abgeschirmt die sonst frei im heutigen Störnebel allerorten herumschweben und allerorten brummen und summen.
Der Hörgenuß mit den richtigen Schallplatten ist frappant. Der Klang ist nicht High-End und nicht Ententeichlila und nicht hype und hipp, er ist schön! So schön das man davor sitzt und garnicht mehr aufstehen möchte. Auch wenn es nur aus einem einzigen großen Oval-Lautsprecher kommt. Allein der originale Klang-Entzerrer reicht dann aus um unterschiedliche Geschmäcker der Tonmeister (manche von denen müssen damals Taubblind und gehässig gewesen sein) bei der Aufnahme wieder erträglich zu machen.
Aber man muß auch sagen das es heute USB-Plattenspieler auch mit ordentlichen MM-Systemen gibt. Man muß sich nur mal vom 5-Wege Musikcenter mit mp3-Encoder und 5cm Telefon-Lautsprecherchen lösen und in einer zumutbaren Qualitätsstufe = vergleichweise teurer Preis suchen.
Alles ist wie immer eine Frage des Standpunktes, und meiner ist der das ich jegliches Gehype ablehne, gut ist der Feind von nicht gut und besser als gut ist nur teuer und andauernd verhätschelungs-bedürftig und somit wieder nicht so gut.
Auch der Plattenschonungseffekt ist mäßiger als viele denken, man kann jede Schallplatte ausschaben wenn man sie mißhandelt. Ich habe Platten die nur auf gut gepflegten MM-systemewn gefahren wurden, aber nach 10mal abspielen des Titels vor der Auslaufrille nicht mehr annehmbar sind, klirren, kreischen, schaben und rasseln, aber auch 50 Jahre alte Platten die wie neu klingen, und die wurden ihr Leben lang nur auf zuerst Kristall- später Keramiksystemen mit mindestens 5p Auflagedruck, oft erzeugt durch Federn, gespielt wurden. Alles nur eine Frage der richtigen Einstellung, der guten Wartung und der pingeligen Kontrolle der Abtastnadel alle 100 Stunden und nach jeder noch so klein anmutenden kleinen Havarie. Btw. spielte der Rundfunk seine Platten nicht selten mit AEG-Systemen mit bis zu 100p Druck ab, wenn alles perfekt abgeglichen ist ist das kein Problem.
Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
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