Saba MI 212 Endstufentransistoren

      Saba MI 212 Endstufentransistoren

      Hallo Leute im Forum,
      Ich suche die Endstufentransistoren für den Saba MI 212.
      Es sind die auf dem Kühlblech.
      Philips BDV 92 H7749 und BDV 91 H 7832.
      Hat Jemand von Euch welche übrig?
      Vieleicht weiß Einer wo ich die Transistoren herbekomme, eventuell Ersatztypen.

      Gruß Ralf
      Hallo humax5600,
      Das Gerät ist wieder in Ordnung.
      Ich mußte noch den Kondensator C603 auswechseln, da Dieser defekt war.
      Weiß Du ob das ein normaler Kondensator ist.
      Der sieht so anders aus, vielleicht ein Kondensator zum absichern?
      Dann wäre da noch der R 341, der schon etwas dunkel aussieht.
      Könnte man bei Dem die Wattzahl erhöhen, bring das was?

      Danke und Gruß Ralf
      Meinst du diesen Kondensator ? (Bild)
      Da sollte doch so etwas problemlos passen : reichelt.de/Elkos-radial-105-C…4000&artnr=RAD+FC+10%2F50

      Und dann noch zum Widerstand R 341 (2. Bild)
      Lt. Schaltbild ist es kein Sicherungs -Widerstand , wenn er dir zu heiss wird oder optisch nicht gefällt , kannt du ihn ja gegen einen leistungmäßig höher eingestuften Widerstand austauschen.
      1/8 Watt gegen 1/4 Watt ; 1/4 Watt gegen 1/2 Watt , u.s.w...
      Da ich selber keine SABA MI 212 besitze, kann ich nur mit Hilfe des Schaltplans etwas zu deinem Gerät sagen !
      Leider finde ich dort keine Angabe zum Leistungswert des Widerstandes.
      Evtl weiss da jemand aus diesem Forum was genaueres dazu.
      Bilder
      • R 341.jpg

        17,11 kB, 430×349, 17 mal angesehen
      Dateien
      • C 603.jpg

        (29,5 kB, 7 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Also....

      Vor dem Widerstand (Eingang) 45V
      Hinter dem Widerstand 23V

      Das bedeutet:
      Spannungsabfall über 820 Ohm sind 45V-23V = 22V

      Der Strom, der 22V Spannungsabfall über 820 Ohm verursacht, ist: I = U/R --> I = 22V/820 Ohm = 27 mA

      Die dort verbratene Leistung ist P = U x I --> P = 22V x 0,027 A = 0,6W
      Richtig ist hier deshalb ein 1W Widerstand. Am besten mit ca. 1/2 cm Abstand zur Platine einlöten. Er wird warm werden, passiert aber nichts. Hier kann man natürlich auch einen 2 W Widerstand nehmen. Der wird wegen der grösseren Oberfläche weniger warm.

      Gruss,
      Reinhard
      Hallo,
      Ja, dann werde ich einen normalen Kondesator einlöten und den Widerstand auf 2 Watt erhöhen.
      Denke das der eingebaute schon 1 Watt hat.

      Dann hätte ich noch was.
      Die Tonbandausgänge an dem Verstärker habe ein sehr schwaches Signal.
      Ich wollte auf einem MD Recorder aufnehmen.
      Die Anzeige am Recorder schlägt bloß ein viertel aus, also viel zu wenig.
      Was könnte man da machen um das zu ändern?

      Gruß Ralf
      Ja sicher,

      Tonbandgeräteeingänge - dafür war das gerät ja gemacht - sind empfindlich und die Ausgänge am MI 212 entsprechend hochohmig (470 kOhm).

      Der MI212 hat für Band I sowohl eine DIN-Buchse, wie auch RCA (Cinch) Ausgänge. Man kann z.B. die DIN-Buchse original lassen und die 470 kOhm Widerstände (je einer vor dem Cinch Ausgang) jeweils mit einem 120 kOhm Widerstand überbrücken. Den MD dann an die Cinch Bandausgänge anschliessen.

      Gruss,
      Reinhard


      MI212_TB aus.jpg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Reinhard,
      Wenn man Rückbauen will macht das Sinn.
      Ich mußte statt 120 kOhm mit15 KOhm überbrücken um einen Vollausschlag zu erhalten.
      Jetzt funktioniert es wie an moderneren Geräte.
      Den Diodenausgang habe ich gelassen, um ältere Kassettenrekorder anzuschließen.
      Die scheinen darauf abgestimmt zu sein.

      Gruß Ralf
      Moin.

      Einen Rückbau in den Originalzustand sollte man immer berücksichtigen, ich kannte da so Spezialisten die die Originalteile weggeworfen haben, wenn sie was gefummelt hatten, Kommentar erspare ich mir. Ich baue, wenn überhaupt, dann leicht rückbaubar um.
      Hier gäbe es dazu zwei Möglichkeiten.
      1. Sein lassen und einen Aufholverstärker nachschalten, gibt es unter Zweirichtungs Normwandler DIN/RCA - RCA/DIN zu kaufen. [RCA landläufig Cinch oder Hosiden, Buchsen unterscheiden sich geringfügig, kontakten aber alle untereinander]
      1a. Gute Geräte haben schon einen empfindlichen Eingang, den Mikrofon-Eingang, und dieser ist bei guten Geräten auch selber gut. Man kann also ohne irgendwelche Umbauten allein mit einem Adapter DIN-Tonband auf Mikrofon das Verbindungsproblem lösen.
      2. Den Widerstand 10k...20k (bei mir fast immer 15k) aufsatteln auf das Original oder unter die Leiterplatte löten.

      Zu 1. sei noch zu sagen das diese Auslegung von SABA entweder merkwürdig oder genau auf ein(ige) spezielle Gerät(e) gerichtet sein muß, weil RCA-Geräte normalerweise über einen Eingang in Spannungsanpassung kommunizieren, während DIN-Geräte aufnahmeseitig mit Stromanpassung arbeiten. Hier gibt es aber Stromanpassung über RCA-Steckverbinder. Ich kenne aus meinem Sammelsurium genau eine Geräteserie die sich da problemlos anschließen läßt, nämlich Philips Tonbandgeräte N7xxx. Die haben einen (alternativen) Eingang mit RCA-Buchse aber DIN-Anpassung.

      /
      1a. hilft nur wenn der Mikrofon-Eingang wirklich gut ist, das was manche Hersteller sich darunter vorstellten ist oft unter aller Kanone. Dabei ist die Konstruktion genausso einfach wie die eines guten DIN-Eingangsverstärkers, da beinahe identisch bis auf wenige Bauteilabwandlungen.
      Ein 1b. hatte ich früher auch noch in petto, für Geräte die sehr sparsam unterinander verkuppelten. Da wurde ein Adapter gelötet vom guten!! Kopfhörerausgang auf den guten!! Mikrofoneingang. Klappt vorzüglich und man kann bei Geräten mit Tonreglern auch noch den Überspiel-Frequenzgang manipulieren, die Qualitäts-Kriterien und deren Grenzen sind bereits aufgezeigt.

      //
      Wenn man die Schaltung so belassen würde oder auch mit 120kOhm parallel umbauen würde, würde sich das generelle Verhalten einer Stromuelle nicht ändern, sondern nur die Spannung je kOhm Belastung ändern, Folge wäre je nach angeschlossenem Gerät auch noch unterschiedlich, ein irgendwann einsetzender Höhenabfall bei der Aufnahme. Das hat zu Beginn der Achziger mit steigender Imperialisierungsrate durch japanische Anbieter, die dabei gleich auch ihr Billigst-Stecksystem (Cinch) durchsetzten, zur Folge das plötzlich die Aufnahmen mit DIN-Geräten dumpf und stumpf klangen, was der uninformierte Kunde natürlich dann wie beabsichtigt den "veralteten, uncoolen" DIN-Geräten anlasteten, weil wenn man das passende Japse-Gerät kaufte dieses reine herstellerverschuldete Anpassungs-Problem natürlich nicht entstand. Noch in den Siebzigern war es umgekehrt, da mußten die Japan-Hersteller DIN-Buchsen einbauen um überhaupt im qualitätsbewußten deutschen Markt Geräte platzieren und absetzen zu können. Es gab da teilweise gänzlich unterschiedliche Ausführungen des gleichen Gerätes, die Allerwelts-Ausführung (50Hz/Cinch-Hosiden) und die für USA (60Hz, RCA) und Europa (50Hz/DIN). Das die Ingenieure in Fernost damals (um 1980) nicht alle schlagartig viral infiziert verblödet sind zeigt die Tatsache das man Geräte für Kaufhausketten durchaus DIN-konform anbieten konnte und noch genau wußte wie man DIN-Anpassung sicherstellt.
      Soviel zum Hintergrund für die Tiefabtaucher in die Materie und Zeitläufte.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Einschaltknackse können trotz aller Maßnahmen auftreten, wenn man zufällig auf dem Sinusdach einschaltet. Auch unsaubere Netzverkabelung mit schlechten Übergangswiderständen kann es begünstigen - billige China-Steckdosenleiste mit locker aufgelegten Leitern oder aus Klingeldraht, lockere Klemmen oder oxydierte Kontakte in der Steckdose/Abzweigdose/Unterverteilung usw.
      Dafür spricht das alle möglichen Geräte trotz Knallschutz knacksen.

      Für gewöhnlich verbaut der Hersteller (SABA) für nötig befundene Maßnahmen gegen Knallen wie RC-Snubber, VDR/PTC, Ausgangs-Abschaltrelais usw. Aber das macht man nicht nachträglich, das macht bei Bedarf der Hersteller ab Werk.

      Man muß also bevorzugt das zugrundeliegende Problem suchen, das kann wenn es denn im Gerät liegen sollte, eine reine ausschlußdiagnose wenn das Netz soweit einwandfrei und VDE gerecht ist schon ein Netzschalter sein bei dem sich Krater und Höcker gebildet haben oder es klebt bspw. ein Ausgangs-Schutzrelais so hört man das meistens am Klick des Ankers zur falschen Zeit. Überlastungen hinter dem Netztrafo können auch zu derlei Geräuschen in den Audiostufen führen, es kann bei alten Geräten passieren das die Nominalströme nicht mehr dem Neuzustand entsprechen oder Siebglieder ausgefallen sind. Da geht es dann aber ins Eingemachte, man muß sich da systematsich Stufe um Stufe durchfressen/durchmessen. Nur will man derlei Probleme wirklich in allen/vielen Geräten gleichzeitig vermuten? Da würde ich externe Gründe als plausibler ansehen.

      @Reinhard
      Der konkrete Widerstandswert ist garnicht das Hauptkriterium, es paßt 15kOhm weil die Pegel sich in der Heimtechnik so ergeben, bei Studiopegeln könnten es also ganz andere Werte sein.
      Relevant ist vielmehr die Anpassungsfrage, DIN-Aufnahmeeingänge nach Norm sind Stromeingänge (leider wurde und wird nichtmal das von allen Herstellern korrekt eingehalten) und der zu verbauende Widerstandswert ergibt sich aus dem ohmschen Gesetz, wenn man die NF-Spannung einer internen Spannungsquelle (Impedanzwandler oder letzte Verstärkerstufe) auf eine Stromschleife wie sie der DIN-Aufnahmeeingang erwartet adaptiert. Es kommen dann Werte von ca. 300...3000kOhm heraus, 470kOhm ist ein zumeist passender Wert unter den erwartbaren Normalpegeln der Heimtechnik, es können aber auch durchaus, vor allem bei Röhrengeräten mit einem viel höheren Spannungshub auch mal 1MOhm und mehr sein.
      Bei RCA/Cinch ist das völlig anders, der 15kOhm Widerstand ist hier kein Spannungs-/Stromadapter sondern lediglich Vorwiderstand eines internen Spannungsteilers, der sich, wenn man keinen konkret als Bauteil gemachten Widerstand findet auch mal als Teiler aus Vorwiderstand und Innenwiderstand der Quelle (letzte Verstärkerstufe) erweisen kann.

      Anderes Beispiel das Verhalten deutlich zu machen ist der in Tonbandgeräten vorhandene Aufsprechwiderstand vor dem Sprechkopf, dieser relativ hochohmige Widerstand der scheinbar nur stört und Energie vernichtet die man gerne am Sprechkopf hätte ist auch so ein Spannungs-/Stromwandler, in dem Fall soll er den induktiven Tonkopf mit einem Aufsprechstrom anstelle einer Aufsprechspannung speisen, eine einfache Methode der Linearisierung und Kompensation der Kopfimpedanz.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()

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