Tolles Fotopapier

      Tolles Fotopapier

      Hey,

      heute wollte ich euch mal eine Seite zeigen, bei der ich mir vor Kurzem No-Name Fotopapier gekauft hatte. Für den privaten Gebrauch habe ich welches gesucht, was nicht zu teuer ist und aber auch trotzdem gute Fotos druckt.
      Auf druckerpatronenhandel.de habe ich das 200g Papier gekauft und es darauf entstehen richtig schöne Fotos. Klar, das hängt natürlich auch nochmal mit der Qualität des Druckers zusammen, aber das Papier ist dabei ja nicht ganz unschuldig ;)
      Daher wollte ich mal was positives Feedback über diesen Wege da lassen =)

      Nutzt ihr privat auch Fotopapiere? Wenn ja, welche denn?

      Liebe Grüße


      Edit: Schon wieder einen Werbelink nicht mehr anklickbar gemacht, Admin
      Hallo Jörg,

      nachdem meine zweite Digiknipse Made in Bambushütte ihren Geist aufgegeben hat, habe ich auch wieder meine Spiegelreflexausrüstung reaktiviert und bin gottseidank !! wieder beim Negativfilm.
      Es ist wie beim Fernseher: der alte Röhrenkasten von Loewe hat immer noch das dynamischere und schönere Bild als die Samsung Flunder, genauso sind meine Farbbilder mit der Pentax wesentlich schöner als sie je auf irgendeinem Fotopapier digital erscheinen könnten.
      Zudem habe ich im letzten Urlaub etwa 70 bewußte !! Bilder gemacht, alle brauchbar, mein Sohn kommt aus Südafrika zurück mit 1.250 Bildern... :( Wer soll die auf die Reihe kriegen ??

      Gruß, Dieter
      Hallo,


      finde ich absolut super, daß Ihr (wieder) analog unterwegs seid. Ich bin es auch im Format 6X6 und 24X36. Nur Diafilm. Leinwand 1,80X1,80. Digital ist in dieser Qualität unbezahlbar, qualitativ meiner Meinung nach schlechter gegenüber Dias bei hohen Vergrößerungen und bereits nach ein paar Jahren veraltet. Und ich habe mit den Dias ein wirkliches Original in der Hand und keine Anhäufung von Pixeln auf dem P.C.
      Die besten und günstigsten Filme gibt es bei Macodirect.

      Gruß Udo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „3DS Udo“ ()

      Zum Thema Fotokamera.
      Ich habe über lange Jahrzehnte hinweg auf Zelluloid fotografiert.
      Mittelformat, Halbformat (zwei Bilder hochkant auf dem Platz eines Mittelformat-Rollfilms), Kleinbild-Format, Instamtic und 110er Pocketfilm. Nichts wurde ausgelassen.
      Als anspruchsvoller Hobbyfotograf kam mir all das auf Diafilme, nur gelegentlich Schnappschösse auf Negativfilm, die Erklärung dafür würde zu weit schweifen.

      Das ging so bis 2007. Den Markt der Konsumer-Digitalkamera beobachtete ich bereits seit Beginn der Neunziger, zu der Zeit beruflich unterwegs in Bilderfassung (technische Entwickler- und Grundlagenarbeit in Cooperation mit Jenoptik in Jena). Ich fand bis zu diesem Zeitpunkt nur mehr oder weniger unerfreuliche Kompromisse. Erst ab 2003 mit dem erscheinen guter Canon-DSLR-Kameras vom Typ EOS-d fuhr ich zweigleisig. Aber erst ab genanntem Zeitpunkt war die Digitalfotografie überhaupt weiteren Kreisen zu angemessenen Preisen zumutbar. Canon Powershot (Kompakt) war nach einer Jenoptik Kompaktkamera dann angesagt.
      Heute liegt der ganze analoge Kram in einem Schrank, Ausrüstung für NP nicht unter 30.000 DM, bestehend aus fast 10 A-SLRs Komplettausrüstungen und dutzenden Edelkompakten wie Minox, Rollei, usw.

      Probleme gibt es wie in der Unterhaltungselektronik mit dem Zahn der Zeit. Die Lichtdichtungen werden zu Matsch (genauso schlimm wie Philips-Pesen), verschmiert werden damit gerne empfindliche feinmehcanische und optische Einrichtungen, der Schwingspiegel, das Präzisions-Zeitenwerk, die Filmandruckplatte usw. Es ist also keineswegs sinnvoll ausrangierte alte Kameras für direkt benutzbar zu halten, ohne Revision geht zumeist nichts.

      Jetzt aber zum schlmmsten Problem, bei dem sich der Kreis zum Drucken auf tolles oder nicht so tolles Papier schließt.
      Es gibt heute noch immer keine, ich betone keine, preisgünstige, technisch hausfrauenleichte Methode hochpräzise angefertigte Dias oder Negative in auch nur annähernd passabler Bildqualität zu digitalisieren. Alle Verfahren ergeben minderwertige oder für rein private Anwendung (die 1957 gestorbene Oma bei ihrem 90. Geburtstag) viel zu teure Lösungen. Der einzige optimale Weg, den wir wohl damals in der Firma bei der professionellen kommerziellen Arbeit auch zur Verfügung hatten war der Naß-Walzenscanner für damals gut 100.000 ... 200.000 DM. Das ergab reale Bildauflösungen bis ca. 7MPx, was für alle Arten von Dias ausreicht (Konsumer-KB-Film Kodak oder AGFA ergibt weniger als "echte" 2MPx, darüber gibt es nur noch mehrfach oder in Pixelgruppen abgebildetes Korn).
      Das war am Ende das Kriterium die analoge Fotografie ganz einzustellen. Bis heute sind meine Dias der letzten Jahrzehnte nicht gescannt, die Kosten und der Zeitaufwand für eine hochqualitative Lösung sind in meinem restlichen Leben nicht mehr realisierbar, man kann es sich bei über 1 Million Einzeldias ungefähr vorstellen.

      Ansonsten war ich mit analoger Fotografie besser zufrieden als mit der digitalen. Vor allem die fast vollständige Bevormundung durch den Kamera-Prozessor gab es noch nicht. Die BNilder machte noch der Fotograf und nicht Mister Sony - "Sie drücken den Knopf, wir machen den Rest". Die mangelnde Schnittstelle zwischen beiden Techniken ist auch mit "tollem" Fotopapier noch immer nicht zufriedenstellend gegeben.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      "Sie drücken den Knopf, wir machen den Rest"

      Auch mich stört das gewaltig bei der digitalen Fotografie.
      Wir haben eine etwas bessere Digiknipse von Kodak, das Objektiv ist ähnlich groß wie bei einer Spiegelreflex.
      Im Frühling wollte ich damit Bilder von Vögeln machen, im Garten haben wir einen Apfelbaum.
      Dort hängt ein Nistkasten, der recht bald von Kohlmeisen bezogen wurde.
      Nichts zu löten an der Holzkiste, zeitgenaue Bilder gehen damit nicht.
      Das Ding muss erst mal überlegen, dann ist aber der Moment für den Schnappschuss schon vorbei.
      Ich wollte Bilder machen, wenn der Nistkasten gerade angeflogen wird.
      Einen Zufallstreffer habe ich, siehe Bild, nicht sonderlich scharf.

      Für das eher miese Bild brauchte ich viele Versuche, um die Automatik halbwegs auszutricksen.
      Größtes Problem, vorzeitig abdrücken, damit die Zeit passt, wann wirklich die Aufnahme erfolgen soll.
      Zudem stellt die Automatik meist nicht den Bereich scharf, der scharf sein soll, der Vogel.

      Mit einer mechanischen Spiegelreflex geht das viel einfacher, hat keine Automatik.
      Man legt sich auf die Lauer, hat zuvor schon Entfernung, Belichtungszeit und Blende eingestellt.
      Kommt der Vogel, kann man mitschwenken und exakt nach Wunsch auslösen.
      Zudem habe ich für eine Spiegelreflex einen Motor, der etwa drei Bilder pro Sekunde ermöglicht.
      Damit hätte ich eine ganze Sequenz aufnehmen können, Anflug bis Erreichen Einflugloch.

      Als das damals mit der Digitalfotografie erschwinglich wurde, suchte ich nach einer Art Digitalfilm.
      Eine Lösung, die man anstelle eines echten Films einlegt, sich wie echter Film verhält.
      Der Sensor wäre dann so groß wie beim Kleinbildfilm und die Elektronik an der Stelle der Patrone.
      So eine Lösung habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, fände ich weiterhin interessant.

      Andreas
      Dateien
      • nistmat.jpg

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      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo,

      für mich ist die Diafotografie ein Hobby im privaten Bereich. Ich lege keinen Wert auf Digitalisierung der Dias. Im "Arbeitsbereich" verwende ich die Digitalkamera meines Handys, z.B. um hier Bilder hochzuladen. Digitale und analoge Fotografie haben Vor- und Nachteile. Darüber ist in den verschiedenen Fotoforen schon viel geschrieben worden. Jeder kann selbst entscheiden wie er fotografieren möchte.
      Da ich ein großes Interesse daran habe, daß Film erhalten bleibt, freue ich mich über jeden der (wieder) analog fotografiert.

      Gruß Udo
      Udo, so könnte es sein und bleiben wenn nicht alle Leute heute sich mit Vehemenz einer klassischen Diashow verweigern würden.
      Am Gerät läge es nicht, zwei vollautomatische Autofocus-Autodimmer-Projektoren mit Pilotsteuerung über Tonbandgerät (Grundig TK745/845 mit Pilotkopf, meine olle UHER RDL kann das auch), über Kassette (Philips N2209AV) nutzte ich schon in den Siebzigern dafür. Nur die passenden Zuschauer lassen sich nicht mehr rekrutieren und wenn dann knacken die mir nach einer halben Stunde im Dunkeln gnadenlos weg.
      Sowas muß also heute am Großbild-Dolby-Digital-Plattfernseher von SD-Karten rennen und praktisch kompatibel mit allen nur erdenklichen, auch krümmsten Codecs sein sonst klappt es am Ende doch nur zuhause.

      Und da kommen dann die Probleme, Dias sind das lebendigste und faszinierendste Analogmedium überhaupt, wenn man die Vorführung richtig gestaltet und maximal technisch ausbaut. Scannt man die Dias aber ein, so hat man einen rauschenden, körnigen, unterbelichteten aber in den Höhen abgesoffenen Matschebrei den sich kein Mensch gerne ansehen möchte. Es geht nur mit unanständigem Aufwand an Geld und Zeit einigermaßen passabel - soll heißen das auch dann die Brillianz, die Linienzahl, die volle Dynamik einer analogen Diavorführung mit durchschnittlichem, heute wenige Euro billigem (Ebay) Konsumergerät noch bei weitem nicht erreicht.
      Schade, aber das scheint so gewollt zu sein, Lösungen die sich anbieten und die praktikabel und einfach sind werden einfach seit Jahren nicht weiterentwickelt bis sie wirklich gut geworden sind, ich nenne da als Beispiel diese optisch verdammt miesen "Dia-/Negativ-Abknipsgeräte" (ein hoher Kasten, unten die hinterleuchtete Filmebene drüber ein popeliger wohl in der Handyproduktion übergebliebener und mit Plastelinsen auf Makro getrimmter 5MPx Bildsensor, Knopf drücken - Dia digital abgeknipst und ab in den PC damit), die der richtige Ansatz sind und mit mehr Aufwand und mehr Kosten auch relativ gut werden könnten, heute kosten sie so um 50€, das wäre steigerungsfähig ehe es dann wieder zu teuer wird.

      @Andreas
      Die winzigen Sensorchips sind bei allen Kompaktkameras und Bridgekameras derart erbärmlich, daß es ohne diese digitalen Bilderquirle überhaupt nicht geht, und da diese immer eingreifen müssen ist es völlig egal was man am Gerät über Knöpfchen oder umständliche Menüunterpunkte eingibt, der "Herr Sony" macht eh innen drinnen was er will. Ich lache mich immer halb schief wenn ich Leute an Zeitenscheiben und Blendenringen drehen sehe die für ihre Kompaktkamera 1000€ bezahlt haben nur weil diese Spielknöpfchen da so schön dran aussehen wie bei einer klassischen Rollei 35 oder Pentax K und wenn ich mir die Gehäuse durchsichtig denke und wie die schönen Knöpfe innen auf billigen Flex-Leiterplatten herumkratzen und versuchen dem zentralen Bildprozessor etwas von den motivgestalterischen Wünschen des Benutzers mitzuteilen und dieser das macht was er immer macht. Geht man in das nächste Elektronik-Kaufhaus und kauft die erstbeste Billigstkiste für derzeit 35€ (Rollei) mit in etwa gleicher Sensor-Geometrie, so hat man genau die gleiche Bildqualität, jedenfalls dann wenn die meist fehlangepaßten Plastelinsen (der Abstand und winkel zum Minisensor läßt keine exakte optische Anpassung der Schärfekreise mehr zu) nicht das Ganze noch mehr verzerren und noch mehr Streulicht auf den Sensor schießen.

      Anfang der Neunziger gab es die Idee bei einer klassischen Spiegelreflex-Kamera - zu der es in dieser Zeit ja auch unterschiedliche Rückwände gab, bspw. für Dokumentationszwecke Rückwände mit Daten-Einbelichtungsmodulen - eine reine Rückwand zu konstruieren die einen Bildsensor und die zugehörige Bildaufnahme-Elektronik enthielt. Das wurde aber leider nicht weiterverfolgt. Vermutlich wollte man neben technischen Hürden garnicht das es einen "elektronischen Film" geben sollte. Man hätte ja viel weniger verdient wenn der Kunde bei Kamerawechsel aus welchen Gründen auch immer, einfach seine Rückwand - zumindest innerhalb der gleichen Kameralinie - hätte mitnehmen können. Schnell wären dann Leute auf die Idee gekommen, billige Kameras oder zu Bruch gegangene nicht komplett neu zu kaufen, sondern nur ein Stammgehäuse und dann hätte er auch noch seine ganze Ausrüstung mitportieren können, geht ja garnicht, man will jedesmal alles neu verkaufen. Allein an Standard-Objektiven für ein und die gleiche Marke habe ich hier etliche herumliegen, weil jedesmal im Laden nur "Kits" zu kaufen waren, und nackte Gehäuse womöglich teurer waren als komplette Kits.

      Bei Dia-Projektoren gab es das sogar für eine kurze Zeit. Ein deutscher Hersteller hatte für wenige Poduktionszyklen ein Modell herausgebracht das anstelle eines Projektions-Objektivs eine kleine Fernsehkamera enthielt sowie einen AV-Ausgang zum Anschluß an Fernsehgeräte. Heute würde man die Nase rümpfen ob der PAL-Eigenschaften, die damals die qualitative Grenze setzten.

      Heute wäre ich begeistert wenn ich meine schönen alten massiven, aus dem Vollen gezogenen SLRs einfach nur mit Wechselrückwänden zu jeweils völlig unterschiedlichen Geräten machen könnte. Es gab ja auch damals schon Kameras mit einer ziemlich interessanten Belichtungssteuerung. Und ich könnte den scheußlichen Autofokus dahin befördern wo er hingehört, in Dilletantenhände oder in den Müll. So ein Drittel-Mittel-Beinahescharf wie dieses Feature regelmäßig erzeugt das brauche ich wirklich nicht, genau wie ich keine Motivklingel benötige die immer los klingelt wenn ein Motiv so schön ist das ich auf den Auslöser drücken soll.

      Aber man ist eben nur Konsument und sol gefälligst tun was die Wirtschaft will, konsumieren ohne Ende. Deshalb sind auch solche Kameras oft nach knapp zweieinhalb Jahren kaputt oder machen zumindest nicht mehr ansehnliche Bilder. Die Digitalknipsen aus den 2000er Jahren haben wenigstens noch 5 Jahre und mehr gehalten bis die Sollbruchstelle sie krank setzte.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

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