SABA Freiburg vollautomatic 15M Stereo Problem Sendersuchlauf

      SABA Freiburg vollautomatic 15M Stereo Problem Sendersuchlauf

      Hallo ans Forum erstmal und an alle " Spezialisten"

      Bin seit kurzem stolzer Besitzer des oben aufgeführten Gerätes ( Leider ohne Stereo-Decoder,aber so sind die wohl seinerzeit meistens verkauft worden habe ich gelesen)
      Habe nun 1 bzw. 2 Probleme mit dem Gerät ! Wer kann mir helfen?
      1.) Der Sendersuchlauf (ich nenne ihn mal hier SSL )rastet erstens nur bei den signalstärksten Sendern ein und auch nur wenn die Skala von vorne gesehen nach rechts läuft..Er bleibt dann stehen und gibt den Ton frei ( wie es wohl auch sein soll, denke ich )
      Wenn er nach lks. läuft rastet er zwar ein ,aber ziemlich neben dem Sender (Auge nicht zusammen) und er gibt den Ton nicht frei! Stelle ich Ihn bei eingschalteter automatic per Hand auf optimal ein,gibt er trotzdem den Ton nicht frei ! Nur dann wenn ich die automatic dann ausschalte,dann hört man was! Was ich auch nicht normal finde ist das der SSL sowohl beim lks. und re. Lauf am Ende der Skala immer weiter dreht ...also der Motor dreht weiter.. und das band rutscht dann über die Achse vom Antriebsmotor ! Hatte dann gelesen das man mal die EABC 80 und die ECL80 wechseln sollte ..Habe ich getan. Die EABC brachte gar nichts ( war wohl i.O.) ..Die ECL80 hat das Gerät wenigstens dazu bewegt zumindest beim Rechtslauf mal einzurasten ..Das ging vorher gar nicht!Ist von Anfang bis Ende durchgelaufen und wie gesagt noch weiter ..grins Weder nach lks. noch nach re. stehen geblieben!
      Was muss ich tauschen ? Wo liegt das Problem ? Irgendein Kondensator ? Wenn ja welcher ? wo ist er zu finden ? ......

      2.) Wenn UKW gewählt ist läuft auch nur das UKW Skalenband .Steht das Gerät aber auf MW ,KW oder LW laufen egal ob mit der Hand drehe oder die automatic laufen lasse beide Skalenbänder ... Ich denke das wird mechanisch irgendwie nicht richtig getrennt . Der Topf der da an der Achse des Antriebsmotors für den SSL ist. Der wird ja beim wechseln zwischen AM und FM hin und her bewegt. Evtl. kann mir auch da einer helfen !

      Ich sage schonmal vielen Dank im Voraus und hoffe auf ne Menge hilfreiche Antworten ! ?(


      Bin kein Techniker ,aber habe schon mechanisches und auch ein wenig elektrisches Wissen und Verständnis :huh:
      Hallo und Willkommen Unbekannter (hast du auch einen Namen?),

      erstmal zu 1). Um es vorweg zu nehmen, das ist kein Fehler der Art "alles klar, wechsle Bauteil x, dann geht's wieder". Aber wir werden der Sache hoffentlich auf die Spur kommen. Elektrische Grundkenntnisse sind allerdings nötig. Spannungen messen kannst du, auch im Hinblick darauf, dass es in so einem Radio auch schon mal bis 300 Volt oder Netzspannung geht? Falls nicht, sieh es realisitsch, fällt die Selbsthilfe aus.

      Es liegt vermutlich ein Fehler in der sog. Relaisstufe vor. Ich beschreibe es möglichst einfach. Die Röhre EABC 80 steuert den Elektromagnet, der die Suchlauftasten beim Suchlauf festhält. (Die Tastenhebel werden wirklich mechanisch-magnetisch festgehalten, auch wenn die sichtbaren Tastenknöpfe nicht einrasten!). Normalerweise (kein Lauf) wird diese Röhre durch eine negative Spannung (-18 Volt) gesperrt, so dass kein Strom durch den Magnet fließt. Läuft der Suchlaufmotor (dafür sorgt die ECL 80), wird ein Teil von dessen Spannung ebenfalls der Röhre EABC 80 zugeführt, diese hebt damit die Wirkung der besagten negativen Spannung auf, so dass die Röhre entsperrt wird: Der Strom durch den Elektromagnet kann fließen, die Suchlauftaste wird festgehalten, der Suchlauf läuft weiter. Findet die Automatik einen Sender (dafür sorgt auch die ECL 80), bleibt der Motor stehen, seine Spannung fällt jetzt weg, erreicht also auch nicht mehr die EABC 80. Dadurch sperrt die EABC 80, der Magnet wird stromlos und lässt die Taste los. (Die Suchlauftasten betätigen übrigens auch die Stummschaltung.) Der Suchlauf ist beendet, es folgt die automatische Scharfeinstellung.

      Wird während des Laufs das Skalenende erreicht, betätigt das jeweilige Seilrad jeweils einen Kontakt (je einen für FM und AM), der die besagte Motorspannung auf dem Weg zur EABC 80 kurzschließt, sodass die EABC sperrt und der Lauf beendet wird.

      Du siehst, das sind alles Vorgänge, die bei dir nicht oder nicht richtig funktionieren. Hier ist also der Wurm zu suchen. Nun kommst du!

      Zu 2) Den "Topf", der die Skalenantriebe umschaltet, hast du ja schon entdeckt. Nimm den NICHT einfach auseinander! Oft ist nur die Betätigung erschwert, z. B. die Hebel eingeharzt, sodass der mit einem Rädchen ausgestattete Umschaltarm sich nicht richtig bewegen kann. Schau dir das mal genau an.

      Soweit mal

      Gruß
      Stefan

      Hallo Stefan ..Vielen Dank zunächst ...

      So ..Ja ich habe einen Namen ....sorry das ich das vergessen hatte ..Bin ja neu Hier !! :S Volker heisse ich ! ;)

      Das mechanische Problem mit dem Ferritklotz habe ich gelöst ! ..Ich weiss ja nicht ob das magnetisch oder per Rutschkupplung arbeitet ..egal ..Auf jeden Fall habe ich bei AM Stellung einfach mal leicht die Achse wo das FM Band drüber läuft vom Topf weggezogen ..da ist es auseinander gegangen ..wie es auch auf der anderen Seite geht ... Funzt !

      So zu dem verharzen ....Das hatte ich alles schob vorher schön gereinigt und neu mit harzfreien Öl leicht eingeschmiert ..Besonders die Suchlauftasten waren ja völlig verklebt ..da bewegte sich gar nix mehr ... Nee also mechanisch ( mal von dem Topf abgesehen ) habe ich alles in die Reihe gebracht... Die Suchlauftasten sind leichtgängig und alle Kontakte die beim betätigen schliessen sind auch richtig justiert denke ich !

      Also bleibt das vorher beschriebene Problem unter Punkt 1 !
      Aber Du wirst mir sicher ein Paar Sachen sagen die ich messen soll ! Habe kein Problem mit hochvoltmessungen.. Nur leider gibt es hier keine Platinen wo man dann die Bauteile auch ordentlichen zuordnen kann...

      Lieben Gruss Volker ! :)
      Hallo Volker,

      na denn. Fangen wir mal mit einer einfachen Übung an. Suche mal die Endlagenschalter (Federkontakte, die von den großen Seilrädern durch eine Nase an diesen betätigt werden. Nehmen wir mal den für FM. Tastenstellung FM, Gerät stromlos. Einer der beiden Kontaktfedern muss nun 0 Ohm nach Masse haben. An dem anderen müssen bei eingeschaltetem Radio (FM) etwa minus 18 Volt messbar sein. Diese werden in Skalenendstellung durch betätigen des Kontakts durch die Nase des Rades an Masse gelegt. Dann also 0 Volt. Messen - berichten.

      Hier ein Ausschnitt des Automatikteils:

      Edith: Die ganzen Serviceunterlagen für den Freiburg 14 (!) gibt es im Downloadbereich des Forums (dort muss man sich extra registrieren). Der stimmt was Zf und Automatik betrifft mit dem Fr- 15 überein.

      Gruß
      Stefan
      Dateien

      mal sehen ...

      Hallo Stefan ...
      werde ich machen ...dann berichten .. Die Schalter habe ich schon gefunden übrigens ...der an dem grossen Rad ( FM )da ist sone Art Nocke am Rad der sowohl an einem wie auch am anderen Ende des Bandes den Kontakt schliesst !
      Der für AM ..Das ist so ein (Messing)bügel der einmal von oben und einmal von unten den Kontakt schliesst !

      Bis denne
      Gruß Volker ! :)
      Hallo Stefan ....ich nochmal !

      Habe den Freiburg nochmal genau in Augenschein genommen ( von unten ) Sichtprüfung noch einmal !
      Dabei ist mir aufgefallen das 2 Widerstände wohl zumindest mal heiss geworden sind ! Sind von außen recht braun , der Farbcode lässt sich nicht mehr erkennen und wenn man mit den Fingern dran geht,dann kann man noch weniger erkennen... also durch Hitze gelöste(verbrannte)Oberschicht die bei Berührung als sone Art Pulver an den Fingern hängt !

      Da ich aber nicht weiss wo die zugehören (also kann Dir keine R-Nummer sagen,da keine beschriftete Platine )
      Soll ich Dir mal ein oder zwei Fotos davon schicken ..Evtl. kannst Du sie ja zuordnen!?

      LG Volker
      Hallo Volker,

      deine erste Messung ist schonmal aufschlussreich. Nächster Schritt: Messen der Spannung an der EABC 80, und zwar an den Kontakten 8 und 9. a) bei spielendem Gerät b) während der Suchlauf läuft und c) bei Skalenende, also während der Endschalter betätigt ist. Und wenn du schon beim Messen bist: die beiden Widerstände an Pin 8 (1MOhm und 2,2 MOhm) wären zu überprüfen, dies natürlich bei ausgeschaltetem Gerät. Die Pins zählen von unten gesehen im Uhrzeigersinn ab dem ersten Pin nach der Lücke.

      Tja, verbrannte Widerstände, müsste man tatsächlich sehen, also bitte ein Foto einstellen. Verspreche dir aber nicht, dann zu wissen welche das sind...
      Bin übrigens den Rest der Woche unterwegs, vielleicht könnten auch mal andere Foristen einspringen.

      Gruß bis nächste Woche
      Stefan
      Hallo Stefan

      Widerstände beide im Toleranzbereich . Erst mal finden ..die Dinger ..Sind ja rein von der Lage im Gerät her am ganz anderen Ende ..aber egal !

      Messungen : PIN 8 EABC80 1.) spielend= -3.0 bis -5,5V 2.) Suchlauf= + 0,5 bis 0,7V 3.) Endlage= -6,12 bis -6,14V

      PIN 9 EABC80 1.) spielend= 275 bis 280V 2.) Suchlauf= 175 bis 180V 3.) Endlage= 292V

      So .... nun was kurioses und was zur Erklärung !

      1.) Erklärung der Örtlichkeit etc.

      Mein PC mit dem ich hier gerade schreibe ist im Bastelkeller ( rel. klein und eng ) Das Chassis Freiburg habe ich dann zwecks Messungen hier runter gebracht ..Der Kasten ( Gehäuse mit den Lautsprechern ) steht also oben. Somit habe ich hier unten keinen Ton zur Kontrolle und da der Stecker von den Lautsprechern auch sehr knapp bemessen ist ( Kabellänge ) kann ich hier unten nix hören ( auch da der Empfang durch Armierung in den Betondecken stark eingeschränkt ist (Faradayscher Käfig)). Ausserdem hätte ich auch keine Platz um das Gehäuse auch noch hier unten auf Dem Tisch so nahe am Chassis zu postieren das ich die Steckverbindung für die Lautsprecher herstellen könnte. Sag das nur weil ich ja nicht weiss ob es wichtig ist das am Ausgang eine Last dran hängt und sich durch das nicht vorhanden sein von Lautsprechern und Lautstärkepoti auf Null, Falschmessungen ergeben könnten !?

      2.) Das Kuriose ( ich fasse es nicht ) ?(

      Hier auf dem Tisch im Keller bleibt der Suchlauf nun in beiden Richtungen am Ende stehen und man kann unten an der Spule sehen wie er die Hebel, egal in welche Rtg. er dreht ,mechanisch frei gibt
      Desweiteren rastet der Suchlauf nun in beiden Richtungen ein und bleibt auch beim Lauf nach lks. nicht mehr neben den Sendern ( Auge voll zusammen )stehen. Habe mir hier mit einigen langen Litzen einen Riesendipol gebaut , damit er was empfängt! Was mir wohl aufgefallen ist, das er ( wie vorher auch) beim Lauf nach RE. einrastet und sofort volles Signal anzeigt .....allerdings beim Lauf nach LKS. einrastet ( Stück daneben ) nach einer kurzen Pause ein Stk. verdreht (scharfstellen) und dann ist auch da der Sender ( zumindest laut Auge ) voll da. ! Hören kann ich ja nix ... Kann man da irgendwie provisorisch eine alten Lautsprecher dran hängen, oder nehmen die Röhren einem evtl. die falsche Ohmzahl des Lautsprechers übel ? man muss ja nicht auf laut machen ! Dann würde ich mal schauen ob ich irgendwo noch ne alte Quäke habe.

      So das solls erstmal gewesen sein ..Und nochmals vielen Dank und einen lieben Gruß aus Duisburg ! Und ist nicht schlimm das Du erst nächste Woche wieder erreichbar bist ...
      Volker
      Hallo Volker,
      eine Röhrenendstufe darf man nicht ohne Last (Lautsprecher) betreiben. Die Induktivität des Ausgangsübertragers kann hohe Spannungsspitzen an der Anode der Endstufenröhre induzieren. Das mögen Ausgangsübertrager und Endstufenröhre nicht gerne - gilt auch für die Kondensatoren drumherum. Belaste den Ausgang wenigstens mit einem Widerstand und stell die Lautstärke auf null.
      Gruß, Peter
      Hallo nochmal !

      Zu dem Problem der verschmorten Widerstände !
      Ich denke die waren vorher nicht defekt und das die seit dem das Gerät in meinem Besitz ist,kaputt gegangen sein könnten ..... und zwar wegen ,,,, als ich anfing das Gerät ( Tasten Suchlauf etc. ) zu entharzen (reinigen ,neu ölen ) habe ich es nach widerherstellung der Mechanik im ausgebautem Zustand auf den Tisch gestellt ! Dadurch ( ist mir erst später aufgefallen ) wurden die 2 komischen Plunger (deshalb Plunger -weil mich diese 2 Spulen unten im Gerät an Flipperspulen erinnern) mechanisch nach oben gedrückt was sonst wohl irgendwie von den Stationstasten ( FM , AM ) gesteuert wird , Jetzt weiss ichs und habe Holzklötzchen drunter, Evtl. ( weiss ja nicht was die Dinger für ne Funktion haben ) sind dadurch die Widerstände überbelastet worden, da ich das Gerät natürlich auch eingeschaltet hatte um zu testen ob die Suchlauftasten wieder was bewirken ( zumindest schonmal Motorlauf ) Die 2 geschmorten Widerstände hängen übrigens jeweils zumindest mit einem Ende an diesen 2 kleineren Metallkästchen (Alu ?) die man von oben sehen kann ( Lks. und Re. neben der EBF89 )

      Ich mache mal Fotos von den Schmoren ... sie schmoren übrigens jetzt nicht mehr und haben beide einen Widerstand von ca. 3,3 K ohm ...also glaube nicht das sie defekt sind ..aber wer weiss !? Es könnten R201 und R204 sein denke ich !

      Das solls erstmal gewesen sein ..
      Ich hoffe da kann jemand was zu sagen

      Gruss an alle Röhrenlover.. ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Vollihoffi60“ ()

      Hallo Volker,
      ja, jeder Lausprecher mit ca. 5 Ohm ist besser als keiner. Die Endstufenröhren ELL80 sind sowieso schon empfindlich. Aber denk bitte dran, dass Du zwei Lautsprecher brauchst. Ich habe für solche Zwecke zwei alte Miniregalboxen....
      Zu den gekokelten Widerständen: Da machst Du wirklich am besten ein paar Bilder. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass hier im Forum Experten mitmachen, die diese Geräte wirklich kennen.
      Gruß, Peter
      Hallo Volker,

      mit den Lautsprechern solltest du so verfahren, wie es Peterb vorschlug. Die verkokelten Widerstände sind R204 und R303. Es gibt keinen kausalen Zusammenhang, dass beide gleichzeitig zu Schaden kamen. Es sei denn und das vermute ich, dass du einmal die EF89 mit der EBF89 vertauscht hattest; dann fackeln beide Widerstände ab. In diesem Fall erübrigt sich dann eine weitere Fehlersuche.

      Die Dinger (Plunger) sind die Betätigungsmagneten für die AM-FM Umschaltung; sie werden aber nur mit Fernbedienung aktiviert.

      Deine weiteren Probleme mit der Automatik kann ich noch nicht so richtig zuordnen. Dazu muss ich noch einmal alles von Beginn lesen; jetzt gehe ich erst mal zu Bett. Aber es ist schon seltsam, dass sich die Problematik im Keller anders darstellt als oben. Und ich denke da fehlt noch etwas "Input" um einen Fehler zu erkennen und einzugrenzen.

      Noch eine kurze Anmerkung: Vom Prinzip ist es korrekt, wenn die Automatik beim SL kurz vor dem Sender stehenbleibt, dann der Magnetschalter abfällt und letzlich im Scharfstellmodus die endgültige Feineinstellung erfolgt.
      Freundliche Grüsse, sagnix

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sagnix“ ()

      Hallo Peter,

      von deiner Logik her hast du Recht, da es ja die Anodenspannungsversorgung für die beiden Röhren betrifft, allerdings mag ich beim linken Widerstand nicht die 3,3k erkennen. Vielleicht hat auch das Kokeln die Ringe verfärbt.
      Der andere Widerstand ist ja eindeutig ein 3,3k, allerdings scheint mir der schon einmal stümperhaft ersetzt.

      Raus müssen auf jeden Fall beide und getauscht werden.

      Gruß, Dieter
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      Hallo Leute !

      Das " stümperhaft ersetzt " war mein Werk , aber das war nur provisorisch um mir das Ding im ausgebautem Zustand auch vernünftig von der anderen Seite ansehen zu können um evtl. dort noch was von den Farben zu erkennen ..Dem war aber nicht so ! Hatte ihn einfach mit dem Saitenschneider rausgeknipst ! Wenn ich neue habe ( jetzt weiß ich ja welche ich brauche ) werden die schon vernünftig eingelötet !

      So dann zum Verwechseln der EF89 und EBF89 .. Das kann nicht sein ..weil ich nie mehrere Röhren gleichzeitig herausgenommen hatte ..sondern immer nur einzeln..gereinigt ..wieder eingesetzt !

      Also es ist dann wohl auch möglich das diese R's schon vorher geschmort hatten ( bevor das Gerät in meinen Besitz kam ) und ich es einfach übersehen hatte .. auch nur ein Mensch bin ....

      Noch ne Frage ..Hat noch jemand einen Stereodecoder für das Teil ? Oder wo bekommt man sowas ! Aber nicht für 100e Euros ! Habe irgendwo ( ich glaube in E-bay gesehen ) .da gibt es so ein ganz kleines Teil mit chips ( also nix original mit Röhre und so ) das man da einsetzen kann und es funzt ! Kann da jemand was zu sagen ?

      Und nun erstmal vielen Dank an Euch alle !

      Werde jetzt erstmal die beiden ersetzen und " fachgerecht einlöten " ;)
      Lieben Gruss Volker!


      Hallo Volker,
      ich bringe mal meinen Senf dazu....
      Du mußt Dir über das Alter der Bauteile klar sein, C´s werden in dieser Ausführungsform (zB:Thropydur) durch bloße Lagerung nicht besser
      Meine Erfahrung: Wenn R´s abrauchen fließt zu viel Strom durch Sie, ein Blick in den Schaltplan: C204 und C303.....wenn die einen Feinschluß haben fließt ein Teil der Anodenspannung durch sie Richtung Masse ab (Kurzschluß) der zuhohe Stromfluß läst die Spannung hinter dem Widerstand stark abfallen(sinken), die Belastbarkeit (Watt) des Widerstandes wird überschritten (er verkohlt), alles nachzuvollziehen durch die URI-Regel (!).
      Bei mir sind alle sogenannten BlockC´s, also jene die mit einem Anschluß an der Anodenspannung und mit dem anderen an Masse liegen verdächtig und gehören auf Feinschluß geprüft...
      Wenn Du dich nicht in der freien Verdrahtung zurecht findest: orientiere Dich an großen Bauteilen zB: den Röhren der jeweiligen Stufe und hangel Dich über die Zuleitungen zu der Röhre durch die Verdrahtung. Dabei müssen die Bauteile räumlich nicht zwingend in der selben Gegend verbaut sein 8o
      Also bevor Du dir Gedanken um irgendeinen Decoder machst bring erstmal das was Du vor Dir hast in Ordnung.... ;)
      Viel Erfolg Tobias.
      Viele Grüße, Tobias.
      Hallo,

      üblicherweise weisen die Keramik-Kondensatoren, um welche es sich bei C204 und C303 handelt selten einen Feinschluss auf. Sie sind entweder "heile" oder sie haben einen satten Schluss. In der Regel sind Keramik-Kondensatoren aber sehr selten defekt und daher keine Tauschkandidaten. Ich würde daher empfehlen die Reparatur auf den Wechsel der gegrillten Widerstände zu beschränken. Zudem ist zu berücksichtigen, dass Keramik-Kondensatoren wegen ihrer speziellen HF-Eigenschaften nur durch solche ersetzt werden sollen.

      Abschließend noch ein paar Worte zur Automatik: Wichtigste Voraussetzung für eine einwandfrei arbeitende Automatik ist eine intakte Mechanik. Das bedeutet: Die Kontakte der Schaltwippe müssen in gutem Zustand sein - reinigen. Dabei ist auf sichere Kontaktgabe und evtl. Verbiegungen zu achten. Die Betätigungstößel und die Schaltwippen müssen sich "seidig" gleitend, ohne zu Hakeln, bewegen lassen. Die Auflagefäche der Blechanker müssen parallel zu den Polflächen der Magnetspule verlaufen.
      Der gesamte Skalentrieb muss absolut leichgängig sein. Dazu gehört auch der Steuer-Motor mit seiner Getriebeeinheit. Verharztes Fett ist zu entfernen und durch neue hochviskose Fette zu ersetzen. Auch ist darauf zu achten, dass die verspnnten "Halbzahnräder" leicht gegeneinander beweglich sind. Diese Massnahmen erfordern im Bedarfsfall eine komplette Zerlegung von Motor und Getriebe, denn zuletzt sollte auch der zylindrische Glocken-Rotor leicht in seiner Lagerung laufen.

      Elektrisch gesehen sollte besonders die ECL80 gute Werte aufweisen, gelegentlich versagt auch eine EABC80 ihren Dienst (probeweies tauschen). Sonst sind bei diesen "neueren" Geräten elektrische Fehler weniger häufig, aber keineswegs ausgeschlossen. Oft beschränken sich die Service-Arbeiten auf ein geringes Nachstimmen des Steuerfilters auf max. Ausschlag des MA - also auf max. Richtspannung.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Jungs
      Ich berichte mal über den aktuellen Stand der Dinge !

      Habe also mittlerweile das Gehäuse auch hier unten ...aus Kabelschuhen und Steckern ( und Kabel natürlich ) eine Verlängerung gebaut um die Lautsprecher anschliessen zu können ! Funzt soweit !

      Widerstände sind ersetzt worden ( obwohl ich mir dachte das es keinen Unterschied macht, da die beiden angeschmorten erstens nicht weiter geschmort haben,nicht heiss sind, sowie auch die korrekten Werte aufwiesen ).

      Habe alle Kontakte die mit dem Suchlauf ( auch Endkontakte ) zu tun haben nochmal schön gereinigt , justiert !

      So Endabschaltung am Ende der Skala funzt einwandfrei in beide Richtungen ... sowohl bei AM wie auch bei FM ! Gut !

      Alle Lager, Drehpunkte Zahnräder nochmals gereinigt und neu geölt !

      Nach wie vor rastet der Suchlauf beim Lauf nach rechts ( immer von vorne auf die Skala schauend gesehen ) einwandfrei ein und hebt die Stummschaltung auf! Da also alles gut !

      Wenn er nach links läuft rastet er etwas neben dem Sender ein die grüne Lampe zwischen den Suchlauftasten bleibt an und das Radio stumm !
      Er bleibt auch immer davor stehen also bevor der Sender voll drin ist, niemals dahinter ! Tippt man dann ganz kurz auf die Suchlauftaste um weiter nach lks. zu laufen ist der Sender voll da laut Auge und er steht auch an dieser Position, gibt aber trotzdem den Ton nicht frei ...nur manchmal
      Manche Sender überläuft er auch einfach obwohl dieser ein starkes Signal hat ( sehe ich ja welcher es war wenn er im Rechtslauf den Sender holt )

      Ja das ist es soweit !

      LG an alle Röhrenfetischisten ;)

      Übrigens die ECL80 ist durch eine neue Originale Valvo NOS getauscht worden ! EABC80 ebenfalls ( allerdings Telefunken ) aber mittlerweile ist da die alte wieder drin (kein Unterschied)

      Neuigkeiten bei dem Fehler ! Wenn auch nur Feinheiten ...

      Hallo Jungs ...noch was Neues zuberichten !

      Hatte mir Gedanklen gemacht wieso der Suchlauf nach lks. einrastete als ich noch keine Lautsprecher dran hatte ..Konnte ja irgendwie nicht daran liegen das eben keine dran waren ..... mmmhh .... Lag es auch nicht .... Dachte ich nach ...was war denn anders als ich es probierte...... Das gerät war gerade erst eingeschaltet worden ..also Bauteile kalt ! daraufhin habe ich es jetzt mit Lautsprechern dran ausprobiert ....

      Nach re. gehts sowieso immer unverändert ! Aber nach lks. geht es wenn das Gerät kalt ist auch ... er gönnt sich zwar die Gedenkpause ( steht also knapp neben dem vollen Signal für jenen Sender ) regelt dann nach und macht dann auch die grüne Lampe zwischen den SSLTasten aus und gibt den Ton frei ! Nach 2 min. schon geht es immer noch ..nur die Bedenkzeit des Nachstellens geht dann auf ca.4-6 sek. hoch ..... Wenn er länger als 5 eingeschaltet ist ...gehts wieder gar nicht mehr ! Bleibt kurz vor dem Sender stehen .... stellt nicht scharf und die grüne Lampe bleibt an und es ist nichts zu hören !

      Rechtsrum gehts auch warm einwandfrei ! Also wird wohl irgendein Bauteil wenn es warm wird nicht mehr richtig arbeiten ..denke ich !

      Und nun sind die Spezialisten hier unter Euch gefragt !!

      Hatte sicherheitshalber die EABC80 doch nochmal gegen die neue getauscht ob es evtl. daran liegt ?!.... Nein .das gleiche Syptom !

      Lieben Gruß ..ich hoffe das hilft euch bei der Diagnose weiter
      Volker