Netzschalter für Saba MD 292

      Netzschalter für Saba MD 292

      Hallo,

      da mein Netzschalter an meinen Md 292 den Geist aufgegeben hat ,habe ich mir folgendes gedacht.
      Habe noch eien neuen Netzschlater mit Wischkontakten.
      Gut,die Wischkontakte sind nicht zu gebrauchen weil man braucht 2 x Umschalter .
      Folgende Idee,zu dem neuen Netzschalter 230v , ein 230 v Relais mit 2x Umschalter .
      Relais mit 2x Umschalter kostet 2-3€ ,was haltet Ihr von meiner idee?? würde es gehen ?

      mfg

      Viper
      Hallo

      Die Schalter sind angekommen ,Hilfsschalter sind 2xUM das passt aber er hat nur 1xEin für 250 Volt.
      Ist das ein Problem? Sicherheitsrisiko ? je nachdem wie man den Netzstecker in der Steckdose hat kann es sein daß einmal der Nulleiter unterbrochen ist bzw. die Phase , was besser wäre.
      Wie sind den die Vorschriften ? ?(

      Mfg
      Viper
      Hallo Viper,

      wenn Du ihn nicht weiterverkaufst ist es Dein "Risiko". Das hält sich aber sehr in Grenzen, da das Gerät weiterhin doppelt schutzisoliert ist und somit bei einpoligem Ausschalten keine zusätzliche Gefahr besteht. Ist er eingeschaltet sicher, dann auch einpolig ausgeschaltet. Vielleicht noch einen Aufkleber ans Gerät " Achtung einpoliger Netzschalter".

      Zur Zeit steht hier ein Grundig R7200 von 1983, also etwa aus der gleichen Zeit, der hat serienmäßig nur einen einpoligen Netzschalter.

      Wichtiger ist, Kabel in der Lötöse des Schalters umbiegen (Vorschrift) und dann festlöten. Ansonsten einen Entstörkondensator (X2, 250V, 0,22 - 0,47µF) parallel zu den Schaltkontakten löten um die Induktionsspannung beim Ausschalten zu begrenzen. Die hat sich vorher auf zwei Kontakte verteilt, jetzt nur noch auf einen.

      Gruß

      Rolf
      Noch eine Nachbemerkung in Sachen Sicherheit.
      Es ist bei mir schon sehr oft der Fall eingetreten, daß bei vorschriften-gerechten zweipoligen Netzschaltern ein Kontakt dauerhaft klebte. Wenn das passiert ist ein fahrlässiger Reparateur, der darauf hinblickend nicht vorher prüft, gefährdet. Der Normalanwender wird es eher garnicht bemerken, weil das Gerät ja normal ein/aus geht.
      Dieser Möglichkeit einer "Reißleine" benimmt man sich, wenn man einen zweipolig vorgesehenen Schalter durch einen einpoligen ersetzt.
      Jeder muß wissen was er tut, nach Belehrung allemal!
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hier zur Ergänzung meine Vorgehensweise:

      Egal ob Schalter 1- oder 2-polig ausgeführt sind, wird bei stromführendem Gerät in der Nähe das NT vorsichtig hantiert !

      Möchte ich das Gerät bewegen, daran schrauben oder gar Bauteile tauschen, ist der Stecker raus, egal wie der Schalter steht und in welcher Spannungsversorgung es steckt. Zu oft hat es mir schon einen gewischt, wenn man versehentlich an den/die Primäranschlüsse des Netzschalters kommt.

      Ob das so in den VDE Bestimmungen steht, weiß ich nicht, mir bekommt es aber recht gut.

      Gruß, Dieter
      Wir haben früher immer gesagt:
      Beim Basteln an höheren Spannungen als der Kleinspannung gehört der Netzstecker und die zweite Hand in die Hosentasche gesteckt und das ist keine Ungezogenheit. Denn so vermeidet man eine unbemerkte Netzverbindung und einen Strompfad durch den Körper der über das Herz laufen kann. Ein Prüfling oder Bastelgerät gehört auch stabil und umkippsicher hingestellt und fixiert, umkippende oder herunterfallende Teile sind nicht selten Ursache für eine sich in Gang setzende Lawine von Unfällen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.