oldeurope schrieb:

decoder schrieb:

Kommentieren muss ich das nicht, oder ?

Ich aber. Die Widerstandsgerade entspringt dem Ursprung.
Damit läuft sie zwangsläufig flacher als die der Selen-Diode.
Habe Dir das mal ins Bild eingezeichnet.
LG
old.

Das sagt aber doch nur etwas über die Steigung der Funktionen, nicht jedoch über deren in Post 115 angenommene Krümmung aus.

Jogi schrieb:

Die hier vertretene Elite der Zunft weiß wie sie sich behilft, man ließt immer wieder von SI-Brücken mit vergrößertem Siebwiderstand, das ist der Widerstand der Siebkette im Radio der auf den Gleichrichter folgt.

Ach - ich dachte ich hätte Euch das im Lindau-Thread ab Beitrag 15 erklärt:
saba-forum.dl2jas.com/board2-audio/board57-r%C3%B6hrenradios-mono/7574-lindau-18-komischer-fehler-bei-lang-und-mittelwelle/#post114449
Wo liest man denn immer wieder von SI-Brücken mit vergrößertem Siebwiderstand?

LG
old.

Bild aus Beitrag #115 bei workupload Klick hier
schwarz: gekrümmte Selengleichrichter Kennlinie
blau: Widerstandsgerade für 0,8A
grün: parallelverschobene Tangente durch den Nullpunkt


Eine gemessene Kennlinie:
www.radiomuseum.org/forumdata/users/6582/Selen_001.png
radiomuseum.org/forum/selengleichrichter_ersatz_durch_mosfet_schaltung.html

oldeurope schrieb:

chwarz: gekrümmte Selengleichrichter Kennlinie
blau: Widerstandsgerade für 0,8A
grün: parallelverschobene Tangente durch den Nullpunkt

Ich verstehe nicht ganz, warum hier in Abhängigkeit von der Stromdichte gezeichnet wird.
Sollte die Abhängigkeit nicht im normalen U/I Diagramm verdeutlicht werden ?

P.S.: zwei getestete Röhrenradios nehmen bis zur Vollaussteuerung kein VA mehr auf als bei Stille (Grundig 3068 und SABA FS 125). Die 30% wage ich immer noch anzuzweifeln.

Gruß, Dieter

deltamike55 schrieb:

Ich verstehe nicht ganz, warum hier in Abhängigkeit von der Stromdichte gezeichnet wird.

Das ist eine mormierte Darstellung. Dadurch wird das allgemeingültig.

deltamike55 schrieb:

Sollte die Abhängigkeit nicht im normalen U/I Diagramm verdeutlicht werden ?

Dann würde das nur für den gemessenen Gleichrichter gelten.

deltamike55 schrieb:

P.S.: zwei getestete Röhrenradios nehmen bis zur Vollaussteuerung kein VA mehr auf als bei Stille (Grundig 3068 und SABA FS 125). Die 30% wage ich immer noch anzuzweifeln.

Du musst Dir Geräte mit AB-Endstufen suchen die noch einen originalen und guten Gleichrichter besitzen.
Bitte dazu den Lindau-Thread lesen.
Dann musst Du nur die Stromaufnahme der Endstufe messen. Am einfachsten über den Spannungsabfall
am Katodenwiderstand. Mit LTspice kann man das sehr schön darstellen.

PS: Kannst Du mir bitte mal meine Frage aus Beitrag 122 beantworten?

oldeurope schrieb:

Wo liest man denn immer wieder von SI-Brücken mit vergrößertem Siebwiderstand?

LG
old.

Moin Freunde.

Stromdichte ist schon ein Kriterium, dazu ein Satz aus einem dieser bereits erwähnten Staubfänger:
... bei kleinen Strömen entsteht ein verhältnismäßig großer Spannungsabfall, d.H. ein großer "Widerstand ist vorhanden [vergleiche mit meiner Aussage in meinem Vorpost zu "hart-weich", Parasitärwiderstand]. Erst bei Stromdichten ab 40mA/qcm zeigt der steilere Kennlinienverlauf eine im Verhältnis zur Stromzunahme geringere Spannungszunahme und damit eine Verringerung des Plattenwiderstandes an ... [Originalwortlaut aus Hille / Kapitel Selengleichrichter - Standardwerk der Elektrotechnik in Lehre und Anwendung]. Mehr wäre wohl eine mehr oder weniger Wiederholung meines Beitrages #120.

Hallo,

nachdem Andreas nun den Quertreiber und Oberlehrer gesperrt hat, können wir uns sicher wieder der Restaurierung widmen und allgemeingültige Verfahren und Methoden besprechen.

@ Udo: wie es der Zufall will, habe ich doch in der Nähe einen 5080 ergattert, werde heute mal die ersten Fotos machen. Falls nötig können wir entweder hier oder in einem Parallelthread Erfahrungen austauschen, wenn ich an die Reparatur gehe.

Gruß, Dieter

Hallo Dieter und Leser.

Nach neuer Aktenlage bitte ich Dich, zusammen mit mir, die mechanischen Einstellwerte an dem neuen 5080w zu ermitteln.
Die GRUNDIg Unterlagen geben dazu nicht her.
gruss hans

Die postfaktische Zeit ist hier wohl erst einmal wieder vorbei, das muß doch ein OT wert sein:
Das Wasser so trübe, die Luft so rein, wer mag da wohl abgesoffen sein

Hallo Hans,

welcome back !!
Ich vermute, du möchtest den Weg der Bowdenzüge für die Bandbreitenregelung wissen.
Die Schiebelehre agelegt zeigt sie mir 7 mm Seilweg, entspricht der 90° Drehung des Potis.

Gruß, Dieter

Hallo Dieter.
Der UDO braucht das doch.

EDIT: O.K. 7mmm, aber die Fahrstühle müssen doch justiert sein von wo bis wo sollen die 7mm auftreten?
Ein Weinglas 7cm von der Tischplatte anheben, oder von 7cm vorm Gesicht in den Mund ?

Immer die 7cm. in der Wirkung gewaltig verschieden Klar ?

Der andere Ratschlag war doch: "das siehts Du doch beim Wobbeln"#
Dazu haette Udo sich einen Messplatz kaufen muessen. Das Wobbeln erlernen und dann fragen was musst ich nun macher?
Das hatte er aber urspruenglich ja gefagt. Mit deimem Radio geht das ohne Strom. Nur dazu wollte ich beitragen.
hans

Hallo Hans und Udo,

habe den post 130 vervollständigt, 7 mm ist der Seilweg.
Meine Seriennummer lautet 103815035.
Anbei Originalschaltbild.

Gruß, Dieter

Hallo Hans,

Einwand verstanden, werde heute Abend die Filter öffnen und sehen, ob ich vernünftige Fotos machen kann.

Gruß, Dieter

Hier noch ein paar Bilder.

Auf dem Chassis sitzt ein Stempel "1500 Volt". Wofür ist der ? Prüfspannung ?
Ein sehr schöner Grundig 100 + 100 Elko in Toppkondition, wie ich feststellen konnte. Daneben sitzt eine fette 150 mA Selensäule, die wohl auch erhalten bleibt (bleiben muss !)


Gruß, Dieter

Hallo Udo,

ja, das Poti dreht 90° und während des gesamten Verstellweges des Potis läuft auch die Zahnstange mit den Seilzügen.

Gruß, Dieter

Dieter .
Aus jedem der 2 Filter ragt je nach Reglerstellung oben eine Messingstange heraus.

Bei jedem filter messen wo im Verhältnis zum Becher stehen die Stangen bei schmal (dunkel) und breit (hell)
Der Hub wird dort auch die 7 mm haben. Oder eben etwas Luft im Bowdenzug weil der Kunststoff gealtert ist.
hans

EDIT: wozu 1500 V ? Die 100% tige Stückprüfung als VDE Kontrolle, heute 4 KV und auch 8 KV

Hallo Hans und Udo,

aus den beiden Filtern ragt keine Stange heraus, ich hoffe das ist richtig so. Mann kann aber im äußersten Loch eine erkennen, die sich bewegt. Bei geschlossenen Höhen ist der Zahnstocher 8 mm weit im Loch, bei "hell" nur noch 1 mm, d.h. die Stange bleibt 1 mm im Becher in ihrer Endstellung. Dies ist bei beiden Filtern so. Der Verstellweg somit wie beschrieben 7 mm.

Gruß, Dieter

Wenn jemand von Euch, nach 60 Jahren noch genau weis, dass diese oder jene Schraube irgendweit heraus geschaut hat
könnt ihr euch auf die Schulter klopfen.
hans